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Lecks an unterirdischen Behältern des Atommülllagers Hanford

In der amerikanischen Atomanlage Hanford Tank Farm im US-Staat Washington sind sechs unterirdische Tanks mit nuklearem Abfall undicht. Das teilten die Behörden am 22. Februar 2013 mit.

Neues Umweltabkommen soll Ausstoß von Quecksilber weltweit eindämmen

Am 10. Oktober 2013 unterzeichnete die Bundesrepublik Deutschland die neue Quecksilber-Konvention der Vereinten Nationen. Die sogenannte "Minamata-Konvention" zur Eindämmung von Quecksilberemissionen wurde mit dem Abschluss der Zeichnungszeremonie von zahlreichen Staaten, darunter Brasilien, China, Südafrika und Mexiko, sowie der EU gezeichnet. Ziel des Abkommens ist es, den Ausstoß von Quecksilber weltweit einzudämmen und so Menschen und Umwelt vor dieser gefährlichen Substanz zu schützen. So soll die Eröffnung neuer Quecksilberminen in den Vertragsstaaten verboten werden. Die Verwendung von Quecksilber in der Industrie wird erheblich eingeschränkt. Für die Lagerung und Behandlung von quecksilberhaltigen Abfällen soll es Mindeststandards geben. Die Konvention sieht zudem einen Überwachungsmechanismus vor, der die Einhaltung der Anforderungen sichern soll.

ILESA - Smart steering of waste streams containing precious and minor metals: pooling, temporary storage, recovery rate

Sondermetalle wie Neodym und weitere Seltenerdmetalle, Indium oder Tantal werden in Deutschland heute nicht oder nur in sehr eingeschränktem Maße aus Post-Consumer-Abfällen zurückgewonnen. Dies liegt zum Teil daran, dass viele der Produkte, die solche Metalle enthalten, noch nicht lange auf dem Markt sind, so dass sowohl der Aufbau von großtechnischen Recyclingverfahren noch nicht erfolgt ist als auch die Rücklaufmengen noch zu gering sind. Für die Rückgewinnung von Edelmetallen aus Abfällen gibt es zwar seit vielen Jahren bewährte Verfahren, eine Herausforderung stellt jedoch ihre effiziente Erfassung und Separation auch aus gering konzentrierten Abfallströmen aus einer Vielzahl kleiner Anfallstellen dar. Die Konzentration bzw. die Menge an Edel- und Sondermetallen in Altprodukten oder Bauteilen ist zudem häufig so gering, dass ihre Erfassung oder Separation aus den Abfallströmen aktuell nicht wirtschaftlich ist. Die Untersuchung befasste sich schwerpunktmäßig mit den Abfallströmen NdFeB-Magnete, Fahrzeug- elektronik, edelmetallhaltige Umweltkatalysatoren, cer- und lanthanhaltige Abfallströme, seltenerdmetallhaltige Leuchtstoffe, indiumhaltige LCD-Schichten und Tantalkondensatoren. Für diese Abfallströme wurde untersucht, wie neuartige Logistikkonzepte und Ansätze zur intelligenten Organisation sowie zur Gestaltung von Material- und Informationsflüssen das Recycling verbessern können. Es wurden technische, organisatorische und rechtliche Möglichkeiten zur längerfristigen Zwischenlagerung solcher Abfälle, bis großtechnische Recyclingverfahren verfügbar sind, konkretisiert und geprüft. Schließlich wurden Wege zur Abschätzung eines ökologisch optimalen Rückgewinnungsgrades erarbeitet und Maßnahmenvorschläge zur Erzielung von mehr Recycling entwickelt und bewertet. Quelle: Forschungsbericht

Behaviour of mercury and mercury compounds at the underground disposal in salt formations and their potential mobilisation by saline solutions

In den kommenden 40 Jahren sind in der Europäischen Union etwa 11 000 t metallisches Quecksilber zu beseitigen, das in der Chlor-Alkali-Industrie nicht mehr genutzt wird oder bei der Nichteisenmetallproduktion sowie der Gasreinigung anfällt. Eine Option zur Beseitigung ist die dauerhafte Ablagerung in Untertagedeponien (UTD) im Salzgestein. Bislang war metallisches Quecksilber als Flüssigkeit von einer Ablagerung in UTD ausgeschlossen. Vor einer Zulassung ist es notwendig, die besonderen Herausforderungen zu untersuchen, die sich aus den spezifischen Eigenschaften des metallischen Quecksilbers (flüssiger Zustand, Bildung toxischer Gase, aufwendige Reinigung kontaminierter Flächen) für die Entsorgungspraxis ergeben. Auf Basis des heutigen Kenntnisstandes ist eine sichere Dauerlagerung von metallischem Quecksilber in Untertagedeponien im Salzgestein grundsätzlich machbar. Im Normalbetrieb der UTD ist nicht mit einer Beeinträchtigung der Betriebssicherheit zu rechnen. Es sind jedoch zusätzliche technische und organisatorische Maßnahmen zu treffen, um das Risiko einer Freisetzung flüssigen und gasförmigen Quecksilbers im Zuge von Unfällen zu minimieren. Eine Beeinträchtigung der Betriebssicherheit sollte nicht zu besorgen sein. Empfohlene Maßnahmen beinhalten eine für die Betriebsphase störfallsichere Auslegung der Transport- und Lagerbehälter und eine Auslagerung der stofflichen Eingangskontrolle zum Abfallerzeuger. Empfohlen werden zudem eine kampagnenweise Einlagerung von Behältern und der unverzügliche Verschluss von Einlagerungsabschnitten. Nach Verschluss der gesamten Untertagedeponie gehen bei planmäßiger Entwicklung des UTD-Gesamtsystems vom abgelagerten Quecksilber keine spezifischen Umweltrisiken aus. Im hypothetischen Fall eines Lösungszuflusses wirkt die niedrige Löslichkeit reinen metallischen Quecksilbers als innere Barriere. Quelle: Forschungsbericht

Behaviour of mercury and mercury compounds at the underground disposal in salt formations and their potential mobilisation by saline solutions

In den kommenden 40 Jahren sind in der Europäischen Union etwa 11 000 t metallisches Quecksilber zu beseitigen, das in der Chlor-Alkali-Industrie nicht mehr genutzt wird oder bei der Nichteisenmetallproduktion sowie der Gasreinigung anfällt. Eine Option zur Beseitigung ist die dauerhafte Ablagerung in Untertagedeponien (UTD) im Salzgestein. Bislang war metallisches Quecksilber als Flüssigkeit von einer Ablagerung in UTD ausgeschlossen. Vor einer Zulassung ist es notwendig, die besonderen Herausforderungen zu untersuchen, die sich aus den spezifischen Eigenschaften des metallischen Quecksilbers (flüssiger Zustand, Bildung toxischer Gase, aufwendige Reinigung kontaminierter Flächen) für die Entsorgungspraxis ergeben. Auf Basis des heutigen Kenntnisstandes ist eine sichere Dauerlagerung von metallischem Quecksilber in Untertagedeponien im Salzgestein grundsätzlich machbar. Im Normalbetrieb der UTD ist nicht mit einer Beeinträchtigung der Betriebssicherheit zu rechnen. Es sind jedoch zusätzliche technische und organisatorische Maßnahmen zu treffen, um das Risiko einer Freisetzung flüssigen und gasförmigen Quecksilbers im Zuge von Unfällen zu minimieren. Eine Beeinträchtigung der Betriebssicherheit sollte nicht zu besorgen sein. Empfohlene Maßnahmen beinhalten eine für die Betriebsphase störfallsichere Auslegung der Transport- und Lagerbehälter und eine Auslagerung der stofflichen Eingangskontrolle zum Abfallerzeuger. Empfohlen werden zudem eine kampagnenweise Einlagerung von Behältern und der unverzügliche Verschluss von Einlagerungsabschnitten. Nach Verschluss der gesamten Untertagedeponie gehen bei planmäßiger Entwicklung des UTD-Gesamtsystems vom abgelagerten Quecksilber keine spezifischen Umweltrisiken aus. Im hypothetischen Fall eines Lösungszuflusses wirkt die niedrige Löslichkeit reinen metallischen Quecksilbers als innere Barriere. Quelle: Forschungsbericht

ILESA - Edel- und sondermetallhaltige Abfallströme intelligent lenken: Bündelung, Zwischenlagerung, Rückgewinnungsgrad

Sondermetalle wie Neodym und weitere Seltenerdmetalle, Indium oder Tantal werden in Deutschland heute nicht oder nur in sehr eingeschränktem Maße aus Post-Consumer-Abfällen zurückgewonnen. Dies liegt zum Teil daran, dass viele der Produkte, die solche Metalle enthalten, noch nicht lange auf dem Markt sind, so dass sowohl der Aufbau von großtechnischen Recyclingverfahren noch nicht erfolgt ist als auch die Rücklaufmengen noch zu gering sind. Für die Rückgewinnung von Edelmetallen aus Abfällen gibt es zwar seit vielen Jahren bewährte Verfahren, eine Herausforderung stellt jedoch ihre effiziente Erfassung und Separation auch aus gering konzentrierten Abfallströmen aus einer Vielzahl kleiner Anfallstellen dar. Die Konzentration bzw. die Menge an Edel- und Sondermetallen in Altprodukten oder Bauteilen ist zudem häufig so gering, dass ihre Erfassung oder Separation aus den Abfallströmen aktuell nicht wirtschaftlich ist. Die Untersuchung befasste sich schwerpunktmäßig mit den Abfallströmen NdFeB-Magnete, Fahrzeugelektronik, edelmetallhaltige Umweltkatalysatoren, cer- und lanthanhaltige Abfallströme, seltenerdmetallhaltige Leuchtstoffe, indiumhaltige LCD-Schichten und Tantalkondensatoren. Für diese Abfallströme wurde untersucht, wie neuartige Logistikkonzepte und Ansätze zur intelligenten Organisation sowie zur Gestaltung von Material- und Informationsflüssen das Recycling verbessern können. Es wurden technische, organisatorische und rechtliche Möglichkeiten zur längerfristigen Zwischenlagerung solcher Abfälle, bis großtechnische Recyclingverfahren verfügbar sind, konkretisiert und geprüft. Schließlich wurden Wege zur Abschätzung eines ökologisch optimalen Rückgewinnungsgrades erarbeitet und Maßnahmenvorschläge zur Erzielung von mehr Recycling entwickelt und bewertet. Quelle: Forschungsbericht

Bekanntgabe gem. § 5 UVPG - KT Rinteln GmbH & Co. KG Rinteln

Die Firma KT Rinteln GmbH & Co.KG, 31737 Rinteln, Hessendorfer Straße 6, hat mit Schreiben vom 18.12.2019 die Erteilung einer Genehmigung gemäß den §§ 4 und 19 nach BImSchG für die Errichtung und den Betrieb einer Klärschlammtrocknungsanlage mit 15,4 t/d Durchsatzkapazität am Standort in 31737 Rinteln, Heisterbreite Gemarkung Rinteln, Flur 18, Flurstück(e) 30/12 beantragt. Gegenstand der Genehmigung: • Niedertemperatur-Klärschlammtrocknungsanlage mit Abluftreinigung mit 15,4 t/d Durchsatzkapazität an nicht gefährlichen Abfällen (Nr. 8.10.2.2 V des Anhangs 1 der 4. BImSchV) • Verbrennungsmotorenanlage (BHKW 1) zur Erzeugung von Strom und Prozesswärme durch den Einsatz von Biogas mit einer max. Feuerungswärmeleistung (FWL) von 1,05 MW (Nr. 1.2.2.2 V des Anhangs 1 der 4. BImSchV) • Anlage zur zeitweiligen Lagerung von Abfällen, hier. Schlämme, mit einer max. Lagerkapazität im Input (Vorlagebunker) von 156 t und im Output (Trockengutsilo) von 76 t (Nr. 8.12.2 V des Anhangs 1 der 4. BImSchV) • Verbrennungsmotorenanlage (BHKW 2) für den Einsatz von Erdgas mit einer FWL von 142,7 kW bzw. elektrischen Leistung von 50 kW zur Energieversorgung der Trocknungsanlage

Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle in Deutschland (Fachinformationssystem zum Zwischenbericht Teilgebiete)

Mit der interaktiven Karte der BGE zum Zwischenbericht Teilgebiete zur Endlagerung hochradioaktiver Stoffe kann über die Postleitzahl- bzw. Ortssuche herausgefunden werden, ob ein Ort in einem Teilgebiet liegt. Teilgebiete sind Gebiete, die günstige geologische Voraussetzungen für die sichere Endlagerung hochradioaktiver Abfälle erwarten lassen. Sie wurden aus den identifizierten Gebieten durch Anwendung der geowissenschaftlichen Abwägungskriterien ermittelt und werden im weiteren Auswahlverfahren näher betrachtet. Der Zwischenbericht Teilgebiete ist der erste Meilenstein auf dem Weg zu einem Endlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland. Die Basis bilden Daten über den tiefen geologischen Untergrund. 1.040.605 Dateien haben die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) bis zum Datenstichtag 1. Juni 2020 aus Bundes- und Landesbehörden erreicht und wurden im Zwischenbericht Teilgebiete verarbeitet. Diese Daten stammen aus dem Bereich des Bergbaus, der Erdöl- oder Erdgasförderung oder aus Geothermiebohrungen. Die BGE hat den Zwischenbericht Teilgebiete am 28. September 2020 veröffentlicht und dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) übergeben. Der Bericht stellt einen Zwischenstand der Arbeiten der BGE dar und dient als Grundlage für die Öffentlichkeitsbeteiligung, bevor Fakten geschaffen werden. Dies wird erstmals mit Ende des nächsten Schrittes der Fall sein, wenn die BGE Vorschläge über übertägig zu erkundende Standortregionen macht, über die der Bundesgesetzgeber eine Entscheidung trifft. Die weiße Landkarte, die am Anfang des Standortauswahlverfahrens stand, wird damit bunter. Denn der Zwischenbericht Teilgebiete zeigt auf, welche Gebiete in Deutschland bei der Endlagersuche schon jetzt ausgeschlossen werden können. Und er benennt diejenigen Gebiete, die im weiteren Verfahren näher untersucht werden – 90 sogenannte Teilgebiete. Die Teilgebiete sind in der Karte farblich nach Wirtsgesteinstyp hervorgehoben und können ein- und ausgeblendet werden. Welche Farbe welchem Wirtsgestein zugeordnet ist, erkennen Sie, wenn Sie auf das Symbol mit den drei horizontalen Linien oben in der blauen Leiste klicken (Legende). Weitere Informationen zu dem jeweiligen Teilgebiet erhalten Sie per Klick auf das Gebiet. Dann öffnet sich nach kurzer Ladezeit ein Infofenster.

Annual report 2022 (PDF, not barrier-free)

ANNUAL REPORT Challenges Dedication Mine Rescue Brigade Motivation Fire Brigade Rescue at Height extinguishing rescuing protecting Demands Stress Comradeship 2 ANNUAL REPORT 2022 ANNUAL REPORT 2022 Dear Readers, Like last year, the COVID-19 pandemic has continued to put a strain on BGE. With the rules that were put in place, we were able to control its impact on the company. One of the things that helped, for example, was the effective hygiene concept for in-presence work. However, some outcomes were not so positive: due to the safety measures imposed, work at the construction sites could not continue at the customary pace. Some of our employees are also suffering from the effects of long COVID. Yet, there are other things – like the adoption and development of mobile working – that have gained significant momentum as a result of the pandemic. The bottom line is that the experience gained during this period gives BGE the confidence that it will overcome future crises as well. In spite of the challenging times, the BGE staff have done everything possible to keep the individual projects moving forward. Perhaps not very visibly to the outside, the employees have been carrying out various tasks for the goal of digitalisation. For example, Product Control did important work on introducing a digital application management system for their ”Nuclear Waste Logistics” project. Other projects had much higher visibility. For example, further progress was made in the construction of the Konrad repository. All of the buildings at the Konrad 1 mine, including the guard building, heating centre, and workshop building, have been built. The next step will be to install their technical building equipment. In the Konrad 1 shaft, the technical connections to the pit have been changed on all three levels. It is now ready for getting the northern shaft hoisting system up and running. Its hoisting motor has been built and the guide frame has been constructed on the surface. The temporary shaft hoisting system at Konrad 2 was already put into operation at the turn of the year, on the -16 m platform. That’s real news. The foundations of the former shaft hoisting system were then demolished and the construction sites prepared for the future fan building and reloading hall. The depot was also completed. Installation of the inner lining commenced at the shaft landing – this is the filling site where the waste packages will be transferred from the storage shaft into the pit. The Konrad project is and will remain an important component in the disposal strategy for the dismantled materials coming from all of Germany’s decommissioned nuclear power plants. Most of the public perception of the project for waste retrieval and subsequent decommissioning of Asse came from the discussion about the waste treatment plant and its corresponding interim storage facility. The regional planning procedure for the overall project has commenced – and will continue to define much of the work in 2023. BGE’s Morsleben personnel can be proud of a very special achievement: in April, they reached 2,000 accident-free days. For planning the decommissioning measures, numerous procedural documents have been prepared and the necessary development work has come a long way forward. Gorleben reached a special milestone in 2022: the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation, Nuclear Safety and Consumer Protection (BMUV) gave BGE the official order to close the Gorleben mine. Regarding the site selection project, the year 2022 ended with a bit of a flourish. Based on the methodology for working off the preliminary safety assessments in this procedure, which has been in development since 2020, BGE presented the first concrete and realistic timetable up to the proposal of siting regions for surface exploration. Things should be ready to go in 2027. But this also makes it clear that the deadline ’by 2031’ named in the Site Selection Act is not a realistic timeframe for finding a final repository for high-level radioactive waste. As such, what had been clear Morsleben repository: Shell of the new administrative building. Konstantin Bochmann and Marcus Eggestein examine the next lot of plans for its interior finishing. to many experts for a long time became publicly clear at the end of the year. So, it is no surprise that the bulk of research and development activities in the current fiscal year focused on the implementation of the site selection procedure. Without public and political support, BGE could not accomplish its socially important tasks and projects. And we are not just talking about the search for a repository, for which the law mandates public participation from the very beginning. Construction of the Konrad repository, retrieval of radioactive waste from the Asse II mine, and decommissioning of the Morsleben repository: none of these can go ahead without public approval. We also definitely owe thanks to our employees: the projects couldn’t possibly be realised without their commitment, loyalty, and expertise. Stefan StudtSteffen KanitzDr. Thomas Lautsch Chair of the Management BoardDeputy Chair of the Management BoardTechnical Managing Director 3

Änderung der Fa. Müller & Sohn GmbH & Co. KG

Die Firma Müller & Sohn GmbH & Co. KG, Harkortstraße 22, 45549 Sprockhövel, hat mit Datum vom 24.08.2022 die Erteilung einer Genehmigung nach § 16 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) zur wesentlichen Änderung einer Anlage zur Behandlung und zeitweiligen Lagerung von nicht gefährlichen und gefährlichen Eisen- und Nichteisen-Schrotten sowie zur zeitweiligen Lagerung von nicht gefährlichen und gefährlichen nichtmetallischen Abfällen am Betriebsstandort in der Harkortstraße 20 und 22, 45549 Sprockhövel, Ennepe-Ruhr-Kreis, Gemarkung Haßlinghausen, Flur 6, Flurstücke 966, 1065, 1066, 1067, 1092 und 1156, 1171 beantragt. Der Genehmigungsantrag umfasst im Wesentlichen die Erweiterung des Betriebsgeländes, die Änderung der Leistungen, Kapazitäten und Lagermengen (nicht gefährliche Fe- und Ne-Schrotte), die Änderung der Betriebs- und Öffnungszeiten (eingeschränkter Nachtbetrieb), die Änderung der Lager- und Verkehrsflächen, die Änderung der Schrottpressen und die Errichtung und den Betrieb einer weiteren Schrottpresse, die Errichtung und den Betrieb einer AwSV-Lageranlage, die Errichtung und den Betrieb einer Coilsäge, die Errichtung und den Betrieb einer mobilen Siebanlage, die Errichtung und Betrieb einer mobilen Schrottpresse, die Errichtung und den Betrieb einer mobilen Zerkleinerungsanlage, die Errichtung und den Betrieb eines stationären Vorbrechers, die Erhöhung Transformatorenleistung, den Betrieb einer überdachten Doppelwaagenanlage mit Bürotrakt sowie den Einsatz eines zusätzlichen Gabelstaplers Das beantragte Vorhaben bedarf einer Genehmigung gemäß § 16 des Gesetzes zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz - BImSchG). Die Anlage gehört mit ihren Betriebseinheiten zu unter § 2 Abs. 4 Nr. 2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in Verbindung mit § 1 Abs. 1 Nr. 1 UVPG sowie den unter Nr. 8.7.1.1 Spalte 2 in der Anlage 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung - UVPG - genannten Vorhaben. Für diese wesentliche Änderung der Anlage ist im Rahmen eines Genehmigungsverfahrens nach BImSchG eine allgemeine Vorprüfung nach § 1 Abs. 2 der 9. BImSchV in Verbindung mit § 9 Abs. 1 Nr. 2 UVPG in Verbindung mit § 7 Abs. 1 UVPG vorzunehmen.

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