Description: Das Projekt "Regenwasserversickerung in Wiesbaden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Eine ökologische Bewirtschaftung der Niederschläge bietet gegenüber deren zentraler Ableitung über Misch- oder Trennkanalsysteme vielfältige Vorteile: Erhöhung der Grundwasserneubildung, Kappen der Hochwasserspitzen, Erhöhung der Niedrigwasserabflüsse und Gestaltung der Stadtlandschaft. Geeignete Flächen zur Regenwasserversickerung müssen ein ausreichendes Sickervermögen der Böden und des Untergrundes aufweisen; eine Belastung des Grundwassers mit Schadstoffen muss ausgeschlossen werden; die Keller benachbarter Gebäude dürfen nicht vernässt werden. In diesem Vorhaben wurden Flächen des Stadtgebietes einer wasserwirtschaftlichen Ersteinschätzung unterzogen, um deren Eignung für eine dezentrale Versickerung des anfallenden Niederschlagswassers einzustufen. Die Flächen wurden einerseits bezüglich des Grundwasserschutzes (Schadstoffeinträge und Filtervermögen der Böden) und andererseits bezüglich deren Sickervermögen bewertet. Ergebnis sind Standorte, die für bestimmte Sickertechniken geeignet sind, Standorte, die zusätzliche Messungen für eine endgültige Beurteilung erfordern, und Standorte, die (tendenziell) nicht geeignet sind. Die Abschätzung des potentiell versickerbaren Anteils der Niederschläge beschließt die Studie. Die Beschränkung der Auswertung bereits vorhandener Daten erlaubt eine kostengünstige Vorgehensweise bei geringem Zeitaufwand, die einerseits eine Fülle wertvoller Informationen liefert, andererseits hilft, zukünftig Kosten (für Beprobungen, Messungen und Bewertungen) einzusparen: eine Versickerungssatzung kann über die Standorttypeneinteilung konkretisiert werden und muss sich nicht auf allgemein gehaltene Formulierungen zurückziehen; insgesamt können die - erforderlichen - teuren und aufwendigen bodenkundlichen Erkundungen deutlich reduziert werden; u.a. entfällt eine Überprüfung wahrscheinlicher Ausschlussflächen; der messtechnische Aufwand kann gezielt auf typischen, verallgemeinerbaren Standorten einerseits und besonders problematische Standorte andererseits konzentriert werden. Schwerpunkte einer Förderstrategie können in Gebieten mit hohen Sickerpotentialen gesetzt werden Die Ergebnisse dieser Studie können Sie auf unseren Seiten einsehen. Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem Kartenmaterial um Karten von 1995/96 handelt. Somit spiegeln diese nicht mehr den heutigen Stand wieder.
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Wiesbaden ? Grundwasserneubildung ? Regenwasserkanalisation ? Bodenfilter ? Niederschlagswasserabfluss ? Oberflächenabfluss ? Gebäudetechnik ? Abfluss ? Grundwasserschutz ? Grundwasserverunreinigung ? Messtechnik ? Regenwasser ? Bodenkunde ? Schadstoffimmission ? Karte ? Gebäude ? Kostenanalyse ? Management ? Niedrigwasser ? Statistische Analyse ? Studie ? Standortbewertung ? Untergrund ? Automatisierung ? Regenwassermanagement ? Gebäudeschadstoff ? Informationsgewinnung ? Niederschlag ? Urbaner Raum ? Versickerung ? Wasserwirtschaft ? Probenahme ? Schadstoff ? Nachhaltige Bewirtschaftung ? Datenerhebung ? Vernässung ? Stoffeintrag ? Ablaufwasser ?
Region: Hessen
Bounding boxes: 10.779° .. 10.779° x 52.01702° .. 52.01702°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 1995-01-01 - 1996-12-31
Accessed 1 times.