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Stellenausschreibung Im Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt ist ein Arbeitsplatz für die Sachbearbeitung Naturschutzfachliche Beratung (m/w/d) unbefristet zu besetzen. Das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt (ALFF Anhalt) gehört als un- tere Landesbehörde zum Geschäftsbereich des Ministeriums für Wirtschaft, Tourismus, Land- wirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt. Aus organisatorischen Gründen erfolgt die Einstellung im Landesamt für Umweltschutz (LAU). Die Verwendung im ALFF Anhalt wird über eine jeweilige Abordnung sichergestellt. Der Arbeitsort ist Dessau-Roßlau. Für die naturschutzfachliche Beratung von Landnutzer*innen sowie die Unterstützung in natur- schutzrechtlichen Fragestellungen der Fachbereiche InVeKoS, Forstförderung, Flurneuordnung und Landwirtschaftliche Fachstelle im ALFF Anhalt suchen wir eine/n Sachbearbeiter/in (m(w/d) „Naturschutzfachliche Beratung“. Im Einzelnen sind hier folgende Aufgaben wahrzunehmen: 1.) Naturschutzfachliche Beratung von Landnutzer*innen insbesondere:     zur Bewirtschaftung von Schutzgebieten, hier vor allem Natura 2000-Flächen zur Umsetzung und zum Spektrum von naturschutzrelevanten Fördermaßnahmen des Landes (AUKM) Bewertung von Naturschutzmaßnahmen in der Fläche Durchführung gemeinsamer Fachveranstaltungen 2.)Unterstützung der InVeKoS- und Forstfördersachgebiete hinsichtlich naturschutzrechtli- cher Fragestellungen u. a. durch Schulungen und Beantwortung von Fachfragen im Na- turschutz 3.)Unterstützung der Flurneuordnungssachgebiete zu naturschutzrechtlichen Fragestellun- gen im Rahmen von Flurbereinigungsverfahren u. a. durch    4.) Beratung in der Planungsphase Prüfung von naturschutzfachlichen Planungen Dritter für solche Verfahren sowie Kontrolle und Umsetzung von naturschutzfachlichen Maßnahmen in der Realisie- rungsphase und während des Verpflichtungszeitraumes Unterstützung der Landwirtschaftlichen Fachstelle bei der Beurteilung von Ersatz - und Ausgleichsmaßnahmen als Träger öffentlicher Belange (TÖB) hinsichtlich ihrer natur- schutzfachlichen Wirkung Ihr Profil: Sie verfügen über eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Diplom (FH) oder Bachelor) der Fachrichtung:           Biologie oder Agrarbiologie oder Biologische Diversität und Ökologie oder Landschaftsnutzung und Naturschutz oder Landschaftsökologie und Naturschutz oder Landschaftsplanung und Naturschutz oder Management natürlicher Ressourcen oder Naturschutz und Landnutzungsplanung oder Naturschutz und Landschaftspflege oder Naturschutzbiologie oder Ökosystemmanagement Eine weitere Voraussetzung ist der Führerschein Klasse B (Nachweis als Kopie beifügen) und die Bereitschaft zum Führen von Dienstfahrzeugen. Die Tätigkeit erfordert unter anderem den sicheren Umgang mit Standardsoftware (MS Office) und nachgewiesene Kenntnisse von Geoinformationssystemen (bitte entsprechende Nachweise beifügen). Zudem werden Kenntnisse im Bundes- und Landesnaturschutzrecht sowie gute schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit in deutscher Sprache erwartet. Einschlägige Be- rufserfahrungen in den Fachgebieten Naturschutz, Ökologie und Landschaftspflege – nachge- wiesen durch entsprechende Vorverwendungen sind ebenfalls von Vorteil. Betriebswirtschaftli- che Kenntnisse, Kenntnisse der Land- und Forstwirtschaft sowie im Verwaltungsrecht sind wün- schenswert. Erwartet werden ferner Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Verhandlungsgeschick und Belastbarkeit. Was bieten wir Ihnen:         eine interessante und unbefristete Tätigkeit einen modernen und sicheren Arbeitsplatz in einem fachkompetenten Team, eine intensive und praxisbezogene Einarbeitungsphase individuelle und umfassende Weiter-und Fortbildungsmöglichkeiten, eine 40-Stunden-Woche; Teilzeitmöglichkeiten; flexible und familienfreundliche Arbeits- zeitregelung; Ausgleich von Mehrarbeitszeiten durch Freizeit sowie 30 Tage Urlaubsan- spruch pro Kalenderjahr bei einer Kalenderwoche mit fünf Arbeitstagen Jahressonderzahlung Betriebliche Altersvorsorge und Betriebliches Gesundheitsmanagement Parkmöglichkeiten und Fahrradabstellplätze an der Dienststelle, gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Der Arbeitsplatz ist nach Entgeltgruppe E 11 TV-L bewertet. Die Einstellung er- folgt dementsprechend bei Erfüllung der tariflichen, persönlichen und sonstigen Voraussetzun- gen nach der vorgenannten Entgeltgruppe. Bei Bewerbenden aus der Landesverwaltung des Landes Sachsen-Anhalt, die in den Geltungs- bereich des TV-L fallen, erfolgt die endgültige Aufgabenübertragung, im Falle einer höherwerti- geren als der bisherigen Tätigkeit, erst nach Schaffung der haushaltsrechtlichen Voraussetzun- gen (Bereitstellung der Höhergruppierungsmittel). Weitere Informationen zum Stellenbesetzungsverfahren erhalten Sie bei Frau Michelmann (03931/633 328). Für fachliche Fragen steht Ihnen im Landesamt für Umweltschutz Herr Stolle zur Verfügung. Sie erreichen ihn telefonisch unter 0345/5704 350. Schwerbehinderte Menschen oder ihnen gleichgestellte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Der Bewerbung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich bitte bis zum 30.06.2024 über unser Online-Bewerbungssystem. Der Link zum Online-Bewerbungssystem lautet: www.interamt.de (Stellenangebots-ID 1146946). Bitte sehen Sie von Bewerbungen in anderer Form ab. Diese werden nicht berücksichtigt und nicht zurückgeschickt. Beim Stellenportal für den öffentlichen Dienst Interamt.de können Sie sich über den Button „On- line bewerben“ direkt auf unsere Stellenausschreibung bewerben. Über den Komfort und die Vorteile einer Online-Bewerbung erhalten Sie genauere Informationen, wenn Sie den Button „Online bewerben“ anklicken. Nähere Informationen zur Registrierung entnehmen Sie bitte dem dort eingestellten Hinweis-Text. Bei im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen bitten wir um Übersendung entsprechender Nachweise über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der Internetseite der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) unter https://www.kmk.org/zab. Sollten Sie bereits befristet oder unbefristet beim Land Sachsen-Anhalt beschäftigt sein, bitten wir Sie, schriftlich Ihr Einverständnis zur Einsichtnahme in Ihre Personalakte zu erklären und mitzuteilen, bei welcher Dienststelle die Personalakte von uns ggf. abgefordert werden kann. Alle Bewerber*innen (m/w/d) werden gebeten, auf jeden Punkt des Anforderungsprofils einzuge- hen, den Online-Bewerbungsbogen vollständig auszufüllen (ein Verweis auf die Anlagen genügt nicht) und folgende Anlagen als pdf-Dokument hochzuladen:       Tabellarischer Lebenslauf Zeugnis und Urkunde über den Studienabschluss (einschließlich Fächer- und Notenüber- sicht, Transcript of Records) Arbeitszeugnisse, geforderte Nachweise (z.B. Praktika, Fort- und Weiterbildungsnach- weise) und sonstige Zertifikate ggf. Führerschein, ggf. Nachweis über Schwerbehinderung bzw. Gleichstellung ggf. schriftliche Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in die Personalakte (betrifft Bedienstete des Öffentlichen Dienstes)

Teilvorhaben 1: Züchtung

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Züchtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ESKUSA GmbH durchgeführt. Zuchtarbeiten zur Entwicklung von kasachischem Löwenzahn (Taraxacum koksaghyz) als nachwachsender Industrierohstoff mit Mehrfachnutzung (Kautschuk, Inulin) sollen weitergeführt werden. Ziele des Vorhabens sind weitere Selektionsschritte im Pflanzenmaterial unter Nutzung unterstützender und beschleunigender Zuchtmethodik (Molekulare Marker, Biomarker, In vitro-Techniken, NMR-Analytik). Ferner soll Saatgut für weitere Vermehrungen gewonnen sowie Wurzeln zur Extraktion von Kautschuk und Inulin geerntet werden. Die Extrakte werden im Pilotmaßstab weiter bearbeitet. Rohstoffchargen sollen bereitgestellt und ihre technischen und physikochemischen Eigenschaften beurteilt werden. In spaltenden Taraxacum koksaghyz Populationen sollen genetische Analysen für agronomisch und metabolomisch relevante Merkmale durchgeführt werden. Isoprenoide und Inulin sollen NMR-analytisch erfasst werden. Selektierte Genotypen sollen in vitro vermehrt, z.T. polyploidisiert sowie in vitro beschleunigt zur Blüte gebracht werden. Sequenzen der Schlüsselgene relevanter Stoffwechselwege sollen als Selektionsmarker eingesetzt und weitere Marker zur Spezies-Identifikation sowie zur markergestützten Rückkreuzung eingesetzt werden. Verschiedene Taraxacum-Arten und daraus hergestellte Bastarde sollen in ihren agronomischen Eigenschaften züchterisch verbessert und letztendlich als Industrierohstoff bereitgestellt werden. Saatgut und Wurzeln werden auf Praxisflächen erzeugt.

Teilprojekt Universität Köln

Das Projekt "Teilprojekt Universität Köln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Biozentrum, Botanisches Institut durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Identifizierung von Stoffwechsel-Prozessen und von Leitgenen, die positiv mit einer hohen Biomassenproduktion bei der C4-Pflanze Mais korrelieren, und deren experimentelle Überprüfung in einer genetisch und phänotypisch diversen Mais-Population. Im Rahmen des Vorhabens sollen physiologische, biochemische und molekulare Daten in einem reduktionistischen Ansatz mit landwirtschaftlich relevanten Parametern korreliert werden. Hierzu werden gut charakterisierte Maislinien, die sich in ihren Ertragseigenschaften signifikant unterscheiden, unter fünf verschiedenen, für die Landwirtschaft relevanten Umweltbedingungen kultiviert und zu unterschiedlichen Entwicklungsstadien detailliert inventarisiert. Die mathematische Modellierung der gefundenen experimentellen Daten wird anschließend zur Identifizierung von Leitgenen und von Stoffwechselwegen bzw. zellulären Prozessen herangezogen, die unter diesen Bedingungen mit erhöhtem Biomasse-Ertrag korrelieren. Die Validierung dieser Parameter und die Optimierung der mathematischen Modelle erfolgt dann in einer Mais-Population mit hoher genetischer und phänotypischer Diversität. Durch Rückkopplung mit den Vorhersagen erfolgt die Optimierung der mathematischen Modelle. In diesem Projekt wird ein neuartiges Konzept zur Untersuchung der Ertragsbildung direkt in der Nutzpflanze Mais vorgeschlagen. Dies soll zur Identifizierung von Biomarkern und neuen Leitgenen führen. Beides sind wichtige Elemente für die moderne Pflanzenzüchtung sowohl im Bereich der konventionellen als auch der gentechnischen Züchtung. Es wird daher erwartet, dass eine patentrechtliche Sicherung derartiger neuer, innovativer Erkenntnisse für die Projektpartner möglich sein wird. Die gewerbliche Nutzung soll in enger Zusammenarbeit mit dem Industriepartner gewährleistet werden.

Teilvorhaben 2: Verbesserung der Ertragsleistung und Qualitaet von Färberkrapp Rubia tinctorum L. durch Selektion und zuechterische Massnahmen

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Verbesserung der Ertragsleistung und Qualitaet von Färberkrapp Rubia tinctorum L. durch Selektion und zuechterische Massnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. Nachdem in den letzten Jahren der Anbau von Färberpflanzen in geringen Umfang in Deutschland wieder eingeführt wurde, hat das vorliegenden Verbundvorhaben zum Ziel, durch die züchterische Bearbeitung ausgewählter Färberpflanzen (Färberknöterich, Fräberhundskamille, Kanadische Goldrute, Krapp) Pflanzenmaterial mit einer reproduzierbaren, gleichmäßig hohen Qualität für die industrielle Verarbeitung zu liefern, und Absatzmärkte zu etablieren. Im wesentlichen sollen Möglichkeiten geschaffen werden, um der Farbstoffextraktverarbeitenden Industrie einen homogenen, dosierbaren und mustergetreuen Extrakt für den Einsatz in der Lederfärbung anbieten zu können. Neben dem Anbau und der züchterischen Bearbeitung der Pflanzen soll eine kleintechnische Extraktionsanlage weiterentwickelt werden. In einem Kooperationsbetrieb sollen die Ergebnisse von Probefärbungen auf Lichtechtheit und andere relevante Gebrauchseigenschaften überprüft werden. Darüber hinaus soll ein Vermarktungskonzept erarbeitet werden. Im Teilvorhaben 2 der Universität Gießen wird die Krappzüchtung bearbeitet. Daneben soll eine verbesserte Qualitätsanalytik für Färberpflanzen entwickelt werden.

Biodiversität und Migration von Insekten in Brandrodungsfeldbau-Systemen in Hangregionen auf Leyte, Philippinen

Das Projekt "Biodiversität und Migration von Insekten in Brandrodungsfeldbau-Systemen in Hangregionen auf Leyte, Philippinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Tropische Agrarwissenschaften (Hans-Ruthenberg-Institut) (490), Fachgebiet Agrarökologie der Tropen und Substropen (490f) durchgeführt. Auf der philippinischen Insel Leyte sind Hangregionen die einzigen noch dicht bewaldeten Standorte. Aufgrund von Zuwanderungen in diese Regionen nimmt die Waldfläche durch Brandrodungsfeldbau weiter ab. Nicht angepasste Formen der Landnutzung führen dazu, dass in relativ kurzer Zeit immer neue Flächen in Kultur genommen werden. Vor dem Hintergrund dieser Situation wird in einer agrarökologischen Untersuchung folgenden Fragen nachgegangen: Besteht ein Austausch von Insektenarten zwischen dem Wald und den unmittelbar daran angrenzenden Brandrodungsflächen? Dies wird an verschiedenen Standorten mittels Malaisefallen untersucht, die im Wald, am Waldrand und auf den offenen Flächen etabliert sind und mit denen die Anflüge von beiden Seiten erfasst werden können. Sind aus dem Wald stammende Arten in der Lage, sich in den Brandrodungsfeldern zu etablieren? Hierfür werden die Schädlinge und Nützlinge der verschiedenen Kulturarten sowie ausgewählter Wildpflanzenarten mit verschiedenen Methoden erfasst. Eine der an allen Standorten und in der Region bedeutende Kultur ist Chayote (Sechuim edule), deren agrarökologische Bedeutung spezielle Berücksichtigung findet. Gesamtziel der Untersuchung ist die Bewertung einer tropischen Kulturlandschaft in Bezug auf die Insektendiversität.

Background: The mission of the Consultative Group on International Agricultural Research (CGIAR) is to contribute, through its strategic and applied research, to promoting sustainable agriculture for food security in the developing countries. The foc

Das Projekt "Background: The mission of the Consultative Group on International Agricultural Research (CGIAR) is to contribute, through its strategic and applied research, to promoting sustainable agriculture for food security in the developing countries. The foc" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre (430a) durchgeführt. Ziel dieser Arbeit ist es, die Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von PM&E in der partizipativen Agrar- und Ressourcenmanagementforschung zu analysieren, und Erkenntnisse über fördernde sowie hemmende Einflussfaktoren in der Umsetzung dieses Konzepts zu gewinnen. Die Ergebnisse sollen insbesondere Forschern, aber auch Gebern und Praktikern eine realistischere Einschätzung des potentiellen Nutzens von PM&E in der Forschung ermöglichen und ihnen Entscheidungshilfen bei der Planung und Gestaltung partizipativer Forschungsvorhaben bieten. Ergebnisse: In beiden Vorhaben unterschieden sich die von den lokalen Gruppen bevorzugten Indikatoren von den M&E Inhalten auf Projektebene: während das Hauptinteresse der Agroforstkooperative und der lokalen Agrarforschungskomitees sich auf die Verfolgung wirtschaftlicher Ziele und gruppeninterner Prozesse richtete (durchgeführte Aktivitäten, Buchführung, Kreditrückzahlung, etc.), konzentrierte das Projektmonitoring von AFOCO und IPCA sich auf entwicklungspolitisch relevante Wirkungen (Gender, Humankapitalentwicklung, Partizipation etc.). Letzteres diente nicht nur als Informationsbasis für die Rechenschaftslegung gegenüber den Auftraggebern, sondern zugleich der Verfahrensforschung, d.h. der Ableitung methodischer Erkenntnisse für verbesserte Förderungsansätze in der kommunalen Forstwirtschaft bzw. der lokalen Agrarforschung. Durch die Initiierung zielgruppeneigener M&E Systeme traten unterschiedliche Blickwinkel und Erfolgskriterien auf Projekt- und Zielgruppenebene deutlicher zutage. Darüber hinaus wurden die gruppeneigenen M&E Systeme von den beteiligen Akteuren beider Vorhaben im Hinblick auf einen verbesserten Informationsfluss, erhöhte Transparenz, das Erlernen neuer Managementfähigkeiten sowie die regelmäßige Dokumentation teilweise neuartiger Information positiv beurteilt. Anhand des bisweilen schwierigen Implementierungsprozesses wurde aber auch deutlich, dass bei dem gewählten Ansatz viele der für konventionelles Monitoring typischen Probleme auftraten, z.B. die Vernachlässigung von M&E angesichts anderer scheinbar dringlicherer Aufgaben, eine unzureichende Analyse und Nutzung der Ergebnisse, Schwierigkeiten im Umgang mit prekärer Information, etc. Darüber hinaus kamen typische durch den partizipativen Ansatz bedingte Risiken und Schwierigkeiten hinzu, wie z.B. strategische Kommunikation, eine Fokussierung auf Gruppen unter Vernachlässigung der nicht organisierten Bevölkerung, die Errichtung einer 'Bühne', die von Prozessen 'hinter den Kulissen' ablenkt, sowie bestehende Machtgefüge, die den Partizipationsgedanken teilweise untergraben. Wichtige Grundlagen für ein Funktionieren von PM&E waren nicht nur ausreichende Ressourcen und geeignete sozio-kulturelle und institutionelle Rahmenbedingungen, sondern auch funktionierende lokale Organisationen, Flexibilität und Handlungsspielraum zur Korrektur der identifizierten Schwierigkeiten und ein gewisses Maß and Kontinuität. Unerlässlich war zudem die Wahl

Bestäubungsproblematik (E10)

Das Projekt "Bestäubungsproblematik (E10)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Fakultät für Biologie durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, Argumente zu finden für einen dauerhaften Schutz von Bestäubern und deren nachhaltiger Nutzung zur Aufrechterhaltung eines der wichtigsten ökologischen Prozesse natürlicher und agrikultureller Systeme. Das Vorhaben ist in 5 eng miteinander verknüpfte Teilbereiche gegliedert: (1) untersucht Effekte einer Regenwaldverinselung auf das Funktionieren von Bestäubungsinteraktionen und Auswirkungen auf die genetische Vielfalt von Populationen und Genaustausch. Studien umschließen einen Störungsgradienten. (2) Rolle des Waldes und anderer Landschaftselemente als notwendige Reservoirs für Bestäuber (v.a. für Nutzpflanzen). (3) untersucht die Bestäubung von Nutzpflanzen, ihre Abhängigkeit von Bestäubern und deren prozentualen Anteil (Effektivität) an der Bestäubung. (4) Der monetäre Wert von Bestäubern für Nutzpflanzen wird ermittelt als überzeugendes Argument für Bestäuberschutz. (5) Maßnahmen des Capacity Building: Errichtung eines lebenden Bestäubergartens, Schulungen von lokalen Multiplikatoren und Studenten. Resultate werden durch Einbindung in nationale und internationale Organisationen verbreitet und politischen Entscheidungsträgern zugänglich gemacht.

Erweiterung und Anwendung der GABI-TILLING-Plattform zur Funktionsanalyse von Nutzpflanzengenen - Teilvorhaben E

Das Projekt "Erweiterung und Anwendung der GABI-TILLING-Plattform zur Funktionsanalyse von Nutzpflanzengenen - Teilvorhaben E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Saatveredelung AG durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Ziel des Verbundprojektes ist es, die bei Gerste, Arabidopsis und Zuckerrübe etablierten TILLING Ressourcen zu verbessern und auf weitere bedeutende Arten wie Raps, Roggen, Weizen und Kartoffeln auszuweiten. Es soll eine TILLING Winterrapspopulation erstellt und auf neue Allele für Kandidatengene, die Qualitäts-, Wachstums- und Entwicklungsmerkmale beeinflussen, gescreent werden. 2. Arbeitsplanung: Das Teilprojekt DSV umfasst den Anbau und die Vermehrung der M2-TILLING Population von Winterraps im Feld. Darüber hinaus werden beobachtete phänotypische Auffälligkeiten einzelpflanzenweise visuell bonitiert und beschrieben sowie einzelpflanzenweise Blattmaterial für die DNA-Aufbereitung den Partnern zur Verfügung gestellt. Nach Abschluss der Ernteaufbereitung wird einzelpflanzenweise abgepackt das M3-Saatgut dem Partner NPZ zur Einlagerung übergeben. Mittels TILLING identifizierte Mutanten werden anhand ihrer Nachkommen im Feld evaluiert und phänotypisch bestätigte Mutanten können hernach im Rahmen von Rückkreuzungsprogrammen in aktuelles Zuchtmaterial überführt und genutzt werden. 3. Ergebnisverwertung: Die angestrebten Ergebnisse können zur Identifizierung neuer Mutanten und der Entwicklung verbesserter Sorten genutzt werden.

Koordination

Das Projekt "Koordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Department Biologie, Lehrstuhl für Biochemie durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Identifizierung von Stoffwechsel-Prozessen und von Leitgenen, die positiv mit einer hohen Biomassenproduktion bei der C4-Pflanze Mais korrelieren, und deren experimentelle Überprüfung in einer genetisch und phänotypisch diversen Mais-Population. Im Rahmen des Vorhabens sollen physiologische, biochemische und molekulare Daten in einem reduktionistischen Ansatz mit landwirtschaftlich relevanten Parametern korreliert werden. Hierzu werden gut charakterisierte Maislinien, die sich in ihren Ertragseigenschaften signifikant unterscheiden, unter fünf verschiedenen, für die Landwirtschaft relevanten Umweltbedingungen kultiviert und zu unterschiedlichen Entwicklungsstadien detailliert inventarisiert. Die mathematische Modellierung der gefundenen experimentellen Daten wird anschließend zur Identifizierung von Leitgenen und von Stoffwechselwegen bzw. zellulären Prozessen herangezogen, die unter diesen Bedingungen mit erhöhtem Biomasse-Ertrag korrelieren. Die Validierung dieser Parameter und die Optimierung der mathematischen Modelle erfolgt dann in einer Mais-Population mit hoher genetischer und phänotypischer Diversität. Durch Rückkopplung mit den Vorhersagen erfolgt die Optimierung der mathematischen Modelle. In diesem Projekt wird ein neuartiges Konzept zur Untersuchung der Ertragsbildung direkt in der Nutzpflanze Mais vorgeschlagen. Dies soll zur Identifizierung von Biomarkern und neuen Leitgenen führen. Beides sind wichtige Elemente für die moderne Pflanzenzüchtung sowohl im Bereich der konventionellen als auch der gentechnischen Züchtung. Es wird daher erwartet, dass eine patentrechtliche Sicherung derartiger neuer, innovativer Erkenntnisse für die Projektpartner möglich sein wird. Die gewerbliche Nutzung soll in enger Zusammenarbeit mit dem Industriepartner gewährleistet werden.

Teilprojekt: Genotypisierung

Das Projekt "Teilprojekt: Genotypisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landessaatzuchtanstalt (720) durchgeführt. Das wachsende Missverhältnis zwischen globalem Energieverbrauch und dem Vorrat an fossilen Energieträgern führt dazu, dass Energie verstärkt auch aus Pflanzenbiomasse gewonnen wird. Problematisch ist dabei die zunehmende Konkurrenz zwischen der Produktion von Energiepflanzen und der Produktion von Futter- bzw. Nahrungsmitteln. Eine Kaskadennutzung von Kulturarten kann diese Konkurrenz entschärfen. Darüber hinaus ist es wichtig, die Energieproduktion aus Biomasse so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Dafür ist der Nettoenergieertrag je Flächeneinheit eine entscheidende Größe. Ein attraktiver Ansatz, den Energieertrag zu steigern, liegt in der züchterischen Verbesserung der Nährstoffnutzungseffizienz von Kulturarten. Damit könnte zum Beispiel der Einsatz mineralischer Stickstoffdünger reduziert werden, der energieintensiv über das Haber-Bosch-Verfahren synthetisiert werden muss. Die Kulturart Triticale (×Triticosecale Wittmack) ist hervorragend für eine nachhaltige Bioenergieproduktion geeignet, da selbst unter Low-Input-Bedingungen hohe Biomasseerträge erzielt werden können und eine breite genetische Variation für Biomasseertragspotential im aktuellen Zuchtmaterial vorhanden ist. Das geplante Verbundvorhaben zielt darauf ab, die Stickstoffnutzungseffizienz von Triticale mittels Breeding by DesignTM unter Berücksichtigung einer Kaskadennutzung von Kornertrag und Restpflanzenbiomasse zu steigern. Der Flaschenhals bei der Umsetzung des Konzepts Breeding by DesignTM besteht in der ungenügenden Kenntnis über die molekulare Basis komplexer Merkmale. Dies liegt vor allem daran, dass geeignete Phänotypisierungstechniken fehlen, mit denen kosten- und zeiteffizient die Dynamik agronomisch relevanter Merkmale untersucht werden kann. In Arbeitspaket A soll dieser Flaschenhals geweitet werden, indem eine Phänotypisierungsplattform entwickelt wird, die aus einem flexiblen Trägerfahrzeug mit intelligenten Sensorsystemen besteht. Weiterhin etablieren wir im Rahmen des Arbeitspakets A Methoden, die eine schnelle Erfassung von Restpflanzenbiomasse ermöglichen. In Arbeitspaket B wird die entwickelte Phänotypisierungsplattform dazu eingesetzt, die molekulare Basis von Stickstoffnutzungseffizienz aufzuklären. Mithilfe moderner Designs zur QTL-Kartierung mit Mehrlinienkreuzungen werden Genomregionen identifiziert, die für das dynamische Merkmal Stickstoffnutzungseffizienz im Hinblick auf eine Kaskadennutzung von Kornertrag und Restpflanzenbiomasse kodieren. Die Kenntnisse über die genetische Architektur der Stickstoffnutzungseffizienz bilden die Grundlage für eine wissensbasierte Züchtung und ermöglichen es, den Zuchtfortschritt bei Energie-Triticale zu beschleunigen. Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, bündeln wir Kompetenzen aus den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Landtechnik und angewandte Pflanzenzüchtung.

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