Das Projekt "Regional Center for Capacity Building im Rahmen der CBD, Ökonomische Untersuchung unterschiedlicher Optionen zur Ausgestaltung eines internationalen ABS-Regimes im Rahmen der CBD - Internationale Tagung 'ABS-Regime' INA Insel Vilm, Januar 2010" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Naturschutz.
Das Projekt "Sonderforschungsbereich (SFB) 990: Ökologische und sozioökonomische Funktionen tropischer Tieflandregenwald-Transformationssysteme (Sumatra, Indonesien), Teilprojekt Z02: Zentrale Wissenschaftliche Unterstützungseinheit (DNA barcoding tropischer Pflanzen)" wird/wurde ausgeführt durch: Georg-August-Universität Göttingen, Büsgen-Institut, Abteilung Bioklimatologie.Das Zentrale Wissenschaftliche Serviceprojekt ist darauf ausgelegt, den wissenschaftlichen Projekten des Sonderforschungsbereichs durch die Bereitstellung von Basisdaten Hilfestellung zu leisten. So liefert das Projekt klimatologische Daten sowie Biodiversitäts-Daten arborikoler Arthropodengemeinschaften von allen Sonderforschungsbereichen Kern-Untersuchungsflächen. Zudem wird ein Barcoding-System für arborikole Arthropoden und für die häufigsten vaskulären Pflanzen im Untersuchungsgebiet entwickelt. Außerdem dient es als Anlaufstelle für Convention of Biodiversity (CBD) relevante Themen, z.B. in Bezug auf Umgang mit biologischen Proben und im Rahmen von Access-and-Benefit-Sharing Maßnahmen. Das Projekt trägt zudem wesentlich zur Auswahl, Etablierung und Pflege von Sonderforschungsbereichs Untersuchungsflächen bei.
Für Arterfassungen auf Basis von Umwelt-DNA (environmental DNA, eDNA) wird aus einer Umweltprobe DNA gewonnen und diese z. B. mittels Metabarcoding-Analyse sequenziert, wodurch mit minimaler Invasivität und sehr zeit- und kosteneffizient Informationen über die Anwesenheit ganzer Artengemeinschaften generiert werden können. Den vielen Vorteilen eDNA-basierter Erhebungen stehen allerdings noch einige offene Fragen gegenüber, die vor einer Implementierung dieser Ansätze in standardisierte Monitoringprogramme geklärt werden müssen, z. B. hinsichtlich der Aussagekraft in Bezug auf Abundanzen oder hinsichtlich der Dynamik von eDNA in der Umwelt. Nicht nur für Metabarcoding-Analysen sind digitale Sequenzinformationen eine wichtige Datengrundlage in Naturschutz und Biodiversitätsforschung. Öffentlich zugängliche Sequenzdatenbanken wie GenBank und das Barcode of Life Data System (BOLD) erlauben der Wissenschaft rasante Fortschritte in vielen Forschungsbereichen. Allerdings steht der offene Zugang zu generierten Sequenzdaten evtl. im Konflikt mit dem Nagoya-Protokoll, das die faire Nutzung genetischer Ressourcen und einen gerechten Vorteilsausgleich zwischen den Vertragsstaaten regelt. Hier sind klare und einfache Lösungen erforderlich, um digitale Sequenzinformationen fair und effizient für Forschung und Biodiversitätsschutz einsetzen zu können.
Das Projekt "Wissenschaftliche und technische Begleitung bei der Umsetzung des Nagoya-Protokolls" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Naturschutz.Im Rahmen des Projekts sollen mit einer ersten Übersichtsstudie alle wesentlichen Fragen zum Thema Digitale Sequenzinformationen und ABS' aus der Sicht der folgenden Interessensgruppen untersucht werden: Grundlagenforschung, Industrie (unterschiedliche Sektoren entsprechend den 'EU Guidance Documents') und Sammlungen. Dafür ist es nötig, die Literaturbezüglich DSI auszuwerten und einen Fragenkatalog zu erstellen und die relevanten Interessengruppen zu befragen. Vorläufige Ergebnisse sollen entsprechend dem vorliegenden Zuwendungsantrag in einem ersten Berichtsentwurf erfasst werden. Um einen Austausch der unterschiedlichen Standpunkte und Ideen zwischen den Interessengruppen zu ermöglichen und mögliche Unterschiede zwischen ihnen zu identifizieren, soll im Rahmen des Projektes eine eintägige Veranstaltung ('Runder Tisch') mit Vertretern der genannten Interessengruppen durchgeführt werden.
After entry into force of the Nagoya Protocol and the corresponding Regulation (EU) No. 511/2014, European users of genetic resources (GR) are required to "exercise due dili-gence" to ensure that they have acquired GR or associated traditional knowledge (aTK) in accordance with the national access procedures of the respective provider country. In Ger-many, as in other EU member states, “competent national authorities” (CNAs) for Access and Benefit Sharing (ABS) are in the course of formation and a first meeting of European CNAs already took place in March 2017 on Vilm-Island.
Das Projekt "Wissenschaftliche und technische Begleitung bei der Umsetzung des Nagoya-Protokolls Teilvorhaben C: Capacity Building zur Umsetzung des Nagoya-Protokolls durch Inhaber von Sammlungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: ABS-Compliance & Consulting GbR.Im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) ist ein Trainingsmodul 'Capacity-Building zur Umsetzung des Nagoya-Protokolls für Inhaber von Sammlungen' erarbeitet worden. Dieses Trainingsmodul richtet sich an Sammlungen von biologischem Material in Deutschland in ihrer Funktion als Bewahrer und als zur-Verfügung-Steller von genetischen Ressourcen, sowie in ihrer Funktion als Forschende an diesen Materialien. Das Trainingsmodul ist als ein-Tages-Seminar aufgebaut. Das Seminar ist nach Einladung des BfN an 4 Standorten in Deutschland durchgeführt worden und steht für weitere Durchführungen zu Verfügung. Für das Seminar sind Vorträge zu Hintergrund und Definitionen des Nagoya-Protokolls, der europäischen und deutschen Gesetzgebung sowie einschlägigen Regularien und deren Umsetzung erarbeitet worden. Es werden Handlungsempfehlungen zur Erfüllung gesetzlicher Pflichten und zur guten Praxis in Sammlungen in Übereinstimmung mit dem Nagoya Protokoll gegeben. Aufgaben und Arbeitsabläufe von nicht registrierten und von registrierten Sammlungen werden unter dem Blickwinkel der jeweiligen Verpflichtungen zum Access and Benefit Sharing (ABS) betrachtet. Gleichzeitig sind die Seminare betont interaktiv aufgebaut, um die Herausforderungen für Sammlungen, die Befindlichkeiten der Sammlungsinhaber, Szenarien, Handlungsbedarfe, Reflektionen auf eigenes Handeln, sowie Lösungsvorschläge herausarbeiten zu können. Zur Unterstützung der Diskussionen sind weitere Materialien, so wie Zusammenstellungen von sammlungstypspezifischen Handlungen, Abläufen, beispielhaften Fällen, Best Practices, etc., ergänzend erstellt worden.
Das Projekt "Rechtliche Analyse zur Haftung von sog. registrierten Sammlungen gemäß Verordnung (EU) Nr. 511/2014" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Oldenburg Institut für Rechtswissenschaften, Lehrsuhl Europäisches & Internationales Wirtschaftsrecht und Zivilrecht.Gutachterliche Analyse zur zivilistischen Haftung (Art-Umfang-Modifizierung) von Sammlungen genetischer Ressourcen, die gem. der VO (EU) Nr. 511/2014 in das Unions-Register von Sammlungen aufgenommen wurden.
Das Projekt "Wissenschaftliche und technische Begleitung bei der Umsetzung des Nagoya-Protokolls - Teilvorhaben 1 'Digitale Sequenzinformation und ABS'" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: ibn - Institut für Biodiversität - Netzwerk e.V..Ziel des Vorhabens war es, in einer Studie Informationen zum dem sich schnell entwickelnden Thema 'Digitale Sequenzinformation und ABS' zusammen zu tragen, insbesondere dazu, wie digitale Sequenzinformationen bei der Nutzung von genetischem Material im Rahmen der Umsetzung des Nagoya-Protokolls des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) zu berücksichtigen ist. Die CBD hat um Zusendung entsprechender Informationen als Grundlage für kommende Verhandlungen gebeten. Die Studie dient dazu, diese Prozesse zu unterstützen und hierzu Informationen bereit zu stellen. Für die Studie wurde ein Fragebogen entworfen, der Vertretern von Grundlagenforschung, Industrie oder Sammlungen vorgelegt wurde. Die Auswertung des Fragebogens (Antworten von über 300 Teilnehmern) sowie eine Literaturrecherche bildeten die Grundlage für die in englischer Sprache erarbeitete Studie. In einem vom Bundesamt für Naturschutz geplanten Runden Tisch wurde aufbauend auf der ersten Version der Studie diskutiert und die Ergebnisse wurden in die finale Version der Studie eingebaut.
Das Projekt "Wissenschaftliche Unterstützung der deutschen CBD-Präsidentschaft und des Internationalen Jahres der Biodiversität sowie Vorschläge für einen ABS-Mechanismus für meeresgenetische Ressourcen auf der hohen See - Durchführung des internationalen Workshops 'Die Rechte indigener und lokaler Gemeinschaften in einem ABS Regime' (Juli 2009 auf Vilm)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: ibn - Institut für Biodiversität - Netzwerk e.V..Deutschland hat für die Zeit bis zur 10. CBD - Vertragsstaatenkonferenz (COP 10) im November 2010 in Nagoya die Präsidentschaft der CBD übernommen. Dies ist mit besonderen Verpflichtungen und Erwartungen anderer Staaten verbunden, aber auch der einzigartigen Möglichkeit, eigene Vorstellungen in der Führungsrolle besser umsetzen zu können. Die Schwerpunkte der deutschen CBD Präsidentschaft wurden durch BM Gabriel zum Abschluss des High-Level Segments zusammengefasst und sind Teil des COP-9 Berichts. Um die Unterfinanzierung und damit die potenziell mangelhafte Vorbereitung des Sekretariats der CBD bei diesen für Deutschland wichtigen Fragen partiell aufzufangen, soll der CBD-Prozess im Rahmen des FuE-Vorhabens durch Studien und Experten-Workshops wissenschaftlich unterstützt werden. Ein Ziel des Vorhabens ist es COP 10 relevante Themen wissenschaftlich aufzuarbeiten und international - in Vorbereitung auf COP 10 - zu diskutieren. Des Weiteren sollen im Rahmen des Vorhabens die Beschlüsse, die auf COP 10 verabschiedet werden im Hinblick auf den 2010-Folgeprozess analysiert werden. Zudem wird das Vorhaben bis 2011 - in enger Absprache mit dem BMU - insbesondere die folgenden Themenbereiche wissenschaftlich begleiten: Access and Benefit Sharing (ABS) Gemäß der Bonn Agenda für globale biologische Vielfalt der deutschen CBD-Präsidentschaft liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Thema Zugang zu genetischen Ressourcen und gerechter Vorteilsausgleich. Es ist eine Hauptaufgabe der deutschen CBD-Präsidentschaft, das ABS-Regime rechtzeitig für die Annahme durch die 10. Vertragsstaatenkonferenz fertig zu stellen. Der Verhandlungsprozess ist durch Entscheidungen der 9. Vertragsstaatenkonferenz mit einer Reihe von politischen und Sachverständigen-Arbeitsgruppen unterstützt worden. In Umsetzung dieser Entschei-dungen muss nun bis 2010 ein Internationales ABS-Regime erarbeitet und verhandelt werden. Ziel des Forschungsvorhabens ist es diesen Prozess aktiv zu unterstützen usw.
The Convention aims to regulate both the conservation of biological diversity and the economic use of its components, thus reconciling the diverging interests of Southern countries with their wealth of biological diversity and the technologically advanced countries of the North.
Origin | Count |
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Bund | 33 |
Type | Count |
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Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 24 |
Text | 7 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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geschlossen | 7 |
offen | 26 |
Language | Count |
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Deutsch | 33 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
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Datei | 1 |
Dokument | 9 |
Keine | 21 |
Webseite | 4 |
Topic | Count |
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Boden | 26 |
Lebewesen & Lebensräume | 22 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 33 |
Wasser | 3 |
Weitere | 28 |