Description: Kommerzielle Aktivitäten zur Düngung der Meere sind ab sofort international verboten – erlaubt sind lediglich bestimmte Forschungsvorhaben. Das beschlossen die Vertragsstaaten des Londoner Protokolls am 18. Oktober 2013. Die Vertragsstaaten müssen nun vor Beginn von Meeresdüngungs- und anderen Geo-Engineering-Aktivitäten sicherstellen, dass tatsächlich geforscht wird und nachteilige Umweltwirkungen ausgeschlossen sind. Die 43 Vertragsstaaten vereinbarten auch, neben der Meeresdüngung weitere marine Geo-Engineering-Maßnahmen der staatlichen Kontrolle zu unterstellen. Alle Neuregelungen treten allerdings erst in Kraft, wenn sie von Zwei-Dritteln der Vertragsstaaten ratifiziert werden.
Event
Origin: /Bund/UBA/Umweltchronik
Tags: Londoner Übereinkommen und Londoner Protokoll ? Ozeandüngung ? Düngung ? Forschungsprojekt ? Geoengineering ?
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2013-10-18 - 2013-10-18
IMO: Convention on the Prevention of Marine Pollution by Dumping of Wastes and Other Matter
http://www.imo.org/OurWork/Environment/LCLP/Pages/default.aspx (Webseite)UBA: Presse release No 50/30.12.2013: Geo-Engineering: Commercial fertilization of oceans finally banned
http://www.umweltbundesamt.de/en/press/pressinformation/geo-engineering-commercial-fertilization-of-oceans (Webseite)UBA: Geo-Engineering: Pressemeldung Nr. 50/ 30.12.2013: Kommerzielle Düngung der Meere endlich verboten
http://www.umweltbundesamt.de/presse/presseinformationen/geo-engineering-kommerzielle-duengung-der-meere (Webseite)UBA: London Protocol – LC35/15 – Report Of The Thirty-Fifth Consultative Meeting And The Eighth Meeting Of The Contracting Parties
http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/381/dokumente/london_protocol_-_lc_35-15_-_report_of_the_thirty-fifth_consultative_meeting_and_the_eight_meeting_of_the_contracting_parties.pdf (PDF)Accessed 1 times.