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Katalytisch aktive Baustoffe zum Abbau von Schadstoffen in städtischen Atmosphären

Description: Das Projekt "Katalytisch aktive Baustoffe zum Abbau von Schadstoffen in städtischen Atmosphären" wird/wurde gefördert durch: Fritz und Margot Faudi-Stiftung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Institut für Wasserversorgung und Grundwasserschutz, Abwassertechnik, Abfalltechnik, Fachgebiet Industrielle Stoffkreisläufe, Umwelt- und Raumplanung.Mehr als 90 Prozent der anthropogen emittierten Stickstoffoxide entstehen als Nebenprodukte von Verbrennungsvorgängen. Verursacher sind Kfz-Motoren, Feuerungsanlagen der Kraftwerke, Industriebetriebe und Hausheizungen. Der Verkehr ist die Emittentengruppe mit den höchsten Anteilen an Stickstoffoxiden (NOX). Trotz der in den vergangenen Jahren verstärkten Anstrengungen, die NOX-Emissionen zu reduzieren (Kfz-Katalysatoren, Rauchgasentstickungsanlagen) führen hohe Verkehrsdichten in Ballungsräumen und oftmalige Inversionswetterlagen zu erheblichen NOX-Belastungen. So kommt es, dass in Innenstadtbereichen trotz der erwähnten Emissionsminderungsmaßnahmen, aufgrund des ständig steigenden Verkehrsaufkommens, Grenz- bzw. Richtwerte überschritten werden. Ein neues Verfahren zur Minimierung der Immissionen basiert darauf, vorhandene Gebäudeoberflächen (z. B. Dächer, Häuserfassaden, Verglasungen) zur Reduktion von Stickoxiden in städtischen Atmosphären zu nutzen. Hierzu sollen die katalytischen bzw. photokatalytischen Eigenschaften bestimmter Substanzen gezielt baulich eingesetzt werden. Der katalytische Abbau von NOX in Rauchgasentstickungsanlagen ist ein umfangreich erforschtes Gebiet der technischen Chemie. Erst oberhalb Temperaturen von 250 - 400 Grad C erreichen die Katalysatoren Umsatzgeschwindigkeiten, die für die technische Nutzung brauchbar sind. In Großstädten stehen ausgedehnte Gebäudeflächen zur Verfügung. Würde ein Teil dieser Flächen aus katalytisch aktiver Bausubstanz bestehen, so wären hier auch langsame, auf niedrigem Temperaturniveau (Sommeraußentemperatur) stattfindende katalytische Reaktionen interessant, da die großen Flächen den Nachteil geringer Umsätze kompensieren würden. Diese neue Gruppe von funktionellen Baustoffen für den passiven katalytischen Schadstoffabbau werden als p-Baustoffe (Protective Integrated Building Materials) bezeichnet. Erste Voruntersuchungen mit beschichteten Dachsteinen waren erfolgreich.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Baustoff ? Darmstadt ? Stickstoffdioxid-Belastung ? NOx-Emission ? Katalysator ? Rauchgas ? Solarthermisches Kraftwerk ? Gebäude ? Großstadt ? Grundwasserschutz ? Innenstadt ? Katalyse ? Raumplanung ? Schadstoffemission ? Stadtklima ? Stickoxide ? Verkehrsaufkommen ? Gebäudefassade ? Stadt ? Abgasemission ? Schadstoffabbau ? Immission ? Immissionsschutz ? Abgasreinigung ? Inversionswetterlage ? Verkehrsdichte ? Wasserversorgung ? Gebäudedach ? Grenzwertüberschreitung ? Luftschadstoff ? Nebenprodukt ? Photochemische Reaktion ? Bautechnik ? Emissionsminderung ? Feuerungsanlage ? Verkehr ? Stoffkreislauf ? Technische Aspekte ? Neuartige Materialien ? Ballungsraum ? Abfalltechnik ? Urbaner Raum ? Abwassertechnik ? Atmosphäre ? Richtwert ? Verglasung ? Passiver-katalytischer-Schadstoffabbau ?

Region: Hessen

Bounding boxes: 10.30054° .. 10.30054° x 47.90813° .. 47.90813°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2001-01-01 - 2025-04-25

Status

Quality score

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