Description: Welche Schutzmaßnahmen sind für radiologische Notfälle geplant? Die wichtigsten Schutzempfehlungen sind „Aufenthalt in Gebäuden“, „Evakuierung“ und „Einnahme von Jodtabletten“. Die Entscheidung darüber treffen die Katastrophenschutzbehörden vor Ort. Die Einnahme von Jodtabletten ist eine ergänzende Maßnahme. Auch wenn Ihnen empfohlen wird, im Haus zu bleiben oder Sie evakuiert werden, bieten Jodtabletten zusätzlichen Schutz. Die geplanten Schutzempfehlungen der lokalen Katastrophenschutzbehörden richten sich nach der Schwere des Unfalls, der Entfernung des Kernkraftwerkes und der Zugrichtung der radioaktiven Wolke. Bis zu einem Umkreis von 5 km um den Ort der Freisetzung können alle drei Schutzempfehlungen ausgesprochen werden (umgesetzt nach spätestens 6 Stunden). Bis zu 20 km können alle drei Schutzempfehlungen ausgesprochen werden (umgesetzt nach spätestens 24 Stunden). Bis zu 100 km kann die Einnahme von Jodtabletten und Aufenthalt in Gebäuden empfohlen werden. Im ganzen Staatsgebiet kann die Einnahme von Jodtabletten für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Schwangeren empfohlen werden. Für Sie bzw. Ihren Aufenthaltsort besteht keine Gefahr , wenn Ihnen keine Schutzmaßnahme empfohlen wird. Bitte folgen Sie den Anweisungen und Empfehlungen der Behörden und Einsatzkräfte. Je nach Verlauf des Unfalls kann es sicherer sein, im Haus zu verbleiben als zu evakuieren. Gebäude – insbesondere Kellerräume und innenliegende Räume ohne Fenster - schützen Sie und Ihre Kinder weitgehend vor der von radioaktiven Stoffen ausgehenden Strahlung und reduzieren auch das Einatmen von radioaktiven Stoffen . Publikationen Radiologischer Notfall - So schützen Sie sich PDF 4 MB
Origins: /Bund/BfS/Website
Tags: Kaliumjodid ? Gebäude ? Kind ? Strahlung ? Jugendlicher ? Kerntechnischer Unfall ? Radioaktiver Stoff ? Staatsgebiet ?
License: all-rights-reserved
Language: Deutsch
Issued: 2025-05-28
Time ranges: 2025-05-28 - 2025-05-28
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