Nachhaltige Stadtentwicklung muss die vielen unterschiedlichen Ansprüche an den urbanen Raum auf begrenzter Fläche koordinieren. Eine multifunktionale und flächeneffiziente Siedlungs-, Verkehrs-, Frei- und Grünraumplanung ist ein zentraler Schlüssel für mehr Umwelt- und Lebensqualität in Städten. Das Leitbild der dreifachen Innenentwicklung bietet eine neue Perspektive auf räumliche Auf- und Verteilung von Flächen für Bauen, Mobilität und Grün, die den Anforderungen an eine lebenswerte und resiliente Stadt gerecht wird. Das Hintergrundpapier leistet einen Beitrag zum weiteren Verständnis des planerischen Leitbilds der dreifachen Innenentwicklung. Es richtet sich richtet sich an Kommunen und Behörden sowie die Wissenschaft. Veröffentlicht in Hintergrundpapier.
Der urbane Umweltschutz am Umweltbundesamt ( UBA ) untersucht die Entwicklung von Städten und urbanen Siedlungsräumen aus Umweltperspektive. Bereits die strategische Forschungsagenda „Urbaner Umweltschutz“ aus dem Jahr 2018 hat den Querschnittscharakter des Themas herausgestellt und für die fachübergreifende Zusammenarbeit am UBA und darüber hinaus Forschungsfragen an der Schnittstelle von Umweltschutz und Stadtentwicklung formuliert. Mit der nun vorgelegten Aktualisierung wird die Forschungsagenda weiterentwickelt, an veränderte Fragestellungen und Rahmenbedingungen angepasst und um neue Themen erweitert. Ziel ist, eine Zwischenbilanz zu den Aktivitäten und Ergebnissen zum urbanen Umweltschutz am UBA zu ziehen. Hierfür werden die gegenwärtig drängendsten Herausforderungen im umwelt- und stadtentwicklungspolitischen Diskurs identifiziert, zentrale Fragestellungen abgeleitet und herausgestellt, welchen Fokus die Forschung zur umweltorientierten Stadtentwicklung am UBA in den kommenden Jahren einnehmen sollte. Veröffentlicht in Broschüren.
Der urbane Umweltschutz am Umweltbundesamt (UBA) untersucht die Entwicklung von Städten und urbanen Siedlungsräumen aus Umweltperspektive. Bereits die strategische Forschungsagenda „Urbaner Umweltschutz“ aus dem Jahr 2018 hat den Querschnittscharakter des Themas herausgestellt und für die fachübergreifende Zusammenarbeit am UBA und darüber hinaus Forschungsfragen an der Schnittstelle von Umweltschutz und Stadtentwicklung formuliert. Mit der nun vorgelegten Aktualisierung wird die Forschungsagenda weiterentwickelt, an veränderte Fragestellungen und Rahmenbedingungen angepasst und um neue Themen erweitert. Ziel ist, eine Zwischenbilanz zu den Aktivitäten und Ergebnissen zum urbanen Umweltschutz am UBA zu ziehen. Hierfür werden die gegenwärtig drängendsten Herausforderungen im umwelt- und stadtentwicklungspolitischen Diskurs identifiziert, zentrale Fragestellungen abgeleitet und herausgestellt, welchen Fokus die Forschung zur umweltorientierten Stadtentwicklung am UBA in den kommenden Jahren einnehmen sollte.
Im Einklang mit den nationalen Klimaschutzzielen will Berlin bis 2045 schrittweise klimaneutral werden. BENE (Berliner Programm für nachhaltige Entwicklung) setzt seit 2014 kofinanziert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Vorhaben in den Bereichen Energieeffizienz, der Nutzung erneuerbarer Energien, der nachhaltigen Mobilität aber auch im Umwelt- und Naturschutz um. BENE ist das wichtigste und finanzstärkste Programm in Berlin zur Unterstützung einer nachhaltigen klima- und umweltschonenden Stadtentwicklung. Mehr als 200 Projekte werden zum Ende der ersten Förderperiode am 31.12.2023 abgeschlossen sein. BENE 2 knüpft an diesen Erfolg an und widmet sich erneut der Anpassung an den Klimawandel, der Energiewende, der grünen Infrastruktur sowie der nachhaltigen Mobilität. EFRE-Mittel sollen auch in den nächsten Jahren für Klima- und Umweltschutz in Berlin eingesetzt werden. Bild: SenMVKU Projektbeispiele Hier haben wir für Sie ausgewählte Projekte zusammengestellt, die mit Unterstützung des BENE-Programms erfolgreich zu einem klimaneutralen und umweltfreundlichen Berlin beigetragen haben. Weitere Informationen Bild: Minerva Studio - Fotolia.com Wissenschaftliche Abschlussberichte Hier finden Sie Informationen zu Forschungsprojekten und Studien, die im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung gefördert wurden. Weitere Informationen Zum BENE 2-Förderportal
Urbane Wälder sind eine Alternative zu brachliegenden Flächen oder intensiv gestalteten und zu pflegenden Grünflächen.
Die strategische Bedeutung von Städten zur Bewältigung aktuellen Herausforderungen und Schaffung von nachhaltigen Strukturen ist nicht mehr zu übersehen. Urbane Transformation ist für eine Mitigation des Klimawandels, Ressourcenschonung im Baubereich, sowie eine umweltorientierte Stadtentwicklung erforderlich. Das Special Issue widmet sich der integrierten, systemischen sowie umsetzbaren Forschung für eine nachhaltige urbane Transformation im Einklang mit den Prinzipien des Neuen Europäischen Bauhauses: Nachhaltig, Ästhetisch, Zusammen. Der Call richtet sich an Arbeiten, die (i) zum Verständnis des Zusammenspiels von umweltbezogenen, sozialen und technischen Dynamiken im Lichte der Transformation beitragen oder (ii) über Wege einer Transformation für mehr Nachhaltigkeit, Lebensqualität, sowie Gesundheit und Wohlbefinden für alle reflektieren. Gefragt ist zudem Forschung zu integrativen und innovativen konzeptionellen oder strategischen Ansätzen, zu Politik- und Planungsinstrumenten sowie zur Arbeit von Change Agents auf allen gesellschaftlichen und Governance-Ebenen. Weitere Informationen zum Call finden Sie hier sowie im Flyer . Der Call wird in Zusammenhang mit dem AdNEB Projekt des Umweltbundesamts durchgeführt. „ AdNEB – Neues Europäisches Bauhaus weiterdenken: nachhaltige Mobilität und resiliente Räume für mehr Lebensqualität “ („Advancing the New European Bauhaus: Sustainable Mobility and Resilient Urban Spaces for a Better Quality of Life) ist ein Eigenforschungsprojekt des Umweltbundesamts. Es knüpft an die Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ (NEB) der Europäischen Kommission an. Im Zentrum dieser Initiative steht die Frage, wo und wie wir in Zukunft leben und wie eine ökologisch nachhaltige, sozial inklusive, gesundheitsverträgliche und attraktive Entwicklung urbaner Räume gelingen kann. Das NEB will kreative Orte der Begegnung schaffen, an denen unter Einbeziehung von Kunst, Kultur, sozialer Inklusion, Wissenschaft und Technologie künftige Lebensweisen ökologisch gestaltet werden. Einen Schwerpunkt der EU-Initiative bilden die gebauten Strukturen und damit verknüpfte Fragen wie Transformation des Gebäudebestands, nachhaltige Baumaterialien und Energieeffizienz. Zur Idee des Neuen Europäischen Bauhauses will AdNEB einen konzeptionellen, methodischen und interdisziplinären Beitrag liefern. Dazu soll der derzeitige Schwerpunkt Bauen um zusätzliche Dimensionen auf alle urbanen Räume – Gebäude, graue Infrastruktur und Grün- und Freiräume – erweitert werden.
Das Projekt "Wirkung auf die Biodiversität der Flora" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Professur für Forstbotanik durchgeführt. Teilvorhaben (Modul 2) im Projekt 'Ökologische Stadterneuerung durch Anlage urbaner Waldflächen auf innerstädtischen Flächen im Nutzungswandel - ein Beitrag zur Stadtentwicklung in Leipzig'. Im Rahmen des BfN-Projektes befasst sich das Teilprojekt mit der Wirkung urbaner Wälder auf die floristische Biodiversität. Ziel ist die Beantwortung folgender Forschungsfragen: - Welches floristische Artenspektrum weisen urbane Wälder auf anthropogen überformten innerstädtischen Flächen auf? - Erhöhen urbane Wälder im Vergleich zu Sukzessions- / Brachflächen und herkömmlichen Grünflächen die floristische Biodiversität? - Welche einheimischen und fremdländischen Gehölzarten sind für urbane Wälder vor dem Hintergrund des Klimawandels und den besonderen Eigenschaften des Stadtklimas geeignet? - Welchen naturschutzfachlichen Wert weisen urbane Wälder auf? - Lässt sich die Biodiversität auf diesen Flächen durch Planungs- und Managementmaßnahmen erhöhen?
Das Projekt "Durchführung der 15. Münchner Wissenschaftstage 2015 'Städte der Zukunft' unter besonderer Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Münchner Wissenschaftstage e.V. durchgeführt. Seit 2007 leben mehr Menschen in den Städten als auf dem Land. Im Jahr 2050, so die Prognosen der UNO, werden knapp drei Viertel aller Menschen Stadtbewohner sein. Auch in Deutschland liegt die Verstädterung weit über dem Durchschnitt. Zentrale Aufgabe der Experten ist es, die künftigen sozialen und ökologischen Probleme, Risiken und Wechselwirkungen darzulegen und zu bewerten, auch mögliche Lösungswege aufzuzeigen und sich dem Dialog mit der Öffentlichkeit zu stellen. Die gebotenen Informationen sollen dem Besucher Anreize bieten, persönliches Entscheiden und Verhalten zu hinterfragen und zu ändern. Auf den 15. Münchner Wissenschaftstagen wurden unter dem Motto 'Städte der Zukunft' an vier ereignis-reichen Tagen Themen zur sozialen und ökologischen Stadtentwicklung diskutiert. Rund 350 Wissenschaftler/innen und Experten/innen präsentierten ihre Forschung für jedermann verständlich. Alle Ange-bote wurden sehr gut angenommen. Besonders erfreulich war der Besuch vieler Schülerinnen und Schüler. Die Besucher beteiligten sich aktiv an Workshops, stellten qualitativ hochwertige Fragen an den Markt-ständen und diskutierten im Auditorium intensiv mit.
Das Projekt "Wettbewerb Zukunftsstadt - Planungs- und Umsetzungskonzept der Vision 2030+ (2. Phase) - Ideenfabrik Oberhausen - Da geht was! Planungs- und Umsetzungskonzept für die Vision Oberhausen 2030+" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Oberhausen, Dezernat 4 Umwelt, Gesundheit, ökologische Stadtentwicklung und -planung, Fachbereich 5-1-10 Stadtentwicklung, Regionale Planung ,vorbereitende Bauleitplanung durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung eines ganzheitlichen und nachhaltigen Planungs- und Umsetzungskonzepts zu der in der 1. Phase identifizierten Vision 2030+ der Stadt Oberhausen. Die Grobvision wird wissenschaftlich geprüft und gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und der Stadtverwaltung in ein realisierbares Umsetzungskonzept überführt. Die bereits gesammelten Ideen der Phase 1 und die aktiv neu aufgenommen Ideen werden gemeinsam mit Themenpaten durch innovative Formate detailliert und mit der Kommune Oberhausen in den städtischen Kontext eingeflochten. Gemeinsam mit der Bürgerschaft werden so aus Ideen konkrete Maßnahmen und Umsetzungsschritte erarbeitet und priorisiert und in ein Konzept überführt. Eine hybride Entscheidungs- und Teilhabekultur in Oberhausen entsteht. Diese Entscheidungs- und Teilhabekultur benötigt eine Koordinierung und Steuerung mittels einer Governance Struktur. Der in der 1. Phase erfolgreich durchgeführte Ablauf wird auch in der 2. Phase angewandt und um eine wissenschaftliche Evaluationsphase erweitert. Der Arbeitsplan des Projekts gliedert sich in sechs Arbeitspakte: die Konzeptionsphase, in der die strukturelle Planungen von Inhalten, Beteiligungen und benötigten Materialien erfolgt; die Erarbeitungsphase, in der mittels (innovativer) Bürgerbeteiligung und Beteiligung weiterer Akteure des Stadtgeschehens Maßnahmen und Teilkomponenten für das Planungs- und Umsetzungskonzept erarbeitet werden; die Evaluierungsphase, in der die erarbeiteten Maßnahmen wissenschaftlich und aus nachhaltiger Sicht mittels einheitlicher Methodik bewertet und in einen Gesamtkontext gestellt werden; die Formulierungs-phase, in der die evaluierten Maßnahmen kooperativ priorisiert werden und in einem realisierbaren Planungs- und Umsetzungskonzept münden. Diese Phasen werden um die Arbeitspakete Projektmanagement für einen effizienten Projektverlauf und Öffentlichkeitsarbeit für eine Breitenwirkung ergänzt.
Das Projekt "Ökologische Stadterneuerung durch Anlage urbaner Waldflächen auf innerstädtischen Flächen im Nutzungswandel - ein Beitrag zur Stadtentwicklung in Leipzig - Abiotische Aspekte des Naturhaushaltes - Wirkungen auf das Stadtklima" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Bereich Bau und Umwelt, Fachrichtung Hydrowissenschaften , Institut für Hydrologie und Meteorologie, Professur für Meteorologie durchgeführt. Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Begleitforschung liegt im Modul 1 auf den klimatischen Wirkungen urbaner Wälder. Insbesondere sollen folgende Forschungsfragen beantwortet werden: - Welchen Beitrag zur CO2-Minderung können die Wälder in den unterschiedlichen Stadien - auf den konkreten Standorten leisten? - Welche Temperaturentwicklung auf den Flächen und im Umfeld ist zu verzeichnen, wie weit wirken die Effekte in die Umgebung? - Inwieweit können urbane Wälder zur Minderung der im Zuge des Klimawandels zunehmenden Wärmebelastung beitragen? - Wie ist die klimatische Wirksamkeit urbaner Wälder gegenüber innerstädtischen - Grünflächen einzuschätzen? -Welchen Einfluss haben die Wälder auf die stoffliche Belastung der Luft? Die Bearbeitung erfolgt durch TU Dresden, Professur Meteorologie. Diese Professur ist sowohl in Fragen des regionalen Klimawandels, des Kohlenstoffhaushaltes und des Stadtklimas durch Projekte und Publikationen ausgewiesen. Bei den Projekten sind insbesondere EU-Projekte (z.B. CarboEurope IP), DFG Projekte (z.B. Landnutzung und Klimawandel), BMBF Projekte (insb. KLIMZUG RegKLam) und zahlreiche Landesprojekte (z.B. die Erarbeitung der sächsischen Klimamonographie: Sachen im Klimawandel ).
Origin | Count |
---|---|
Bund | 27 |
Land | 1 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 22 |
Text | 5 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 6 |
offen | 22 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 28 |
Resource type | Count |
---|---|
Dokument | 2 |
Keine | 20 |
Webseite | 8 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 15 |
Lebewesen & Lebensräume | 27 |
Luft | 15 |
Mensch & Umwelt | 28 |
Wasser | 13 |
Weitere | 26 |