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Landeskonferenz zum Stand der Endlagersuche in Mecklenburg-Vorpommern (PDF, nicht barrierefrei)

Description: Sehr geehrte Damen und Herren, seit vier Jahren läuft in ganz Deutsch- land eine ergebnisoffene Suche nach einem Atommüllendlager. Denn zum geordneten Ausstieg aus der Atom- energie gehört, für den hochradio- aktiven Abfall, welcher in 64 Jahren der Nutzung von Atomenergie ange- fallen ist, ein sicheres Endlager zu fin- den. Derzeit lagert der Strahlenabfall in sogenannten Castoren, die zumeist in Zwischenlagern an den Standorten der Atomkraftwerke (AKW) stehen, wie auch in Lubmin bei Greifswald. Weil ab nächstem Jahr aber auch die letzten AKW zurückgebaut werden, müssen mittelfristig auch diese Zwischenlagerplätze aufgelöst und einer langfristi- gen Lösung zugeführt werden. Auch deshalb muss zeitnah ein Endlager gefunden werden. Im Standortauswahlgesetz (StandAG) von 2017 ist festgelegt, dass der Prozess der Endlagersuche partizipativ und wissen- schaftsbasiert erfolgen soll. Jeder Bürger kann und soll sich beim Prozess der Endlagersuche einbringen. Im September letzten Jahres wurde durch die Bundesgesellschaft für End- lagerung (BGE) mit der Veröffentlichung eines Zwischenbe- richts der erste Schritt in Richtung eines Endlagers vollzogen. 46 % des Untergrundes in Deutschland weisen sicher keine geeigneten geologischen Verhältnisse für ein Endlager auf, wurden also für die Endlagersuche ausgeschlossen. Für 54 % der Fläche lässt sich dies noch nicht sagen. Gleiches gilt auch für unser schönes Mecklenburg-Vorpom- mern. Etwa die Hälfte des Bundeslandes könnte von den geologischen Daten her für einen Endlagerstandort geeignet sein. Da sind der Salzstock Werle bei Neustadt-Glewe, flach lagernde Salze im Bereich der Inseln Rügen und Hiddensee sowie weitflächig verbreitete Tonsteine vor allem im Westen von Mecklenburg-Vorpommern. Wir wollen nun jeden Bürger und jede Kommune ermuntern, ihr Recht auf Beteiligung in diesem Prozess der Endlager- suche wahrzunehmen. Es geht darum den bestmöglichen Standort zu finden und alle ungeeigneten auszuschließen. Wie Sie dies tun können, woher Sie geologische Daten be- ziehen können, um sich ein eigenes Bild zu machen, wie es an ihrem Wohnort wirklich aussieht, darüber werden Sie auf einer Online-Landeskonferenz informiert, zu der ich Sie herz- lichst einlade. Dr. Till Backhaus Minister für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern Impressum Landeskonferenz zum Stand der Endlagersuche Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Paulshöher Weg 1 | 19061 Schwerin Telefon +49 385 588-0 www.lm.mv-regierung.de presse@lm.mv-regierung.de Bildnachweis: Karte Titel: Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) Porträt: Susie Knoll in Mecklenburg-Vorpommern (Informationsveranstaltung) Wann findet die Veranstaltung statt?Programm 17.11.2021; 9:30 – 16:00 UhrUhrzeitTagesordnungspunkt und Referent(innen) 09:30Grußwort Wenn ich zu der angegebenen Zeit nicht teilnehmen kann? Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und ist im Anschluss einen Monat lang im Internet über den weiter unten stehenden Link abrufbar. Worum geht es? • Aktuelle Informationen zum Stand der Endlagersuche in Mecklenburg-Vorpommern, insbesondere zu den 6 von der BGE ausgewiesenen Teilgebieten, • Informationen zu den Akteuren und ihren Verantwortlichkeiten im Standortauswahlverfahren, • Erläuterung der Möglichkeiten zur Datengewinnung und –nutzung. Wer kann teilnehmen? Jede(r) interessierte Bürger(in) Dr. Till Backhaus (Minister für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern) 09:45 Begrüßung, technische und inhaltliche Einführung in die Veranstaltung (Moderation, technischer Mitarbeiter Meetyoo) 10:00 Endlagersuche und Beteiligungsmöglichkeiten Herr Kilian Schubert (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, BASE) 10:30 Sachstand zur Standortauswahl und zu den Teilgebieten in Mecklenburg-Vorpommern sowie Methodik zur Gebiets- bewertung Steffen Kanitz (Geschäftsführer der Bundesgesellschaft für Endlagerung BGE) 11:00 Woher kommen die geologischen Daten in Mecklenburg-Vorpommern? Dr. Karsten Obst (Dezernatsleiter im Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern) 11:20 Stratiforme Steinsalzvorkommen im Bereich Rügen Hiddensee (Teilgebiet 078) Dr. Markus Wolfgramm (Referent im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern) 11:35 Der Salzstock Werle (Teilgebiet 022) Dr. Karsten Obst (Dezernatsleiter im Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern) 11:50 Wo kann ich mich zum Stand der Endlagersuche in Mecklenburg-Vorpommern informieren? Dr. Markus Wolfgramm (Referent im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern) Wie kann ich teilnehmen?12:00Pause Nutzen Sie den nachstehenden Link und loggen Sie sich mit Ihrem Vor- und Nachnamen sowie einer Zuordnung (Kommune/ Bürger/ Andere) ein. Eine Registrierung ist nicht erforderlich.12:30Wo kommen Tonsteine in Mecklenburg-Vorpommern vor? https://webcast.meetyoo.de/index.html?e=I0fvz1MTEmrf Warum sollte ich teilnehmen? • Um mich bei der Endlagersuche zu beteiligen und die hierfür gegebenen gesetzlichen Möglichkeiten wahrzunehmen, Dr. habil. Matthias Franz (Universität Göttingen) 13:00 Planungswissenschaftliche Kriterien bei der Bewertung von Teilgebieten Herr Arp Fittschen (Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern e.V.) 13:30 Das Nationale Begleitgremium (NBG): unabhängige, transparente und bürgernahe Begleitung der Endlagersuche Prof. Dr. Maria-Theresia Schafmeister (Universität Greifswald und Mitglied des NBG) 14:00 Podiumsdiskussion u.a. zu -Woher kommen Daten und wie kann ich als Bürger(in) an Daten kommen? -Welche Beteiligungsmöglichkeiten habe ich als Bürger(in)? • Um frühzeitig ein Gefühl für die geologischen Gegebenheiten in meiner Region zu bekommen und mich persönlich in das Verfahren einzubringen. -Fragen der Bürger(innen) Frau Dehmer (BGE), Frau Bodenmeier (BASE), Prof. Dr. Schafmeister, Dr. habil. Franz, Herr Fittschen, Dr. Obst 15:45 Umfragen und Verabschiedung Moderation

Types:
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    text_type: Unspecified,
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Origin: /Bund/BGE/Website

Tags: Göttingen ? Schwerin ? Greifswald ? Mecklenburg-Vorpommern ? Rügen ? Hiddensee ? Abfallverwertung ? Salzstock ? Salz ? Standortauswahlgesetz ? Nukleare Entsorgung ? Endlager ? Bürgerbeteiligung ? Endlagerung ? Kernkraftwerk ? Zwischenlagerung ? Tonstein ? Karte ? Castor-Behälter ? Bewertungskriterium ? Energie ? Geologie ? Karstgebiet ? Standortwahl ? Untergrund ? Atomausstieg ? Datenerhebung ? Landwirtschaft ? Naturschutz ?

Region: Peine

Bounding boxes: 10.2352° .. 10.2352° x 52.31928° .. 52.31928°

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Language: Deutsch

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