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Zu viel Salz in Werra und Weser: Abwässer eindampfen keine Option

Description: <p>Zu viel Salz in Werra und Weser: Abwässer eindampfen keine Option</p><p>Die salzhaltigen Abwässer aus Kaliproduktion und Kalihalden belasten seit Jahrzehnten die Flüsse Werra und Weser und gefährden das Grundwasser. Verschiedene Gremien auf Länderebene suchen derzeit nach Lösungen für dieses Abwasserproblem.</p><p>Das Umweltbundesamt war vom Bundesumweltministerium gebeten worden, nur einen dieser Lösungsvorschläge isoliert zu prüfen: die so genannte Eindampfung der Abwässer mit Salzrückgewinnung. Unter den derzeitigen Randbedingungen kann das Umweltbundesamt die „Eindampfungslösung“ allerdings nicht empfehlen: Erstens würden allein die Voruntersuchungen für den Bau einer solchen Anlage vermutlich noch mehrere Jahre dauern – und damit viel zu lange, denn die Maßnahmen für einen guten ökologischen Zustand in Werra und Weser müssen spätestens 2015 festgelegt und der EU-Kommission berichtet werden. Zweitens können die Gesamtkosten erst nach den Voruntersuchungen seriös geschätzt und erst dann beurteilt werden, ob der Bau einer solchen Anlage für die K+S Aktiengesellschaft aus Kassel wirtschaftlich verhältnismäßig ist. Und drittens wird mit der Eindampfung das langfristige Problem der Haldenabwässer nicht gelöst.</p>

Types:
Text(
    Editorial,
)

Origins: /Bund/UBA/Website

Tags: Kassel ? Werra ? Fluss ? Europäische Kommission ? Grundwasserversalzung ? Salz ? Weser ? Gewässerversalzung ? Wasserrahmenrichtlinie ? Fließgewässerschutz ? Gewässerschutz ? Grundwasser ? Eindampfung ? Kaliproduktion ?

Region: Dessau-Roßlau

License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Organisations

Issued: 2014-10-15

Time ranges: 2014-10-15 - 2014-10-15

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