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Pressemitteilung Nr. 468 vom 10. Dezember 2019 KORREKTUR : Potenzieller Treibhauseffekt verwendeter fluorierter Treibhausgase seit 2015 um 35 % gesunken

Description: Presse KORREKTUR : Potenzieller Treibhauseffekt verwendeter fluorierter Treibhausgase seit 2015 um 35 % gesunken EU-Verordnung zur Reduktion der CO 2 -Äquivalente zeigt Wirkung Seite teilen Pressemitteilung Nr. 468 vom 10. Dezember 2019 WIESBADEN – Der potenzielle Treibhauseffekt der im Jahr 2018 in Deutschland eingesetzten fluorierten Treibhausgase (FKW, HFKW, Blends) ist gegenüber 2017 um fast 19 % und gegenüber 2015 sogar um 35 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zur UN-Klimakonferenz vom 2. bis 13. Dezember in Madrid mitteilt, ist die Ursache für diesen Rückgang der Umstieg von hochwirksamen fluorierten Treibhausgasen auf solche mit niedrigerem Treibhauspotenzial nach der F-Gas-Verordnung der Europäischen Union (Verordnung (EU) Nr. 517/2014). Der Einsatz der verwendeten Treibhausgase lag 2017 bei rund 9 390 metrischen Tonnen und reduzierte sich 2018 auf rund 8 223 metrische Tonnen (-12,4%) . Gemessen in CO 2 -Äquivalenten sank 2018 die eingesetzte Menge von 13,8 Millionen Tonnen (Jahr 2017) auf 11,2 Millionen Tonnen, woraus sich der Rückgang des potenziellen Treibhauseffekts um 18,9 % ergibt. Klimawirksame Stoffe nehmen Einfluss auf die Erderwärmung und tragen zur Klimaveränderung bei. Da diese Stoffe überwiegend in geschlossenen Systemen wie zum Beispiel in Klimaanlagen verwendet werden, tritt eine Gefährdung erst mittel- bis langfristig bei der Freisetzung in die Atmosphäre auf. Daher werden diese Stoffe auch als potenziell emissionsrelevant bezeichnet. Der Einfluss der einzelnen Treibhausgase auf die Klimaveränderung ist unterschiedlich hoch. Als Vergleichsgröße dient die Klimawirksamkeit von Kohlendioxid (CO 2 ) mit einem Erwärmungspotenzial (CO 2 -Äquivalente) von 1. Am häufigsten verwendetes fluoriertes Treibhausgas 1 430 Mal klimawirksamer als CO 2 R 134a (Tetrafluormethan) ist das am häufigsten verwendete fluorierte Treibhausgas in Deutschland. Der Stoff trägt in einem Zeithorizont von 100 Jahren 1 430 Mal stärker zum Treibhauseffekt bei als CO 2 . 2018 wurden rund 3,3 Millionen Tonnen CO 2 -Äquivalente R 134a überwiegend als Kältemittel zum Beispiel in Klimaanlagen oder Kühlschränken eingesetzt. Im Vergleich zu 2017 (3,9 Millionen Tonnen CO 2 -Äquivalente) verminderte sich das Emissionspotenzial dieses Stoffes bei seiner Verwendung als Kältemittel um rund 13,4 %. Auch beim Einsatz als Treibmittel zur Herstellung von Kunst- und Schaumstoffen, wie zum Beispiel in aufgeschäumten Dämmplatten zur Wärmedämmung von Gebäuden, wurde durch den Umstieg auf Ersatzstoffe mit geringerer Klimawirksamkeit deutlich weniger R 134a ( -40,2 % ) eingesetzt. Das Umweltbundesamt hat für 2017 Treibhausgasemissionen in Höhe von insgesamt 907 Millionen Tonnen CO 2 -Äquivalenten errechnet. Der Anteil der fluorierten Treibhausgase (FKW, HFKW, Blends) daran belief sich auf 1,2 %. Kontakt für weitere Auskünfte Statistiken der Wasserwirtschaft und der klimawirksamen Stoffe Telefon: +49 611 75 8950 Zum Kontaktformular Zum Thema Klimawirksame Stoffe

Types:
Text(
    PressRelease,
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Origins: /Bund/Destatis

Tags: Schaumstoff ? Klimaanlage ? Wiesbaden ? Madrid ? Treibgas ? F-Gas-Verordnung ? Kältemittel ? Wärmedämmung ? Kühlschrank ? Tetrafluormethan ? Treibhausgasemission ? Kohlendioxid ? Globale Erwärmung ? Pressemitteilung ? Vertragsstaatenkonferenz ? Ersatzstoff ? Treibhauspotenzial ? Europäische Union ? F-Gase ? Atmosphäre ? Klimawandel ? Treibhauseffekt ? Wasserwirtschaft ? Treibhausgas ?

Region: Bundesrepublik Deutschland

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License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Organisations

Issued: 2019-12-10

Time ranges: 2019-12-10 - 2019-12-10

Status

Quality score

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