Description: Experimente erwünscht: Öffentlichkeitsbeteiligung und staatliche Verantwortung bei der Endlagersuche Meldung Stand: 06.07.2022 Die Suche nach einem Endlager für die hochradioaktiven Abfälle ist ein gesamtgesellschaftliches Projekt. Doch wie kann es gelingen, möglichst viele Menschen an der Suche zu beteiligen und einen breiten gesellschaftlichen Konsens herzustellen? Die Antwort, die das Standortauswahlgesetz gibt, lautet: durch die Verbindung der politischen Entscheidung, die letztlich der Bundestag trifft, mit aufwendigen und vielfältigen Instrumenten der Öffentlichkeitsbeteiligung durch das gesamte Verfahren hindurch. Ein Testfall für die Weiterentwicklung der Demokratie? Ein Autor:innenteam aus dem BASE (Maike Weißpflug, Lukas Kübler, Jochen Ahlswede , Ina Stelljes und Patrizia Nanz) hat sich der Frage gewidmet, inwiefern diese Verbindung von repräsentativen und partizipativen Elementen ein Experiment und Testfall für die Weiterentwicklung der Demokratie sein kann. In den kommenden Jahrzehnten werden wir viele ähnlich komplexe und langfristige Entscheidungen in den Bereichen Klima-, Nachhaltigkeits- und Biodiversitätspolitik treffen müssen. Hier kann die Endlagersuche als Beispiel für neue Formen gesellschaftsübergreifender, wissenschaftsbasierter und demokratischer Problemlösung dienen, an dem sowohl Schwierigkeiten als auch Lösungsideen erkannt und eingeübt werden können. Beitrag im “Forschungsjournal Soziale Bewegungen” Im sozialwissenschaftlichen “Forschungsjournal Soziale Bewegungen” ist der auch für Laien verständliche Artikel nun erschienen und frei zugänglich. Zum Beitrag Öffentlichkeitsbeteiligung und staatliche Verantwortung bei der Endlagersuche in Deutschland (Weißpflug, Kübler, Ahlswede, Stelljes, Nanz)
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Tags: Radioaktiver Abfall ? Standortauswahlgesetz ? Demokratie ? Endlagerung ? Biodiversitätspolitik ? Öffentlichkeitsbeteiligung ? Soziale Bewegung ?
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