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VeloFlow: Innovative Geschwindigkeitsanzeigen für fließenden Radverkehr

Description: Mit dem Fahrrad unterwegs: Man tritt kräftig in die Pedale und versucht, noch rechtzeitig über die Kreuzung zu kommen. Ist die Ampel aber schon rot, so ist eine Vollbremsung nötig. Beim nächsten Grün heißt es dann wieder: kräftig in die Pedale treten. Das kostet Kraft und Nerven. Arne Herz, Staatssekretär für Mobilität und Verkehr, hat am heutigen Dienstag in der Kreuzbergstraße eine neue digitale Anzeige namens VeloFlow eröffnet. Die innovative LED-Anzeige informiert Radfahrerinnen und Radfahrer, ob sie die nächste Ampel bei Grün oder bei Rot erreichen. Ziel dieser Anzeige ist es, das Radfahren durch weniger Stop-and-Go attraktiver zu machen. Staatssekretär Arne Herz: „Die intelligente Vernetzung ist ein wesentlicher Teil der Mobilität von morgen. Digitale Verkehrsinfrastruktur verbindet Verkehrsteilnehmer und Infrastruktur. Dieses Zusammenspiel wird in Zukunft maßgeblich dazu beitragen, den Verkehr fließender zu machen und unsere Lebensqualität zu verbessern.“ So funktioniert es: Wer die „VeloFlow”-Anzeige bei Grün erreicht, erreicht auch die Ampel bei Grün. Wenn das grüne Band kommt, kann man überlegen, ob es sich noch lohnt, schnell zu fahren oder ob es besser ist, langsamer zu fahren, um nicht an der roten Ampel stehen zu bleiben. Bei Rot kann man sich langsam der Ampel nähern – ausrollen – und die Stehzeit dort verkürzen. Die Anzeige geht von einer durchschnittlichen Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h aus. Damit die Informationen der Ampel auf der LED-Anzeige sichtbar werden, wurde die digitale Infrastruktur ausgebaut. Für die erforderliche Digitalisierung der Ampelanlagen ist die GB infraSignal GmbH zuständig. Sie ist eine Tochtergesellschaft der landeseigenen Grün Berlin Gruppe und verantwortet das gesamte Ampelmanagement. An den ausgewählten Kreuzungen wurden die Ampeln mit digitalen Funkmodulen, sogenannte Roadside Units (RSU), ausgestattet. Die RSU senden die Ampelphasen-Prognose in Echtzeit an die LED-Anzeigen. Davon profitieren zukünftig nicht nur Radfahrende, sondern alle Verkehrsteilnehmer. Denn alle kompatiblen Geräte können die Ampeldaten empfangen. Diese Technologie bietet sich somit ideal zur Verbesserung des Verkehrsflusses, zur Koordinierung von Einsatzfahrzeugen, sowie für Anwendungen im automatisierten Fahren an. Die VeloFlow-Anzeigen werden im Rahmen eines vom Bundesministerium für Verkehr (BMV) geförderten Forschungsprojekts an insgesamt 23 Pilotstandorten getestet. Diese befinden sich um die Invalidenstraße, Stargarder Straße, Langenscheidtstraße und Kreuzbergstraße sowie Handjerystraße und Prinzregentenstraße. Im Zuge einer begleitenden Forschung soll in den kommenden Monaten analysiert werden, welche Wirkung diese Anzeigen auf den Verkehr und das Fahrverhalten haben.

Types:
Text(
    PressRelease,
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Origins: /Land/Berlin/Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt

Tags: Berlin ? Radverkehr ? Digitale Infrastruktur ? Herz ? Wirkungsforschung ? Forschungsprojekt ? Fahrradfahren ? Verkehrsinfrastruktur ? Verkehrsfluss ? Verkehrsteilnehmer ? Verkehr ? Mobilitätsinfrastruktur ?

Region: Berlin, Stadt

Bounding boxes: 13.088333218019013° .. 13.76046928413404° x 52.33824183585961° .. 52.675378816534945°

License: other-closed

Language: Deutsch

Organisations

Issued: 2025-09-09

Time ranges: 2025-09-09 - 2025-09-09

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