Die generellen Aufgaben im Rahmen des Pflanzenschutzes umfassen Risikobewertungen und Risikomanagement, den Vollzug pflanzenschutzrechtlicher Bestimmungen (Warndienst, Genehmigungen), den Vorratsschutz sowie Anwender- und Verbraucherschutz (mit Bezug zum Pflanzenschutz). Im Einzelnen gehören hierzu: - Integrierte Verfahren, Warndienst, Entscheidungshilfen im Ackerbau und Gartenbau, - Schaderregerüberwachung (Planung und Durchführung von Befallsbonituren), - Monitoring und Aufgaben im Rahmen ZEPP / ISIP, - Pflanzenschutzinformation, - Agrarmeteorologie, - Einführung, Anwendung und Validierung DV-gestützter Pflanzenschutzprognosen, - biologischer Pflanzenschutz, - Prüfung, Genehmigung und Anerkennung im Bereich Pflanzenschutzmittel und Pflanzenschutztechnik, - Herbologie, - Pflanzenschutzversuche als Grundlage für den Pflanzenschutzwarndienst und andere Aufgaben.
In dem Datenbestand sind die Standorte der aktuell vom Land Sachsen betriebenen agrarmeteorologischen Messstationen erfasst.
Mit dem AgriAdapt Webtool für Anpassung können landwirtschaftliche Betriebe aus den Bereichen Tierhaltung, Ackerbau und Dauerkulturen herausfinden, wie sie ihre Anfälligkeit gegenüber den Folgen des Klimawandels verringern können. Das Tool bietet die Möglichkeit, die eigene Anfälligkeit zu bewerten und erläutert nachhaltige Anpassungsmaßnahmen, die es den landwirtschaftlichen Betrieben ermöglichen, widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel zu werden. Der Dienst: vermittelt über einen Quiz Wissen über den Klimawandel, die Auswirkungen des Klimas auf verschiedene landwirtschaftliche Betriebstypen sowie mögliche Anpassungsmaßnahmen. enthält eine Karte, die landwirtschaftliche Erträge und klimatische Daten (beobachtet und Projektionen) für verschiedene Standorte in ganz Europa zeigt. erläutert 90 verschiedene Anpassungsmaßnahmen, die über verschiedene Filtermöglichkeiten auswählbar sind. Zielgruppe Der Dienst richtet sich an landwirtschaftliche Betriebe sowie landwirtschaftliche Fachpersonen aus den Bereichen Bildung, Beratung und Verwaltung. Wissenschaftlicher Hintergrund Das AgriAdapt Webtool für Anpassung (AWA) wurde im Rahmen des europäischen Projekts „AgriAdapt - nachhaltige Anpassung der europäischen Landwirtschaft an den Klimawandel“ entwickelt und im April 2020 veröffentlicht. Beteiligt waren Partner aus Frankreich, Spanien, Deutschland und Estland. Gefördert wurde das Projekt vor allem durch das LIFE-Programm der Europäischen Union, das Land Baden-Württemberg und die landwirtschaftliche Rentenbank. Das übergeordnete Ziel des Projekts von AgriAdapt ist die Entwicklung, praktische Erprobung und Verbreitung von Maßnahmen, die zu einer nachhaltigen Anpassung landwirtschaftlicher Betriebstypen (Tierhaltung, Ackerbau, Dauerkulturen) an den Klimawandel führen und die Betriebe damit weniger anfällig gegenüber dem Klimawandel machen. Partner auf deutscher Seite war die Bodensee-Stiftung, die wiederum mit vielen Partnern kooperierte u.a. mit 30 Pilotbetrieben in Baden-Württemberg und Fachexpert*innen des Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg, dem Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee, des Landwirtschaftlichen Zentrums Baden-Württemberg in Aulendorf, dem Weinbau Institut Freiburg, der Landesanstalt für Schweinezucht Boxberg, der Bioland Beratung GmbH / LIFE SOLMACC Projekt, dem Deutschen Wetterdienst Agrarmeteorologie und der Landesanstalt für Landwirtschaft Bayern kooperierte.
The overall aim of the project is the upgrade of knowledge, skills and social capacity of UNSFA in the field of environmental sciences, with special focus on agrometeorology and related ecosystem sciences (such as plant physiology, crop management). The main tool for reaching that aim will be establishment of the AgMnet+ research network at UNSFA in collaboration with leading international research institutions BOKU and UNIFI. As a strategy to improve S&T capacities of UNSFA, AgMnet+ will introduce the concepts of small study groups (SSGs) of UNSFA, BOKU and UNIFI students and develop joint study teaching material in English and native languages. BOKU and UNIFI partners will implement goal-driven measurement and modelling training in the selected research fields for AgMnet+ members. Additionally, EU partners will organise expert training related to preparation of research project proposals for AgMnet+ researchers. Intensive exchange of short term scientific visits, guest lectures and students visits among partner institutions will contribute to improved eligibility of AgMnet+ members for participation on EU projects, increased number of papers in peer-review journals and increased citation. Finally, AgMnet+ will serve as a robust basis for the further sustainable development of the selected research fields at UNSFA, in Serbia and wider region of Western Balkan Countries. Strategic partnership with BOKU and UNIFI, initiated by this project will significantly enhance the research and innovations capacities of UNSFA and help to upgrade the knowledge and skills of both of its students and researchers. Additionally, it will reduce potential 'crowding out' effect at BOKU and UNIFI and increase research and social capacity of all project participants
<p>- Nominiert für den Blauen Kompass 2018 und 2020 -</p><p>Das übergeordnete Ziel des Projekts "LIFE AgriAdapt - nachhaltige Anpassung der europäischen Landwirtschaft an den Klimawandel" ist die Entwicklung, praktische Erprobung und Verbreitung von Maßnahmen, die zu einer nachhaltigen Anpassung landwirtschaftlicher Betriebstypen (Tierhaltung, Ackerbau, Dauerkulturen) an den Klimawandel führen und die Betriebe damit weniger anfällig machen. Im Gesamtprojekt sind alle vier EU-Klimarisiko-Regionen (Süd-, West-, Zentral- und Nordeuropa) vertreten. Für Deutschland ist die Bodensee-Stiftung zuständig. </p><p>Die wesentlichen Projektmodule sind:<br> - Verbesserung des Wissens über Entwicklung, Bewertung und Monitoring der Klimaanfälligkeit auf einzelbetrieblicher Ebene durch Entwicklung und Erprobung einer europaweit einheitlichen Methode zur Analyse und Bewertung der Anfälligkeit landwirtschaftlicher Betriebe (Klimawandel-Check).<br> - Praktische Erprobung von Maßnahmen zur nachhaltigen Anpassung an den Klimawandel durch die Entwicklung und Umsetzung konkreter Maßnahmenpläne auf insgesamt 120 Pilotbetrieben in Europa (je Klimarisikoregion 30 Betriebe: 12 Tierhaltungsbetriebe, 12 Ackerbaubetriebe und 6 Dauerkulturbetriebe).<br> - Zur weiteren Förderung von nachhaltigen Anpassungsmaßnahmen und Verbesserung des Wissenstransfers werden die Projektergebnisse über Schulungen, Präsentationen und Informationsveranstaltungen an weitere Zielgruppen (Landwirt*innen, Landwirtschaftsverbände, technische Berater*innen, Lebensmittelstandards und Versicherungsunternehmen, Landwirtschaftsschulen, Ausbildungszentren wie auch politische Vertreter*innen) weitergegeben.<br> - Entwicklung und Veröffentlichung des AWA-Webtools mit interaktiver Übersicht zu regionalisierten agro-klimatischen Indikatoren bis 2046 für über 300 Regionen in Europa und Beschreibungen von nachhaltigen Anpassungsmaßnahmen für Landwirt*innen und weitere landwirtschaftliche Fachleute aus Bildung, Beratung und Verwaltung<br> - Veröffentlichung und Verbreitung eines Handbuchs</p><p></p><p>Die Betriebsleiter*innen der insgesamt 30 Pilotbetriebe in Baden-Württemberg</p><p>Fachleute zur Erarbeitung des Baseline-Reports, der Crop-IDs und zur fachlichen Projektleitung (u.a. Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg, Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee, Landwirtschaftliches Zentrum BaWü in Aulendorf, Weinbau Institut Freiburg, Landesanstalt für Schweinezucht Boxberg, Bioland Beratung GmbH / LIFE SOLMACC Projekt, DWD Agrarmeteorologie, Landesanstalt für Landwirtschaft Bayern</p><p></p><p>Gesamtkosten EU-Projekt: ca. 2.200.000 Euro</p><p>Das Projekt wird gefördert von EU LIFE, landwirtschaftliche Rentenbank, LK Bodenseekreis, OMIRA, MLR Baden-Württemberg sowie weitere Co-Finanzierer in Spanien, Frankreich und Estland.</p><p>- Entwicklung des sogenannten Klimawandel-Checks für landwirtschaftliche Betriebe<br> - Erstmalige Anwendung des Klimawandel-Checks auf 30 Pilotbetrieben in Baden-Württemberg und europaweit auf insgesamt 126 Pilotbetrieben (zusätzlich in Spanien, Frankreich und Estland)<br> - Ausarbeitung von insgesamt 126 einzelbetrieblichen Maßnahmenplänen zur nachhaltigen Anpassung an den Klimawandel<br> - Hohes Interesse bei den Landwirten, in der landwirtschaftlichen Fachwelt und in der Fachpolitik (z.B. bei der zweitägigen Fachkonferenz im November 2019 in Stuttgart)<br> - Veröffentlichung des AgriAdapt-Handbuchs (siehe Link)<br> - Veröffentlichung des AWA Webtools (siehe Link)</p><p>DIe nachhaltige Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel trägt zum aktivem Klimaschutz bei (z.B. reduzierte oder pfluglose Bodenbearbeitung, erosionsmindernde Maßnahmen, Anbau von Zwischenfrüchten und Untersaaten). Durch diese und weitere Anpassungsmaßnahmen (z.B. Pflanzung von Hecken, Nützlingsförderung) entstehen positive Effekte für die Biologische Vielfalt. Zudem verbessert sich die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe durch eine höhere Ertragssicherheit und Erntequalität.</p><p>Ein Zielkonflikt besteht in der relativen Vorzüglichkeit einiger Bodenbearbeitungsverfahren (Direktsaat, Minimalbodenberarbeitung) und der damit häufig verbundenen Anwendung von Breitbandherbiziden.<br> Ein weiterer Zielkonflikt könnte im Falle von verstärkter Anwendung von Frostschutzberegnung in Dauerkulturen mit anderen Wassernutzungen entstehen. Zudem besteht zum Teil ein Zielkonflikt mit der Biodiversität bei reduzierter oder pflugloser Bodenbearbeitung durch Einsatz von Breitbandherbiziden.</p><p>Baden-Württemberg</p>
Wissenschaftliche Zusammenarbeit in Europa auf dem Gebiet der Agrarmeteorologie und ihrer Anwendung für landwirtschaftliches Management.
Durch Grundwasserabsenkung im Hessischen Ried ist die zukuenftige Wasserversorgung von Gemeinden, Industrie, Land- und Forstwirtschaft gefaehrdet. Das Regierungspraesidium in Darmstadt plant den Bau weiterer Wasserwerke und ggf. Zufuhr aus Oberflaechengewaessern (Rhein) ueber Filtrierwerke. Zur Bestimmung des tatsaechlich vorhandenen und zukuenftigen Wasserbedarfs sind von den verschiedenen Sparten Gutachten und Studien angefordert. Von landwirtschaftlicher Seite arbeiten drei Vorhaben: Agrarmeteorologie, Kulturtechnik und Pflanzenbau unter dem Thema 'Bewaesserungsbedarf im Ried' unmittelbar zusammen. Dabei handelt es sich um eine Vorstudie zur Erfassung publizierter und unveroeffentlichter Ergebnisse, die in eine experimentelle sogenannte Hauptstudie auslaufen soll. Die pflanzenbaulich-pflanzenphysiologische Untersuchung sieht zunaechst die Sichtung vorliegender Ergebnisse der Evapotranspiration, Beregnungsversuche, Lysimeter u.a. vor. InsbesondereAngaben ueber Evapotranspiration gehen teilweise auf wenige aeltere Daten aus freistehenden Behaeltern zurueck, oder behandeln nur einige Pflanzenarten, so dass auf die Verhaeltnisse in verschiedenen Pflanzenbestaenden abgestimmte experimentelle Werte neu erarbeitet werden muessen. Sichere Aussagen ueber den Wasserbedarf landwirtschaftlicher Kulturen erfordern letztlich Untersuchungen am Standort selbst. In Uebereinstimmung mit den stark differenzierten Anbauverhaeltnissen im Hessischen Ried sollen neben landwirtschaftlichen Kulturen wie Getreide, Mais, Zuckerrueben u.a. zum Beispiel auch Feldgemuese untersucht werden.
Mit Hilfe von Agrarmeteorologischen Feldmessstationen sollen grundsätzliche Daten für die Evapotranspiration im Bereich des Marchfeldes erhoben werden. Weiters soll für die Effizienzsteigerung von Bewässerungssystemen der Wasserverbrauch unterschiedlicher Kulturpflanzen abgeschätzt werden. Da Wetterstationen im günstigen Kostenbereich verwendet werden, soll die Rentabilität und Zuverlässigkeit dieser Messsysteme für die Belange der landeskulturellen Wasserwirtschaft geprüft werden. Es handelt sich um eine Pilotanlage eines virtuellen Lysimeters bestehend aus einer Anlage zur Erfassung des Bodenwassergehaltes und der Saugspannung und einer Wetterstation (bei beiden Anlagenkontinuierliche Datenerfassung). die Daten werden 1x pro Monat ausgelesen. In weiterer Folge werden die Daten ausgewertet, die Messsensoren evaluiert und die Bodenwasserbewegung abgeschätzt.
Methoden der Fernerkundung gewinnen wegen der technischen Entwicklung bei der Sensorik und der Datenaufbereitung insbesondere in der Hydrologie und Agrarmeteorologie immer mehr an Bedeutung. Informationen über Eigenschaften der Bodenoberfläche in hoher räumlicher Auflösung sind für eine Reihe hydrologischer, agrarmeteorologischer und ökologischer Aspekte von hohem Wert. In dieser Fallstudie wurde daher die Übereinstimmung von Bodenmessungen der Bodenoberflächentemperatur und des oberflächennahen Bodenwassergehaltes mit Messungen von einem Hubschrauber aus untersucht. Die Messungen der Oberflächentemperatur mittels eines Infrarotsensors vom Hubschrauber zeigten deutliche Unterschiede zwischen Feldern mit unterschiedlicher Vegetationsdecke und Oberflächencharakteristik. Die relative Übereinstimmung mit den Bodenmessungen war gut, wobei aber absolute Unterschiede in der Temperatur auftraten. Der am Boden mittels verschiedener Methoden gemessene oberflächennahe Bodenwassergehalt zeigte signifikante Unterschiede auch innerhalb kurzer Distanzen. Der aus der Luft mittels L-Band Messungen (passive Mikrowelle) ermittelte Bodenwassergehalt konnte ebenfalls einen guten Überblick über die relativen Unterschiede der untersuchten Flächen wiedergeben. Um die absoluten Werte zu ermitteln sind allerdings zusätzliche Informationen über die Charakteristikder Bodenoberfläche notwendig.
Die Bewölkung beschreibt die Menge (Wolkenbedeckung) und die Eigenschaften (z.B. optische Dicke, Wolkenhöhe) atmosphärischer Wolken. Die EUMETSAT Satellite Application Facility on Climate Monitoring (CM SAF) stellt satelliten-basierte Daten der Bewölkung ab 2004 zur Verfügung; diese Daten haben eine räumliche Auflösung von 0.05° x 0.05° und liegen als Tages- und Monatsmittelwerte sowie als Momentanwerte alle 15 Minuten vor. Diese Daten erlauben die klimatologische Erfassung der Bewölkung zum Zwecke der Klimaüberwachung, der Anwendung im Bereich der Hydro-.und Agrarmetorologie, sowie vielfältigen weiteren Einsatzfeldern. Die Daten werden im netcdf-Format abgeben. Zielgruppe Dieser Datensatz adressiert Nutzer aus den Bereichen Klimaüberwachung (z.B. regionale Klimabüros), regenerative Energien, Hydrologie, Agrarmeteorologie, die bereits Erfahrung in der Verarbeitung von gegitterten Datensätzen haben. Wissenschaftlicher Hintergrund Die Daten basieren auf den Beobachtungen der SEVIRI Instrumente an Bord der Meteosat Satelliten. Das CM SAF nutzt den sog. Nowcasting-SAF Algorithmus zur Ableitung des Bedeckungsgrades und der Wolkenoberkantenhöhe, sowie den Cloud Physical Properties Algorithmus zur Ableitung von mikro-physikalischen und optischen Eigenschaften der Bewölkung. Weiterführende Informationen finden Sie rechts unter 'Wissenschaftlicher Hintergrund Daten'.
| Origin | Count |
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| Förderprogramm | 5 |
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