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Betonoberflaechenkorrosion infolge biogener Salpetersaeureproduktion Stickstoffverbindungen 'fressender' Bakterien u. deren Abhaengigkeit vom Nahrungs- und Behaglichkeitsangebot-/defizit auf der besiedelten Betonoberflaeche bzw. in der Atmosphaere

Das Projekt "Betonoberflaechenkorrosion infolge biogener Salpetersaeureproduktion Stickstoffverbindungen 'fressender' Bakterien u. deren Abhaengigkeit vom Nahrungs- und Behaglichkeitsangebot-/defizit auf der besiedelten Betonoberflaeche bzw. in der Atmosphaere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Allgemeine Botanik und Botanischer Garten durchgeführt. Betonkorrosion, die durch Nitrifikanten verursacht wird, konnte in einer Pruefkammer simuliert werden. Auf allen Betonpruefkoerpern (BPK) hatte sich eine Nitrifkantenpopulation aus Zellen von Nitrosomonas und Nitrobacter im Verhaeltnis von 1:1 aufgebaut. Die Zellzahlen fuer Nitrosomonas und Nitrobacter betrugen jeweils 1x10 hoch 7 Zellen/cm2 Beton. Das auf allen BPK zur Wirkung kommende Substrat wurde zu ca. 85 Prozent umgesetzt. Dies entspricht in 40 Wochen einer Bildung von durchschnittlich 14 ml konzentrierter Salpetersaeure pro BPK. Der Angriff durch die biogene Salpetersaeure verursachte einen durchschnittlichen Substanzverlust der BPK von ca. 3.5 Prozent. Unter Beruecksichtigung der Zellzahlen, der Nitratbildung, der Calziumauswaschung und des Substanzverlustes liess sich eine Einteilung der BPK in drei Klassen unterschiedlicher Resistenz gegenueber dem biogenen Salpetersaeureangriff vornehmen. Der Vergleich der biogenen Salpetersaeurekorrosion mit Erfahrungen ueber die biogene Schwefelsaeurekorrosion mit Schwefelwasserstoff als Substrat zeigte, dass die Salpetersaeurekorrosion ebenso stark wie die staerkste Schwefelsaeurekorrosion ist.

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