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VGB Forschung Fossil befeuerte Kraftwerke / VGB Forschung Umwelttechnik, Chemie, Sicherheit und Gesundheit - VGB Forschungsstiftung - Quecksilberabscheidung bei der Mitverbrennung II

Description: Zunehmend werden Abfälle auch durch Mitverbrennung in Kohlekraftwerken energetisch verwertet. Vor dem Hintergrund des zum Teil erhöhten Quecksilber-(Hg-)Gehalts solcher Sekundärbrennstoffe ist es erforderlich, die bereits bekannte Hg-Emissionsminderung nasser Rauchgasentschwefelungsanlagen (REA) weiter zu optimieren. In den Modelluntersuchungen des Vorprojekts ( Projekt Nr. 293 ) konnten bisher nicht bekannte Einflussfaktoren auf die Hg-Chemie in Wäschern sowie auf die anschließende REA-Waschwasseraufbereitung identifiziert werden. Eine Vielzahl von potenziellen Einflüssen konnte auf wenige besonders relevante Faktoren eingegrenzt werden: - ps/pH-Wert, - did, - senhydroxid, - minsäure/Ameisensäure. Neben der experimentellen Absicherung einiger dieser Effekte (bessere Reproduzierbarkeit), soll in diesem Anschlussvorhaben die Wirksamkeit kommerziell angebotener Additive zur Einbindung von oxidiertem Hg in die REA-Waschsuspension sowie ihr Einfluss auf die Hg-Ausschleusung untersucht werden. Zudem sollen Reagenzien zur Abscheidung von elementarem Hg in REA bewertet werden. Die Übertragbarkeit der Ergebnisse aus synthetischen Waschwassersuspensionen auf den REA-Wäscherbetrieb soll durch Versuche mit realen Waschlösungen verifiziert werden. - Mit dem Vorhaben sollen die Grundlagen für eine wirtschaftliche und betriebssichere Verringerung von Hg-Emissionen aus kohlebefeuerten Kraftwerken bei Einsatz von Sekundärbrennstoffen gelegt werden. Dazu werden abschließend die verfahrenstechnischen Anlagenparameter ermittelt, die gewährleisten, dass - m REA-Wäscher eine weitgehende Abscheidung des oxidierten Hg und eine teilweise Abscheidung des elementaren Hg der Rohabgase erfolgt, - as abgeschiedene Hg nicht in den REA-Gips eingebunden, sondern zur Rauchgas-Abwasserreinigungs-Anlage (RAA) ausgeschleust wird, - as Hg vom RAA-Schlamm weitgehend abgetrennt und aufkonzentriert wird, so dass Hg-freies Reinabwasser und Hg-armer RAA-Schlamm abgegeben werden können. - Die Projektergebnisse können im Kraftwerksbetrieb unmittelbar umgesetzt werden. - Das Vorhaben wird von Juli 2008 bis Dezember 2009 vom Institut für Umwelttechnik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter der Projektleitung von Prof. Dr. Heinz Köser durchgeführt. Ein Ausschuss aus Mitgliedern der VGB-Arbeitskreise Abgasreinigungstechnik , Chemie der Wasserbehandlung und des Technischen Ausschusses Kraftwerksnebenprodukte begleitet die Untersuchungen.

Types:
SupportProgram

Origins: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Quecksilbergehalt ? Ersatzbrennstoff ? Abfallmitverbrennung ? Quecksilber ? Abfallverbrennung ? Rauchgas ? Schadstoffbelastung ? Zusatzstoff ? Mitverbrennung ? Quecksilberemission ? Solarthermisches Kraftwerk ? Abgasentschwefelung ? Abwasserbehandlung ? Energetische Verwertung ? Kohlekraftwerk ? Schlamm ? Suspension ? Verfahrensoptimierung ? Abgasreinigung ? Abscheidung ? Emissionsminderung ? Gaswäscher ? Oxidation ? Umwelttechnik ? Verfahrenstechnik ? Gips ? Kenngröße ? Wasseraufbereitung ? Konzentrat ? Betriebsparameter ? Nassverfahren ? Schadstoffelimination ? Schlammbeschaffenheit ?

Region: Saxony-Anhalt

Bounding boxes: 11.7333° .. 11.7333° x 52° .. 52°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2008-07-01 - 2009-12-31

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