Grundsatz im Regionalplan. Bei Planungen und Maßnahmen in Vorbehaltsgebieten vorbeugender Hochwasserschutz sind das bestehende Überschwemmungsrisiko einschließlich der Gefahren des Versagens bestehender Schutzeinrichtungen sowie die Rückgewinnung ehemaliger Retentionsflächen zu berücksichtigen. In Vorbehaltsgebieten vorbeugender Hochwasserschutz sind bei der Sanierung bestehender Bebauung sowie bei neuer Bebauung geeignete bautechnische Maßnahmen zur Vermeidung des Eintrags wassergefährdender Stoffe im Überschwemmungsfall vorzusehen. -Daten stammen vom Regionalen Planungsverband Leipzig-Westsachsen -rechtliche Grundlage bildet der Regionalplan Westsachsen 2008 (Stand 25.07.2008)
Ziel im Regionalplan, Flächen zu sichern, die als vorhandene, nicht bebaute Überschwemmungsbereiche erhalten bzw. die als verloren gegangene Überschwemmungsbereiche zuückgewonnen werden sollen. Diese Gebiete sind von Nutzungen, die den Wasserrückhalt verhindern oder den Verlust solcher Gebiete darstellen und nicht in anderen Gebieten ausgeglichen werden können, freizuhalten. Datenherkunft:- Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien mit rechtlicher Grundlage Regionalplan, 1. Gesamtfortschreibung (Stand 04.02.2010)
Ziel im Regionalplan. Vorranggebiete vorbeugender Hochwasserschutz sind von Bebauung freizuhalten. Innerhalb von Vorranggebieten vorbeugender Hochwasserschutz soll die Errichtung von Anlagen der Infrastruktur, die den Wasserabfluss behindern können oder Rückhalteraum nicht ausgleichbar einschränken, ausgeschlossen sein. Die Abflussbereiche von Vorranggebieten vorbeugender Hochwasserschutz sollen als Grünland genutzt oder durch Aufforstung geeigneter Gebiete in ihrem Retentionsvermögen gestärkt werden. -Daten stammen vom Regionalen Planungsverband Leipzig-Westsachsen -rechtliche Grundlage bildet der Regionalplan Westsachsen 2008 (Stand 25.07.2008)
Der Landesbetrieb Vermessung des Landes Baden-Württemberg (LV B.-W.) erstellt zurzeit ein hochgenaues digitales Geländemodell (Höhenunsicherheit plus/minus 20 cm), das in wenigen Jahren flächendeckend für das gesamte Land vorliegen wird. Mit hoher Priorität werden hochwassergefährdete Gebiete vordringlich bearbeitet. Die dazu verwendeten Rohdaten und das Endprodukt im 1-m-Raster werden relativ preisgünstig angegeben (1km2 DGM für 60 € und die Rohdaten für 18 €/km2). Ziel des Projektes war es, aufzuzeigen, wie man in einem Geoinformationssystem ohne Erweiterung zur Bearbeitung von Rasterdaten wertvolle Ergebnisse aus den 3D-Daten des LV gewinnen kann. Die Lösungen sind kein Ersatz für Erweiterungen zur Rasterdatenbearbeitung und andere maßgeschneiderte Applikationen zur DGM-Bearbeitung. Die Lösungen ermöglichen vielmehr einen Einstieg in die Nutzung von Geländedaten, der ohne Zusatzinvestitionen in Software und Schulung möglich ist. Bereits durch eine einfache Klassifizierung der Höhenknoten können für kleine Bereiche mögliche Überschwemmungsbereiche erkannt werden. Mit Standardfunktionen eines GIS ist es ferner möglich die werden. Mit Standardfunktionen eines GIS ist es ferner möglich die durchschnittliche Gebäudehöhe zu berechnen und eine Aussage zur durchschnittlichen Gebäudehöhe zu berechnen und eine Aussage zur Dachform (flach, geneigt, steil) zu machen. Mit geringem Mehraufwand, aber noch ohne Applikationsentwicklung, lassen sich sogar Schnitte erzeugen, aus denen einzelne Höhen sehr genau entnommen werden können.