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Katholische Schule Salvator

Description: In der Salvatorschule in Waidmannslust werden Maßnahmen zur Ressourcenschonung als wichtiges Instrument angesehen, um Klimaschutz auch im Kleinen umzusetzen. Mehrere wiederkehrende Aktionen während des Schuljahres rufen die Schülerinnen und Schüler dazu auf, ihre alltäglichen Konsumentscheidungen reflektiert zu treffen. Jährlich stattfindendes Plastikfasten Zur Fastenzeit wird die Schulgemeinschaft der Katholischen Schule Salvator jedes Jahr aufgefordert, eine Woche lang auf Produkte zu verzichten, die in Einwegplastik verpackt sind. Dieses Fasten wird durch Projektarbeit vorbereitet. Zuerst wird geprüft, wie stark der Verbrauch an Einwegplastikprodukten ist, um daraus die Einsparmöglichkeiten abzuleiten. Die Plastikfastenzeit wird dann durch eine Vielzahl von Mitmachaktionen wie plastikfreies Kochen oder Basteln, Müllsammeln im Kiez und die Erstellung von Info-Plakaten eingeläutet. Einmal im Schuljahr durchstöbert die Salvator-Schulgemeinschaft ihre Schubladen nach alten, unbrauchbaren Handys um diese missio, dem Internationalen Katholischen Hilfswerk, zu spenden. Die alten Handys werden dann einem Recyclingunternehmen übergeben, damit die verbauten Edelmetalle der Wiederverwendung zugeführt werden können. Mit dem Erlös des Recyclings werden gezielt Familien in Afrika unterstützt, die unter schwersten Bedingungen Erze zur Edelmetallgewinnung abbauen müssen. Für zwei Wochen vor den Sommerferien lädt die Klima AG der Katholischen Schule Salvator alle Schülerinnen und Schüler zum schulweiten Wettbewerb “Salvator radelt in den Sommer” ein. Vierzehn Tage hat jede Klasse, die Oberstufe und das Kollegium die Möglichkeit, ihre klimafreundlich per Fahrrad oder auch zu Fuß zurückgelegten Kilometer auf der Homepage einzugeben. Die Klasse, die die meisten klimafreundlichen Kilometer im Wettbewerbszeitraum sammelt und somit auf den ersten Platz der Klassen 7 bis 10 gekommen ist, kann sich auf den Radel-Pokal freuen. Der World-Clean-Up-Day ist eine zivile Bewegung, die 180 Länder mit Millionen von Menschen umfasst, um unseren Planeten aufzuräumen. Die Schulgemeinschaft läuft an diesem Aktionstag nach Lerngruppen gestaffelt durch den Kiez, um Müll aufzusammeln. Mit Gurken- und Tiegelzangen werden die Fließwege nach Lübars und Tegel, die Diana- und Fürst-Bismarck-Straße und ein Teil des Waidmannsluster Damms gesäubert. Die Frage, wie man die Menge des Mülls bzw. die Anzahl von nicht mehr gebrauchten oder gewollten Konsumprodukten verringern kann, wird unter anderem auch thematisch bei Projekttagen zum übergeordneten Thema Nachhaltigkeit reflektiert. Zum Glück ist Upcycling nicht nur sinnvoll, sondern macht auch Spaß. Die Katholische Schule Salvator bewirtschaftet einen eigenen Schulgarten mit Beeten und einer Bienenweide. In Zusammenarbeit mit der GemüseAckerdemie bauen die Schülerinnen und Schüler dort Gemüse in vielen Sorten an. Das Gemüse wird gemeinsam zubereitet, gegessen oder auf dem Sommerfest verkauft. In den Wintermonaten steht eher theoretisches Lernen zum biologischen Gärtnern auf dem Stundenplan. Im Schulalltag sind es immer wieder die kleinen Entscheidungen, die in Summe schon einen kleinen Unterschied machen. So werden die Schülerinnen und Schüler gezielt aufgefordert, beim Neukauf von Schulmaterialien nach Alternativen zu Plastikprodukten Ausschau zu halten. Die Whiteboard-Marker der Lehrerinnen und Lehrer werden aufgefüllt statt neu gekauft. Ein Wasserspender im Schulhauseingang wurde installiert, um den Gebrauch von Einwegplastikflaschen zu reduzieren. Ein Büchertauschschrank verhilft gebrauchten Büchern, neue Leserinnen und Leser zu finden. Weiterhin bezieht die Schule zu 100 Prozent Ökostrom, der in Deutschland und Österreich in Wasserkraftwerken produziert wird. Im Sportunterricht werden nachhaltige Sportgeräte verwendet, als Suchmaschine setzen Schülerinnen und Lehrer auf Ecosia. Sammelstellen für Druckerpatronen und Batterien sind eingerichtet. Mehrwegbecher mit Schullogo werden gern genutzt und der Müll in allen Räumen getrennt. Ökologisches Schulessen | Trinkwasserspender | Schulgarten | Schulprogramm | Projekte | Abfallvermeidung | Abfalltrennung | Umweltfreundliches Schulmaterial | Recycling | Upcycling | Umweltfreundlicher Schulweg Die Salvatorschule ist ein Gymnasium und eine Integrierte Sekundarschule in privater Trägerschaft im Reinickendorfer Ortsteil Waidmannslust. Die rund 700 Schülerinnen und Schüler werden von rund 70 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Die Privatschule ist durch eine christliche Grundhaltung im Gemeinschaftsleben geprägt. Pädagogisch stehen das Bemühen, die Entfaltung und Weiterentwicklung individueller Fähigkeiten und Begabungen der Schülerinnen und Schüler zu fördern im Mittelpunkt. Die Erziehung zu gewaltfreier Konfliktlösung wird als wichtiger Baustein dazu angesehen. Umweltschule in Europa Bild: meepoohyaphoto/Depositphotos.com Weitere engagierte Schulen in Reinickendorf Übersicht: Diese Reinickendorfer Schulen engagieren sich besonders im Klima- und Umweltschutz. Weitere Informationen Bild: Dmyrto_Z/Depositphotos.com Handlungsfelder Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen für nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Weitere Informationen

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Origins: /Land/Berlin/Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt

Tags: Upcycling ? Recycling ? Bienenweide ? Mobiltelefon ? Gemüse ? Wiederverwendung ? Ökostrom ? Abfallvermeidung ? Gartenbau ? Gymnasium ? Edelmetall ? Österreich ? Abfalltrennung ? Erzbergbau ? Wasserkraftwerk ? Recyclingwirtschaft ? Mehrweggetränkeverpackung ? Einwegkunststoffprodukt ? Abfall ? Verbraucherprodukt ? Schule ? Klimaschutz ? Afrika ? Europa ? Ressourcenschutz ? Ressourcenschonung ?

Region: Berlin, Stadt

Bounding boxes: 13.088333218019013° .. 13.76046928413404° x 52.33824183585961° .. 52.675378816534945°

License: other-closed

Language: Deutsch

Organisations

Issued: 2024-07-22

Time ranges: 2024-07-22 - 2024-07-22

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