Description: Das Projekt "Teilvorhaben: Verfahren zur Herstellung eines nanoporösen Porenbetons sowie verfahrensgemäß hergestellter nanoporöser Porenbeton^Nanoporöser druckfester Porenbetonstein hergestellt unter Einsatz von Calciumhydrosilikat-Binder (NAPOS), Teilvorhaben: Nanoporöse hydrothermal beständige C-S-H-Systeme" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Technische Chemie.Nanostrukturierter hochwärmedämmender Porenbetonstein: Eine effiziente Wärmedämmung für Wohngebäude ist einer der Schlüssel zur Umsetzung der Energiewende. Als Dämmtechnologie für Außenwände werden heute meist Verbünde aus Dämmstoff und tragendem Bauteil genutzt, die schwer rezyklierbar sind und überwiegend aus begrenzt verfügbaren Rohstoffen bestehen. Ziel des Verbundes ist es, einen homogenen, rezyklierbaren Vollbaustein zu entwickeln, der ressourceneffizient aus den Hauptkomponenten Kalk, Sand und Wasser hergestellt wird und der bereits ohne Wärmedämmverbundsystem exzellente Dämmeigenschaften besitzt. Zu diesem Zweck soll die Wärmeleitfähigkeit von Porenbetonstein drastisch reduziert werden. Die im üblichen Produktionsverfahren durch Gasentwicklung gebildeten Treibporen mit einem Durchmesser von ca. 1 mm sollen in dem neuen Material zum Teil oder ganz durch einen hochporösen Leichtzuschlag ersetzt werden, dessen mittlerer Porendurchmesser bei ca. 50 nm liegt. Der Leichtzuschlag soll die gleiche Zusammensetzung wie die Matrix des Porenbetonsteins besitzen. Er wird aus speziell entwickelten hydraulischen Calciumhydrosilikaten hergestellt. Der Porenbetonstein wird wie bisher im Autoklaven gehärtet. Hydraulische Calciumhydrosilikate sind eine Entwicklung des Karlsruher Instituts für Technologie. Der für ihre Herstellung nötige Energieeinsatz und die damit verbundene Emission von CO2 könnten im Vergleich zu Portlandzement potentiell halbiert werden, wenn es gelingt das Verfahren auf Großanlagen zu übertragen. In diesem Fall könnten hydraulische Calciumhydrosilikate langfristig konventionelle Zemente ersetzen. Hydraulische Calciumhydrosilikate werden durch die Celitement GmbH unter dem Namen Celitement zur Marktreife entwickelt. Der Verbund aus der Forschungseinrichtung KIT, der Entwicklungsgesellschaft Celitement GmbH und dem Marktführer im Bereich Porenbeton Xella wird die deutsche Wettbewerbsposition in diesem Zukunftsmarkt weiter ausbauen.
SupportProgram
Origins: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Porenbeton ? Dämmstoff ? Kalk ? Zement ? Beton ? Bauprodukt ? CO2-Emission ? Silikat ? Sand ? Wärmedämmverbundsystem ? Energiewende ? Wärmedämmung ? Zusatzstoff ? Wohngebäude ? Bindemittel ? Chemische Zusammensetzung ? Wärmeleitfähigkeit ? CO2-Minderung ? Produktionstechnik ? Energieeinsparung ? Energieverbrauch ? Wasser ? Großanlage ? Minderungspotenzial ? Recyclingfähigkeit ? Rohstoff ? Vergleichsanalyse ? Druckbehälter ? Bauelement ? Forschungseinrichtung ? Produktdesign ? Neuartige Materialien ? Ressourceneffizienz ? Maßstabsvergrößerung ? Porenbetonstein ? Porosität ? Calciumhydrosilikat ? Nanostrukturierung ?
Region: Baden-Württemberg
Bounding boxes: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2014-10-01 - 2017-09-30
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter/?repno=13N13300 (Webseite)Accessed 1 times.