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BfS-Unterlage zu "Bestimmung von Grundwassergeschwindigkeit und -richtung mittels radiohydrometischer Methode" (PDF, nicht barrierefrei)

Description: Planfeststellungsverfahren zur Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben Verfahrensunterlage Titel:Bestimmung von Grundwassergeschwindigkeit und -richtung mittels radiohydrometrischer Methode Autor:Delakowitz, B. Erscheinungsjahr:1996 Unterlagen-Nr.:I 031 Revision:00 Unterlagenteil: SVB Prof. Dr. B. Delakowitz GSF-Inst. für Hydrologie BfS-Projekt 9M 212 250 50: Radiohydrometrische Einbohrlochmessungen Morsleben Zusammenfassung Bernd Delakowitz: Bestimmung von Grundwasserströmungsgeschwindigkeit und -richtung mittels radiohydro- metrischer Einbohrlochmethode. Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM), Grundwasserfließgeschehen, Hydrogeologisches Modell, Planfeststellungsverfahren zum Weiterbetrieb des ERAM, Radiohydrometrische Einbohrloch- methode. Nach dem Atomgesetz (AtG) ist das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) für die Errichtung und den Betrieb von Endlagern für radioaktive Abfallstoffe zuständig. Das BfS hat im Okto- ber 1992 bei der zuständigen Genehmigungsbehörde einen Antrag auf Einleitung eines atomrechtlichen Planfeststellungsverfahren zum Weiterbetrieb des Endlagers für radio- aktive Abfälle (ERA) Morsleben über das Jahr 2000 hinaus, bzw. dessen Stillegung, gestellt. Zur weiteren Standorterkundung im Rahmen des Planfeststellungsverfahren wurden im Auf- trag des BfS vom Sachverständigenbüro Dr. Delakowitz in Zusammenarbeit mit dem GSF- Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Hydrologie (GSF-IfH), Grund- wasserströmungsgeschwindigkeit und -richtung mittels der radiohydrometrischen Einbohr- lochmethode für das Untersuchungsgebiet bestimmt. Die Ergebnisse fließen in die „Hydro- geologische Standortbeschreibung und Grundlagen für Modellrechnungen zur Grundwasser- bewegung und Radionuklidausbreitung“, die im Auftrag des BfS von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erarbeitet werden, ein. Während der Meßkampagne (Juli 1996) wurden gemäß der Vorgabe durch das BfS bzw. der BGR in 36 Grundwassermeßstellen insgesamt 61 radiohydrometrische Strömungsver- suche durchgeführt. 24 Messungen erfolgten in Porenwasserleitern, 24 in Kluftwasserleitern und 13 in geringpermeablem Medium, dessen Zuordnung (Poren- oder Kluftwasserleiter) nicht eindeutig war. Die Filtergeschwindigkeiten konnten mit einer unteren Nachweisgrenze von q = 0.001 m / d (ca. 0.4 m / a) ermittelt werden. In mehreren Meßstellen wurde prak- tisch kein Tracerabfluß nachgewiesen, hier betragen die Filtergeschwindigkeiten q < 0.001 m / d. Die gemessenen Filtergeschwindigkeiten streuen von < 0.001 m / d bis 24.9 m / d. Sie sind in den grundwasserführenden Schichten der Oberkreide und des Mittleren Keupers mit q < 0.02 m / d (7.3 m / a) erheblich kleiner als in den Schichten des Oberen Keupers (∅ q ≈ 0.29 m / d ≈ 106 m / a) und des Quartärs Keupers (∅ q ≈ 0.044 m / d ≈ 16 m / a). Filter- geschwindigkeiten mit q > 1 m / d (max. 24.9 m / d) werden nur in Kluftwasserleitern des Oberen Keupers nachgewiesen. Die Abflußrichtungen des mit dem radioaktiven Tracer mar- kierten Grundwassers häufen sich in östlicher bzw. südöstlicher und westlicher Richtung auf den Vorfluter (Aller) hin und zeigen kein schichtbezogenes Verhalten. 2 SVB Prof. Dr. B. Delakowitz GSF-Inst. für Hydrologie BfS-Projekt 9M 212 250 50: Radiohydrometrische Einbohrlochmessungen Morsleben Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis Erklärung verwendeter Abbkürzungen Seite 2 3 3/a 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6Einleitung Zielsetzung Grundlagen, Voraussetzung für die Durchführung der Arbeiten Abgrenzungen Bearbeitungstiefe Gliederung der Aufgabe Zeitraum für die Durchführung der Arbeiten4 4 4 5 6 6 6 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5Planung und Organisation der radiohydrometrischen Messungen Behördliche Genehmigungen Meßstellenanzahl und Meßpunktidentifikation Radioaktiver Tracer Grundstückseigentümer, Flurschäden Bewachungsdienst7 7 8 9 10 10 3 3.1 3.2 3.3Das Untersuchungsgebiet Geographische Lage Geologie Hydrogeologie12 12 14 14 4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5Geophysikalische Bohrlochmessungen Impellerflowmetermessungen Fluid-Logging Untersuchungen Mikrokalibermessungen Salinität, Temperatur und Wasserspiegel Ergebnisse14 14 15 15 15 16 5 5.1 5.1.121 21 5.2 5.3 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.3.4 5.3.5 5.3.6Radiohydrometrische Einbohrlochmessungen Meßmethode Systematische und zufällige Fehler bei der Anwendung der Tracer- verdünnungslogs Messungen Ergebnisse Quartär Oberkreide Jura Oberer Keuper Mittlerer Keuper Buntsandstein24 27 37 42 42 43 43 44 45 6Literaturverzeichnis52 7 7.1 7.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3Anhang Zuflußprofilierungen (geophysikalische Bohrloch logs) Radiohydrometrische Strömungsmessungen: Radiohydrometrische logs (Tracing / kontinuierl. Impfen) Tagesberichte Kopien der behördlichen (bergrechtlichen) Genehmigungen 3

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Origin: /Bund/BGE/Website

Tags: Flurschaden ? Messstation ? Jura ? Endlager Morsleben ? Atomgesetz ? Genehmigungsbehörde ? Radioaktiver Abfall ? Geografische Koordinaten ? Endlager ? Planfeststellungsverfahren ? Radiotracer ? Strahlenschutz ? Temperaturmessung ? Bestimmungsmethode ? Geologie ? Grundwasserleiter ? Nachweisgrenze ? Grundwasser ? Modellierung ? Hydrogeologisches Modell ? Forschungseinrichtung ? Hydrologie ? Stilllegung ? Wasserstand ? Umwelt und Gesundheit ?

Region: Peine

Bounding boxes: 10.2352° .. 10.2352° x 52.31928° .. 52.31928°

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