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Landscape fragmentation Effective Mesh Density time-series, 2009: major and medium anthropogenic fragmenting elements (FGA2-S) - version 1.0, Nov. 2019

This dataset is the new version of the Effective Mesh Density (seff) 2016 dataset with improved input data, for the year 2009. This new dataset uses the Copernicus Imperviousness and the TomTom TeleAtlas datasets as fragmenting geometries. The Effective Mesh Density (seff) is a measure of the degree to which movement between different parts of the landscape is interrupted by a Fragmentation Geometry (FG). FGs are defined as the presence of impervious surfaces and traffic infrastructure, including medium sized roads. The more FGs fragment the landscape, the higher the effective mesh density hence the higher the fragmentation. The geographic coverage of the dataset is EEA39 except these countries: Albania, Bosnia and Herzegovina, Cyprus, Iceland, Kosovo (UNSCR 1244/99), Montenegro, North Macedonia, Romania, Serbia and Türkiye. An important consequence of landscape fragmentation is the increased isolation of ecosystem patches that breaks the structural connections and decreases resilience and ability of habitats to provide various ecosystem services. Fragmentation also influences human communities, agriculture, recreation and overall quality of life. Monitoring how fragmentation decreases landscape quality and changes the visual perception of landscapes provides information for policy measures that aim at improving ecosystem condition and restoration as well as maintaining the attractiveness of landscapes for recreational activities.

Living Planet Report 2008

Der Living Planet Report der Umweltstiftung World Wide Fund for Nature (WWF) wird alle zwei Jahre veröffentlicht und beschreibt den ökologischen Zustand der Erde. Der Bericht setzt zwei sich ergänzende Kennzahlen ein, um die Veränderungen der weltweiten Biodiversität und des menschlichen Konsums zu untersuchen. Der Living Planet Index spiegelt den Zustand der Ökosysteme wider, während der Ökologische Fußabdruck den Umfang und die Art der Beanspruchung dieser Systeme durch den Menschen anzeigt. Der Living Planet Index der weltweiten Biodiversität wird an den Beständen von 1.686 Wirbeltierarten in aller Welt gemessen und hat in den letzten 35 Jahre um fast 30 Prozent abgenommen. Die Nachfrage der Menschheit nach den Ressourcen des Planeten, ihr Ökologischer Fußabdruck, übersteigt die regenerativen Kapazitäten um rund 30 Prozent. Deutschland liegt im internationalen Vergleich der Größe seines Fußabdrucks auf Rang 30. Den größten Fußabdruck haben die USA und China.

Jahresbericht 2017

Der vorliegende Jahresbericht 2017 präsentiert die wesentlichen Themen aus den Bereichen Natur, Umwelt und Verbraucherschutz. Eine Grundlage für unsere Arbeit sind dabei umfangreiche und zum großen Teil langjährige Mess- und Monitoringprogramme, etwa um die Luftqualität, die Pegelstände der Flüsse, die Qualität des Grundwassers oder den Zustand der Ökosysteme zu ermitteln. Wie notwendig valide Daten sind, zeigt sich zum Beispiel bei der Diskussion um den Klimawandel. Die langjährigen statistischen Auswertungen der Daten zeigen uns deutliche Veränderungen, etwa bei den jährlichen Niederschlagsmengen und der Verlängerung der Vegetationsperiode. Damit die Natur den Klimaveränderungen besser begegnen kann, bedarf es eines intakten Biotopverbundsystems. Nur so sind Pflanzen und Tiere in der Lage, sich den klimatischen Veränderungen anzupassen. Und ob weitere Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität, wie der Vertragsnaturschutz, den gewünschten Erfolg bringen, kann auf Grundlage unserer Daten zur Qualität des Grünlandes beurteilt werden. Die Diskussion über erhöhte Stickoxidwerte in unseren Städten erfordert zunächst valide Messwerte. Seit Jahren stellt das LANUV diese in zuverlässiger Weise und nach dem Stand der Technik den Behörden und der Öffentlichkeit zur Verfügung. Darauf aufbauend können geeignete Minderungsmaßnahmen geplant und umgesetzt werden. Im Verbraucherschutz ist die risikoorientierte Planung von Probenahmen wesentliches Element einer effizienten Überwachung zum Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Für die jährlich durch die Kreisordnungsbehörden entnommenen rund 80.000 amtlichen Proben zur Prüfung von Lebensmitteln, Kosmetika, Bedarfsgegenständen und Tabakprodukten erfolgt die koordinierende Planung durch das LANUV. Jahresbericht Jahresbericht Jahresbericht

Monitoring der klimabedingten Veränderungen terrestrischer und mariner Ökosysteme in der Maxwell Bay (Antarktis)

Die Antarktis sowie das umgebende Südpolarmeer unterliegen einem zunehmenden Druck durch kumulative Auswirkungen von Klimaveränderungen, Verschmutzung, Fischerei, Tourismus sowie einer Vielzahl weiterer menschlicher Aktivitäten. Diese Veränderungen bergen ein hohes Risiko sowohl für die lokalen polaren Ökosysteme als auch für die Regulation des globalen Klimas sowie durch einen globalen Anstieg des Meeresspiegels. Somit dienen langfristige Monitoringprogramme zur Beurteilung des Zustands von Ökosystemen sowie zur Erstellung von Prognosen für zukünftige Entwicklungen. Die Fildes-Region im Südwesten King George Islands (South Shetland Islands, Maritime Antarktis), bestehend aus der Fildes Peninsula, Ardley Island sowie mehreren vorgelagerten Inseln, gehört zu den größten eisfreien Arealen der Maritimen Antarktis. Im Rahmen der Fortsetzung eines in den 1980er Jahren begonnenen Langzeitmonitorings wurde während der Sommermonate (Dezember, Januar, Februar) der Saisons 2018/19 und 2019/20 die Erfassung der lokalen Brutvogel- und Robbenbestände durchgeführt und durch einzelne Zähldaten der Saison 2020/21 ergänzt. Die vorliegende Studie präsentiert die gewonnenen Ergebnisse, einschließlich der Bestandsentwicklung der heimischen Brutvögel. Hierbei zeigten einige Arten im Langzeitvergleich stabile Bestände (Braune Skuas, Südpolarskuas) oder eine deutliche Zunahme (Eselspinguin, Südlicher Riesensturmvogel). Andere Arten verzeichneten dagegen deutliche Rückgänge der Brutpaarzahlen (Adéliepinguin, Zügelpinguin, Antarktisseeschwalbe, Dominikanermöwe) bis hin zu einem fast völligen Verschwinden aus dem Brutgebiet (Kapsturmvogel). Daneben wurde die Zahl der Robben an ihren Ruheplätzen erfasst sowie die Verbreitung aller Wurfplätze in der Fildes-Region dargestellt. Weiterhin wurden Daten zum Brutvogelbestand in ausgewählten Bereichen der Maxwell Bay ergänzt. Ferner wurde die schnelle Ausbreitung der Antarktischen Schmiele mit Hilfe einer vervollständigten Wiederholungskartierung dokumentiert. Die Dokumentation von Gletscherrückzugsgebieten ausgewählter Bereiche der Maxwell Bay wurde anhand von Satellitenbildern aktualisiert und in Bezug zur regionalen klimatischen Entwicklung betrachtet. Weiterhin wird auf die Verbreitung und Menge von angespültem Meeresmüll in der Fildes-Region sowie auf Einflüsse von anthropogenem Material auf Seevögel eingegangen. Zusätzlich werden die aktuellen Kenntnisse über alle eingeschleppten, nicht-heimischen Arten im Untersuchungsgebiet sowie der weitere Forschungsbedarf dargestellt. Quelle: Forschungsbericht

Environmental specimen banks and the European Green Deal

The study highlights the potential of Environmental Specimen Banks (ESBs) for implementing the Zero Pollution Ambition and the Biodiversity Strategy of the European Green Deal. By drawing on recent monitoring studies of European ESBs, we illustrate the role ESBs already play in assessing the state of ecosystems in Europe and how they help to make developments over time visible. The studies reveal the ubiquitous presence of per- and polyfluoroalkyl substances, halogenated flame retardants, chlorinated paraffins, plasticizers, cyclic volatile methyl siloxanes, UV-filters, pharmaceuticals, and microplastics in the European environment. Temporal trends demonstrate the effectiveness of European regulations on perfluorooctane sulfonic acid, pentabrominated diphenylethers and diethylhexyl phthalate, but also point to the rise of substitutes such as non-phthalate plasticizers and short-chain perfluoroalkyl substances. Other studies are wake-up calls indicating the emergence of currently unregulated compounds such as long-chain chlorinated paraffins. Ecological studies show temporal trends in biometric parameters and stable isotope signatures that suggest long-term changes in environmental conditions. Studies on biodiversity of ecosystems using environmental DNA are still in their beginnings, but here too there is evidence of shifts in community composition that can be linked to changing environmental conditions. This review demonstrates the value of ESBs (a) for describing the status of the environment, (b) for monitoring temporal changes in environmental pollution and the ecologic condition of ecosystems and thereby (c) for supporting regulators in prioritizing their actions towards the objectives of the Green Deal. © 2022 Elsevier

German Tourism Activities in the Antarctic Area

The interrelationship between tourism development and polar environmentsbecame a hot topic in the last decades. Since climatic changes lead toaltered ecosystems including the alteration of species, composition in areas withprevious icy and hostile conditions, especially the use of polar landscapes, cameinto touristic focus. However, the Southern Ocean surrounding Antarctica has beenan exceptional destination to experience nature and follow the path of adventurerssince its discovery. To fulfill the Protocol on Environmental Protection to theAntarctic Treaty (Environmental Protocol) with the aim to protect the Antarcticarea as well as possible, the procedure of granting a permit for tourism activitiesis well developed in German legislation. For decades, Germans have accountedfor more than 10% of all tourists enjoying the special landscape during a cruiseto Antarctic coasts. This puts them in the top 3 of the world together with Americanand British tourists. Since 2000, the German Federal EnvironmentAgency recordedinformation on German tourist activities in the area of Antarctica from yearly postvisitreports. These data may support discussions on possible steps toward requiredregulations for polar tourism in the near future. Some aspects of land-based tourismon the Antarctic continent, and especially on the Antarctic Peninsula and islandsnearby, are highlighted with regard to the potential consequences within the frameof environmental protection and climate change. Due to the lack of knowledgewhich impedes thoroughly environmental assessments for all touristic activities,the German Federal Environment Agency aims to encourage research and politicalinstitutions to support the development of a concept of sustainable tourism for theAntarctic Treaty area.Quelle: German Tourism Activities in the AntarcticArea: A Governmental Perspective. In: New Issues in Polar Tourism: Communities,Environments, Politics. Springer Science+Business Media Dordrecht 2013

Wieviel Müll liegt am Meeresboden?

Kurzbeschreibung Liegen die Getränkedosen am Strand, oder schwimmen die Plastiktüten auf der Meeresoberflächen, dann sind sie für jeden zu sehen. Aber der größte Teil des Mülls im Meer sinkt irgendwann zu Boden und entzieht sich den Blicken. Wieviel und welche Art von Müll dort liegt, untersucht das Thünen-Institut in seinen Fischereifängen. Hintergrund und Zielsetzung Müll im Meer ist in jüngster Zeit zu einem Hauptanliegen von Politik und Öffentlichkeit geworden. Weltweit erreichen enorme Mengen von festem Müllmaterial die Ozeane. Dieser Müll kommt sowohl von Quellen auf dem Land als auch von See. Es wird angenommen, dass die  Mengen von Müll am Meeresgrund mit der Zeit ansteigen, denn die Weltbevölkerung und die industrielle Produktion nehmen ebenfalls zu. In Europa wurde Meeresmüll als we­sentlicher Gefährdungsfaktor für die marine Umwelt erkannt und als einer von 11 qualitativen De­skriptoren für den „Guten Umweltzustand“ in die Marine Meeresstrategie Rahmenrichtlinie ( MSRL ) aufgenommen. Die MSRL sieht die Etablierung von Monitoringprogrammen vor, um den Zustand mariner Ökosysteme regelmäßig zu erheben und zu bewer­ten. Studien zu Meeresmüll verwenden oft ein international abgestimmtes Protokoll ( z.B. ICES International Bottom Trawl Survey, IBTS ), um den gesammelten Makromüll (>2,5 cm) stan­dardi­siert zu erfassen. Das Ziel dieses Projektes ist die Erfassung von Menge und Zusammensetzung von Müll am Meeresboden, zur (1) Beurteilung des Ökosystemzustands und (2) zum besseren Verständnis der Mülldynamik im Meer.

Küstengewässer Biologische Qualitätskomponenten Makrophyten Nordsee: Makrophyten Seegras (SG)

Seegräser bilden produktive Lebensräume für eine Vielfalt von Lebewesen in den Flachwasserbereichen der Küsten- und Übergangsgewässer. In dichtbewachsenen Seegraswiesen schützen sie das Sediment vor Erosion und fördern die Ablagerung von Schwebstoffen. Sie filtern Nährstoffe aus dem Wasser und speisen sie auf diese Weise in das Nahrungsnetz ein. Auf den Seegraspflanzen können epiphytische Algen wachsen, die ihrerseits von Schnecken und anderen Wirbellosen abgeweidet werden. Zwischen den Blättern finden kleinere Tiere, wie z. B. juvenile Muscheln, Krebstiere und Fische Schutz. Die heutzutage verschwundenen sublitoralen Seegraswiesen wurden von verschiedenen Fischarten als Laichsubstrat und Kinderstube genutzt. Für Wasservögel wie Ringelgänse und Pfeifenten bilden Seegraswiesen eine Nahrungsquelle. Gegenwärtig sind die meisten Seegrasbestände des Wattenmeeres in der mittleren bis oberen Gezeitenzone entlang der Leeseiten der Inseln oder hoher Sandbänke zu finden sowie in geschützten Bereichen entlang der Festlandküste. Von den zwei in der Nordsee vorkommenden Seegrasarten der Gattung Zostera kommt das kleinere und sehr schmalblättrige Zwergseegras ( Zostera noltii ) am häufigsten vor. Auf geeigneten Flächen bildet es mehr oder weniger dichte Wiesen aus, die aufgrund der meist mehrjährigen Rhizome sehr lagestabil sein können. Das Zwergseegras wird häufig begleitet vom Echten Seegras ( Zostera marina ), das zurzeit nur mit seiner schmalblättrigen Wuchsform im Gezeitenbereich des Wattenmeers vertreten ist. Diese einjährige Varietät pflanzt sich überwiegend über Samen fort, und ihr Vorkommen ist daher unbeständiger. Eine mehrjährige, breitblättrige Form des Echten Seegrases war bis Ende der 1920er Jahre im Bereich der Niedrigwasserlinie und darunter verbreitet. Infolge eines epidemischen Seegrassterbens in den frühen 1930er Jahren sind diese Bestände erloschen und konnten sich bislang nicht wieder regenerieren. Verursacht wurde das Seegrassterben vermutlich durch anormal bewölkte und/oder warme Jahre und den Befall mit einem Schleimpilz ( Labyrinthula zosterae ). Etwa seit den 1950er bis in die 1990er Jahren erlitten auch die im Gezeitenbereich (Eulitoral) verbleibenden Seegrasbestände deutliche Rückgänge, die vermutlich auf menschliche Einwirkungen zurückzuführen sind ‒ zunächst im südlichen (niederländischen), später im zentralen Niedersächsischen Wattenmeer. Auch im nördlichen Wattenmeer wurden seit den 1980er bis Mitte der 1990er Jahre Bestandsrückgänge beobachtet. Als die übergreifenden Faktoren, die sich auf den Zustand der Seegräser im Wattenmeer auswirken, gelten Eutrophierung und Hydrodynamik: Seegräser sind für ihr Wachstum auf lagestabile Sedimente angewiesen und reagieren anfällig auf Sedimentumlagerungen, die z. B. durch Meeresströmungen, Wellenschlag und Sturmfluten verursacht werden. Daher gehören mechanische Störungen durch Erosion oder vermehrte Sedimentation z.B. durch Veränderungen der Hydrodynamik, Baumkurrenfischerei oder Baggermaßnahmen zu den bedeutenden Stressoren. Auch Landgewinnungs- und Unterhaltungsmaßnahmen an den äußeren Salzwiesen, die die Sedimentationsraten erhöhen, können einen negativen Effekt haben. Weiterhin sind Seegräser an niedrige Nährstoffkonzentrationen angepasst und werden durch die Eutrophierung der Gewässer auf unterschiedliche Weise geschädigt. Zum einen durch direkte toxische Wirkungen hoher Ammonium- oder Nitratkonzentrationen, zum anderen indirekt durch gesteigerten Bewuchs mit Kleinalgen (Epiphyten) oder Überdeckung durch Grünalgen (Makroalgen), deren Entwicklung ebenfalls von der Nährstoffversorgung beeinflusst wird. Sowohl mechanische Störungen als auch die Folgen der Eutrophierung führen häufig zu einer Beeinträchtigung des Lichtklimas z. B. aufgrund erhöhter Trübung durch das Baggern und Verklappen von Sedimenten oder infolge dichter Phytoplanktonblüten. Dazu kommen Beeinträchtigungen durch Herbizide und andere Schadstoffe, den Verlust landnaher Habitate durch Baumaßnahmen des Küstenschutzes, regional verminderte landseitige Süßwasserabflüsse sowie Klimaveränderungen, den Anstieg des Meeresspiegels bei festgelegter Küstenlinie (coastal squeezing) und die globale Erwärmung. Vor diesem Hintergrund wirken außerdem Faktoren wie extreme Wetterereignisse (Sturmflut, Eisgang) und biotische Interaktionen mit Pflanzenfressern, Konkurrenten oder Krankheiten. Wegen der Kombinationswirkungen aller Einflussfaktoren, die sich teils verstärken, aber auch aufheben können, sind die genauen Ursachen lokaler Bestandsveränderungen oft nur unscharf zu benennen. Dennoch gelten Seegraswiesen insgesamt als guter Indikator für den Zustand des Ökosystems, weil sie ein wichtiger Zeiger für Eutrophierungseffekte, hydromorphologische und weitere Belastungen sind, der schnell und gut sichtbar auf veränderte Umweltbedingungen reagiert. Im Hinblick auf die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) gilt daher der Erhaltungszustand der Seegräser im Gezeitenbereich als wichtiger Indikator für die Auswirkungen der Eutrophierung in Küsten- und Übergangsgewässern, mindestens alle sechs Jahre überwacht wird. Grundsätzlich ist für eine gute ökologische Qualität im Wattenmeer die Anwesenheit beider Arten, Zostera marina und Zostera noltii, erforderlich, während der Flächenanteil der Seegraswiesen im Gezeitenbereich als gebietsspezifisch für Teilbereiche des Wattenmeeres gilt. Im Sublitoral, dem ständig wasserbedeckten Bereich des Wattenmeeres, kommt Seegras nach derzeitigem Kenntnisstand heute nicht mehr oder höchstens vereinzelt vor. Das Fehlen des Seegrases im Sublitoral geht bislang nicht in die Bewertung nach WRRL ein. Zur Bewertung der Seegräser für den Bereich der Nordsee steht das Verfahren " Assessment tool for intertidal seagrass in coastal and transitional waters - Bewertungsinstrument für intertidales Seegras in Küsten- und Übergangsgewässern (SG) “ ( Kolbe 2006 ) zur Verfügung.

Environmental specimen banks and the European Green Deal

Fliedner, Annette; Rüdel, Heinz; Göckener, Bernd; Krehenwinkel, Henrik; Paulus, Martin; Koschorreck, Jan Sci Total Environ , 852 (2022), 158430, online 31. August 2022 The study highlights the potential of Environmental Specimen Banks (ESBs) for implementing the Zero Pollution Ambition and the Biodiversity Strategy of the European Green Deal. By drawing on recent monitoring studies of European ESBs, we illustrate the role ESBs already play in assessing the state of ecosystems in Europe and how they help to make developments over time visible. The studies reveal the ubiquitous presence of per- and polyfluoroalkyl substances, halogenated flame retardants, chlorinated paraffins, plasticizers, cyclic volatile methyl siloxanes, UV-filters, pharmaceuticals, and microplastics in the European environment. Temporal trends demonstrate the effectiveness of European regulations on perfluorooctane sulfonic acid, pentabrominated diphenylethers and diethylhexyl phthalate, but also point to the rise of substitutes such as non-phthalate plasticizers and short-chain perfluoroalkyl substances. Other studies are wake-up calls indicating the emergence of currently unregulated compounds such as long-chain chlorinated paraffins. Ecological studies show temporal trends in biometric parameters and stable isotope signatures that suggest long-term changes in environmental conditions. Studies on biodiversity of ecosystems using environmental DNA are still in their beginnings, but here too there is evidence of shifts in community composition that can be linked to changing environmental conditions. This review demonstrates the value of ESBs (a) for describing the status of the environment, (b) for monitoring temporal changes in environmental pollution and the ecologic condition of ecosystems and thereby (c) for supporting regulators in prioritizing their actions towards the objectives of the Green Deal. doi: 10.1016/j.scitotenv.2022.158430

Monitoring in the context of ecosystem restoration

Monitoring is key in the context of ecosystem restoration. Both on the EU level and the national level, existing or newly established monitoring schemes should inform the prioritisation of restoration actions. Both the progress of restoration measures and the subsequent improvement of ecosystem condition needs to be monitored, to allow for adaptive actions and to verify success.

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