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Studie Ercosplan, TÜV Nord: „Beurteilung der Machbarkeit einer Umlagerung aller oder Teile der radioaktiven Abfälle in der Schachtanlage Asse II“ (PDF, nicht barrierefrei)

Description: STUDIE zur Beurteilung der Machbarkeit einer Umlagerung aller oder Teile der radioaktiven Abfälle in der Schacht- anlage Asse II Auftraggeber:Bundesamt für Strahlenschutz PF 10 01 49 38201 Salzgitter Auftragnehmer:ERCOSPLAN Ingenieurgesellschaft Geotechnik und Bergbau mbH Arnstädter Straße 28 99096 Erfurt TÜV NORD SysTec GmbH & Co. KG Große Bahnstraße 31 22525 Hamburg Projektnummer: EGB 07-036.01 Erfurt, den 30.09.2009 Dr. Henry Rauche Geschäftsführer Dieser Bericht wurde im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) erstellt. Verantwortlich für den Inhalt sind allein die Autoren. Das BfS übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, die Genauigkeit und Vollständigkeit der Angaben sowie die Beachtung privater Rechte Dritter. Der Auftraggeber behält sich alle Rechte vor. Insbe- sondere darf dieser Bericht nur mit seiner Zustimmung ganz oder teilweise vervielfältigt werden. Der Bericht gibt die Auffassung und Meinung des Auftragnehmers wieder und muss nicht mit der des BfS übereinstimmen. STUDIE zur Beurteilung der Machbarkeit einer Umlagerung aller oder Teile der radioaktiven Abfälle in der Schachtanlage Asse II EGB 07-036.01 Zusammenfassung ERCOSPLAN Ingenieurgesellschaft Geotechnik und Bergbau mbH TÜV NORD Systec GmbH & Co. KG Beurteilung der Machbarkeit einer Umlagerung aller oder Teile der radio- aktiven Abfälle in der Schachtanlage Asse II Stichworte: Schachtanlage Asse II, Umlagerung, radioaktive Abfälle, Machbar- keitsstudie ERCOSPLAN Ingenieurgesellschaft Geotechnik und Bergbau mbH (ERCOSPLAN) und TÜV NORD Systec GmbH & Co. KG (TÜV NORD) wurden mit der „Beurteilung der Machbarkeit einer Umlagerung aller oder Teile der radioaktiven Abfälle in der Schachtanlage Asse II“ beauftragt. Diese Beurteilung stellt die Grundlage einer späteren Bewertung der von der „Ar- beitsgruppe Optionenvergleich“ (AGO) vorgeschlagenen Option der Umlagerung der radioaktiven Abfälle hinsichtlich der bergbaulichen bzw. bergtechnischen Machbarkeit dar. Gegenstand der vorliegenden Machbarkeitsstudie sind die für die Umlagerung durchzuführenden bergtechnischen Arbeiten sowie mögliche Umlagerungstechnolo- gien einschließlich der Betrachtung der Strahlenexposition während der Umlagerung. Insgesamt wurden drei Varianten zur Umlagerung aller oder Teile der radioaktiven Abfälle betrachtet. Für jede dieser Varianten wurde die Umlagerung der Abfälle im Bereich zwischen der 511-m-Sohle und der 750-m-Sohle sowie die Umlagerung in tiefer liegende Gesteinsformationen unter besonderer Berücksichtigung der standort- spezifischen geologischen, hydrogeologischen, gebirgsmechanischen und bergtechni- schen Randbedingungen sowie der geltenden strahlenschutztechnischen und bergbausicherheitlichen Anforderungen untersucht. Im Rahmen der Umlagerung aller oder Teile der radioaktiven Abfälle in eine tiefer liegende Gesteinsformation wurden verschiedene Möglichkeiten zum Aufschluss die- ses tiefer liegenden Bereiches sowie die Möglichkeiten der Auffahrung von geeigne- ten Einlagerungshohlräumen betrachtet. Im Ergebnis kommen prinzipiell zwei Möglichkeiten des Aufschlusses der tiefer lie- genden Gesteinsformation in Betracht: ƒ das Abteufen von zwei Blindschächten bzw. ƒ das Abteufen eines Blindschachtes und die Auffahrung einer Schrägstrecke. Seite 2 von 237 ERCOSPLAN Ingenieurgesellschaft Geotechnik und Bergbau mbH Arnstädter Straße 28, 99096 Erfurt Tel.: + 49 361 3810 220 Fax: +49 361 3810 402 e-mail: mining@ercosplan.com http://www.ercosplan.com STUDIE zur Beurteilung der Machbarkeit einer Umlagerung aller oder Teile der radioaktiven Abfälle in der Schachtanlage Asse II EGB 07-036.01 Die Grubenbaue und die Einlagerungshohlräume wurden so konzipiert, dass jeder einzelne Einlagerungshohlraum unmittelbar nach Beendigung der Umlagerung sepa- rat und die Zugänge (Blindschächte/Blindschacht und Schrägstrecke) zu dem Umla- gerungshorizont nach Beendigung der gesamten Umlagerung als Ganzes langzeitsi- cher verschlossen werden können. Im Ergebnis der Auswertung des derzeitigen Standes der Technik zum langzeitsiche- ren Verschluss von horizontalen bzw. vertikalen Grubenbauen im salinaren Gebirge wird eingeschätzt, dass die neu aufzufahrenden Blindschächte bzw. Blindschacht und Schrägstrecke langzeitsicher gegenüber dem bestehenden Grubenfeld der Schacht- anlage Asse II abgetrennt werden können. Die untersuchten Technologien zur Auffahrung geeigneter seigerer Grubenbaue bzw. geeigneter Einlagerungshohlräume entsprechen dem Stand der Technik im deut- schen Kali- und Steinsalzbergbau. Im Rahmen der vorliegenden Machbarkeitsstudie wurde zudem gezeigt, dass die Um- lagerung der Gebinde technisch möglich ist. Die Gewinnung, der Transport und die Einlagerung der Abfälle im Bereich der konzipierten 1.200-m-Sohle kann durch die Umsetzung des beschriebenen Konzeptes durchgeführt werden. Die hier vorgestell- ten technischen Einrichtungen und Maßnahmen basieren auf vorhandenen Entwick- lungen und sind kurzfristig verfügbar. Der für die Umlagerung erforderliche Zeitbedarf steht im engen Zusammenhang mit dem umzulagernden Aktivitätsinventar. Sollen 100 % des Aktivitätsinventars in tiefe- re Bereiche verbracht werden, so werden dafür in Abhängigkeit von der gewählten Aufschlusstechnologie ca. 15 bis 18 Jahre benötigt. Aus strahlenschutztechnischer Sicht ist die Durchführung der Umlagerung nach den in dieser Studie beschriebenen Varianten möglich. Die gesetzlichen Vorgaben für die potentielle Strahlenexposition der Bevölkerung werden in allen betrachteten Varian- ten der Umlagerung eingehalten. Die für die Strahlenexposition des Personals gel- tenden Grenzwerte werden ebenso unterschritten. Seite 3 von 237 ERCOSPLAN Ingenieurgesellschaft Geotechnik und Bergbau mbH Arnstädter Straße 28, 99096 Erfurt Tel.: + 49 361 3810 220 Fax: +49 361 3810 402 e-mail: mining@ercosplan.com http://www.ercosplan.com

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Tags: Erfurt ? Salzgitter ? Hamburg ? Endlager Asse ? Kali- und Steinsalzbergbau ? Radioaktiver Abfall ? Abfalltransport ? Machbarkeitsstudie ? Ratte ? Strahlenexposition ? Strahlenschutz ? Bergbau ? Geotechnik ? Stand der Technik ? Studie ? Grenzwert ? Lagerung ? Gebirge ?

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