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Weiterentwicklung des deutschen Makrozoobenthos-Bewertungsverfahrens für Seen "AESHNA" zu einer Strukturgütegestützten Gesamtseebewertung

Zur Bewertung von Seenufern unter der EG-WRRL in Deutschland wurde das Seeuferbewertungsverfahren „AESHNA“ entwickelt. Im vorliegenden Projekt wurden wissenschaftliche Empfehlungen zur Verbesserung der Zuverlässigkeit und Genauigkeit von AESHNA erarbeitet. Die Effizienz der Probenahme-Methode und die Stressorspezifität wurden verbessert. Der Einfluss von Neozoen, trophischer Belastung, natürlicher Windexposition und anthropogenem Wellenschlag auf das eulitorale ⁠Makrozoobenthos⁠ und die hydromorphologische Bewertung mit AESHNA wurden untersucht und quantifiziert. Weitere Projektbestandteile ergänzen und komplettieren den ökologischen Bewertungsansatz für Seen auf Basis des Makrozoobenthos.

Entwicklung einer validierbaren und interkalibrierbaren Methode zur Bewertung von Seen mittels Makrozoobenthos

Das Projekt "Entwicklung einer validierbaren und interkalibrierbaren Methode zur Bewertung von Seen mittels Makrozoobenthos" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Das Projekt entwickelt im Auftrag der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) ein deutschlandweit anwendbares Verfahrens 'AESHNA' zur Bewertung des ökologischen Zustandes von Seen anhand der litoralen Makrozoobenthosfauna in einer der 5 ökologischen Zustandsklassen gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie. Hierfür wurden Makrozoobenthosorganismen nach einer standardisierten Probenahmevorschrift in norddeutschen Tieflandseen beprobt und gemäss der 'Operationellen Taxaliste Seen' taxonomisch bestimmt. Die Beprobung verschiedener Habitattypen (Makrophyten, Wurzeln, Totholz, Steine, Sand) sowie die Erfassung zusätzlicher abiotischer Parameter (Habitatanteile, Umlandnutzung) ermöglichen die Entwicklung eines Strukturindexes, der die Uferstrukturen ökologisch bewertet. Darauf aufbauend wurde ein typspezifischer See-Faunindex entwickelt, der auf statistischer Grundlage ermittelte Indikatorarten für die ökologische Zustandsklasse enthält. Wesentlicher Bestandteil des Bewertungsverfahrens ist die Definition der Referenzzustände und die Berücksichtigung einer Seentypologie nach für verschiedene Habitat- und Ufertypen charakteristischen Makrozoobenthosgemeinschaften.

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