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Bessere Luft: Vier von acht Durchfahrtverboten können entfallen

Die Berliner Luft ist so sauber wie seit Jahrzehnten nicht: Beim Reizgas Stickstoffdioxid (NO 2 ) wurde im Jahr 2020 erstmals der Grenzwert für den Jahresdurchschnittswert (40 Mikrogramm pro Kubikmeter Außenluft, kurz 40 µg/m³ NO 2 ) im gesamten Stadtgebiet eingehalten. Dies ergab jetzt die validierte Auswertung aller automatischen Messstationen sowie der sogenannten Passivsammler mit Messröhrchen, die zusätzlich an belasteten Straßenabschnitten installiert sind und im Labor ausgewertet werden. In der Konsequenz können die Durchfahrtverbote für Dieselfahrzeuge bis Euro-Norm 5, wie bereits 2019 angekündigt, auf vorerst vier von acht Strecken wieder aufgehoben werden, weil die Werte dort unterhalb von 30 µg/m³ liegen. Damit ist sichergestellt, dass auch eine Aufhebung der Beschränkungen nicht erneut einen Anstieg über den Grenzwert von 40 µg/m³ hinaus bewirken kann, pandemie- sowie wetterspezifische Effekte bereits berücksichtigt. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz : „Die Maßnahmen unseres Luftreinhalteplans wirken, die Verkehrsreduzierung in den Lockdownphasen kam unterstützend hinzu. Berlins Luft ist deutlich sauberer geworden – das schützt die Gesundheit aller. Wir haben von Anfang an betont, dass die Durchfahrtverbote für ältere Dieselfahrzeuge dann aufgehoben werden, wenn sie zur Einhaltung der Grenzwerte nicht mehr notwendig sind, denn der Betrug der Autoindustrie bei den Dieselabgaswerten darf nicht auf Dauer zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger gehen. Daher heben wir die Hälfte der Strecken jetzt auf. Die anderen überprüfen wir kontinuierlich.“ Die Aufhebung betrifft die Abschnitte in der Brückenstraße (2020: 29 µg/m³ im Jahresmittel), der Friedrichstraße (28 µg/m³), der Reinhardtstraße (21 µg/m³) und der Stromstraße (20 µg/m³). Die Tempo-30-Anordnung auf diesen Strecken wird zugleich beibehalten, um einen möglichen Anstieg der NO 2 -Werte begrenzen zu können. Die Aufhebung der Durchfahrtverbote wird noch in der 21. Kalenderwoche angeordnet, zuständig für die Umsetzung ist das jeweilige Bezirksamt (hier: Mitte). Auf den übrigen vier Straßenabschnitten bleiben die Durchfahrtverbote vorerst aufgrund der nach wie vor höheren Belastung bestehen. Dies betrifft die Hermannstraße (Jahresmittel 2020: 38 µg/m³), die Silbersteinstraße (36 µg/m³), die Leipziger Straße (33 µg/m³) und die Straße Alt Moabit (32 µg/m³). Die Entwicklung wird hier weiter beobachtet, in der zweiten Jahreshälfte ist erneut zu bewerten, ob die Durchfahrtverbote weiter bestehen bleiben müssen. Tatsächlich war den Daten zufolge der NO 2 -Rückgang in genau den acht Straßenabschnitten am stärksten, die Ende 2019 mit Durchfahrtverboten belegt worden waren. Der mittlere Rückgang der Stickstoffdioxid-Belastung beträgt hier minus 23 Prozent – im Vergleich zu minus 15 Prozent auf Straßen, wo keine lokalen Maßnahmen wie Durchfahrtverbote oder Tempo-30-Anordnungen wirksam waren. Der Rückgang der Luftbelastung mit NO 2 ist neben den lokal wirkenden Maßnahmen auf einen höheren Anteil von Diesel-Neufahrzeugen mit Euro-Norm 6, auf die Nachrüstung von BVG-Bussen und Müllfahrzeugen der BSR, auf die steigende Zahl von Elektrofahrzeugen gerade bei den Bussen der BVG, aber auch auf den coronabedingten Lockdown (aufs Jahr berechnet rund ein bis zwei Mikrogramm) und die daraus folgende Reduzierung der Verkehrsbelastung insbesondere im Frühjahr 2020 zurückzuführen. Auch die Belastung mit Feinstaub (PM10) ist weiter zurückgegangen und liegt im fünften Jahr in Folge deutlich unter den Grenzwerten. Überschreitungen des 24h-Mittelwertes (50 Mikrogramm pro Kubikmeter Außenluft) gab es – in der am stärksten belasteten Silbersteinstraße – nur an höchstens 9 von aktuell erlaubten 35 Tagen pro Jahr. Selbst der von der WHO empfohlene Jahresmittelwert von 20 µg/m³ PM10, halb so hoch wie der gesetzliche EU-Jahresgrenzwert, wurde an 9 der 11 Messstationen eingehalten. Die strengeren Anforderungen der WHO scheinen damit auch beim Feinstaub mittel- bis langfristig erreichbar. Die Senatsverwaltung strebt dieses Ziel an, um die Gesundheit der Berlinerinnen und Berliner bestmöglich zu schützen.

Informationskampagne zur klimaschonenden Verwertung von Bioabfällen und zur Lebensmittelwertschätzung gestartet

Um noch mehr Berliner*innen im Rahmen der Berliner Zero-Waste-Strategie zu motivieren, ihre Küchen-und Gartenabfälle klimaschonend in der BSR-Bioguttonne zu entsorgen, wird die Informationskampagne der Senatsumweltverwaltung in diesem und dem kommenden Jahr mit Unterstützung der BSR fortgeführt und erweitert. Bioabfälle, die in der braunen Tonne landen, können als Ressource hochwertig genutzt werden: Die BSR verarbeitet sie zu klimaverträglichem Biogas. 160 Müllfahrzeuge der Flotte werden bereits mit Gas aus Berliner Küchen- und Gartenabfällen betrieben. Was nach der Vergärung übrig bleibt, wird zu Kompost für die Landwirtschaft. Die Auftaktveranstaltung zu dieser Kampagne findet am 22. August ab 10 Uhr mit dem Staatssekretär für Umwelt, Stefan Tidow, und mit Andreas Thürmer, Geschäftseinheitenleiter Strategie, Kommunikation und Organisation der BSR, im Hellweg Baumarkt Biesdorf, Alt-Biesdorf 40, 12683 Berlin, statt. Staatssekretär Stefan Tidow : „Aktuell sind die Restmülltonnen der Berliner*innen leider immer noch zur Hälfte gefüllt mit Bioabfällen. Diese organischen Abfälle sind wertvolle Rohstoffe, die aber nur durch eine hochwertige Verwertung erschlossen werden können. Landen sie im Restmüll, werden sie verbrannt und sind verloren. Wer dagegen die Biotonne nutzt, leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.“ Andreas Thürmer, BSR : „Bioabfälle gehören zu den wertvollsten Ressourcen, die wir in unserem Alltag produzieren. Um sie optimal nutzen zu können, dürfen sie nicht durch Plastik oder andere Stoffe verunreinigt sein. Auch Bio-Plastik gehört nicht in die Biotonne.“ Aber nicht nur die richtige Entsorgung von Bioabfall schützt Klima und Umwelt. Eine wirksame Strategie muss viel früher ansetzen: Jedes Jahr landen in Deutschland 18 Millionen Tonnen Nahrungsmittel im Müll, von denen mehr als die Hälfte vermieden werden könnte. Vieles, was aus Gewohnheit oder Unwissen weggeworfen wird, ist noch problemlos verzehrbar und gesund. Mit weggeworfenen Lebensmitteln werden dagegen wichtige Ressourcen wie Wasser und Ackerfläche verschwendet. Auch Verpackung und Transport der Waren kosten Energie, die so ungenutzt bleibt. Die Senatsumweltverwaltung will daher gemeinsam mit der BSR möglichst viele Berliner*innen davon überzeugen, künftig die Biotonne aktiver zu nutzen – und sorgsam mit Lebensmitteln umzugehen. Mit zwei aufeinander abgestimmten Informationskampagnen werden dabei unterschiedliche Zielgruppen angesprochen: Menschen der innerstädtischen sowie der gartenreichen Bezirke Berlins. Um die Menge an Lebensmittelabfällen reduzieren zu helfen, engagiert sich der gemeinnützige Verein RESTLOS GLÜCKLICH im Rahmen der Kampagne: An einer mobilen Fahrradküche, dem RESTLOS Rad, wird gemeinsam klimaverträglich gekocht. Verarbeitet werden dabei ausschließlich Lebensmittel, die zuvor aus dem regulären Verkauf aussortiert wurden – etwa Obst mit kleinen braunen Stellen, krummes Gemüse, Brot vom Vortag oder falsch etikettierte Ware. Die in den nächsten Wochen geplanten Aktionstermine und Standorte sind auch im Netz eingestellt: www.berlin.de/biotonne Folgendes Programm wird jeweils geboten: Aktion „Unsere Biotonne. Unsere Energie“: Biotonnen in Großwohnanlagen Am RESTLOS Rad dreht sich alles um abfallreduzierte Ernährung und um mehr Lebensmittelwertschätzung. Spiele vermitteln Wissen zum Thema. Erklärt wird zudem, wie Bioabfälle, die beim Kochen entstehen, einfach gesammelt und richtig verwertet werden. Die Ansprache berücksichtigt verschiedene Kulturen, Sprachen, Werte und Erwartungen und wird unterstützt von Yeşil Çember – ökologisch interkulturell gGmbH. Aktion „Biotonne in Berlin“: Biotonnen in gartenreichen Bezirken Während in den innerstädtischen Bezirken grundsätzlich alle Haushalte ans Bio-Sammelsystem angeschlossen sind, besteht in gartenreichen Außenbezirken noch ein großes Steigerungspotential für den Anschluss an die Biotonne. Die Biotonne wird daher als wichtige und sinnvolle Ergänzung zum Komposthaufen im Garten präsentiert. Aktion „Nachbarn werben Nachbarn“: Berliner*innen erhalten eine besondere Sammelbox für Küchenabfälle, wenn sie in ihrer Nachbarschaft erfolgreich eine zusätzliche Nutzung der braunen Biotonne anregen konnten. Zugleich werden an verschiedenen Standorten Biotonnen als Infostelen platziert, die Bürger*innen auf die Sinnhaftigkeit und die richtige Verwertung von Bioabfällen aufmerksam machen. Um eine abfallreduzierte, klimafreundliche Ernährung intensiv zu bewerben, tourt das RESTLOS Rad auch durch gartenreiche Gebiete.

Nachbarschaftslärm und Lärm von Anlagen

Nachbarschaftslärm und Lärm von Anlagen Lärmbelästigung in Deutschland in Prozent In Deutschland ist die Bevölkerung dem Lärm einer Vielzahl von Geräuschquellen ausgesetzt. Straßen, Schienenwege, Flugplätze, Gewerbeanlagen, Nachbarn, Sportanlagen und vieles mehr führen nicht selten zu Lärmproblemen bei den Betroffenen. Laut der Umweltbewusstseinsstudie aus dem Jahr 2020 fühlen sich rund 57 Prozent der Befragten durch Geräusche der Nachbarn und 50 Prozent durch industrielle und gewerbliche Anlagen in ihrem Wohnumfeld gestört oder belästigt. Die Geräusche der Nachbarn und die Anlagengeräusche sind somit bedeutende Ursachen für Lärmbelästigungen. Der Lärm von Industrieanlagen und Gewerbe wird grundsätzlich im Rahmen behördlicher Genehmigungen reguliert. Dazu zählen auch der Lärm von Sport- und Freizeitanlagen sowie Baustellen. Demgegenüber ist beim sogenannten Nachbarschaftslärm eine behördliche Genehmigung nur selten notwendig oder überhaupt möglich, was sehr häufig zu Beschwerden führt. Lärmquellen aus der Nachbarschaft mit besonders hoher Störwirkung sind Gartengeräte wie Rasenmäher, gebäudetechnische Anlagen wie Wärmepumpen und persönlicher Lärm, der zum Beispiel bei privaten Feiern entsteht. Auch von Kommunalfahrzeugen können beträchtliche Geräuschemissionen ausgehen. Als relevante Geräuschquellen sind Antriebsmotor, Pumpen, Hydrauliksysteme, Nebenantriebe und Schüttung zu nennen. Grundsätzlich sollten lärmarme Kommunalfahrzeuge eingesetzt werden. Anforderungen an lärmarme Müllfahrzeuge und Kehrfahrzeuge sind für das Umweltzeichen „Blauer Engel“ in DE-UZ 59a definiert. Zur Reduzierung des Lärms von Produkten und Anlagen können unterschiedliche Maßnahmen getroffen werden. Hierzu gehören technische Maßnahmen zur Geräuschminderung direkt an der Quelle, leisere Betriebsweisen und eine optimale Ausgestaltung des baulichen Schallschutzes. In der Praxis ist zumeist eine Kombination dieser Maßnahmen erforderlich, um eine deutliche Minderung des Lärms zu erzielen. In vielen Fällen kann zudem die vorherige Information des Nachbarn über eine laute Aktivität, wie zum Beispiel eine Feier, die Belästigung verringern.

Newsletter Zero Waste, Nr. 19

Zum 13. Mal wurden herausragende Nachhaltigkeitsprojekte mit dem Green Buddy Award ausgezeichnet. Aus einer Rekordzahl von 88 Bewerbungen wurden sieben innovative Unternehmen in sechs Kategorien ausgewählt, die technische oder soziale Projekte mit besonders positivem Einfluss auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft entwickeln. Damit möchte der Green Buddy Award das Bewusstsein für Umwelt- und Klimafragen stärken und Inspirationsquelle für Nachhaltigkeitsbestrebungen weiterer Unternehmen sein. In der Kategorie „Abfallvermeidung/ Reduce, Reuse und Recycle“ geht der Preis der Berliner Stadtreinigung an den Delikatessen Requisiten Fundus Berlin, der Requisiten und Ausstattungsgegenstände für Film- und Kinoproduktionen und Veranstaltungen verleiht. Zur Verpackung der Requisiten werden individualisierte Euroboxen genutzt. Die preistragenden Unternehmen und Projekte werden auf der Website des Bezirksamtes Tempelhof vorgestellt. Green Buddy Award 2024 Pressemitteilung Der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) rief im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAV) im November 2023 zum Wettbewerb der Besten Aktion zur Abfallvermeidung auf. Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden im Mai auf der Fachmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft (IFAT) ausgezeichnet. Dazu zählt auch die Kampagne Re-Use Berlin der Senatsumweltverwaltung und ihr Auftritt auf der Messe „Grüne Woche“ mit einem dritten Platz. Auf der größten Publikumsmesse Deutschlands erreichte Re-Use Berlin zusammen mit 24 Partnerinnen und Partnern der Re-Use Bewegung und dem Angebot an Verkauf von Re-Use- und Upcyclingprodukten, Ausstellungen, Workshops für Alt und Jung, einer Radiosendung zum Thema Lebensmittelrettung u.v.m. zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Während der Preisverleihung wurde bereits für die nächste EWAV im November 2024 rund um das Thema Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und viele neue Aktionen geworben. VKU: Pressemitteilung „Re-Use Berlin“ auf der Grünen Woche Seit Juli 2023 ist die Zero-Waste-Agentur als Impulsgeberin, Vernetzerin und Macherin in Berlin am Start. Ihr Ziel: In Berlin Kräfte bündeln, Synergien unter Akteuren zu schaffen und Berlinerinnen und Berliner für Abfallvermeidung und Ressourcenschonung zu sensibilisieren. Inzwischen ist viel passiert: Das Team rund um die Leiterin Meike Al-Habash ist gewachsen. Die Agentur hat eine aktive Präsenz bei Veranstaltungen, Fachdialogen und Konferenzen. Regelmäßige Akteurstreffen und Task Forces zu den Themen „Abfallarme Veranstaltungen“ und „Zero Waste in den Bezirken“ wurden initiiert. Die Kommunikationskanäle der Agentur bieten Information und Inspiration für Bürgerinnen und Bürger und Akteure, u.a. zum Thema Fördermöglichkeiten. In Planung sind u.a. die Zero-Waste-Aktionswochen. Mehr Informationen unter dem folgenden Link: Zero-Waste-Agentur Am 6. Juli veranstaltet die NochMall ein Sommer-Event unter dem Motto „Fashion NochMall (er)leben“. Die NochMall ist das erste kommunale Kaufhaus für Gebrauchtwaren in Berlin. Das Sommer-Event findet von 10 – 18 Uhr in der NochMall statt. Auf dem bunten Programm steht eine Kleidertauschparty, ein Fashion-Bingo, eine Info-Ausstellung, Präsentationen und vieles mehr. Dazu laden Workshops unter anderem zu Textildruck, Kleidungsreparatur und Sticken mit der Stickmaschine von 11 – 16 Uhr zum Mitmachen ein. Detaillierte Informationen zum Programm stehen unter dem folgenden Link zur Verfügung: NochMall Sommer-Event Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verfolgt seit 2020 die Umsetzung eines Kiez-eigenen Zero-Waste-Konzepts. Um dieses zu unterstützen, legt die Berliner Stadtreinigung (BSR) in Kooperation mit dem Bezirk die Sauberkeitskampagne #DontLitterWhatYouLove erneut auf. Was bereits im letzten Sommer Erfolg hatte, soll auch dieses Jahr speziell an touristischen Hotspots Touristinnen und Touristen sowie Anwohnende für Sauberkeit im Kiez sensibilisieren und zur ordnungsgemäßen Entsorgung von Abfällen motivieren. Die Kampagne läuft bis zum 17. Juli und ist neben Großflächenplakaten und Litfaßsäulen auch im Späti-TV und auf Müllfahrzeugen zu sehen. Mehr Informationen zur #DontLitterWhatYouLove-Kampagne: BSR: Pressemitteilung BSR: Kampagne Viele wertvolle Ressourcen wie Gold, Silber, Kupfer und Platin stecken ungenutzt in alten Handys in der Schublade. Währenddessen werden für neue Geräte unter umwelt- und gesundheitsschädlichen Bedingungen neue Ressourcen abgebaut. Ein wichtiger Schritt für weniger Ressourcenabbau ist die Rückgewinnung der wertvollen Ressourcen durch fachgerechtes Recycling alter Handys. Dies schützt die Umwelt und Menschenrechte in den Abbaugebieten. Der Bezirk Reinickendorf beteiligt sich nun in Kooperation mit dem INKOTA-netzwerk e.V. an der Handy-Aktion Berlin-Brandenburg. Alte Mobiltelefone ohne Akku können bei den Pförtnern des Rathauses Reinickendorf abgegeben werden. Die Erlöse der Sammelaktion fließen in das Projekt „Wasser kennt keine Grenzen“ der Partnerorganisationen von INKOTA in El Salvador und Guatemala. Damit wird die dortige Arbeit gegen Wasserverschmutzung, verursacht durch den Abbau von Rohstoffen, unterstützt. Handy-Aktion: Pressemitteilung INKOTA-netzwerk e.V. Bei strahlendem Sonnenschein fand die Woche der Umwelt am 4. Und 5. Juni unter dem Motto „Zusammen für Klimaneutralität“ im Park von Schloss Bellevue statt. Zahlreiche Politikerinnen und Politiker, Expertinnen und Experten, sowie Organisationen und Interessierte waren vor Ort und diskutierten über Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz. Auch die Zero-Waste-Agentur war zusammen mit der NochMall am Stand der BSR vertreten. Es konnten gute Gespräche geführt, Inspirationen gesammelt und Kontakte geknüpft werden. Zudem nahm Maike Al-Habash von der Zero-Waste-Agentur am Fachdialog „Kräfte bündeln für die Mehrwegwende“ teil, der von ProjectTogether und CircularFutures organisiert wurde. Bericht des Bundespräsidenten Bericht der Zero Waste Agentur Die ReUse-Holzwerkstatt von BAUFACHFRAU Berlin e.V. bietet jeden Dienstag und Mittwoch von 15 bis 19 Uhr im Haus der Materialisierung (HdM) kostenlose Workshops an. Diese fördern die Wiederverwendung von Gebrauchtmaterialien und vermitteln praktische Kenntnisse zur Holzverarbeitung und Reparatur von Holzmöbeln. Die ReUse-Holzwerkstatt ist Teil des Projekts ‚Zentrum für klimaschonende Ressourcennutzung‘. Sie wird gefördert im Rahmen des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 (BEK2030) durch die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz. Zur gleichen Zeit hat ebenfalls der Zero Waste Bau- und Kreativmarkt im HdM geöffnet. Dieser bietet mit ständig wechselndem Sortiment verschiedenste gerettete Materialien von Latten und Stoffen bis hin zu Farben, Dekorationen und vielem mehr an. Kontakt der ReUse-Holzwerkstatt: E-Mail: hikk@baufachfrau-berlin.de BAUFACHFRAU Berlin e.V.: Re-Use Holzwerkstatt Haus der Materialisierung Noch bis zum 25. August ist die Gruppenausstellung MITKUNSTZENTRALE / Materielle Kollaborationen im ZAK (Zentrum für Aktuelle Kunst) in Spandau geöffnet. Die Ausstellung versteht sich als Teil der Initiativen und Projekte des Hauses der Statistik / Haus der Materialisierung, zugleich als Atelier, Labor, Projektraum, Ausstellungsort und Diskussionsforum für die drängenden Fragen urbaner gesellschaftlicher Zukunft aus künstlerischer und gestalterischer Perspektive, auch mit Blick auf ein Umdenken vom Verbrauch hin zu Re-Use. Die Ausstellung ist Fr-Mi von 10-17 Uhr und Do 13-20 Uhr geöffnet. Ausstellung: Mitkunstzentrale Am 24. Juli 2024 wird die Plattform des Netzwerks Qualitätsreparatur im Rahmen einer Pressekonferenz gelauncht. Diese soll die Reparatur von Gegenständen, ob eigenständig unter Anleitung oder durch professionelle Hände, noch niedrigschwelliger machen und damit Ressourcenschutz fördern. Sie wird einen Überblick zu Berliner Reparaturbetriebe und -initiativen geben, ihre Leistungen beschreiben und generelle Informationen zum Thema Reparatur anbieten.

Was kommt in die Speiseresttonne?

Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gastronomie wissen nicht genau, welche Abfälle in die Speiseresttonne gehören. Häufig werden Essensreste oder verdorbene Lebensmittel aus dem Kühlschrank samt Verpackungen fälschlicherweise in die Restmülltonne geworfen. Zusätzlich erschweren Zeitnot und Stress das sorgfältige Sortieren im laufenden Gastronomiebetrieb. Dabei sind es gerade die kalorienreichen Küchenabfälle und Tellerreste, die voller Energie stecken und in der Vergärungsanlage besonders viel Biogas produzieren – deshalb ist eine korrekte Entsorgung ein Beitrag zum Klimaschutz, wie auch unten detailliert beschrieben wird. Die Tafel “Sortierhilfe für Speisereste” listet auf, welche Abfälle in die Speiseresttonne dürfen und welche darin nichts zu suchen haben. Bei der Entsorgung von gastronomischen Speiseresten gelten im Vergleich zu Bioabfällen aus Privathaushalten besondere Hygienevorschriften (siehe auch Merkblatt der Berliner Veterinär- und Lebensmittelaufsicht ). Aufgrund der größeren Mengen an tierischen Bestandteilen geht von Speiseresten aus der Gastronomie ein erhöhtes Risiko durch Krankheitserreger aus. Eine energetische Vorbehandlung tötet diese Erreger ab. Diese Behandlungsschritte sind aufwändig, weshalb auch die Kosten für die Speiseresttonne höher sind als für die reguläre Biotonne. Nach der einstündigen Hygienisierung und anschließender Vergärung wird aus den Speiseresten klimafreundliches Biogas hergestellt. Biogas ist als erneuerbarer Energieträger vielseitig nutzbar. Es lässt sich z.B. für CO 2 -neutrale Mobilität nutzen: In Berlin zum Beispiel werden die Müllfahrzeuge der Berliner Stadteinigungsbetrieben (BSR) mit Sprit aus der Biogasanlage betankt. Ebenso wird Komposterde als natürliches Düngemittel für die Landwirtschaft gewonnen. Die Sortierhilfe-Tafel können Sie hier in verschiedenen Sprachen downloaden und für Ihren Betrieb verwenden.

Kriminalitäts- und Verkehrslage

Kriminalitätslage:     Diebstahl eines Reserverades Am 11.10.2012 wurde der Polizei um 17.08 Uhr angezeigt, dass unbekannte Täter im Tatzeitraum vom 09.10.2012 / 22.30 Uhr bis zum 10.10.2012 / 10.00 Uhr das Reserverad eines Sattelzuges entwendet haben. Das Fahrzeug war in der Köpnicker Straße in Zahna gegenüber dem Bahnhof abgestellt. Als der Fahrer sein Fahrzeug wieder in Betrieb nehmen wollte, bemerkte er den Diebstahl von seinem mitgeführten Trailer. Der Schaden wird im oberen dreistelligen Bereich geschätzt.     Diebstahl eines Hauswasserwerkes Unbekannte Täter sollen in der Zeit vom 05.10.2012 / 18.00 Uhr bis zum 11.10.2012 / 15.00 Uhr auf ein Gartengrundstück in der Straße Rotes Land in Wittenberg gelangt sein und ein an einen Brunnen angeschlossenes Hauswasserwerk entwendet haben. Der Schaden wird mit fünfhundert Euro angegeben.     Diebstahl aus Rohbau Im Tatzeitraum vom 11.10.2012 / 17.00 Uhr bis zum 12.10.2012 / 07.00 Uhr sollen unbekannte Täter in ein im Rohbau befindliches Einfamilienhaus in Wittenberg, Elbblick eingedrungen sein und verschiedene Baumaterialien, unter anderem Mehrzweckschrauben und mehrere Rollen Quellband entwendet haben. Der Schaden wird im oberen dreistelligen Bereich geschätzt.   Verkehrslage:   Aufgefahren Nach Angaben der Unfallbeteiligten befuhr ein 36jähriger Ford-Fahrer am 11.10.2012 um 17.00 Uhr in Coswig die Zerbster Straße aus Richtung Roßlau kommend in Richtung Stadtzentrum hinter einen Opel. In Höhe der Einfahrt zum Parkplatz eines Einkaufsmarktes musste die Opel-Fahrerin verkehrbedingt anhalten. Der Ford-Fahrer beachtete diese nicht und fuhr auf den haltenden Opel auf. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Der Ford war nicht mehr fahrbereit. Verletzt wurde niemand.   Wildunfälle Der 48jährige Fahrer eines Kleintransporters befuhr am 11.10.2012 um 23.00 Uhr die L 126 von Labetz kommend in Richtung Bülzig. Am Abzweig Wiesigk überquerte plötzlich ein Reh die Fahrbahn. Mit diesem kam es in der weiteren Folge zum Zusammenstoß. Am PKW entstand leichter Sachschaden. Das Tier entfernte sich von der Unfallstelle.   Am 12.10.2012 befuhr um 01.20 Uhr der 53jährige Fahrer einer Sattelzugmaschine die B 2 aus Richtung Kropstädt kommend in Richtung Wittenberg. Circa einen Kilometer vor dem Abzweig Jahmo lief plötzlich ein Wildschwein von rechts kommend auf die Fahrbahn, mit dem es zum Zusammenstoß kam. Das Wildschwein lief anschließend in unbekannte Richtung davon. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.   Ein 44jähriger Renault-Fahrer befuhr um 06.20 Uhr die B 107 aus Richtung Radis kommend in Richtung Gräfenhainichen / Mescheide, als plötzlich ein Reh über die Fahrbahn wechselte und mit dem PKW zusammenstieß. Das Tier verendete an der Unfallstelle. Am PKW entstand Sachschaden.   Auch auf der L 113 stieß ein Reh um 07.40 Uhr mit einem PKW zusammen. Die 40jährige Mazda-Fahrerin war aus Richtung Groß Naundorf kommend in Richtung Annaburg unterwegs. Das Tier verendete am Unfallort. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.   Beim Rangieren angestoßen Beim Rangieren eines Müllfahrzeuges in der Wittenberger Paul-Gerhard-Straße am 12.10.2012 um 08.25 Uhr streifte der Fahrer leicht einen parkenden Mitsubishi. Dabei entstand an diesem Sachschaden am hinteren linken Stoßfänger. Der LKW wurde augenscheinlich nicht beschädigt.   Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort Ein unbekannter Fahrzeugführer soll in der Zeit vom 11.10.2012 / 17.30 Uhr bis zum 12.10.2012 / 06.50 Uhr in der Alten Goltewitzer Straße in Oranienbaum-Wörlitz gegen ein Verkehrszeichen gestoßen sein und sich anschließend unerlaubt vom Unfallort entfernt haben. Am Verkehrszeichen, welches umgestoßen wurde, entstand Sachschaden.   Radfahrerin kam zu Fall Nach eigenen Angaben befuhr eine 69jährige Radfahrerin am 12.10.2012 um 10.00 Uhr in Wittenberg die Mauerstraße aus Richtung Fleischerstraße kommend in Richtung Kreisverkehr Mauerstraße / Bürgermeisterstraße. Nach dem Einfahren in den Kreisverkehr bog sie nach rechts in die Bürgermeisterstraße ab mit der Absicht, auf den rechten Radweg in Richtung Lutherstraße aufzufahren.  Dabei war der abgesenkte Bordstein zum Radweg durch einen parkenden Pkw zugestellt. In der weiteren Folge wich sie aus, um nicht mit dem Fahrzeug zu kollidieren. Dabei stieß sie gegen den Bordstein der Fahrbahn, kam zu Fall und verletzte sich leicht. Prävention: Kinder als Radfahrer im Straßenverkehr Wie schütze ich mein Kind am besten   Radfahrer sind neben den Fußgängern die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Im Straßenverkehr werden sie oft zu spät oder gar nicht gesehen. Umso mehr gilt dies für unsere Kinder. Da sie noch klein und unerfahren sind, gilt es, sie besonders zu schützen.   Dies geschieht zum Einen mit dem Tragen eines Fahrradhelmes. Eine Pflicht dazu gibt es zwar noch nicht, aber besonders seitens der Polizei wird immer wieder dazu geraten. Ein gebrochener Arm oder ein gebrochenes Bein heilt im Regelfall recht gut ab, aber ein Schädelbruch oder andere innere Kopfverletzungen können da schon schwere Folgeschäden nach sich ziehen.   Beim Kauf eines Fahrradhelmes sollte man sich am besten fachmännisch beraten lassen, da eine richtige Passform das A und O ist und ansonsten die Sicherheit nicht gegeben ist. Am Besten ist es, das Kind beim Kauf mit einzubeziehen, denn es muss den Helm schließlich gern aufsetzen.   Es ist ratsam, die Kinder so früh wie möglich an das Tragen eines Helmes zu gewöhnen, d.h. bereits auf dem Fahrrad der Eltern oder beim Fahren mit dem Laufrad sollte ein solcher getragen werden. Wünschenswert ist natürlich, wenn die Eltern mit gutem Beispiel voran gehen.   Auch ist es wichtig, zu wissen, dass Kinderfahrräder grundsätzlich erst ab einer Größe von 20 Zoll verkehrssicher nach der StVZO sind. Und auch da gibt es noch solche, die als Sportgeräte gelten, wie z.B. ein Mountainbike. Ein solches muss beim Kauf keine Lichtanlage haben. Um es aber im Straßenverkehr zu nutzen, muss eine solche angebaut werden. Auch  beim Kauf eines Fahrrades sollte man sich deshalb am besten beraten lassen, um zu wissen, ob es verkehrssicher ist bzw. was man noch anbringen muss, um es verkehrssicher zu machen. Kleinere Räder oder andere Fortbewegungsmittel, wie beispielsweise ein Dreirad, Laufrad oder Roller gelten als Spielgeräte.   Wenn unsere Kleinen sich im Straßenverkehr mit einem Rad bewegen, sei darauf geachtet, dass die Kinder gut gesehen werden. Daher sollte jedes Kind besonders bei Dunkelheit zusätzlich zur Lichtanlage und den Reflektoren am Fahrrad auch geeignete Kleidung  bzw. eine reflektierende Weste oder Reflektorbänder tragen. Diese gibt es schon sehr preiswert im Handel. Dies gilt in besonderem Maße bei den Fortbewegungsmitteln oder kleinen Rädern, die als Spielgeräte gelten und daher noch keine Lichtanlage benötigen.   Worauf sollte noch geachtet werden? Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr müssen auf dem Fußweg fahren und Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr dürfen auf dem Fußweg fahren. Ist eine Straße zu überqueren, müssen die Kinder vom Fahrrad absteigen. Am besten nutzt man ? wenn möglich ? eine Ampel oder einen Fußgängerüberweg. Kindgemäß erklärt werden sollte man den Kindern auch, was ein toter Winkel ist und dass man da leicht von einem PKW oder LKW übersehen werden kann.   Fazit ist: Bevor ein Kind sich allein mit einem Fahrrad im Straßenverkehr bewegt, sollte es von den Eltern dazu befähigt werden. Richtiges Verhalten muss besprochen und geübt werden. Daher bietet es sich an, auch mal mit dem Kind Verkehrssituationen zu beobachten und über richtiges, aber auch falsches Verhalten Anderer zu reden. Sie müssen sicher nicht lange warten, um einen Radfahrer zu entdecken, der vielleicht bei Rot über die Straße fährt oder den falschen Radweg oder gar den Fußweg benutzt. Da leider viele Erwachsene im Straßenverkehr keine Vorbilder für unsere Kleinen sind, müssen die Kinder genau wissen, was richtig ist und warum. Und dabei können sie, wenn sie bereits Grundschüler sind, gut auf ihr eigenes Wissen vertrauen, denn unsere Kinder lernen in der schulischen Verkehrserziehung das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Ermutigen Sie Ihre Kinder immer wieder zu diesem richtigen Verhalten und motivieren sie sie dahingehend, nicht das Falsche nachzuahmen. Loben Sie Ihre Kleinen für ihr richtiges Verhalten. Das macht sie stolz und stärkt das Selbstbewusstsein! Impressum:Polizeirevier WittenbergPressestelle Juristenstraße 13a06886 Lutherstadt Wittenberg Tel: (03491) 469 0 Fax: (03491) 469 210 Mail: presse.prev-wb@polizei.sachsen-anhalt.de

Pressemitteilung Polizeirevier Stendal

Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 041/09 Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 041/09 Stendal, den 13. Februar 2009 Pressemitteilung Polizeirevier Stendal Gefährliche Körperverletzung 12.02.2009. 22.00 Uhr bis 22.15 Uhr, Stendal, Breite Straße (Fußgängerzone) Durch einen Zeugen wird die Polizei über eine Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen informiert. Bei Eintreffen der Polizei wurden vier Personen (20 ¿ 22 Jahre) angetroffen, die augenscheinlich dem linken Spektrum zuzuordnen sind.  Ein 20-Jähriger dieser Gruppe wurde geschlagen und erlitt Prellungen am Hinterkopf. Bei dem Schläger soll es sich um eine Person aus einer ca. achtköpfigen Gruppe handeln, die nicht mehr vor Ort war. Nach Aussagen des Geschädigten soll der Schläger einen Schlagring benutzt haben. In Tatortnähe wurde eine sechsköpfige Personengruppe (17 ¿ 23 Jahre) festgestellt, die dem äußeren Anschein nach der rechten Szene angehört. In dieser Personengruppe konnte auch der beschriebene Schläger festgestellt werden. Es handelt sich hierbei um einen 23-jährigen Stendaler. Die Identität der Personen wurde festgestellt, wobei 5 Personen dieser Gruppe bereits polizeilich bekannt sind. Bei der Durchsuchung der Personen wurde ein Teleskop-Schlagstock gefunden, der beschlagnahmt und sichergestellt wurde. Ein 17-Jähriger hatte ein Sweatshirt an, welches auf der Brust- und Rückenseite einen Totenkopf der ¿Waffen SS¿ zierte. Das Shirt wurde ebenfalls beschlagnahmt und sichergestellt. Ein Schlagring konnte nicht festgestellt bzw. gefunden werden. Der Schläger wurde vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier verbracht. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,78 Promille. Nach der Beschuldigtenvernehmung wurde er, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltbereitschaft, wieder aus  dem Polizeirevier entlassen. Seine fünf Kumpane kamen freiwillig zur Befragung mit ins Polizeirevier und wurden nach den Befragungen einzeln aus dem Polizeirevier entlassen. Gegen den Schläger wird wegen des Verdachtes der gefährlichen Körperverletzung ermittelt, gegen den 17-jährigen Sweatshirtträger wird wegen des Verdachtes der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt und gegen den 19-jährigen Besitzer des Teleskop-Schlagstockes wird wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 198 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de Impressum: Polizeiinspektion Stendal - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 251 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 042/09 Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 042/09 Stendal, den 13. Februar 2009 Pressemitteilung Polizeirevier Stendal Verkehrsunfälle mit Sachschaden 12.02.09, gegen 07.10 Uhr, K1096, zwischen Berkau und Kremkau Eine 26-jährige Corsa-Fahrerin befuhr die K1096 aus Richtung Berkau in Richtung Kremkau. Kurz hinter der Ortslage Berkau geriet sie auf winterglatter Fahrbahn ins Rutschen, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte einen Leitpfosten. 12.02.09, gegen 12.15 Uhr, Stendal, Beethovenstraße Als ein 36-jähriger Fahrer eines Müllfahrzeugs Biotonnen leerte, platzte plötzlich der vordere rechte Reifen am LKW. Vermutlich durch diesen Luftdruck zersprang die Heckscheibe an dem geparkten Peugeot einer 58-Jährigen. 12.02.09, gegen 16.30 Uhr, Stendal, Markt Ein 25-jähriger Renault-Fahrer bog vom Kornmarkt nach links in die Straße Markt ab. Dabei fuhr er frontal gegen den Nissan eines 28-Jährigen im Gegenverkehr. Der Nissan-Fahrer hielt dort verkehrsbedingt. Der Renault-Fahrer gab an, dass er auf querende Fußgänger geachtet habe und dadurch den Nissan übersah. Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort zwischen 10.02.09, 22.00 Uhr und 12.02.09, 14.00 Uhr, Stendal, Hoock Dort wurde der vordere linke Kotflügel an einem geparkten Mercedes-Benz eines 23-Jährigen beschädigt. Vom Verursacher ist nichts bekannt. Hinweise zu diesem Unfall nimmt das Polizeirevier unter der Tel.-Nr. 03931 / 685 291 entgegen. 13. Stendaler Immobilientage Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Polizei wieder an den Stendaler Immobilientagen am 14./15.02.2009. Unmittelbar vor dem Veranstaltungsort wird die Polizei mit dem Präventionsmobil des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt präsent sein. Natürlich findet die Beratung zu Problemen der  Sicherheit von Grundstück, Haus und Wohnung statt. Selbstverständlich beraten die Kollegen des Landeskriminalamtes und des Polizeirevier Stendal auch zu anderen Themen. Am Samstag werden die Bürger in der Zeit von 10.00 Uhr bis 18.00 und am Sonntag in der Zeit von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr beraten. Tankbetrug 11.02.2009, 09.20 Uhr, Tangermünde, Stendaler Straße Eine unbekannte, junge Frau betankte ihren PKW mit Dieselkraftstoff und wollte mit ihrer EC-Karte bezahlen. Warum auch immer die EC-Karte nicht funktionierte, ging die Frau zum PKW und wollte angeblich Geld holen. Scheinbar vergaß sie auf dem Weg zum PKW, dass sie Geld holen wollte. Die Frau setzte sich in ihr Fahrzeug und fuhr ohne zu bezahlen davon. Gegen sie wurde Anzeige erstattet. Einbruch in Werkstattgebäude 12./13.02.2009, Ballerstedt, E-Thälmann-Straße Bisher unbekannte Täter drangen in der Nacht gewaltsam in die Werkstatt der Agragenossenschaft ein und entwendeten Werkzeug im Wert von ca. 2.000,- Euro: Wer hat in der Nacht fremde Personen im Bereich der Agragenossenschaft bemerkt? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Osterburg unter der Telefonnummer 03937 497 291 entgegen. Diebstahl einer Handtasche 12.02.2009, 10.30 Uhr, Stendal, Breite Straße Die Geschädigte befand sich zum Einkauf in einem Geschäft in der Fußgängerzone. Ihre Handtasche hatte sie in den Einkaufskorb gelegt. In einem Augenblick der Unachtsamkeit entwendete ein bisher unbekannter Täter die Handtasche aus dem Einkaufkorb. In der Handtasche befanden sich Bargeld und Personaldokumente. Die EC-Karte war nicht in der Handtasche. Hinweise auf Personen kann die Geschädigte nicht geben. Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 198 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de Impressum: Polizeiinspektion Stendal - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 251 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de

Elektrisches Müllsammelfahrzeug

In Wien ist das erste vollelektrische Müllsammelfahrzeug Österreichs in Betrieb. Es wurde von der Stadt Wien gemeinsam mit MAN, MUT und Framo entwickelt und wird ausschließlich mit Strom betrieben. Nicht nur der Antrieb des Fahrzeugs erfolgt über einen Elektromotor, auch die Entleerung der Behälter und die Verdichtung der Abfälle ist elektrisch betrieben. Die meisten Müllsammelfahrzeuge fahren mit Verbrennungsmotor. Bisher waren in Wien zwar auch Hybridfahrzeuge unterwegs. Bei diesen sind jedoch lediglich der Aufbau, also die Behälterentleerung und die Müllverdichtung, elektrisch betrieben. Der Antrieb des Fahrzeugs ist durch einen Verbrennungsmotor realisiert. Aufgrund mangelnder elektrischer Kapazität schalten jedoch auch die elektrisch angetriebenen Komponenten auf Dieselbetrieb um, sobald kein Strom mehr verfügbar ist. Das neue vollelektrische Müllsammelfahrzeug wird nun auf unterschiedlichen Routen und für verschiedene Abfallfraktionen getestet. Dabei soll festgestellt werden, ob das Fahrzeug universell einsetzbar ist und in wie fern sich der Einsatz weiterer E-Müllsammelfahrzeuge lohnen könnte. Die Energiespeicherung erfolgt über eine Lithium-Ionen-Batterie mit einer Nennkapazität von 230 kWh. Diese soll den Strombedarf des Müllautos für einen Tag mit einer Reichweite von mindestens 100 Kilometern decken. Das Aufladen der Batterie erfolgt über eine 400 Volt Kraftstromsteckdose, welche bereits in jeder Garage der zuständigen Magistratsabteilung vorhanden ist. Somit werden keine gesonderten Ladestationen benötigt. Das Fahrzeug verfügt über ein Onboarding-Ladesystem, wodurch im Fahrzeug der Wechselstrom in den benötigten Gleichstrom umgewandelt wird. Das E-Müllsammelfahrzeug wird zunächst für ein Jahr mit Begleitung von Wissenschaftlern der TU-Wien unter verschiedenen Bedingungen getestet. Sollten sich die Erwartungen an das Fahrzeug erfüllen, könnte die Stadt Wien den Einsatz weiterer E-Müllsammelfahrzeuge in Betracht ziehen.

Lärmarme Kommunalfahrzeuge (DE-UZ 59a)

Lärmarme Fahrzeuge für saubere Strassen Die durch Kommunalfahrzeuge verursachten Schadstoffemissionen und Geräuschbelästigungen sollen besonders in Ballungsräumen, Innenstädten und schutzbedürftigen Gebieten verringert werden. Die Arbeitsgeräusche können in Wohngebieten und Ruhezonen sehr störend sein. Zum Schutz der Anwohner ist es daher wichtig, dass die Kommunen lärmarme Fahrzeuge betreiben. Derzeit gibt es außer der Verpflichtung zur Kennzeichnung des Geräuschpegels keine gesetzlichen Anforderungen zur Lärmminderung von Kommunalfahrzeugen. Daher werden mit dem Blauen Engel Grenzwerte für den zulässigen Lärmpegel von Kehrfahrzeugen und Müllfahrzeugen festgelegt. Zur Reduzierung der Luftschadstoffe sind strenge Abgas- und Feinstaubwerte einzuhalten Die Anforderungen entsprechen den gesetzlichen Vorgaben der Abgasminderung und setzen den Einsatz von hochwirksamen Systemen zur Abgasnachbehandlung voraus. Vorteile für die Umwelt lärmreduziert

Themenfeld 4: Bus- und Wirtschaftsverkehr

Das Projekt "Themenfeld 4: Bus- und Wirtschaftsverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Maschinenkonstruktion und Systemtechnik, Fachgebiet Methoden der Produktentwicklung und Mechatronik durchgeführt. Im Rahmen des M2G Themenfeldes 'Bus- und Wirtschaftsverkehr' werden Potentiale und Lösungen für die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten bei gleichzeitiger Integration in intelligente Netze erarbeitet und auf dem Campus demonstriert. Ziele der TU Berlin: -Durchführung und Auswertung wissenschaftlich fundierter Technologievergleiche für Elektromobilitätslösungen im öffentlichen Bus- und Wirtschaftsverkehr - Entwicklung, Validierung und gegebenenfalls Vermarktung einer interdisziplinären und modular anpassbaren Simulationsumgebung für die Planung von elektrifizierten Fahrzeugflotten und der notwendigen Ladeinfrastruktur unter Berücksichtigung von verkehrsplanerischen Zielgrößen und einer Integration in intelligente Netze -Aufbau und Analyse des weltweit ersten bi-direktionalen Elektrobus-Systems auf dem Forschungscampus -Konzeptentwicklung eines in ein Smart-Grid integrierten elektromobilen City-Hubs Wesentliche Arbeitsbeiträge der TU Berlin: -Erhebung von Nutzungsprofilen des in ein Smart-Grid integrierten elektromobilen City-Hubs -Weiterentwicklung der bestehende Simulationsmodelle für verschiedene Fahrzeug-, Betriebs- und Verkehrskonzepte -Analyse des Smart-Grid-Integrierten Elektrobus-Demonstrators -Optimierung des Betriebsablaufs von E-Fahrzeugen in Abhängigkeit von den energetischen Anforderungen des Micro-Smart-Grid -Entwicklung der Testszenarien für den Betrieb des Elektrobusses an der uni- und bidirektionalen Elektrobus-Ladestation sowie für den City-Hub Anwendungspiloten und die elektrifizierten Entsorgungsfahrzeuge -Ausarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Technologieauswahl für Antriebstrangkonfigurationen und Ladetechnologien auf der Basis einer Technologie-Roadmap -Vergleichende Auswertung von Elektrofahrzeugen in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen auf Basis von TCO & Lebenszyklusanalysen -Bewertung der Integrationsmöglichkeiten verschiedener Ladeinfrastrukturkonzepte in Metropolregionen auf Basis der im Forschungscampus erzielten Ergebnisse.

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