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Description: Stand vom 15.02.2018 (Erstmals publiziert am 27.11.2017) Anonymisierte Auflistung der Beiträge zu Themenfeld 1.: Aufklärung eines möglichen Zusammenhangs zwischen niederfrequenten Magnetfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen Aufgelistet sind Originalkommentare, die im Rahmen der Onlinekonsultation zum Forschungsprogramm „Strahlenschutz beim Stromnetzausbau“ zwischen dem 17. Juli und dem 15. September 2017 eingegangen sind. Für den Inhalt ist das BfS nicht verantwortlich. Kommentare, die relevante Fragen enthielten, sind durch das BfS als Anfrage behandelt und beantwortet worden. Textpassagen, die zur Identifikation der beteiligten Privatpersonen führen können, wurden aus Datenschutzgründen unkenntlich gemacht (Gekennzeichnet durch …). Die Kommentare im Wortlaut: Sehr geehrte Damen und Herren, mit großem Interesse habe ich auf Ihrer Homepage die Mitteilung zur Kenntnis genommen, dass das Bundesamt für Strahlenschutz ein Kompetenzzentrum für Strahlenschutz errichtet und ein großangelegtes Forschungsprogramm mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 18 Mio EUR initiiert hat. Kurz zu meiner Person und meiner Familie: Ich bin 46 Jahre und mit meiner Familie (verheiratet und zwei Kinder (2 Jahre und 12 Jahre alt) in … wohnhaft. Wir wohnen in der Nähe einer Hochspannungsleitung (220 kV) (Entfernung: 120 Meter). Nun soll diese Freileitung auf 380 kv (Stromtrasse Emden-Conneforde; Pilotstrecke für eine etwaige Erdverkabelung) "ertüchtigt" werden, was uns erschüttert und große Sorgen und Ängste auslöst. Der Abstand zu der 380 kV-Freileitung würde dann knappe 200 Meter betragen, was den Mindestabstand in Außenlage darstellt, aber nicht gerade zur Beruhigung beiträgt. Ich gehe davon aus, dass wir als Familie dann dauerhaft der kritischen Mikrotesla-Belastung von deutlich über 0,4 ausgesetzt sind. Diverse Studien zeigen plausibel und nachvollziehbar die möglichen Auswirkungen einer elektromagnetischen Strahlung auf den menschlichen Organismus auf. Auch Sie führen in Ihrer Pressemitteilung vom 17. Juli 2017 als Begründung für das Forschungsprojekt aus : "Allerdings gibt es in einigen Bereichen noch wissenschaftliche Unsicherheiten. Dabei geht es beispielsweise um die Frage, ob es einen Zusammenhang dieser Felder mit degenerativen Erkrankungen des Nervensystems oder Leukämien im Kindesalter geben könnte". Wir stehen als Familie jetzt vor folgendem Dilemma: Seit 10 Jahren wohnen wir in … . Im Jahre 2015 ist meine Ehefrau an eine ärztlich diagnostizierte Neuropathie erkrankt. Wir stellen uns natürlich vor dem Hintergrund der jetzt gewonnenen Erkenntnisse die Frage, ob es hier einen kausalen Zusammenhang gibt. Außerdem beunruhigt mich angesichts des Alters meiner beiden Söhne (2 und 12 Jahre) die nicht geklärte Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen der elektromagnetischen Strahlung und dem statistisch auffälligen Anzahl an Kindern mit Leukämieerkrankung in der Nähe von Freileitungen gibt. Ist vor dem Hintergrund ein Umzug unumgänglich? Wann kann man mit validen Ergebnissen rechnen? Was gibt es für Möglichkeiten, um in unserer Situation Klarheit zu bekommen? Das sind aktuell Fragen, die uns umtreiben. Zu dem Forschungsprojekt möchte ich deshalb anmerken, dass uns natürlich ganz besonders die Ergebnisse zu 1 Stand vom 15.02.2018 (Erstmals publiziert am 27.11.2017) Themenfeld 1: Aufklärung eines möglichen Zusammenhangs zwischen niederfrequenten Magnetfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen und Themenfeld 3: Ursachenklärung von Leukämien im Kindesalter interessieren. 1. Aufklärung eines möglichen Zusammenhangs zwischen niederfrequenten Magnetfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen, 2. Bestimmung von Wahrnehmungs- und Wirkungsschwellen 4. Ko-Kanzerogenität von Magnetfeldexposition 6. Untersuchungen zum Auftreten, zur Ausbreitung und zur Absorption von Korona-Ionen 7. Expositionsanalyse, Expositionsbewertung und aktuelle Daten zur Exposition der allgemeinen Bevölkerung Neurodegenerative Erkrankungen und Beeinflussung des Immunsystems Seit Jahren verfolge ich Meldungen, aber auch Forschungen zum gesamten Thema "Elektrosmog" und ich bin mir ziemlich sicher, dass etliche "neuere" Zivilisationskrankheiten zumindest durch dieses Problem gefördert werden. Ich bin kein Zivilisationshasser und kein Weltverneiner und weiß, dass man heute manche Verursachungen nicht einfach wegfordern kann. Aber ich habe auch erkannt, dass es oft ziemlich einfache Lösungen gibt, die Auswirkungen zu minimieren bzw. denen zu entgehen. Die Erkenntnisse der Quantenphysik hat hier in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Eine Schweizer Firma hat hier enorme Grundlagenforschung betrieben, Ergebnisse aus der ganzen Welt gesammelt und analysiert. Ich empfehle allen, unter www.fostac.de und dortigen weiteren Hinweisen und Verlinkungen auch wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema "Elektrosmog" abzuholen. … Der Zusammenhang von Stromleitungen und der MS sollte genauer erforscht werden 2 Stand vom 15.02.2018 (Erstmals publiziert am 27.11.2017) Es ist schade, dass hier noch nicht intensiver geforscht worden ist, die neurodegenerativen Erkrankungen belasten die Betroffenen doch erheblich. Mit freundlichen Grüßen … Liebe Kolleginnen und Kollegen vom Bundesamt für Strahlenschutz, haben Sie vielen Dank für dieses sehr gut durchdachte um umfassende Forschungsprogramm, das den Netzausbau in Deutschland begleiten soll. Ich habe eine Anmerkung zum Themenfeld 1: Aufklärung eines möglichen Zusammenhangs zwischen niederfrequenten Magnetfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen. Ich halte es für sinnvoll, die 7 Forschungsprojekte, die hier aufgeführt werden, um eine humanexperimentelle Studie zu ergänzen. Begründung: Es ist eindeutig belegt, dass alle in Themenfeld 1 zu untersuchenden neurodegenerativen Erkrankungen mit ausgeprägten Schlafstörungen assoziiert sind. Bei der Alzheimer Demenz besteht ein Zusammenhang zwischen gestörtem Schlaf und der Pathogenese der Erkrankung. Ein gestörter Schlaf ist ein eigenständiger Risikofaktor für die Entwicklung einer Alzheimer Demenz. Ein wichtiger pathologischer Befund bei AD ist eine diffuse Ablagerung von extrazellulärem ß-Amyloid (Aß). Diese Aß-Ablagerungen sind durch Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflusst. Ich denke, dass eine humanexperimentelle Studie zum Einfluss auf den Schlaf und die schlafabhängige Aβ-Konzentration gerade im Hinblick auf Wirkmechanismen eine unverzichtbare Ergänzung des Themenfelds 1: Aufklärung eines möglichen Zusammenhangs zwischen niederfrequenten Magnetfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen des Forschungsprogramms Strahlenschutz beim Stromnetzausbau darstellt. Den Bereich "neurodegenerative Erkrankungen und Magnetfelder" halte ich für nicht prioritär, die Ergebnisse einer Metaanalyse als Anfangsstudie sollten abgewartet werden, um dann eine weiteres Vorgehen festzulegen. Themenfeld: 1. .. möglichen Zusammenhangs zwischen niederfrequenten Magnetfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen Die Auswahl der Projekte und deren wissenschaftlicher Ansatz ist völlig unzureichend, um der hohen Bedeutung des Themenfeldes gerecht zu werden. Die zur Erklärung von Wirkmechanismen benötigten Basisinformationen sind gleichermaßen wichtig für unterschiedliche Krankheiten bzw. physiologische Beeinträchtigungen. Diese Basisinformationen betreffen auch Projekte in anderen Themenfeldern; geeignete Forschungsprojekte zur Gewinnung dieser Basisinformationen sollten übergeordnet und vorrangig verfolgt werden. 3

Types:
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Origin: /Bund/BGE/Website

Tags: Erdkabel ? Freileitung ? Hochspannungsleitung ? Elektrosmog ? Elektromagnetische Strahlung ? Stromtrasse ? Kind ? Leukämie ? Schlafstörung ? Strahlenschutz ? Pressemitteilung ? Immunsystem ? Kausalzusammenhang ? Nervensystem ? Studie ? Expositionsanalyse ? Metaanalyse ? Forschungsprojekt ? Magnetismus ? Forschungsprogramm ? Krankheit ? Risikofaktor ? Schwellenwert ? Wohnen ?

Region: Peine

Bounding boxes: 10.2352° .. 10.2352° x 52.31928° .. 52.31928°

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