Description: Willkommen zur neuen "UBA aktuell"-Ausgabe! 20 Jahre ist es nun her, dass das Klimaschutz-Instrument „Emissionshandel“ in der Europäischen Union eingeführt wurde. Seitdem haben sich die Treibhausgasemissionen der am Emissionshandel teilnehmen Anlagen in Deutschland und der EU etwa halbiert. Mehr dazu in dieser Newsletter-Ausgabe. Klimaschutzinstrumente müssen jedoch auch so gestaltet werden, dass alle Teile der Bevölkerung beim Klimaschutz mitgenommen werden und niemand überlastet wird. Dass und wie dies geht, stellen wir Ihnen in unseren Eckpunkten für eine sozial gerechte Umwelt- und Klimapolitik vor. Außerdem erfahren Sie unter anderem, welche Bedeutung die GreenTech-Branche für die deutsche Wirtschaft hat, wie es um die Grundwasserneubildung in Deutschland steht und anhand welcher Kriterien der ökologische Fußabdruck von Lebensmitteln ermittelt werden sollte. Interessante Lektüre wünscht Ihr UBA-Team der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 20 Jahre EU-Emissionshandel: Deutsche Emissionen seit Einführung fast halbiert Der Emissionshandel setzt Anreize, mehr in die Reduktion des Treibhausgasausstoßes zu investieren. Quelle: Erik Schumann / Fotolia.com Es ist eine Bilanz, die sich sehen lassen kann: Seit Einführung des EU-Emissionshandels (EU-ETS 1) vor 20 Jahren hat sich der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase bei den am Emissionshandel teilnehmenden Anlagen in Deutschland um etwa 47 Prozent reduziert. Im Durchschnitt aller EU-Mitgliedsstaaten fiel der Rückgang mit 51 Prozent sogar noch stärker aus. Der EU-ETS 1 umfasst die klimaschädlichen Emissionen der energieintensiven Industrie, der Energiewirtschaft, des innereuropäischen Luftverkehrs sowie seit 2024 des Seeverkehrs. Für sie gibt es eine jährliche EU-weite Obergrenze an Treibhausgasemissionen. Die Unternehmen bekommen teilweise eine begrenzte, stetig sinkende Menge an Emissionsberechtigungen kostenlos zugeteilt. Grundsätzlich werden die Berechtigungen aber versteigert. Stößt ein Unternehmen weniger Treibhausgase aus, kann es die überschüssigen Emissionsberechtigungen an andere Teilnehmer verkaufen. In der Regel reichen die kostenlosen Zuteilungen aber nicht aus. Dann muss das Unternehmen weitere Emissionsberechtigungen von anderen Teilnehmern oder an der zuständigen Auktionsplattform hinzukaufen. So bildet sich ein Marktpreis für Treibhausgasemissionen, der einen Anreiz setzt, diese Emissionen zu verringern. Außerdem werden Erlöse generiert, die vollständig in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) der Bundesregierung fließen. So werden etwa Förderprogramme finanziert, um Wirtschaft und Verbraucher*innen beim Wandel hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft zu unterstützen. Damit die EU klimaneutral wird, müssen die Emissionen jedoch nicht nur im Anwendungsbereich des EU-ETS 1, sondern in allen Bereichen sinken. Ein nächster Schritt auf diesem Weg: Bis zum Jahr 2027 wird schrittweise ein zusätzliches EU-Emissionshandelssystem eingeführt, der sogenannte EU-ETS 2. Dieser gilt für Brennstoffe im Verkehr und zum Beheizen von Gebäuden sowie für kleine Industrieanlagen. Der EU-ETS 2 wird in Deutschland den bereits im Jahr 2021 für diese Bereiche eingeführten nationalen Emissionshandel (nEHS) ablösen. UBA-Präsident Dirk Messner: „Der Emissionshandel hat sich seit seiner Einführung Schritt für Schritt zum zentralen Klimaschutzinstrument in Deutschland und Europa entwickelt.“ Das UBA ist mit seiner Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) für die Umsetzung des Emissionshandels in Deutschland zuständig und berät die Politik in Fragen der Evaluierung und Weiterentwicklung. E-Autos und Wärmepumpen: Umweltbundesamt fordert sozial gestaffelte Prämien für den Klimaschutz Kaufprämien für kleine E-Autos, Sanierungshilfe für alte Gebäude: Das Umweltbundesamt drängt auf gezielte Klimainvestitionen. Alles soll möglichst sozial gerecht und ökologisch wirksam sein. Es berichten unter anderem der Spiegel und die Frankfurter Rundschau zu den Vorschlägen des UBA. Hitzewelle: Klimaneutralität bei Städteplanung mitdenken Phoenix-Tagesgespräch mit UBA-Präsident Prof. Dr. Dirk Messner zur aktuellen Hitzewelle in Deutschland und möglichen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Ewig giftig – Die Wahrheit über PFAS Politik und chemische Industrie wissen es schon lange: Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen kurz PFAS sind giftig und halten sich in unserer Umwelt überdurchschnittlich lange. Sie verbleiben in unseren Körpern und sorgen dort für Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes und Krebs. Wozu brauchen wir PFAS unbedingt und warum lassen wir uns langsam vergiften? HR-Podcast "Der Tag", unter anderem mit UBA-Fachexpertin Dr. Marike Kolossa-Gehring (ab Minute 17:30). Agrarbranche kritisiert Umweltbundesamt: Bauern reden Zahl der Pestizide klein Landwirte und Chemieindustrie klagen, wegen Bedenken des Umweltbundesamts seien zu wenige Wirkstoffe erlaubt. Wie sehen die Zahlen wirklich aus? Artikel in der TAZ. UBA-Zahl des Monats Juni 2025 Quelle: Umweltbundesamt
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Tags: Pestizid ? Grundwasserneubildung ? Umweltbundesamt ? Brennstoff ? Elektroauto ? Emissionszertifikat ? Treibhausgasemission ? Europäischer Emissionshandel ? Treibhausgasbilanz ? PFAS ? Nationaler Emissionshandel ? Hitzewelle ? Chemische Industrie ? Gebäude ? Wärmepumpe ? Emissionshandel ? Klimaneutralität ? Stadtplanung ? Klimaschutzinstrument ? Industrieanlage ? Klimaschutz ? Klimapolitik ? Europäische Union ? Europa ? Energiewirtschaft ? Luftverkehr ? Umweltprämie ? Marktpreis ? Öffentlichkeitsarbeit ? Seeschifffahrt ? GreenTech ? Umweltpolitik ? Verkehr ? Mittelwert ? Lebensmittel ?
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Language: Deutsch
Issued: 2025-07-29
Time ranges: 2025-07-29 - 2025-07-29
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