Description: I ~ Bundesministerium ~ für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Bundesministerium fürUmwelt,Naturschutzund Reaktorsicherheit,RSIII 2,2, Postfach 12 0629, 53048Bonn Bundesamt für Strahlenschutz Postfach 10 01 49 38201 Salzgitter HAUSANSCHRIFT Robert-Schuman-Piatz 3 53175 Bonn POSTANSCHRIFT Postfach 12 06 29, 53048 Bann TEL +49 22899 305-4415 FAX. +49 22899 305-2296 Michaei.Siemann@bmu.bund.de www.bmu.de Notfallplanung Schachtanlage Asse ll Ihre am 03.03.2010übersandten Berichte Aktenzeichen: RS III 2 -14841/21 Bonn 17.03.2010 Seite 1 von 1 Sehr geehrter Herr Dr. Hoffmann, Die von Ihnen übersandten und im Internet veröffentlichten Unterlagen "Notfallplanung für das Endlager Asse" und "Notfallplanung zur Konse- quenzenanalyse" sind aus Sicht des BMU in folgenden Punkten überar- beitungsbedürftig. .In den Berichten sind keine Angaben über den Zeitbedarf für die Umset- zung der Einzelmaßnahmen enthalten. Die in diesem Zusammenhang zitierte Unterlage "Asse GmbH (2010c): Notfallplanungzur Konsequen- zenanalyse für die Zeitabschätzung zur Maßnahmenumsetzung" bitten wir uns umgehend zuzusenden. Die Berichte enthalten auch keine Nutzenanalyse mit einer quantitativen Betrachtung, welche der geplanten Maßnahmen die. radiologischen Kon- sequenzen eines unbeherrschbaren Lösungszutritts in welchem Umfang minimieren. Eine solche Betrachtung ist aus unserer Sicht aber zur Beur- teilung der Wirksamkeit und Notwendigkeit von Einzelmaßnahmen not- wendig. Der Schwerpunkt der in den Berichten dargestellten Maßnahmen zur Verbesserung der Anlagenauslegung gegen Lösungszutritte liegt in der Beherrschung unkontaminierter, abgabefähiger Lösungen. Aus unserer Sicht ist es aber ebenso notwendig, den Umgang mit zutretender Lösung zu beplanen, die innerhalb des Grubengebäudes kontaminiert werden und ZusteU-und Ueferadresse: Robert-Schuman-Pfalz 3. Zufahrt über Heinrich-vot>Stephan-Straße, 53175 Sonn Vetkelusanbindung: Hattesteile Robert-Schuman-Piatz. S!adtllahnlin!cn 66 und 68 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Seite 2 von 2 die Auslegung der Anlagen hierfür ebenfalls zu optimieren. In diesem Zusammenhang sollte auch dargestellt werden, welche der von Ihnen dargestellten Maßnahmen für den Umgang welcher Art von Lösungen gedacht ist. Threr Schlussfolgerung, dass eine seriöse Quantifizierung von Interventi- onsschwellen aufgrund der starken Abhängigkeit der Gebrauchstauglich- keit des Bergwerks von der konkreten Zutrittssituation nicht möglich und sinnvoll ist, folge ich nicht. Unsere Argumente hierzu wurden Ihnen be- reits auf verschiedenen trilateralen und bilateralen Gesprächen mitgeteilt. Gerade vor dem Hintergrund der Transparenz und Nachvollziehbarkeit einer Entscheidung dieser Tragweite ist es notwendig, vorab zu definie- ren, unter welchen Randbedingungen Notfallmaßnahmen durchgeführt werden. Dass für eine solche Entscheidung weitere Kriterien als die rei- ne Überschreitung von Auslegungsgrenzen herangezogen werden müs- sen, bleibt hierbei unbestritten. Ich bitte Sie daher, mir bis zum 19.03.2010 Dienstschluss mitzuteilen, bis wann es Ihnen möglich ist, die genannten Punkte in den Berichten zum Notfallplan nachzubessem. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Spinczyk-Rauch
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Origin: /Bund/BGE/Website
Tags: Bonn ? Salzgitter ? Endlager Asse ? Anlagenoptimierung ? Reaktorsicherheit ? Strahlenschutz ? Bergwerk ? Notfallplan ? Nutzenanalyse ? Naturschutz ?
Region: Peine
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Language: Deutsch
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