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Nukleare Entsorgung sicher gestalten – zweites BASE-Forschungssymposium

Description: Nukleare Entsorgung sicher gestalten – zweites BASE-Forschungssymposium Pressemitteilung Stand: 15.09.2023 Internationaler und interdisziplinärer Austausch über den wissenschaftlichen Stand der nuklearen Entsorgung: Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung ( BASE ) hat vom 13. bis 15. September zum zweiten Mal das Forschungssymposium safeND ausgerichtet. Wissenschaftler:innen aus dem In- und Ausland haben sich über drei Tage hinweg informiert, ausgetauscht und über ihre Forschungsergebnisse mit Blick auf den sicheren Umgang und die Entsorgung radioaktiver Abfälle diskutiert. Rund 300 Teilnehmer:innen - neben diversen deutschen Forschungseinrichtungen, wissenschaftlichen Instituten und Fachbehörden waren Forscher:innen aus 15 Nationen wie Italien, England, der Schweiz sowie aus den USA vertreten – hatten an der Konferenz teilgenommen. Stefan Tidow, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, eröffnete das Symposium. Er hieß die vielen Nachwuchswissenschaftler:innen als „Forschungszukunft“ willkommen und betonte den hohen Stellenwert der Nachwuchsförderung. Zeit ist ein Sicherheitsfaktor in der nuklearen Entsorgung Die safeND stand in diesem Jahr zudem unter dem Schwerpunkt „Resiliente Sicherheit“: Wie kann die nukleare Entsorgung so gestaltet werden, dass die Sicherheitsfunktionen auch bei erheblichen und unerwarteten Störungen aufrecht erhalten werden kann? Jochen Ahlswede, Abteilungsleiter für Forschung und Internationales im BASE , hatte dazu in seiner Eröffnungsrede ausgeführt: „In jüngster Zeit haben wir extreme Ereignisse erlebt wie eine Pandemie, Extremwetterlagen aufgrund des fortschreitenden Klimawandels und sogar militärische Angriffe auf Nuklearanalgen. Für die Sicherheit in der nuklearen Entsorgung bedeutet dies, auch bislang Undenkbares zu betrachten und einzuplanen.“ Auch der Faktor Zeit sei dabei sicherheitsrelevant: Je länger eine sichere Lösung der Endlagerfrage dauere, desto mehr Wechselwirkungen zu anderen Bereichen der nuklearen Sicherheit und potenzielle Risiken für zukünftige Generationen ergäben sich. Neben Fragen der sicheren Endlagerung spielten auch die Auswirkungen eines weltweiten Einsatz möglicher neuartiger Nuklearreaktoren eine Rolle. Dabei ist deutlich geworden, dass mit diesen Reaktorkonzepten für die nukleare Entsorgung eine Vielzahl neuer Fragestellungen und Probleme einhergehen würde. Von den Teilnehmer:innen wurde besonders gelobt, dass es eine sehr breite Auswahl qualitativ hochwertiger Beiträge aus allen Bereichen der nuklearen Entsorgung gab, sowohl aus dem technischen wie auch sozialwissenschaftlichen Bereich. Die gezeigten Beiträge stellt das BASE auf der SaND-Plattform in Form eines Abstractbands zur Verfügung. Für September 2025 plant das BASE die dritte Auflage dieses Forschungssymposiums. Impressionen vom Forschungssymposium safeND 2023 Eingangsbereich des Symposiums im Café Moskau, Registrierung der Teilnehmer:innen durch BASE-Mitarbeiter:innen. © BASE Begrüßungsrede von BMUV-Staatssekretär Stefan Tidow vor dem Publikum im Hauptkonferenzraum. © BASE Begrüßungsrede von BMUV-Staatssekretär Stefan Tidow. © BASE Begrüßungsrede vom Leiter der Forschungsabteilung im BASE, Jochen Ahlswede. © BASE Paneldiskussion mit Claudio Pescatore (ehem. OECD/NEA, 2.v.l.), Jan-Henrik Meyer (Max-Planck-Institut, Mitte), Sophie Kuppler (Karlsruhe Institute of Technology), Jochen Ahlswede (BASE, rechts) und moderiert von Christoph Hamann (BASE, links). © BASE Claudio Pescatore (ehemals Principal Administrator OECD/NEA) bei der Paneldiskussion zum Thema "Research for resilient safety: Gaps, Progress and Priorities". © BASE Sophie Kuppler vom Karlsruher Institut für Technologie bei der Paneldiskussion am ersten Tag. © BASE Keynote am zweiten Tag des Symposiums von Markus Weißkopf (Table.Media) im Hauptkonferenzraum. © BASE Keynote am zweiten Konferenztag von Markus Weißkopf (Table.Media) zur Wissenschaftskommunikation. © BASE Aus dem Publikum rege Anteilnahme und ergänzende Fragen. © BASE Direkter Austausch: Nach jedem Vortrag konnte das Publikum Fragen stellen. © BASE BASE-Pressesprecher Christoph Hamann mit der Keynote-Rednerin des dritten Konferenztages, Nadezhda Gotcheva (VTT Technical Research Centre of Finland). © BASE Luisa Röckel vom Karlsruher Institut für Technologie während Ihres Vortrages. © BASE Hinweis auf eine Veranstaltung am dritten Konferenztag. © BASE Michael Kühn, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ © BASE Aus dem Publikum wurden viele Fragen zu den Beiträgen gestellt. Während der Paneldiskussion am Eröffnungstag: Jan-Henrik Meyer vom Max Planck Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie. © BASE Teilnehmer:innen machen sich Notizen während der zahlreichen Workshop-Angebote. © BASE Viktoria Noka vom Öko-Institut Freiburg am letzten Konferenztag zur Rolle des kulturellen Erbes beim nuklearen Langzeit-Abfallmanagement. © BASE Benjamin Offen vom BASE zur Rolle von Markierungen in der Atomsemiotik. © BASE Horst Geckeis vom Karlsruher Institut für Technologie. © BASE Christoph Hamann, Pressesprecher des BASE, leitet durch die Veranstaltung. © BASE Podiumsdiskussion auf der safeND 2023. © BASE Rosa Sierra, Christian-Albrechts-Universität Kiel © BASE BASE-Abteilungsleiter Jochen Ahlswede lädt auf seiner Abschlussrede zu safeND 2025 ein. © BASE Abschlussbild des BASE-Teams – das nächste Forschungssymposium safeND findet vom 17.-19. September 2025 statt. © BASE Manuskript der Eröffnungsrede von BASE-Abteilungsleiter Jochen Ahlswede (in Englisch) Resilience as a guiding principle for the Safety of Nuclear Waste Management Herunterladen (PDF, 189KB, nicht barrierefrei)

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Tags: Freiburg ? Karlsruhe ? Kiel ? England ? Finnland ? Moskau ? Italien ? Schweiz ? USA ? Resilienz ? Nukleare Entsorgung ? Endlagerung ? Pressemitteilung ? Pandemie ? Extremwetter ? Nukleare Sicherheit ? Forschungseinrichtung ? Klimawandel ? Verbraucherschutz ? Naturschutz ? Kulturerbe ?

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