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Erhöhung der Stoffdichten in den Prozessen der Stoffaufbereitung

Description: Das Projekt "Erhöhung der Stoffdichten in den Prozessen der Stoffaufbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Holz- und Papiertechnik, Professur für Papiertechnik durchgeführt. Ausgangssituation/Problemstellung Die Ergebnisse des INFOR-Projekts 'Kostenstrukturanalyse' haben deutlich gezeigt, dass der Verbrauch an elektrischer Energie in Stoffaufbereitungsanlagen in ähnlicher Größenord-nung liegt wie die der Papiermaschine. Sie haben sich in den letzen 50 Jahren auch nicht wesentlich geändert. Die Verbraucher sind vor allem die elektrischen Antriebe der Aggregate der Stoffaufbereitung sowie der Pumpen und Rührwerken. Ein wesentlicher Grund für den hohen Verbrauch an elektrischer Energie sind somit die nach wie vor sehr niedrigen Stoffdichten in zahlreichen Prozessstufen der Stoffaufbereitung und des Konstantteils, die den Transport extrem großer Suspensionsvolumina bei - um die Rohrleitungen in vernünftigen Dimensionen halten und störungsfrei (d. h. ablagerungsfrei) durchströmen zu können - relativ hohen Geschwindigkeiten. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass die Stoffdichten in einigen Bereichen der Stoffaufbereitung in den letzten Jahren deutlich erhöht worden sind, allerdings nicht in erster Linie aus Gründen der Energieeinsparung sondern im Hinblick auf die Qualität des aufbereite-ten Stoffes (Hochkonsistenzzerfaserung von graphischem Altpapier, Hochkonsistenzmah-lung). Darüber hinaus haben Forschungsarbeiten auch erste Hinweise darauf geliefert, dass traditionell bei sehr niedrigen Stoffdichten gefahrene Prozesse (Flotationsdeinking) unter bestimmten Bedingungen auch bei deutlich höheren Konsistenzen erfolgreich durchgeführt werden können. Die niedrigen Stoffdichten haben sich in der Vergangenheit zwar für die Stabilität der Prozesse häufig als vorteilhaft erwiesen. Angesichts der stark gestiegenen und wahrscheinlich auch zukünftig steigenden Energiekosten dürfte es mittel- und langfristig aber wichtig werden, geeignete Kompromisse zwischen Prozessstabilität, Produktqualität und Energieeinsatz zu finden. Forschungsziel/Forschungsergebnis Ziel des geplanten Projekts ist die Bestimmung der durch eine signifikante Anhebung der heute üblichen Stoffdichten vorhandenen Einsparpotenziale an elektrischer Energie und die Erarbeitung von Maßnahmen zu ihrer Nutzung vor allem in den Prozessen der Stoffaufbereitung. Anwendungen/Wirtschaftliche BedeutungrnNeben der Energieeinsparung bzw. der Reduzierung des spezifischen Energieeinsatzes sind jedoch noch eine Reihe weitere, eine Stoffdichteerhöhung begleitende Effekte zu beachten, wie: -die drastische Reduzierung der Baugrößen für Apparate (Sortierer, Cleaner, Flotati-onszellen), -die Reduzierung des Aufwandes für Verdünnungs- und Entwässerungsschritte (Anla-genbau und Regelung), -die Verringerung der im Kreislauf zu fahrenden Wassermengen (Volumenstrom), -die Reduzierung der Prozessvolumina im Stoff- und Wassersystem (Synergien zur INFOR-Skizze 'Reduktion des spezifischen Energieeinsatzes durch verbesserte Steuerung der Prozesszeiten'.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Dresden ? Synergistische Wirkung ? Altpapier ? Elektrizität ? Elektrizitätsverbrauch ? Elektroantrieb ? Papierherstellung ? Qualitätsmanagement ? Spezifischer Energieeinsatz ? Flotationsdeinking ? Stromtransport ? Aufbereitungsanlage ? Energieeinsparung ? Energiekosten ? Energieverbrauch ? Flotation ? Kostenanalyse ? Pumpe ? Verfahrenstechnik ? Minderungspotenzial ? Entwässerung ? Preisentwicklung ? Ressourcenschonung ? Rohrleitung ? Wirtschaftliche Aspekte ? Optimieren der Fahrweise ? Rohstoffeinsparung ? Volumenstrom ? Wassermenge ?

Region: Sachsen

Bounding boxes: 10.40664° .. 10.40664° x 49.29433° .. 49.29433°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2007-07-01 - 2009-12-31

Status

Quality score

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