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Recycling und Entsorgung von langlebigen Fluorkohlenwasserstoffen

Das Projekt "Recycling und Entsorgung von langlebigen Fluorkohlenwasserstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Centrotherm Elektrische Anlagen GmbH & Co durchgeführt. Fluorkohlenstoffverbindungen werden in steigendem Umfang (z. B. als Ätzgase in der Mikroelektronik) in industriellen Prozessen eingesetzt. Die geringe Reaktivität dieser chemischen Verbindungen bewirken bei Emission einen Treibhauseffekt, der den des CO2 um ein Mehrtausendfaches übersteigt. Effiziente und wirtschaftliche Abgasreinigungssysteme für die Entsorgung der im Produktionsprozess nicht umgesetzten Verbindungen und der bei Plasmaprozessen unkontrolliert entstehenden teilweise hochtoxischen C-F-Verbindungen sind für die betroffenen Industriezweige nicht verfügbar. Zielstellung des Projektes ist es, fluorhaltige Abprodukte unter energetisch günstigen Bedingungen vollständig so umzusetzen, dass hausmüllartige Endprodukte gebildet werden und die Betriebskosten gegenüber thermischen Verfahren nach dem Stand der Technik deutlich reduzierbar sind.Im Projekt sind neue technologische Lösungen zur Vermeidung oder Verminderung der Emission und reaktiven Entsorgung von insbesondere gesättigten, langlebigen Fluorkohlenstoff- und Fluorkohlenwasserstoffverbindungen (CF4, C2F6, C3F8, CHF3, CH2F2, CH3F); anderen Fluorverbindungen (SF6, NF3, ClF3); nicht verwertbarer Fluorkomponenten zu deponiefähigen Produkten; im Labor- und Technikumsmaßstab zu entwickeln. Das Vorhaben gliedert sich in folgende wissenschaftlich-technische Arbeitsschritte: Verfahrens- und Vorrichtungsentwicklungen zur plasmachemischen Umsetzung in kleintechnischen mobilen Entsorgungseinrichtungen für die o. a. Fluorverbindungen. Dabei steht die Entwicklung von Alternativen zur bisher verfügbaren Anlagentechnik im Vordergrund. Grundlage sind auf erfolgreichen Vorversuchen aufbauende Mikrowellen-Verfahren; Entwicklung von Normaldruck-Plasmaverfahren zur plasmachemischen Aktivierung von Fluorverbindungen aus Abluftströmen; Mineralisierung von Fluorverbindungen über aktivierte chemisorptive Verfahren; Erarbeitung eines neuen Wäscherprinzips zur effizienten Entsorgung und Umsetzung von Fluorwasserstoff zu hausmüllähnlichen Abprodukten; Sicherstellung der notwendigen Verfahrens- und Anlagenanalytik, aufbauend auf bisher an ungesättigten Fluorkohlenstoffen gewonnenen Erfahrungen; Entwicklung eines Konzeptes zum Technologietransfer, um entwickelte Vorrichtungen in Abstimmung mit zuständigen Umweltbehörden bei industriellen Partnern zu testen.

Reinigung von NOx-haltigen Abgasen mit mikrowellenangeregten Plasmaquellen

Das Projekt "Reinigung von NOx-haltigen Abgasen mit mikrowellenangeregten Plasmaquellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universal Rohrleitungsbau durchgeführt.

Der Einfluss von Glykolwassergemischen auf die Messrichtigkeit von Wärmemengenzählern für thermische Solaranlagen

Das Projekt "Der Einfluss von Glykolwassergemischen auf die Messrichtigkeit von Wärmemengenzählern für thermische Solaranlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Physikalisch-Technische Bundesanstalt durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: 1. Das beantragte Projekt zielt in einem ersten Schritt darauf ab, durch Nachweis der Messrichtigkeit bei der Erfassung des Wärmeträgervolumens, welches die Wärme im Primärkreislauf einer thermischen Solaranlage an das Wärmetauschersystem abgibt, den Wirkungsgrad einer Solaranlage korrekter zu erfassen. 2. Die Eignung für die in Solaranlagen einzusetzenden Volumenmessteile mit Propylenglykol-Wasser-Gemischen als Wärmeträger muss wegen der veränderten physikalischen Parameter, insbesondere bei der Viskosität, erst noch nachgewiesen werden. In früheren Untersuchungen wurde festgestellt, dass die in Wärmezählern als Volumenmessteile aus Kostengründen häufig eingesetzten Flügelradzähler bei Verwendung eines Glykol-Wasser-Gemisches mit 50 Vol.-Prozent Ethylenglykol relative Messabweichungen des gemessenen Volumens bis 12 Prozent aufweisen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: In diesem Projekt sollen fünf Gerätetypen (Flügelradzähler, Turbinenzähler, Ultraschall-Durchflusssensoren und magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte), die von dem Fraunhofer-Institut Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg, in ihren thermischen Pilot-Solaranlagen eingesetzt werden, in der Normalmessanlage der PTB auf ihre Messrichtigkeit und Messbeständigkeit für Volumenströme bis 1,5 m3/h im Temperaturbereich zwischen 10 Grad C und 70 Grad C bei Verwendung eines Propylenglykol-Wasser-Gemisches mit 50 Vol.-Prozent Propylenglykol untersucht werden. Das Gemisch mit dem höchsten Propylenglykolgehalt von 50 Vol.-Prozent stellt die höchste Anforderung an die Volumenmessteile bezüglich der Messrichtigkeit und Messbeständigkeit der Geräte, da die physikalisch-chemischen Eigenschaften, wie die spezifische Wärme, kinematische Viskosität und Dichte dieses Gemisches gegenüber Wasser maximal abweichen. Es sollen von jedem ausgewählten Typ je drei Exemplare erworben werden, um bei den Untersuchungen Aussagen über die charakteristischen Eigenschaften des Zählertyps und nicht nur des einzelnen Exemplars machen zu können. Aufbauend auf den experimentellen Erfahrungen, die bei den z.Zt. laufenden Voruntersuchungen mit Flügelradzählern gewonnen werden, sollen bei diesem beantragten Vorhaben nicht nur solche, sondern auch Volumenmessteile völlig anderer Bauart auf der Grundlage zum Teil anderer physikalischer Messprinzipien auf ihre Eignung untersucht werden. Elektronische Volumenmessteile (Ultraschall-Durchflusssensoren und magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte) könnten für die korrekte Erfassung des Volumens geeigneter sein, da ihre Abhängigkeit von der Viskosität des Wärmeträgers vernachlässigbar sein sollte. Bei diesem Projekt wird der Temperaturbereich zusätzlich zu tiefen Temperaturen bis zu 10 Grad C erweitert, der insbesondere wegen der Anwendung thermischer Solaranlagen als Niedertemperaturanlagen von großem Interesse ist. ...

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