Description: Stellungnahme zum Bericht der CDM Consult GmbH Bochum: „Konzeptstudie zur Erhöhung der Versatzsteifig- keit der mit Salzgrus verfüllten Kammern der Südwestflanke der Schachtanlage Asse II“ Arbeitsgruppe Optionenvergleich Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) (Kleemann, U., Ranft, M.) Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe – Wassertechnologie und Entsorgung (PTKA-WTE) (Bühler, M. , Pitterich, H.) Sachverständige der Begleitgruppe Asse II des Landkreises Wolfenbüttel Bertram, R. Kreusch, J. Krupp, R. STAND: 21.10.2008 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS................................................................................................................... 2 1GRUNDLAGEN ....................................................................................................................... 3 1.1Wiedergabe der Aufgabenstellung........................................................................................... 3 1.2Vorbemerkung zur Jahresangabe „2014“ ................................................................................ 3 1.3Bewertungskriterien der AGO .................................................................................................. 5 1.4Allgemeine Bewertung durch die AGO .................................................................................... 5 2AUSGANGSSITUATION IN DER SÜDWESTFLANKE DER ASSE II.................................... 5 2.1Wiedergabe des dargestellten Sachverhalts............................................................................ 5 2.2Bewertung durch die AGO ....................................................................................................... 6 3REDUZIERUNG DER VERFORMUNGSRATEN DER SÜDWESTFLANKE .......................... 7 3.1Wiedergabe des dargestellten Sachverhalts............................................................................ 7 3.2Bewertung durch die AGO ....................................................................................................... 9 4TECHNISCHES KONZEPT ZUR ERHÖHUNG DER VERSATZSTEIFIGKEIT .................... 10 4.1Wiedergabe des dargestellten Sachverhalts.......................................................................... 10 4.2Bewertung durch die AGO ..................................................................................................... 15 5VORUNTERSUCHUNGEN.................................................................................................... 17 5.1Wiedergabe des dargestellten Sachverhalts.......................................................................... 17 5.2Bewertung durch die AGO ..................................................................................................... 19 6KOSTEN UND ZEITAUFWAND ............................................................................................ 19 6.1Wiedergabe des dargestellten Sachverhalts.......................................................................... 19 6.2Bewertung durch die AGO ..................................................................................................... 20 7ZUSAMMENFASSENDE BEWERTUNG .............................................................................. 20 QUELLEN ....................................................................................................................................... 22 2 1 Grundlagen 1.1 Wiedergabe der Aufgabenstellung Die Aufgabenstellung wird von CDM in Kap. 4 behandelt. Im Rahmen der Konzeptstudie zur „Erhöhung der Versatzsteifigkeit der mit Salzgrus verfüllten Kammern der Südwestflanke der Schachtanlage Asse II“ entwickelte CDM Maßnahmen zur Aktivierung und Erhöhung der Versatzsteifigkeit der mit Salzgrus verfüllten Abbaukammern der Südwestflanke. CDM schätzte die technische Realisierbarkeit und kurzfristig aktivierbare geomechanische Wirksamkeit ab und benannte den erforderlichen Zeit- und Kostenrahmen für eine solche Ertüchtigungsmaßnahme. Darüber hinaus schätzte CDM mögliche Auswirkungen auf den bereits geführten Nachweis der Langzeitsicherheit ab. CDM teilte die Bearbeitung des Vorhabens in folgende Arbeitsschritte auf: • Entwicklung eines technischen Konzeptes zur Aktivierung Versatzsteifigkeit, •Beurteilung der technischen Realisierbarkeit, • •Beurteilung der geomechanischen Wirksamkeit, Einschätzung der Auswirkungen auf die Langzeitsicherheit, •Bewertung des entwickelten Konzeptes. und Erhöhung der Im Einzelnen behandelte CDM folgende Punkte: • Recherche der vorhandenen Gegebenheiten in der Schachtanlage Asse II und Aufarbeitung von bestehenden Unterlagen, • Durchführung von überschlägigen Spannungs- und Verformungsanalysen mit Auswahl der zu ertüchtigenden Abbaukammern, Analyse und Darstellung der geomechanischen Wirksamkeit der vorgesehenen Maßnahmen, • Untersuchung und Bewertung der Möglichkeiten für eine Erhöhung der Versatzsteifigkeit mit geeigneten technischen Maßnahmen und der damit beabsichtigten frühzeitigen Reduzierung der Verformungsraten, • Einschätzung des Zeitrahmens und der Kosten für die Durchführung der Maßnahmen, • • 1.2 Einschätzung der Auswirkungen auf das Tragverhalten des Deckgebirges der Südwestflanke und die Führung des Langzeitsicherheitsnachweises, Ggf. Angaben hinsichtlich eines einzuleitenden Genehmigungsverfahrens. Vorbemerkung zur Jahresangabe „2014“ Aus Sicht des IfG Leipzig (IfG2007) ist gegenwärtig eine belastbare Prognose für eine weitere Verlängerung der Betriebsphase bis zur Einleitung des Schutzfluids aus folgenden Gründen nicht möglich: - In einer ersten Rechnung mit dem großräumigen 3D-Modell wurde der Konvergenzprozess ohne technische Maßnahmen bis Anfang 2016 gerechnet. Wie nachstehende Abbildung (IfG2007, Bild 15) zeigt, kommt es ab Anfang 2014 auch ohne Schutzfluideinleitung infolge der oben beschriebenen und in situ nachprüfbaren Entfestigungs- und Bruchprozesse zu einem zunehmenden Tragfähigkeitsverlust und damit einer Erhöhung der Deckgebirgsverschiebungsraten. Diese Rechnung belegt die begrenzte Verlängerungsmöglichkeit der trockenen Betriebsphase und bestätigt die aus der gebirgsmechanischen Zustandsanalyse abgeleitete Empfehlung, das Bergwerk schnellstmöglich zu schließen. - Das großräumige Rechenmodell bzw. alle gebirgsmechanischen Modelle müssen im Rahmen der zukünftigen begleitenden Begutachtung mit In-situ-Messwerten überprüft und ggf. korrigiert werden. 3
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Tags: Bochum ? Karlsruhe ? Leipzig ? Endlager Asse ? Landzunge ? Kosten-Nutzen-Analyse ? Kosten-Wirksamkeits-Analyse ? Strahlenschutz ? Bergwerk ? Genehmigungsverfahren ? Kostenanalyse ? Kostensenkung ? Kostensteigerung ? Mathematisches Modell ? Forschungseinrichtung ?
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