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Hochwasserereignisse im Wesergebiet: Das Februarhochwasser 1909

Description: Ende Januar 1909 waren sehr niedrige Wasserstände und eine intensive Eisbildung im Gewässernetz der Weser zu verzeichnen, streckenweise war Eisstand eingetreten. Der heftige Regen Anfang Februar bei Tauwetter und gefrorenem Boden ließ die Gebirgsflüsse im Wesergebiet schon am Abend des 3. Februar stark anschwellen. Werra und Fulda führten beträchtliches Hochwasser, sodass die Weser am 4. Februar sehr schnell zu steigen begann. Die Hochwasserscheitel der zwischen Hann. Münden und der Aller einmündenden Nebenflüsse erreichten die Weser deutlich vor ihrer Flutwelle und verstärkten diese nicht bedeutend. Auch das Eis wurde noch vor der Weserhochflut abgeführt. Der Durchflussscheitel des Hauptstroms (nach Tageswerten) war am Pegel Hann. Münden am 6. Februar zu verzeichnen und erreichte am Folgetag die Pegel Bodenwerder und Vlotho (Abb. 2). Während an den meisten Pegeln der Leine der höchste bisher bekannte Wasserstand überschritten wurde, führte die Aller kein bedeutsames Hochwasser. Daher und infolge der Ausbreitungsmöglichkeiten des Hochwassers im Tiefland verflachte die Flutwelle im Verlauf der Mittelweser. Der Wellenscheitel am Pegel Intschede trat am 11. Februar auf. [1][4]

Types:

Origin: /Bund/BMUV/Undine

Tags: Fulda ? Werra ? Flusssystem ? Gebirgsfluss ? Fluss ? Wesergebiet ? Hochwasser ? Weser ? Eis ? Starkregen ? Flutwelle ? Flachland ? Wasserstand ?

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Language: unbekannt

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