Das Projekt "Kompostierung organischer Abfaelle aus Haushalten und die Kompostverwertung" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I.Die Kompostierung der organischen Haushaltsabfaelle erfolgt auf speziell dafuer eingerichteten Plaetzen. Waehrend des Kompostierungsvorganges werden regelmaessige Messungen von Temperatur und pH-Wert vorgenommen. Das Kompostierungsprodukt wird chemischen Analysen unterzogen, wobei die quantitative Bestimmung von Schadstoffen und von verschiedenen Naehrstoffen wie Stickstoff, Kohlenstoff u.a. im Vordergrund steht. Als Ziel wird die zukuenftige sinnvolle Verwertung der organischen Abfaelle aus den Haushalten in Gartenbau und Landwirtschaft angestrebt.
Das Projekt "Anforderungen einer nachhaltigen Landnutzung an die Verwertung organischer Abfaelle in der Landwirtschaft (Fachgespraech)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Verband der Landwirtschaftskammern e.V..Durch die TA Siedlungsabfaelle wurde ein verstaerkter Druck zur Ausbringung von Klaerschlaemmen auf landwirtschaftlich genutzte Boeden erzeugt. Es ist daher zu ueberpruefen, ob die derzeitigen Regelungen fuer einen vorsorgenden Bodenschutz ausreichen, insbesondere hinsichtlich der Ausbringung von Klaerschlaemmen als Mischduenger. Dazu sollen insbesondere die Erfahrungen der Laender und ihrer Vollzugsbehoerden wie auch der landwirtschaflichen Behoerden ausgewertet werden. Im Ergebnis ist die Frage zu beantworten, ob und ggf. wie die Klaerschlamm-Verordnung zu novellieren ist oder duengemittelrechtliche Regelungen ergaenzt werden sollten.
Das Projekt "Thermische Entsorgung organischer Rueckstaende" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Clausthal, Institut für Energieverfahrenstechnik.Nach den Strategien Vermeiden, Vermindern und Verwerten ist die thermische Entsorgung das letzte Glied in einer an Produktionsprozessen orientierten Entsorgungskette, um Abfallstoffe gezielt und kontrollierbar in umweltvertraegliche Stoffe umzuwandeln. Bei einem thermischen Entsorgungskonzept muss ein niedriges Niveau an Schadstoffemissionen gewaehrleistet sein, wobei sowohl die gezielte Prozessfuehrung als auch nachgeschaltete Einrichtungen zu beruecksichtigen sind. Obgleich thermische Entsorgungsverfahren derzeit eine breite Anwendung finden, sind fuer die schadstoffarme Behandlung 'schwieriger' Abfallstoffe keine allgemein gueltigen Loesungen vorhanden. Um bei der thermischen Abfallbehandlung die Bildung von Schadstoffen konsequent zu vermeiden, bedarf es der Kenntnis der Entstehungspfade sowie einer speziellen Prozessfuehrung. In der Erdoel- und Braunkohlenveredlung fallen prozessbedingt verschiedene feststoffbeladene organische Abfallstoffe an. Genannt seien dafuer Rueckstaende des High Conversion Soaker Cracking-(HSC) Verfahrens. Ungeachtet der Umweltkonsequenzen sind diese Abfallstoffe bisher ungeordnet deponiert worden, obwohl deren Aufarbeitung dringend erforderlich waere. Versuche, diese Abfallstoffe in Kraftwerksanlagen zu verbrennen, erwiesen sich als unbrauchbar. Gegenstand des Vorhabens sind daher Grundlagenuntersuchungen zur Entwicklung eines schadstoffarmen Entsorgungskonzeptes fuer die genannten Abfallstoffe. Es sind labortechnische Basisuntersuchungen und Grundlagenversuche im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 134 an der TU Clausthal zur schadstoffarmen thermischen Behandlung der Abfallstoffe vorgesehen.