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BfS-Magazin: „Einblicke Nummer 23 | Informationen über die Schachtanlage Asse II“ (PDF, nicht barrierefrei)

Description: Asse Einblicke Nr. 23 Gespräch mit Landrätin Christiana Steinbrügge „Wir müssen vermitteln, es geht nur miteinander und nicht gegeneinander“ Reportage In weiter Ferne so nah Der Standort eines Zwischenlagers ist in der Region umstritten Informationen über die Schachtanlage Asse II Dezember 2013 Inhalt Editorial Warum die Einblicke anders aussehen Vor fast genau fünf Jahren, am 1. Januar 2009, hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) als Betreiber die Verantwortung für die Schachtanlage Asse II übernommen. Bereits vier Tage später erschien die erste Ausgabe der Asse Einblicke, deren Name ganz bewusst gewählt war – fehlte es doch mehr als 40 Jahre lang an „Einblicken“, was in der Schacht­ anlage wirklich passiert ist. Und genau dafür sollte es eine regelmäßige Zeitungsbeilage geben: „Damit die Menschen in der Region über die Vorgänge in der Schachtanlage informiert werden“, wie es damals im Editorial hieß. 23 Ausgaben sind seitdem erschienen, mit Reportagen und Berichten, die als Grundlage zur Meinungsbildung und Diskussion gedacht sind. Infografiken erläutern komplizierte Sachverhalte und erklären den Leserinnen und Lesern die Ar­ beiten in der Asse übersichtlich und verständlich. 2010 fiel die Entscheidung, die Abfälle – wenn möglich – zurückzuholen, um die Schachtanlage sicher stillzulegen. Dass dies nicht einfach werden würde, war von Anfang an klar: Seit Juni 2012 laufen erste Erkundungsbohrungen im Umfeld der Einlagerungskammer 7. Seit April 2013 ist die sogenannte Lex Asse in Kraft, ein Gesetz, das die Rückholung beschleunigen soll. Nicht zuletzt muss ein zusätzlicher Schacht für die Bergung des Mülls erkundet und ein Standort für ein Zwischenlager gefunden werden. Kurz: Das Thema Asse ist komplexer denn je, und es ist an der Zeit, auch die Einblicke weiter­ zuentwickeln. Das neue Format schafft Platz für mehr Grafiken, Interviews, kleine und große Artikel sowie Bilder, die das schwierige Thema verständlich dar­ stellen. An dem Selbstverständnis, mit dem wir vor fünf Jahren angetreten sind, ändert sich dagegen nichts. Auch wenn das BfS die Asse Einblicke heraus­ gibt, sind sie ein journalistisches Produkt, das Platz für andere Meinungen bietet und in dem das Wissen der Fachleute so aufbereitet wird, dass es auch Laien verstehen. 2 03Ein Bild und was dahintersteckt In 490 Metern Tiefe befindet sich der Demontage- und Freimessplatz 04„Wir dürfen die Menschen nicht überfordern“ Im Gespräch plädieren Landrätin Christiana Steinbrügge und BfS- Präsident Wolfram König für eine faire Diskussion über die Schacht- anlage Asse II 08In weiter Ferne so nah Eine entscheidende Frage ist die, wo der Asse-Müll zwischengelagert werden soll. Eine Reportage über Ansichten und Vorschläge aus der Region 11Warum standortnah? Das BfS vertritt eine klare Position zum Standort des Zwischenlagers 12Blick in die Planungswerkstatt Welche Optionen für die Rückholung in die engere Wahl kommen 04 Treffen in Wolfenbüttel: Landrätin Stein­ brügge und BfS­Präsident König 08 Wohin geht die Reise? Niemand will den radioaktiven Abfall aus der Asse Ein Bild und was dahintersteckt Der Demontage­ und Freimessplatz für betriebliche Abfälle in 490 Metern Tiefe A – Alle festen und flüssigen Betriebs- abfälle, die täglich in der Schachtanlage Asse II anfallen, müssen radiologisch unter- sucht, das heißt freigemessen werden. Wenn sie nicht kontaminiert sind, können sie über den Schacht 2 an die Oberfläche transpor- tiert werden. Ausgemusterte Maschinen, wie die Raupe im Bild, werden vor dem Freimes- sen in Einzelteile zerlegt, damit sie in den Förderkorb passen. B – Die Luftleitung über dem Demonta- geplatz – von den Bergleuten auch Lutte genannt – sorgt dafür, dass der Rauch, der beim Zerlegen der Maschinen entsteht, un- mittelbar abgesaugt wird. Die Leitung führt direkt zum Hauptgrubenlüfter, der pro Mi- nute rund 4000 Kubikmeter verbrauchte Luft aus dem Bergwerk ableitet. Diese Luft, die die Schachtanlage Asse II über einen Schornstein, den sogenannten Diffusor, ver- lässt, wird kontinuierlich auf radioaktive Stoffe überprüft. C – Der Abbau 4 in 490 Metern Tiefe ist im Jahr 1964 entstanden. Er war der letzte im Zuge der Salzgewinnung und hat eine Grundfläche von 40 mal 60 Metern. Die Decke ist nur rund acht Meter hoch. Damit ist der Abbau 4 deutlich niedriger als die 3 anderen Abbaukammern in der Südflanke des Bergwerks. D – Neben dem Demontage- und Frei- messplatz dient der Abbau 4 heute als un- tertägiges Lager für die betrieblichen Abfäl- le, die hier – getrennt nach Abfallarten – auf den Transport an die Oberfläche warten. Darüber hinaus befindet sich an diesem Ort das untertägige Notfalllager. Hier werden Pumpen, Rohrleitungen und andere Materia- lien gelagert, die im Falle eines erhöhten Wasserzutritts für eine schnelle Reaktion benötigt werden.

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Origin: /Bund/BGE/Website

Tags: Larve ? Wolfram ? Endlager Asse ? Radioaktiver Abfall ? Salzgewinnung ? Flüssiger Abfall ? Interview ? Rauch ? Strahlenschutz ? Zwischenlagerung ? Schornstein ? Bergwerk ? Abfall ? Abfallart ? Radioaktiver Stoff ? Rückbau ? Rohrleitung ? Gestein ?

Region: Peine

Bounding boxes: 10.2352° .. 10.2352° x 52.31928° .. 52.31928°

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Language: Deutsch

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