Das Projekt "Adaptation in Austrian cattle and dairy production" wird/wurde gefördert durch: Klima- und Energiefonds (KLI.EN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung.Climate change will pose considerable challenges to Austrian agriculture which will likely be affected by a higher frequency of extreme weather events and more volatile commodity prices. We want to analyse the spatial, economic and social dimension of this threat by exploring expected consequences for the most important agricultural activity in Austria, cattle and dairy farming. We will evaluate a broad bouquet of adaptation measures from both, the perspective of the single farm as well as from the agricultural policy perspective. By aligning scenarios on projections of climate conditions and socio-economic develop-ments with those developed in the EU MACSUR project (www.macsur.eu), the results will be consistent with state of the art analyses on climate change in Europe. By integrating results from a well established life cycle analysis model that will be specified to the Aus-trian situation we will broaden the spectrum of existing knowledge substantially. The re-sults will allow policy makers to base their decisions on evidence that is not limited to the Austrian situations but includes spillover effects to foreign countries as well. Farmers will be able to benefit directly from results of this project because stakeholders from the farm sector are part of the analyses from the beginning. An additional benefit of the project is that it is closely integrated to the activities of the international network of researchers working on climate change and food security in Europe.
Das Projekt "Energiemanagementsystem Eichhof (EMSE), Energiemanagementsystem Eichhof (EMSE 2)" wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) - Institutsteil Kassel.Die Struktur des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen (LLH) am Eichhof bei Bad Hersfeld mit Ställen, Wohnungen, Büros, Werkstätten etc. weist ein Energiebedarfsprofil wie ein Dorf auf. Ein idealer Standort also, um zu untersuchen und zu demonstrieren, was Energiemanagementsysteme leisten können. Ziel dieses Projektes ist, im elektrischen Netz ein Management von Verbrauchern und Erzeugern zu realisieren. Hierbei wird eine mit Biogas betriebene Mikrogasturbine (MGT) als steuerbarer Erzeuger eingesetzt. Das Biogas wird von der am Ort vorhandenen Biogasanlage bereitgestellt. Lasten von Verbrauchern sollen entsprechend dem Bedarf und den jeweiligen Rahmenbedingungen verschoben werden. Das Energiemanagementsystem Eichhof (EMSE) soll über das Modell Spitzenlastmanagement einen Lastgang mit möglichst niedrigen Spitzen erreichen. Als Ergebnis soll die mögliche Kostenersparnis bei Verwendung eines vertraglichen Leistungspreises aufgezeigt werden. Alternativ soll die Steuerung der Verbraucher und Erzeuger nach dem Modell Variable Tarife erfolgen, wie sie als Spot-Preise täglich von der European Energy Exchange (EEX) mit Sitz in Leipzig zur Verfügung gestellt werden. Die dortigen Strompreise richten sich u.a. nach der in Deutschland zu erwartenden Stromerzeugung durch Wind und Photovoltaik. Mit EMSE soll aufgezeigt werden, dass Biogasanlagen in der Lage sind, nicht nur elektrische Grundlast zu produzieren, sondern über die MGT marktorientiert auch Regel- und Ausgleichsenergie bereitzustellen. Auch das Zusammenwirken beider Modelle ist im Projekt zu realisieren. Fluktuierende Erzeuger wie Photovoltaikanlagen einzubinden, ist eine weitere Herausforderung. Mit der Visualisierung von geplanten Schaltvorgängen für die Verbraucher wird für Akzeptanz bei den Mitarbeitern gesorgt. Zum Messen und Steuern liegt bereits ein Informationstechnologie(IT)-Netzwerk vor, das die Kommunikation zwischen Erzeugern, Verbrauchern und dem zentralen Server erlaubt. Allerdings stellt die derzeitige Mischnutzung des IT-Netzes durch LLH und IWES ein datenschutztechnisches und rechtliches Problem dar. Auch die Störanfälligkeit wird den aktuellen Anforderungen nicht gerecht. Diese Probleme sollen durch den strukturierten Netzausbau sowie durch geeigneten Support gelöst werden.
Das Projekt "Modernisierung der schleswig-holsteinischen Kutterflotte unter dem besonderen Aspekt der Energieeffizienz" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel / Landesregierung Schleswig-Holstein. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH.Im Oktober 2008 startete das zweijährige Projekt 'Modernisierung der Garnelenkutter- und Ostseekutterflotte unter dem besonderen Aspekt der Energieeffizienz' an der Fachhochschule Kiel. Die Küstenfischer beklagen seit Jahren unsichere Erzeugerpreise bei steigenden Betriebskosten. Besonders die Energiekosten sind in den letzten Jahren rasant angestiegen. Ein Schiffsdiesel verbraucht im Schnitt zwischen 25 und 35 Liter pro Stunde. Zwar sind die Fischer von Steuern und Abgaben beim Treibstoff befreit, aber während des letzten Jahres haben sich die Preise für den Liter verdoppelt. Bis zu 25 Prozent ihres Umsatzes geben die Fischer heutzutage für Treibstoff aus. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Konzeptes zur Modernisierung der bestehenden Garnelenkutter- und Ostseekutterflotte, um den Treibstoffverbrauch zu reduzieren. Das Projekt trägt erheblich dazu bei, im Interesse des Klimaschutzes, der Schonung fossiler Ressourcen und der Minderung der Abhängigkeit von Energieimporten, den Treibstoffverbrauch und den daraus resultierenden CO2-Ausstoss auf Fischkuttern durch technische, organisatorische und qualifikatorische Maßnahmen zu reduzieren. Gleichzeitig soll die Wettbewerbssituation der einzelnen Fischereibetriebe gestärkt und der Erhalt der deutschen Familienbetriebe gesichert werden. Ziel des Projektes ist es, den Fischern die Kontrolle über Verbraucher und Verbrauche auf den Kuttern zu ermöglichen und damit vermeidbaren Energieverbrauch kontinuierlich zu lokalisieren. Die FuE-Zentrum FH Kiel GmbH erhielt vom Land Schleswig-Holstein zur Realisierung des Projektes einen Zuwendungsbescheid über 620.000 Euro. Diese Förderung kommt aus dem Zukunftsprogramm Fischerei im Rahmen des Operationellen Programms EFF 2007-2013 der Europäischen Union. Projektleiter an der Fachhochschule Kiel ist Dr.-Ing. Constantin Kinias, Professor im Fachbereich Maschinenwesen. Projektpartner sind Knud Bußmann und Joachim Dettmann von der Landesvereinigung der Erzeugerorganisationen für Nordseekrabben- und Küstenfischer an der schleswig-holsteinischen Westküste e.V. in Büsum sowie Dr. Elke Horndasch-Petersen und Lorenz Marckwardt vom Landesfischereiverband Schleswig-Holstein e.V. in Kiel.
Das Projekt "Absatzanalyse für regionale und fair gehandelte Öko-Lebensmittel (Fair und regional), Pilotprojekt zur Entwicklung und Umsetzung eines qualitätsorientierten Fair-Preis-Konzepts entlang der Wertschöpfungsketten im Bereich der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Kasseler Institut für ländliche Entwicklung e.V..
Das Projekt "Analyse des Systems der Ernte- und Einkommensversicherungen in den USA" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik (ILR), Professur für Produktions- und Umweltökonomie.Im Gegensatz zu Europa haben Mehr-Gefahrenversicherungen in der Landwirtschaft der USA eine lange Tradition. Die ersten allgemeinen Ertragsausfallversicherungen wurden im Rahmen der Federal Crop Insurance (FCI) bereits 1938 eingeführt. Seitdem wurden die Bedingungen mehrfach verändert, zuletzt durch den Crop Insurance Reform Act von 1994. Vor allem seit Anfang der neunziger Jahre hat die Vielfalt des Versicherungsangebots stetig zugenommen. Die ursprünglichen Ertragsausfall- bzw. Ernteversicherungen wurden dabei zunehmend ergänzt durch umfassendere Einkommensversicherungen, die Ertrags- und Preisrisiken miteinander kombinieren. Offenbar stellen Mehr-Gefahrenversicherungen in den USA - nicht zuletzt mit Blick auf die anstehende WTO-Runde - einen wichtigen Bestandteil der nationalen Agrarpolitik dar.Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des geplanten Vorhabens, die gegenwärtigen Verhältnisse bezüglich des US-amerikanischen Systems der Ernte- und Einkommensversicherungen eingehend zu studieren, um daraus konkrete Erkenntnisse hinsichtlich der Möglichkeiten und Grenzen derartiger Versicherungsangebote im Rahmen der europäischen Agrarpolitik herzuleiten. Die diesbezüglichen Recherchen sollen im Rahmen eines fünfmonatigen Aufenthalts an der Michigan State University vorgenommen werden. Neben der Aufarbeitung der vor Ort zugänglichen Literatur sollen die notwendigen Informationen vor allem in Gesprächen mit Wissenschaftlern, die auf diesem Gebiet tätig sind, mit Vertretern des USDA sowie mit Vertretern der Versicherungswirtschaft gewonnen werden.
Das Projekt "Background: The mission of the Consultative Group on International Agricultural Research (CGIAR) is to contribute, through its strategic and applied research, to promoting sustainable agriculture for food security in the developing countries. The foc" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre (430a).Ziel dieser Arbeit ist es, die Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von PM&E in der partizipativen Agrar- und Ressourcenmanagementforschung zu analysieren, und Erkenntnisse über fördernde sowie hemmende Einflussfaktoren in der Umsetzung dieses Konzepts zu gewinnen. Die Ergebnisse sollen insbesondere Forschern, aber auch Gebern und Praktikern eine realistischere Einschätzung des potentiellen Nutzens von PM&E in der Forschung ermöglichen und ihnen Entscheidungshilfen bei der Planung und Gestaltung partizipativer Forschungsvorhaben bieten. Ergebnisse: In beiden Vorhaben unterschieden sich die von den lokalen Gruppen bevorzugten Indikatoren von den M&E Inhalten auf Projektebene: während das Hauptinteresse der Agroforstkooperative und der lokalen Agrarforschungskomitees sich auf die Verfolgung wirtschaftlicher Ziele und gruppeninterner Prozesse richtete (durchgeführte Aktivitäten, Buchführung, Kreditrückzahlung, etc.), konzentrierte das Projektmonitoring von AFOCO und IPCA sich auf entwicklungspolitisch relevante Wirkungen (Gender, Humankapitalentwicklung, Partizipation etc.). Letzteres diente nicht nur als Informationsbasis für die Rechenschaftslegung gegenüber den Auftraggebern, sondern zugleich der Verfahrensforschung, d.h. der Ableitung methodischer Erkenntnisse für verbesserte Förderungsansätze in der kommunalen Forstwirtschaft bzw. der lokalen Agrarforschung. Durch die Initiierung zielgruppeneigener M&E Systeme traten unterschiedliche Blickwinkel und Erfolgskriterien auf Projekt- und Zielgruppenebene deutlicher zutage. Darüber hinaus wurden die gruppeneigenen M&E Systeme von den beteiligen Akteuren beider Vorhaben im Hinblick auf einen verbesserten Informationsfluss, erhöhte Transparenz, das Erlernen neuer Managementfähigkeiten sowie die regelmäßige Dokumentation teilweise neuartiger Information positiv beurteilt. Anhand des bisweilen schwierigen Implementierungsprozesses wurde aber auch deutlich, dass bei dem gewählten Ansatz viele der für konventionelles Monitoring typischen Probleme auftraten, z.B. die Vernachlässigung von M&E angesichts anderer scheinbar dringlicherer Aufgaben, eine unzureichende Analyse und Nutzung der Ergebnisse, Schwierigkeiten im Umgang mit prekärer Information, etc. Darüber hinaus kamen typische durch den partizipativen Ansatz bedingte Risiken und Schwierigkeiten hinzu, wie z.B. strategische Kommunikation, eine Fokussierung auf Gruppen unter Vernachlässigung der nicht organisierten Bevölkerung, die Errichtung einer 'Bühne', die von Prozessen 'hinter den Kulissen' ablenkt, sowie bestehende Machtgefüge, die den Partizipationsgedanken teilweise untergraben. Wichtige Grundlagen für ein Funktionieren von PM&E waren nicht nur ausreichende Ressourcen und geeignete sozio-kulturelle und institutionelle Rahmenbedingungen, sondern auch funktionierende lokale Organisationen, Flexibilität und Handlungsspielraum zur Korrektur der identifizierten Schwierigkeiten und ein gewisses Maß and Kontinuität. Unerlässlich war zudem die Wahl
Das Projekt "Nachhaltige Nahrungsmittelproduktion: Zusammenstellung und Auswertung von Szenarien und Prognosen fuer die Landwirtschaft bis 2030 - Handlungsbedarf und Langfriststrategien fuer die Umweltpolitik" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Ländliche Strukturforschung e.V. an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.In einer umfassenden Literaturuebersicht sollen die fuer den europaeischen Raum derzeit vorliegenden Szenarien und Prognosen bis zum Jahr 2030 zusammengestellt und deren Kernaussagen unter Agrar-Umweltaspekten analysiert werden. Die Auswertungsergebnisse sollen nach 1) Status-quo-Bedingungen, 2) Effizienzverbesserung und 3) Struktur- und Bewusstseinswandel geordnet werden. Ziel der Studie ist es, verschiedene landwirtschaftliche und den laendlichen Raum betreffende Entwicklungen sowie kuenftige Umweltbe- und/oder -entlastungen einschaetzen zu koennen, um daraus den kuenftigen Handlungsbedarf und Handlungsoptionen fuer die Politikberatung im Agrar-Umweltbereich ableiten zu koennen. Wichtige Teilbereiche der Studie sind u.a. - Entwicklung der Agrarpolitik nach Ablauf der Agenda 2000 (Betriebsgroessen- und Produktionsstruktur, Wirkung von Kosten und Preisstruktur, Intensitaetsrichtungen etc.), - Innovationen in der Landwirtschaft (Biotechnologie etc.), - EU-Osterweiterung, - Warenstroeme/Transportsysteme (WTO.), - Entwicklung der Konsummuster und des Verbraucherverhaltens und daraus resultierend die Wirkung auf die Umweltsituation (Verbrauch und Belastung von Boden, Wasser, Luft).
Das Projekt "Modellhafte Umsetzung von Pilotprojekten zur nachhaltigen Regionalentwicklung im oberschwaebischen Moor- und Huegelland Baden-Wuerttembergs" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Mit den Mitteln des klassischen Naturschutzes allein sind Naturschutzziele wie der Erhalt großflächiger Ökosysteme, die Sicherung repräsentativer Kulturlandschaften und der Erhalt von Eigenart, Vielfalt und Schönheit der Landschaft sowie der Schutz der Naturgüter nicht zu erreichen, eine neue Strategie sollte deshalb erprobt werden, die auf Kooperation mit den Landnutzern und der Bevölkerung beruht und Ziele im Rahmen einer nachhaltigen Regionalentwicklung umsetzt: das Projekt des Landes Baden-Württemberg zur Erhaltung und Entwicklung von Natur und Umwelt (PLENUM). Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Mit Förderung durch die DBU sollten vier Pilotprojekte im Modellgebiet Isny/Leutkirch als Bausteine einer naturverträglichen, nachhaltigen Regionalentwicklung auf den Weg gebracht und die Weitergabe der Projektergebnisse gesichert werden: Mit der Käseküche wird in diesem von der Milchwirtschaft geprägten Gebiet den beteiligten Landwirten die Möglichkeit gegeben werden, über die regionale Verarbeitung und Vermarktung für naturverträglich erzeugte Produkte höhere Erzeugerpreise zu erwirtschaften, zugleich wird die extensive Bewirtschaftung von Naturschutz- und Landwirtschaftsflächen längerfristig sichergestellt. Mit dem Jungviehhof wird die extensive Bewirtschaftung weiterer Naturschutz- und Landwirtschaftsflächen erreicht, außerdem kann damit ein weiteres Produkt aus dem Naturschutz entstehen: nach PLENUM-Kriterien erzeugtes Rindfleisch. Die Marketingkonzeption hat diese Entwicklungen aufgegriffen und in einem größeren Zusammenhang Möglichkeiten für die Vermarktung naturverträglich erzeugter Produkte untersucht und entwickelt. Das Ziel eines umweltverträglichen Wirtschaftens in der Verwaltung und in den Wirtschaftsunternehmen des PLENUM-Modellgebiets wurde durch die Durchführung von Öko-Audits unterstützt, flankierend wurden modellhafte Umsetzungsmaßnahmen eingeleitet. Fazit: Der Ansatz, Naturschutzziele über die Strategie des hoheitlichen Naturschutzes hinaus durch eine Strategie der naturverträglichen nachhaltigen Regionalentwicklung umzusetzen, hat sich bewährt. Das Land Baden-Württemberg hat deshalb das Modellprojekt ausgeweitet und führt es nun als PLENUM Allgäu-Oberschwaben bis mindestens 2006 weiter. Außerdem wurden zwei neue Regionen (Westlicher Bodensee im Landkreis Konstanz und Mittlere Alb/Lautertal sowie Albtrauf im Landkreis Reutlingen) als PLENUM-Projektgebiete anerkannt.
Das Projekt "Ökonomie plus Moral - Verkehrsmittelwahl im Spannungsfeld ökologischer Normorientierung und monetärer Kosten" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bochum, Lehrstuhl Kognitions- und Umweltpsychologie.(...) Auf der Basis der Erkenntnis, dass ein hohes Umweltbewusstsein bei großen Verhaltenskosten in der Regel nicht ausreicht, um tatsächlich umweltschonendes Verhalten zu garantieren, stellt die Verringerung der individuellen Kosten für umweltschonendes Verhalten mittlerweile ein wesentliches Ziel von Interventionsmaßnahmen im Umweltbereich dar. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Kontext der Kostenfaktor monetärer Preis, da in ihm eine der zentralen Steuerungsvariablen zur Förderung umweltschonenden Verhaltens gesehen wird. Umweltschonendes Verhalten darf also nicht durch höhere Kosten bestraft werden, sondern ist durch gezielte Anreizstrukturen zu fördern. Zusätzlich ist jedoch die Bedeutung von inneren umweltbezogenen Werthaltungen und Einstellungen zu berücksichtigen. Gegenstand des Projekts ist daher die Analyse des Zusammenwirkens von ökologischer Normorientierung und monetären Kosten im Bereich des individuellen Mobilitätsverhaltens. Auf theoretischer und empirischer Ebene existieren hierzu eine Reihe - zum Teil widersprüchlicher - Hypothesen, über die im Rahmen einer quasiexperimentellen Feldstudie eine Entscheidung herbeigeführt werden soll. Als Untersuchungskontext wird das Mobilitätsverhalten von Personen gewählt, da hier ein unmittelbarer Zusammenhang zu globalen Umweltveränderungen (CO2-Anreicherung der Erdatmosphäre) gegeben ist. (...) Im Fokus des aktuellen Projekts steht erneut die Analyse des Wahlverhaltens zwischen Pkw und öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV), wobei die monetären Kosten für die Nutzung von Pkw und ÖPNV in drei Stufen quasi-experimentell variiert werden: (a) ÖPNV-Nutzung teurer als Pkw-Nutzung, (b) ÖPNV-Nutzung und Pkw-Nutzung preisäquivalent, (c) ÖPNV-Nutzung billiger als Pkw-Nutzung. Diese drei-stufige Variation erfolgt hierbei für drei verschiedene Standardstrecken der Upn, und zwar für die drei Zwecke Arbeit/Ausbildung, Einkaufen und Freizeit. Zusätzlich wurde ein Fragebogen entwickelt, in dem neben den bereits im Vorläuferprojekt entwickelten Items zum modifizierten Norm-Aktivations-Modell (neun Subskalen), subjektive Repräsentationen von Preisen (Kostenschätzungen Pkw/ÖV der definierten Standardwege, der subjektiv wahrgenommener eigener finanzieller Spielraum, wahrgenommene Angemessenheit/ Fairness von Preisen und geldspezifische Einstellungen) und Repräsentationen nichtmonetärer Verkehrsmittelattribute (z.B. Komfort, Sicherheit etc.) berücksichtigt werden. (...) In der Auswertung soll überprüft werden, wie monetäre Kosten für räumliche Mobilität subjektiv repräsentiert werden und in welchem Verhältnis subjektive und objektive Kosten stehen. Hier wird erwartet, dass die monetären Kosten für die Pkw-Nutzung im Vergleich zu den Kosten der ÖPNV-Nutzung eher unterschätzt werden. (...) Ein Ziel der Forschungsbemühungen liegt in der Ableitung von Prognosen über die Akzeptanz monetär ausgerichteter Interventionsmaßnahmen zur Förderung umweltschonender Verhaltensweisen.
Das Projekt "Möglichkeiten und Grenzen der Vermarktung von Gemüse aus ressourcenschonendem Anbau in Thailand" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hannover, Fachbereich Gartenbau, Institut für Gartenbauökonomie, Abteilung Marktlehre.Ziel des Vorhabens ist die Ableitung neuer Gestaltungshinweise für eine Förderung der Produktion und Vermarktung umweltfreundlich erzeugten Gemüses in Thailand zu erarbeiten. Dazu sind die existierenden strukturellen, organisatorischen und institutionellen Vermarktungsverhältnisse und die Nachfrageentwicklung zu dokumentieren und zu bewerten. Mit einer umfangreichen Konsumentenbefragung in verschiedenen Geschäftstypen an den Standorten Bangkok, Chiang Mai und Khonkaen sollen Informationen über Präferenzen und Zahlungsbereitschaft der Verbraucher in Thailand für umweltfreundlich erzeugtes Gemüse bereitstellen, die für Strategieempfehlungen genutzt werden können.
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