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Zukunftsfähigkeit in Deutschland und Europa - eine Analyse der Debatte

Das Projekt "Zukunftsfähigkeit in Deutschland und Europa - eine Analyse der Debatte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Dieses Projekt war Teil des Programms 'Sustainable Societies in Cono Sur'. Ecologic erarbeitete ein Hintergrundpapier, in dem das europäische Verständnis des Leitbildes der Nachhaltigen Entwicklung und die Strategien zu dessen Umsetzung einschließlich des Lokale Agenda 21 Prozesses in ausgewählten EU-Mitgliedsstaaten erläutert werden. Schließlich wurden Themen und Ansatzpunkte für einen Nord-Süd-Dialog über Nachhaltigkeit identifiziert.

Implementierung der Agenda 21 durch die Europäische Union

Das Projekt "Implementierung der Agenda 21 durch die Europäische Union" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung im Jahr 2002 in Johannesburg legte die Europäische Union einen ausführlichen Bewertungsbericht über den Stand der Umsetzung der Agenda 21 und die Fortschritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung innerhalb der EU vor. In Vorbereitung auf diesen Bericht wurde Ecologic beauftragt, eine Vorstudie über die Implementierung der Agenda 21 in der EU zu erarbeiten. Neben der Analyse und Bewertung wurden zu jedem der 40 Kapitel der Agenda 21 die bisherigen Defizite und Herausforderungen der einzelnen Politikfelder aufgezeigt sowie Empfehlungen für weitere Maßnahmen zur Unterstützung einer nachhaltigen Entwicklung auf europäischer und internationaler Ebene gegeben. Die Studie diente als Diskussionsgrundlage für Entscheidungen auf europäischer Ebene, beispielsweise für das Stakeholder Forum, welches im Frühjahr 2002 stattfand. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Institute for European Environmental Policy (IEEP) durchgeführt.

Agenda 21 Box - Lernmaterialien zu den Themen: Kleidung und Textilien, Mobilität, Ernährung, Bauen, und Wohnen

Das Projekt "Agenda 21 Box - Lernmaterialien zu den Themen: Kleidung und Textilien, Mobilität, Ernährung, Bauen, und Wohnen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche UNESCO-Kommission e.V. durchgeführt. Ziel der Kindergarten- und Unterrichtsmaterialien ist es, die Themen der Agenda 21 mit ihren ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Dimensionen zu integrieren und zum Bestandteil fächerübergreifenden Lernens zu machen. Jugendliche sollen befähigt werden, globale Entwicklungen in ihrer Komplexität zu erfassen und Handlungsalternativen gegeneinander abzuwägen. Um diese Gestaltungskompetenz schon früh zu entwickeln, wurden mit einem wissenschaftlichen Beirat Materialien für Kindergarten, Grundschule und Sekundarstufe zusammengestellt. Die Materialien reichen von Büchern und Heften über CDs und Videos bis zu Spielen oder einem Experimentierkasten. Sie sind individuell auf die unterschiedlichen Altersstufen zugeschnitten und werden in drei so genannten Agenda-21-Boxen an Kindergärten, Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe abgegeben. Die Materialien geben eine Einführung in das Konzept der nachhaltigen Entwicklung und befassen sich mit den Schlüsselthemen Ernährung, Kleidung und Textilien, Mobilität sowie Bauen und Wohnen. Durch die Rückmeldungen der teilnehmenden Schulen, Kindergärten und pädagogischen Einrichtungen wird eine Evaluierung der Lernmaterialien erstellt. Restbestände der 'Agenda 21 Boxen' werden in Zusammenarbeit mit der 'Aktion saubere Landschaft' weiter verteilt / vertrieben. Derzeit wird über Evaluation und evtl. Neuauflage nachgedacht.

Bewertung der EG-Strukturfonds aus umweltpolitischer Sicht: Fallstudie zur deutschen Fischwirtschaft

Das Projekt "Bewertung der EG-Strukturfonds aus umweltpolitischer Sicht: Fallstudie zur deutschen Fischwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Die andauernde Praxis der Ueberfischung der Fischbestaende gefaehrdet sowohl die oekologische als auch die oekonomische Basis der Fischwirtschaft. Diese Gefaehrdung wirft die Frage nach der Effizienz und Effektivitaet der politischen Instrumente auf, die das Gleichgewicht zwischen oekonomischer Nutzung und oekologischer Nachhaltigkeit sicherstellen sollen. Ein wichtiges Element der Gemeinsamen Europaeischen Fischereipolitik sind die Strukturfonds, die Mittel zur Umstrukturierung des Fischereisektors in den Mitgliedstaaten der Europaeischen Union zur Verfuegung stellen. Im Rahmen der Diskussion um die Agenda 2000' evaluiert die EU derzeit auch die Strukturfonds. Vor diesem Hintergrund erstellte das IEEP, London in Zusammenarbeit mit dem WWF eine Studie, welche die derzeitige Foerderungspraxis der EU in der Fischwirtschaft untersuchen und Anregungen fuer die zukuenftige Gestaltung liefert. Als Beitrag zu dieser Studie, bewertete Ecologic die Bedeutung Europaeischer Strukturfonds fuer die deutsche Fischwirtschaft aus umweltpolitischer Sicht. Diese Fallstudie zeichnet die Entwicklung der deutschen Fischwirtschaft in den letzten Jahren nach und analysiert, inwiefern die gemeinsame Fischereipolitik tatsaechlich einen Beitrag zu einer umweltvertraeglicheren Ausrichtung der deutschen Fischerei geleistet hat. Das Ergebnis zeigt, dass die Europaeische Strukturfoerderung in Deutschland nicht an den Erfordernissen einer bestandserhaltenden Fischwirtschaft ausgerichtet ist. In Deutschland fliesst ein Grossteil der Finanzmittel in den Ausbau und die Modernisierung von Verarbeitungs- und Vermarktungsmassnahmen. Die deutsche Flottenkapazitaet ist zwar in den letzten Jahren gesunken, nicht aber die Fangmenge. Hauptgruende fuer den Rueckgang der Flottenkapazitaet duerften vereinigungsbedingte Probleme und die allgemein zu verzeichnende Rezession der Seefischerei sein. Auch Effizienzsteigerung und erhoehter zeitlicher Fangaufwand einzelner Schiffe duerften dafuer verantwortlich sein, dass die Fangmengen nicht entsprechend der Kapazitaetsreduzierung zurueckgegangen sind.

Oekotourismus und Naturschutz in tropischen Waldgebieten

Das Projekt "Oekotourismus und Naturschutz in tropischen Waldgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Ordinariat für Weltforstwirtschaft und Institut für Weltforstwirtschaft und Ökologie der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Um der weiter fortschreitenden Zerstoerung/Degradierung der Tropenwaelder entgegenzuwirken, muss die effiziente Nutzung und vollstaendige Bewertung der Gueter und Leistungen, die Waelder bieten, verstaerkt gefoerdert werden. Ein Mittel hierzu ist nach Auffassung internationaler Organisationen (z.B. UNCED-Agenda 21, WWF, IUCN, IUFRO) sowie der Bundesregierung (Tropenwaldbericht 1993) die gezielte Foerderung des Oekotourismus und seine Integration in die Waldbewirtschaftung und Flaechennutzungsplanung. In diesem Ansatz werden Moeglichkeiten zur Verbesserung der Einkommens- und Arbeitsverhaeltnisse im laendlichen Raum, zur Foerderung des Umweltverstaendnisses und zur Erhoehung der wirtschaftlichen Attraktivitaet von Naturschutzvorhaben im Tropenwald gesehen. Ziele: Ueberpruefung und Entwicklung von Strategien und Richtlinien fuer eine touristische Nutzung von tropischen Waldgebieten. Voraussetzung hierfuer ist die Analyse und Klaerung der vielfaeltigen und dynamischen Wechselwirkungen zwischen dem Tourismus und der Regierungspolitik, Wirtschaft und Kultur der oertlichen Bevoelkerung einerseits.

Modellvorhaben: Kommunale Agenda 21 - Dauerhaft umweltvertraegliche Mobilitaet in Stadt und Region - Teilvorhaben 01: Qualitaetsziele

Das Projekt "Modellvorhaben: Kommunale Agenda 21 - Dauerhaft umweltvertraegliche Mobilitaet in Stadt und Region - Teilvorhaben 01: Qualitaetsziele" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BPI-Consult durchgeführt. In Zusammenarbeit mit ausgewaehlten Modellkommunen, die bereits Aktivitaeten zur Agenda 21 entfaltet haben, sollen die verkehrsspezifischen Aktivitaeten mit Umweltrelevanz aufgearbeitet werden. Ziel ist die Entwicklung und Erprobung von Umweltqualitaetszielen und Strategien fuer eine nachhaltige Entwicklung. Dabei soll insbesondere auch die Moeglichkeit einer Entkoppelung von Mobilitaet und Verkehr untersucht werden. Das Vorhaben gliedert sich in vier Arbeitsschwerpunkte (AP): AP 1 Erstellung eines Katalogs technischer und planerischer Qualitaetsziele. Solche Qualitaetsziele sind z.T. bereits vorhanden (z.B. fuer Laerm), z.T. muessen sie aus vorhandenen Forschungsergebnissen abgeleitet werden. Dabei geht es auch um mittelbar umweltrelevante Kriterien fuer Verkehr, Staedtebau und Siedlungsstruktur. Im AP 1 soll ein Instrumentarium geschaffen werden, das den Kommunen und Regionen ermoeglicht, ihre eigene Position in Relation zu den Qualitaetszielen zu ermitteln und Massnahmen zur Verringerung der Defizite zu optimieren. Das Instrumentarium soll in AP 4 praktisch erprobt werden. AP 2 Auswahl von Modellkommunen und -regionen. In den AP 2 werden zunaechst Auswahlkriterien fuer die Modellkommunen entwickelt. Es werden 2 bis 3 Modellkommunen ausgewaehlt. AP 3 Strategien fuer eine nachhaltige Mobilitaet in den Modellkommunen/-regionen. Fuer die ausgewaehlten Modellkommunen/-regionen werden aus den Qualitaetszielen (AP1) zunaechst lokal angepasste Handlungsziele abgeleitet. Auf dieser Grundlage werden Strategien und Massnahmenkomzepte fuer eine nachhaltige Mobilitaet in Stadt und Region entwickelt. Nicht nur die Ziele, auch der Planungsablauf selbst sollen beispielhaft und damit uebertragbar auf andere Kommunen und Regionen sein. Das Spektrum durchzufuehrender Massnahmen soll sowohl planerische, ordnungsrechtliche und bauliche Massnahmen als auch solche zur Foerderung des Einsatzes oekonomisch effizienter, umweltschonender und sozialvertraeglicher Technologien, Fahrzeuge und Organisationsformen ('Benutzervorteile') umfassen. Als integraler Bestandteil der Agenda 21 soll Buergerbeteiligung und Oeffentlichkeitsarbeit Konsens ueber die Formulierung von lokalen Handlungszielen schaffen, die Auswahl geeigneter Massnahmen unterstuetzen, den Zweck von Massnahmen transparent machen, die Akzeptanz erhoehen und zudem das Verkehrsverhalten der Bevoelkerung und Unternehmen im Sinne der Vorhabensziele positiv beeinflussen. Bei der Formulierung von Zielen und der Auswahl von Massnahmen im Verkehr sollen Handlungsfelder im Vordergrund stehen, die die Staedte auf Quartiersebene bzw. auf gesamtstaedtischer Ebene weitgehend in eigener Regie bearbeiten koennen. Vorrangig sind dabei die Probleme in bereits bebauten Gebieten zu betrachten. AP 4 Umsetzung der Strategien und Massnahmenkonzepte in den Modellkommunen/-Regionen. Die konkrete Umsetzung der Agenda 21, bezogen auf den Verkehr, soll die Probleme verdeutlichen und Loesungs.....

Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen fuer kuenftige Verhandlungen ueber eine Waldkonvention

Das Projekt "Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen fuer kuenftige Verhandlungen ueber eine Waldkonvention" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Ordinariat für Weltforstwirtschaft und Institut für Weltforstwirtschaft und Ökologie der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Seit der UN-Konferenz ueber Umwelt und Entwicklung (UNCED) 1992 in Rio de Janeiro besteht international weitgehend Konsens ueber die Notwendigkeit einer verbindlichen forstpolitischen Strategie zum Erhalt der Waelder in allen Klimazonen (tropisch, temperiert und boreal). Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung der Agenda 21, Kap. 11 (Bekaempfung der Entwaldung). Fuer die Umsetzung der in Rio verabschiedeten Beschluesse im Rahmen der Agenda 21 ist die 'Kommission ueber nachhaltige Entwicklung (CSD)' als neue UN-Institution eingerichtet worden. Fuer die politischen Verhandlungen der CSD werden u.a. wissenschaftliche Grundlagen ueber ein moegliches voelkerrechtliches, verbindliches Instrument zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Waelder erarbeitet.

Das Kyoto-Protokoll: internationale Klimapolitik fuer das neue Jahrtausend

Das Projekt "Das Kyoto-Protokoll: internationale Klimapolitik fuer das neue Jahrtausend" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Ziel dieses Projektes war die Erstellung eines Buches über die Verhandlungsgeschichte und den Inhalt des Kyoto-Protokolls, einschließlich einer Untersuchung der ökonomischen, politischen und rechtlichen Implikationen seiner Umsetzung. Das Buch stellt der internationalen Gemeinschaft eine Insiderperspektive der Debatte über das Kyoto-Protokoll aus erster Hand zur Verfügung. Es gibt auch einen Ausblick auf die weitere Entwicklung des internationalen Klimaschutzregimes. Das Kyoto-Buch erschien auf Englisch, Deutsch und Japanisch.

Erarbeitung einer bundesweiten Stoffplanempfehlung einschliesslich Handreichungen fuer Lehrende und Lernende fuer den Fortbildungsberuf 'Gepruefter Natur- und Landschaftspfleger/in'

Das Projekt "Erarbeitung einer bundesweiten Stoffplanempfehlung einschliesslich Handreichungen fuer Lehrende und Lernende fuer den Fortbildungsberuf 'Gepruefter Natur- und Landschaftspfleger/in'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) durchgeführt. Durch die Foerderung des nichtakademischen Fortbildungsberufs des 'Geprueften Natur- und Landschaftspfleger/in' will der Naturschutz den neuen gesellschaftlichen Anforderungen, die sich insbesondere aus der Agenda 2000 (Landschaftspflege im laendlichen Raum) und den wachsenden Erholungsbeduerfnissen der Bevoelkerung in Natur und Landschaft ergeben, gerecht werden. Nach der von BMU und BML gemeinsam erarbeiteten Empfehlung des Rahmenplanes soll eine bundesweite Stoffplanempfehlung zur inhaltlichen Ausgestaltung der Fortbildung erstellt werden, die die fachlichen Grundlagen des modernen Naturschutzes verarbeitet. Das Vorhaben umfasst zwei Stufen: 1. Erarbeitung einer umfassenden Stoffplanempfehlung auf der Basis der Vorgaben des Rahmenlehrplanes als Handreichung fuer den Lehrenden. Die Stoffplanempfehlung geht ueber die im Rahmenplan formulierten Lernziele hinaus und detailliert diese. Die wichtigsten stofflichen Inhalte der einzelnen Komplexe werden praxisbezogen aufgearbeitet und mit methodisch-didaktischen Hinweisen sowie fundamentalen Quellenangaben versehen. Dabei ist ein modulartiger, ausbaufaehiger Aufbau vorgesehen. - Erarbeitung von Handreichungen fuer die Fortzubildenden. Auf der Grundlage der Stoffplanempfehlung sollen Handreichungen fuer den Fortbildenden in Form von Lehrbriefen und Aufgabensammlungen, Materialzusammenstellungen und anderen Lernvorlagen, Multimedia usw. erarbeitet werden. Diese 2. Stufe ist unter der Massgabe, dass die Lehrgangsdauer von 960 Stunden auf 650 Stunden unter den Zwaengen der Wirtschaftlichkeit reduziert wurde, von besonderer Bedeutung. Zur Erreichung des erforderlichen Naturschutzniveaus des Fortbildungsganges sind diese Handreichungen fuer Fortzubildende dringend erforderlich. Die Einheitlichkeit und Kompatibilitaet der Beitraege ist durch methodische Vorgaben, fachliche Abstimmung und redaktionelle Arbeit eines koordinierenden Gremiums zu gewaehrleisten. Die Bildungstraeger des Naturschutzes haben den Dialog mit den 'Zustaendigen Stellen' des Fortbildungsganges zur Umsetzung der Stoffplanempfehlung zu fuehren.

Weiterentwicklung der CSD-Nachhaltigkeitsindikatoren - Beitraege zur Erprobung der Anwendbarkeit in Deutschland fuer ausgewaehlte Themenbereiche

Das Projekt "Weiterentwicklung der CSD-Nachhaltigkeitsindikatoren - Beitraege zur Erprobung der Anwendbarkeit in Deutschland fuer ausgewaehlte Themenbereiche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Die bisherigen CSD-Indikatoren fuer den Bereich internationale Institutionen (internationale Organisationen sowie voelkerrechtliche Vertragssysteme) zielen darauf, staatliches Verhalten gegenueber relevanten Institutionen zu erfassen und zu bewerten. Es sollen zwei Indikatoren, Ratifikation und Implementationsgesetzgebung, mit Bezug auf voelkerrechtliche Vertragssysteme in sechs Problemfeldern erhoben werden (Abfall, biologische Vielfalt, Klima, Ozonschicht, Desertifikation, Meere). Angesichts der auf formale staatliche Akte beschraenkten Aussagekraft der CSD-Indikatoren sollten ergaenzend fuenf weitere Indikatoren abgefragt werden: (1) die Existenz von Durchfuehrungsbestimmungen zur 'Programmierung' der nationalen Verwaltung im Vollzug, (2) die Erfuellung substantieller Pflichten (z.B. Reduktionsziele), wodurch tatsaechliche problembezogene Verhaltensaenderungen in den Blick kommen, (3) die Erfuellung von Berichtspflichten, wodurch wichtige Informationen gewonnen werden, (4) die Erfuellung finanzieller Pflichten als Voraussetzung der organisatorischen Funktionsfaehigkeit einer Institution (Sekretariate, Konferenzen) und (5) die Kooperation mit relevanten gesellschaftlichen Akteuren, die aufgrund der gesellschaftlichen Querschnittsdimension der Nachhaltigkeitsproblematik besondere Bedeutung besitzt. Um den wichtigen Aspekt der aktiven Teilnahme an internationalen Institutionen einbeziehen zu koennen und detaillierte Trendaussagen zu ermoeglichen, sind weitere wissenschaftliche Anstrengungen und ein internationaler Diskussionsprozess erforderlich. Zur Einbeziehung von der CSD bisher vernachlaessigten internationalen Organisationen koennten die entwickelten Indikatoren mit Einschraenkungen angewandt werden: (1) Mitgliedschaft (statt Ratifikation), (2) Erfuellung von Berichtspflichten, (3) Erfuellung finanzieller Pflichten und (4) Kooperation mit gesellschaftlichen Akteuren. Ein fruchtbares weiteres Betaetigungsfeld liegt in der Entwicklung von Indikatoren fuer die Nachhaltigkeit Internationaler Institutionen selbst.

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