API src

Einblicke 05 - Asse

Description: Was sagen die Wie Menschen geht es in der Region? weiter? Nr. 5 Einblicke Informationen über die Schachtanlage Asse II Asse Editorial Zehn Jahre Verantwortung für die Asse. Das heißt auch zehn Jahre Ringen um die besten Lösungen, Aufarbeiten der Vergangenheit, Sorge um die Zukunft, Fortschritte und Rückschritte, hohe Erwar- tungen und herbe Enttäuschungen, außergewöhnliches zivilgesellschaftliches Engagement, Stolz auf Erfolge, Ärger über Misserfolge, Unverständnis über den langsamen Projektfortschritt sowie berechtigte und unberechtigte Kritik. Vor zehn Jahren gestand der Staat das Scheitern im Umgang mit der Asse ein und machte einen Neuanfang. Die Schachtanlage kam in den Geschäftsbe- reich des Bundesumweltministeriums. Für die Vergangenheit steht das Foto auf der rechten Seite. Wofür steht die Gegenwart? Was bringt die Zukunft? Die öffentliche Diskussion zur Asse wird stark durch ein- zelne Akteure geprägt. Doch was denken Sie? Wir haben uns in der Region um- gehört und Stimmen zur Asse eingefangen. Und wir bitten Sie um Ihren Beitrag zur Diskussion. Wie stehen Sie zur Rückholung? Dafür? Dagegen? Unentschieden? Was ist die Asse für Sie? Ein Skandal? Eine Chance? Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen! Inhalt 3Ein Bild und was dahintersteckt Über die ikonografische Bedeutung eines Bildes, das jeder kennt 4Das Scheitern und der Neuanfang Das Wichtigste, was man über die Asse wissen muss 6„Das Zeug muss raus … und das möglichst schnell“ Eine Reportage zur Stimmung in der Region 10Was Sie uns schon immer sagen wollten Wir möchten Ihre Meinung zur Asse erfahren – per Postkarte, Brief oder E-Mail 11Auf die Zehn Was ist passiert, seitdem die Schacht- anlage Asse II unter Atomrecht steht? Ein Blick auf die letzte Dekade „Ein Scheitern kann sich die Bundesregierung nicht leisten“ Ein Interview mit dem ehemaligen niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel finden Sie unter einblicke.de/stefanwenzel Impressum Einblicke. Informationen über die Schachtanlage Asse II / Herausgeber: Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE), V.i.S.d.P.: Manuel Wilmanns, Eschenstraße 55, 31224 Peine, www.bge.de / Verlag: DUMMY Verlag GmbH / Gestaltung: zmyk.de / Cover und die Bilder auf Seite 6-9: Frank Schinski, Seite 3: BGE, Seite 4: BGE, Seite 5: Tobias Kruse, Seite 10: Kanal Doefer/CC BY-NC-ND 2.0, Seite 12 oben: Janosch Gruschczyk, unten: BGE / Druck: Bonifatius Druck, Paderborn / Die Asse Einblicke sind auf einem FSC-zertifizierten Papier unter Verwen- dung von Altpapier und wiederaufforstbaren Rohstoffen gedruckt und klimaneutral. Die durch die Herstellung verursachten Treibhausgasemissionen wurden durch Investition in das Klimaschutzprojekt „Waldschutz, April Salumei, Papua-Neuguinea“ kompensiert. Die Asse Einblicke erscheinen am 5./6. Januar 2019 als Beilage in der „Braunschweiger Zeitung“ und im „Wolfenbütteler Schaufenster“. 2 Informationen über die Schachtanlage Asse II Ein Bild und was dahintersteckt Das Bild ist eine Ikone und den meisten Menschen in der Region um die Asse gut bekannt. Es ist ein Symbol für den verant- wortungslosen Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Vergangenheit. Kaum jemand kennt die Ge - schichte dahinter: Die Aufnahme sollte die neu entwickelte Versturztechnik er- klären. Fässer wurden nicht mehr gesta- pelt, sondern aus dem Deckenbereich der Kammer von der Schaufel eines Radla- ders abgekippt (A). So wurden mehr Fäs - ser in kürzerer Zeit eingelagert. Als un- verantwortlich wurde diese Technik nicht empfunden, ganz im Gegenteil: Man war stolz darauf, dass das Personal nur kurz der Strahlung der Fässer ausgesetzt war, denn gleich nach dem Abkippen wurden die Fässer mit losem Salz (B) abgedeckt. Der Abbau (C) wurde von 1920 bis 1921 aufgefahren. Er hat eine Grund- fläche von 65 mal 20 Metern und ist rund 11 Meter hoch. In der Einlagerungskam- mer, die anschließend mit Salz verfüllt und verschlossen wurde, befinden sich 11.278 Abfallbehälter. Bei der Planung der Rückholung machen die abgekippten Fässer (D) natür- lich Probleme: Einige Fässer sind schon damals beschädigt worden, andere wurden im Laufe der Zeit zerdrückt. Die Asse kämpft mit stark salzhaltigem Wasser, das in kleinen Mengen auch in die Einla- gerungsbereiche sickert und dort radioak- tive Stoffe aufnimmt. Das Wasser wird aufgefangen und verbleibt im Bergwerk. 3

Types:
Text {
    text_type: Unspecified,
}

Origin: /Bund/BGE/Website

Tags: Endlager Asse ? Altpapier ? Bürgerengagement ? Radioaktiver Abfall ? Salz ? Papua-Neuguinea ? Treibhausgasemission ? Atomrecht ? Endlagerung ? Interview ? Papier ? Bergwerk ? Strahlung ? Abfallbehälter ? Rohstoff ? Waldschutz ? Klimaschutz ?

Region: Peine

Bounding boxes: 10.2352° .. 10.2352° x 52.31928° .. 52.31928°

License: other-closed

Language: Deutsch

Organisations

Persons

Status

Quality score

Accessed 1 times.