Die generellen Aufgaben im Rahmen des Pflanzenschutzes umfassen Risikobewertungen und Risikomanagement, den Vollzug pflanzenschutzrechtlicher Bestimmungen (Warndienst, Genehmigungen), den Vorratsschutz sowie Anwender- und Verbraucherschutz (mit Bezug zum Pflanzenschutz). Im Einzelnen gehören hierzu: - Integrierte Verfahren, Warndienst, Entscheidungshilfen im Ackerbau und Gartenbau, - Schaderregerüberwachung (Planung und Durchführung von Befallsbonituren), - Monitoring und Aufgaben im Rahmen ZEPP / ISIP, - Pflanzenschutzinformation, - Agrarmeteorologie, - Einführung, Anwendung und Validierung DV-gestützter Pflanzenschutzprognosen, - biologischer Pflanzenschutz, - Prüfung, Genehmigung und Anerkennung im Bereich Pflanzenschutzmittel und Pflanzenschutztechnik, - Herbologie, - Pflanzenschutzversuche als Grundlage für den Pflanzenschutzwarndienst und andere Aufgaben.
Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4 Die Auswirkungen der Klimakrise bekommt Sachsen-Anhalt schon längst zu spüren: Mit Sturzfluten, Schlammlawinen, Hitzewellen, Dürren und Stürmen wird in Zukunft häufiger zu rechnen sein. Deshalb hat das Kabinett heute die ?Fortschreibung der Strategie des Landes zur Anpassung an den Klimawandel? beschlossen. Ziel ist es, mit den Folgen des Klimawandels umzugehen und vorbeugend tätig zu werden. Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert sagte: ?Die Auswirkungen der Klimakrise bekommen vor allem diejenigen zu spüren, die von den Witterungsbedingungen abhängen: die Flächennutzer und hier vor allem die Land- und Forstwirte. Die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau stellt umfangreiche Fortbildungsangebote bereit und sorgt dafür, dass Wissen aus der Forschung in die Praxis kommt.? Ein Beispiel ist die Forschung an Gehölzen mit dem Ziel Baumsortimente der Zukunft zu bestimmen. Hier werden auch mobile Tropfbewässerungsanlagen angewendet. Weiterhin werden bodenschonende und wassersparende Anbauverfahren erprobt und auf Nutzpflanzen und spezielle Sorten, die eine höhere Trockentoleranz aufweisen, umgestellt. Unterstützend steht hier beispielsweise der agrarmeteorologische Informationsdienst des Deutschen Wetterdienstes den Landwirtinnen und Landwirten mit Warnhinweisen und Informationen zur Verfügung. Um Bodenerosion entgegenzuwirken, setzt das Land das Konzept ?Erosionsschutz für den ländlichen Raum? um. Das Land unterstützt die Umsetzung der Konzepte durch Flurneuordnungsverfahren und durch die Förderung der Neuanlage von Hecken und Feldgehölzen. Die Auswirkungen bekommen auch die Menschen zu spüren, die an den Flüssen wohnen. Des-halb setzt das Land mit der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL) verschiedene Schutz- und Vorsorgemaßnahmen um. Dazu gehören zum Beispiel die Erstellung von Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten oder die Erhaltung, Rückgewinnung und Schaffung von Retentionsräumen durch Deichrückverlegungen und Polder. Hierzu setzt das Land das Programm ?Mehr Raum für unsere Flüsse? um. Ein weiteres wichtiges Thema sei der Schutz vor und der Umgang mit Starkregen, so die Ministerin. Das Thema Starkregenrisikomanagement ist ebenfalls Bestandteil der Umsetzung der HWRM-RL. ?Den Kommunen kommt eine zentrale Rolle bei der Starkregenvorsorge zu. Kommunale Starkregenvorsorgemaßnahmen werden daher auch in die Hochwasserrisikomanagementpläne aufgenommen?, erklärte sie. Das Land werde die Kommunen bei der Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz vor Starkregen und Sturzfluten unterstützen. ?Und in den Städten brauchen wir grüne Lungen, reichlich Stadtgrün und Windschneisen, die eine Abkühlung bei Hitze ermöglichen?, führte die Ministerin weiter aus. Die Strategie sieht eine Verbesserung des Stadtklimas zum Beispiel durch Entsiegelung und Sanierung von Brachflächen, durch Schaffung von Grünzonen und die Einrichtung von Frischluftschneisen vor. Auch die Wälder erfüllen in diesem Zusammenhang als Ausgleichsräume zu den überhitzten Ballungsräumen eine wichtige Funktion. Darüber hinaus sind Wälder als klimastabile Mischwälder entscheidende Kohlenstoffspeicher und tragen damit zum Klimaschutz bei. ?Es gibt also viel zu tun. Die Anpassung an den Klimawandel ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Um einzelne Vorhaben finanziell zu unterstützen, können auch Fördermöglichkeiten genutzt werden?, erläuterte die Ministerin. Die Zusammenstellung der Fördermöglichkeiten ist online auf den Seiten des Ministeriums zu finden (https://mule.sachsen-anhalt.de/energie/klimawandel/). Hintergrund: Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels Im Jahr 2010 wurde eine Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels von der Landesregierung beschlossen. Diese Strategie beschreibt die Situation und analysiert unterschiedliche Sektoren, die vom Klimawandel betroffen sind. Es werden umfangreiche Ziele und Maßnahmen in vielen Sektoren definiert, die jeweils der Anpassung an die Folgen des Klimawandels dienen. Im Jahr 2012 lag der erste Umsetzungsbericht zur Strategie vor. Im Dezember 2015 wurde der zweite Umsetzungsbericht von der Landesregierung bestätigt. Im Jahr 2013 wurde die Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels aktualisiert und im Jahr 2019 fortgeschrieben. Diese Strategie wurde von der AG Klima des Landes erarbeitet. Arbeitsgruppe Klima Im Jahr 2007 wurde von der Landesregierung Sachsen-Anhalt eine Arbeitsgruppe zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels (AG Klima) gegründet. Unter der Leitung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie (MULE) erarbeiteten die betroffenen Ministerien und Fachbehörden, die kommunalen Spitzenverbände, die Universitäten und Hochschulen, das Umweltforschungszentrum der Helmholtzgesellschaft und der Deutsche Wetterdienst die Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, schreiben sie fort und berichten regelmäßig über die Umsetzung. Die AG Klima analysiert fortwährend die Situation im Land und koordiniert den Handlungsbedarf. Förderung Für die Realisierung von Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel im Land Sachsen-Anhalt stehen derzeit verschiedene Förderungsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese reichen von der Erstellung von Konzepten und Planungen, über die Umsetzung einzelner Anpassungsmaßnahmen bis zur Entwicklung von Bildungsprojekten. Die Übersicht über die Fördermöglichkeiten findet sich hier: https://mule.sachsen-anhalt.de/energie/klimawandel/ Informationen zum Programm ?Mehr Raum für unsere Flüsse?: https://hochwasser.sachsen-anhalt.de/startseite/ Informationen zu den Angeboten der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau zum Thema ?Agrarmeteorologie?: https://llg.sachsen-anhalt.de/themen/agraroekologie-und-umwelt/agrarmeteorologie/ /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman",serif;} Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
In dem Datenbestand sind die Standorte der aktuell vom Land Sachsen betriebenen agrarmeteorologischen Messstationen erfasst.
Mit dem AgriAdapt Webtool für Anpassung können landwirtschaftliche Betriebe aus den Bereichen Tierhaltung, Ackerbau und Dauerkulturen herausfinden, wie sie ihre Anfälligkeit gegenüber den Folgen des Klimawandels verringern können. Das Tool bietet die Möglichkeit, die eigene Anfälligkeit zu bewerten und erläutert nachhaltige Anpassungsmaßnahmen, die es den landwirtschaftlichen Betrieben ermöglichen, widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel zu werden. Der Dienst: vermittelt über einen Quiz Wissen über den Klimawandel, die Auswirkungen des Klimas auf verschiedene landwirtschaftliche Betriebstypen sowie mögliche Anpassungsmaßnahmen. enthält eine Karte, die landwirtschaftliche Erträge und klimatische Daten (beobachtet und Projektionen) für verschiedene Standorte in ganz Europa zeigt. erläutert 90 verschiedene Anpassungsmaßnahmen, die über verschiedene Filtermöglichkeiten auswählbar sind. Zielgruppe Der Dienst richtet sich an landwirtschaftliche Betriebe sowie landwirtschaftliche Fachpersonen aus den Bereichen Bildung, Beratung und Verwaltung. Wissenschaftlicher Hintergrund Das AgriAdapt Webtool für Anpassung (AWA) wurde im Rahmen des europäischen Projekts „AgriAdapt - nachhaltige Anpassung der europäischen Landwirtschaft an den Klimawandel“ entwickelt und im April 2020 veröffentlicht. Beteiligt waren Partner aus Frankreich, Spanien, Deutschland und Estland. Gefördert wurde das Projekt vor allem durch das LIFE-Programm der Europäischen Union, das Land Baden-Württemberg und die landwirtschaftliche Rentenbank. Das übergeordnete Ziel des Projekts von AgriAdapt ist die Entwicklung, praktische Erprobung und Verbreitung von Maßnahmen, die zu einer nachhaltigen Anpassung landwirtschaftlicher Betriebstypen (Tierhaltung, Ackerbau, Dauerkulturen) an den Klimawandel führen und die Betriebe damit weniger anfällig gegenüber dem Klimawandel machen. Partner auf deutscher Seite war die Bodensee-Stiftung, die wiederum mit vielen Partnern kooperierte u.a. mit 30 Pilotbetrieben in Baden-Württemberg und Fachexpert*innen des Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg, dem Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee, des Landwirtschaftlichen Zentrums Baden-Württemberg in Aulendorf, dem Weinbau Institut Freiburg, der Landesanstalt für Schweinezucht Boxberg, der Bioland Beratung GmbH / LIFE SOLMACC Projekt, dem Deutschen Wetterdienst Agrarmeteorologie und der Landesanstalt für Landwirtschaft Bayern kooperierte.
The overall aim of the project is the upgrade of knowledge, skills and social capacity of UNSFA in the field of environmental sciences, with special focus on agrometeorology and related ecosystem sciences (such as plant physiology, crop management). The main tool for reaching that aim will be establishment of the AgMnet+ research network at UNSFA in collaboration with leading international research institutions BOKU and UNIFI. As a strategy to improve S&T capacities of UNSFA, AgMnet+ will introduce the concepts of small study groups (SSGs) of UNSFA, BOKU and UNIFI students and develop joint study teaching material in English and native languages. BOKU and UNIFI partners will implement goal-driven measurement and modelling training in the selected research fields for AgMnet+ members. Additionally, EU partners will organise expert training related to preparation of research project proposals for AgMnet+ researchers. Intensive exchange of short term scientific visits, guest lectures and students visits among partner institutions will contribute to improved eligibility of AgMnet+ members for participation on EU projects, increased number of papers in peer-review journals and increased citation. Finally, AgMnet+ will serve as a robust basis for the further sustainable development of the selected research fields at UNSFA, in Serbia and wider region of Western Balkan Countries. Strategic partnership with BOKU and UNIFI, initiated by this project will significantly enhance the research and innovations capacities of UNSFA and help to upgrade the knowledge and skills of both of its students and researchers. Additionally, it will reduce potential 'crowding out' effect at BOKU and UNIFI and increase research and social capacity of all project participants
Zu Beginn dieses Jahres startete das Projekt ?Honigbienenmonitoring?. Mit elektronischen Bienenstockwaagen werden in unterschiedlichen Agrar-regionen des Bundeslandes Sachsen-Anhalt Indikatoren zur Entwicklung der Bienenvölker und zum regionalen Angebot von Nektar und Pollen, dem sogenannten Trachtangebot, erhoben und zentral ausgewertet.Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert ist begeistert: ?Ich freue mich, dass dieses Projekt angelaufen ist. Unsere Bienen erbringen einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Natur und unsere Landwirtschaft, denn sie bestäuben die allermeisten Wild- und Kulturpflanzen und verhelfen ihnen so zu Blüte und Frucht. Umso wichtiger ist es, dafür zu sorgen, dass es den Bienen gut geht. Mit den ermittelten Daten aus den Bienenstockwaagen ist es den Imkerinnen und Imkern möglich, bei Bedarf frühzeitig einzugreifen, um die Gesundheit der Honigbienenvölker zu unterstützen. Zudem liefern die Daten wertvolle Erkenntnisse zum Einfluss von Standort und Wetter auf die Sammelaktivität der Bienen.? Hintergrund:Im Rahmen des Honigbienenmonitorings werden elektronische Präzisionswaagen eingesetzt, die das Gesamtgewicht der Bienenstöcke sowie dessen Veränderungen in einem Intervall von fünf Minuten erfassen. Daneben werden für jeden Standort die Luftfeuchte, Niederschlagsmenge, Außentemperatur sowie Brutrauminnentemperatur aufgezeichnet. Diese Informationen kennzeichnen die Aktivität der Bienenvölker und lassen Rückschlüsse auf deren Gesundheit zu. Über das internetgestützte bundesweite ?TrachtNet Deutschland? werden die Daten kontinuierlich erfasst, verrechnet und zu öffentlich abrufbaren Diagrammen aufgearbeitet. Die Daten des Bundeslandes Sachsen-Anhalt sind unter folgendem Link für jedermann kostenlos zugänglich: https://lsaurl.de/jcCtFür die Beschaffung der Präzisionswaagen hat das Land Sachsen-Anhalt 20.000 EUR zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus sichert das Land die laufenden Kosten für den dauerhaften Betrieb der Monitoringstandorte in Sachsen-Anhalt ab. Das TrachtNet Deutschland ist ein Gemeinschaftsprojekt des rheinland-pfälzischen Fachzentrums für Bienen und Imkerei Mayen, der Agrarmeteorologie Rheinland-Pfalz und dem bayrischen Institut für Bienenkunde und Imkerei Veitshöchheim. Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Wissenschaftliche Zusammenarbeit in Europa auf dem Gebiet der Agrarmeteorologie und ihrer Anwendung für landwirtschaftliches Management.
Durch Grundwasserabsenkung im Hessischen Ried ist die zukuenftige Wasserversorgung von Gemeinden, Industrie, Land- und Forstwirtschaft gefaehrdet. Das Regierungspraesidium in Darmstadt plant den Bau weiterer Wasserwerke und ggf. Zufuhr aus Oberflaechengewaessern (Rhein) ueber Filtrierwerke. Zur Bestimmung des tatsaechlich vorhandenen und zukuenftigen Wasserbedarfs sind von den verschiedenen Sparten Gutachten und Studien angefordert. Von landwirtschaftlicher Seite arbeiten drei Vorhaben: Agrarmeteorologie, Kulturtechnik und Pflanzenbau unter dem Thema 'Bewaesserungsbedarf im Ried' unmittelbar zusammen. Dabei handelt es sich um eine Vorstudie zur Erfassung publizierter und unveroeffentlichter Ergebnisse, die in eine experimentelle sogenannte Hauptstudie auslaufen soll. Die pflanzenbaulich-pflanzenphysiologische Untersuchung sieht zunaechst die Sichtung vorliegender Ergebnisse der Evapotranspiration, Beregnungsversuche, Lysimeter u.a. vor. InsbesondereAngaben ueber Evapotranspiration gehen teilweise auf wenige aeltere Daten aus freistehenden Behaeltern zurueck, oder behandeln nur einige Pflanzenarten, so dass auf die Verhaeltnisse in verschiedenen Pflanzenbestaenden abgestimmte experimentelle Werte neu erarbeitet werden muessen. Sichere Aussagen ueber den Wasserbedarf landwirtschaftlicher Kulturen erfordern letztlich Untersuchungen am Standort selbst. In Uebereinstimmung mit den stark differenzierten Anbauverhaeltnissen im Hessischen Ried sollen neben landwirtschaftlichen Kulturen wie Getreide, Mais, Zuckerrueben u.a. zum Beispiel auch Feldgemuese untersucht werden.
Mit Hilfe von Agrarmeteorologischen Feldmessstationen sollen grundsätzliche Daten für die Evapotranspiration im Bereich des Marchfeldes erhoben werden. Weiters soll für die Effizienzsteigerung von Bewässerungssystemen der Wasserverbrauch unterschiedlicher Kulturpflanzen abgeschätzt werden. Da Wetterstationen im günstigen Kostenbereich verwendet werden, soll die Rentabilität und Zuverlässigkeit dieser Messsysteme für die Belange der landeskulturellen Wasserwirtschaft geprüft werden. Es handelt sich um eine Pilotanlage eines virtuellen Lysimeters bestehend aus einer Anlage zur Erfassung des Bodenwassergehaltes und der Saugspannung und einer Wetterstation (bei beiden Anlagenkontinuierliche Datenerfassung). die Daten werden 1x pro Monat ausgelesen. In weiterer Folge werden die Daten ausgewertet, die Messsensoren evaluiert und die Bodenwasserbewegung abgeschätzt.
Methoden der Fernerkundung gewinnen wegen der technischen Entwicklung bei der Sensorik und der Datenaufbereitung insbesondere in der Hydrologie und Agrarmeteorologie immer mehr an Bedeutung. Informationen über Eigenschaften der Bodenoberfläche in hoher räumlicher Auflösung sind für eine Reihe hydrologischer, agrarmeteorologischer und ökologischer Aspekte von hohem Wert. In dieser Fallstudie wurde daher die Übereinstimmung von Bodenmessungen der Bodenoberflächentemperatur und des oberflächennahen Bodenwassergehaltes mit Messungen von einem Hubschrauber aus untersucht. Die Messungen der Oberflächentemperatur mittels eines Infrarotsensors vom Hubschrauber zeigten deutliche Unterschiede zwischen Feldern mit unterschiedlicher Vegetationsdecke und Oberflächencharakteristik. Die relative Übereinstimmung mit den Bodenmessungen war gut, wobei aber absolute Unterschiede in der Temperatur auftraten. Der am Boden mittels verschiedener Methoden gemessene oberflächennahe Bodenwassergehalt zeigte signifikante Unterschiede auch innerhalb kurzer Distanzen. Der aus der Luft mittels L-Band Messungen (passive Mikrowelle) ermittelte Bodenwassergehalt konnte ebenfalls einen guten Überblick über die relativen Unterschiede der untersuchten Flächen wiedergeben. Um die absoluten Werte zu ermitteln sind allerdings zusätzliche Informationen über die Charakteristikder Bodenoberfläche notwendig.
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