Das Projekt "Teilprojekt 4: Quantifizierung der Staubfreisetzung beim Umgang mit Carbonbeton, dessen Charakterisierung und Entwicklung eines Prüfstandes zur reproduzierbaren Beanspruchung von Carbonbeton^Zwanzig20 - Carbon Concrete Composite C3 - V 1.3: Gesundheit^Teilprojekt 5: Carbonfaser-Material Stäube - Untersuchung der Zusammensetzung und biologischen Wirkung auf humane Lungenzellen sowie arbeitsmedizinische Aspekte, Teilprojekt 3: Dosiersystem für Referenzhaufwerke und Staubpartikel und deren Detektion durch Einzelpartikelstreulichtanalyse unter Normbedingungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Topas GmbH.Die Anwendung von Air-Liquid-Interfacesystemen (ALI) zur Exposition von Zellkulturen gegenüber Staubpartikeln aus Carbonbeton erfordert Referenzaerosole um Reaktionen der Zellen mit Stoffen bekannter Wirkung zu skalieren. Diese müssen hinsichtlich Massekonzentration und Partikelgrößenverteilung zum Carbonbetonstaub vergleichbar sein. Aus unterschiedlichen Bearbeitungsprozessen entstehen charakteristische Staubeigenschaften. Es soll ein Aerosolgenerator entwickelt werden, der die Dosierung und die Dispergierung von angepassten Referenzstoffsystemen ermöglicht. Zur Messung der Partikelgrößenverteilung sowohl des Carbonbetonstaubes als auch des Referenzaerosols soll ein System zur optischen Einzelpartikelanalyse an das ALI-System angebunden werden. Dazu ist die Konditionierung und Verdünnung der zu analysierenden Staubaerosole erforderlich. Die Arbeiten umfassen die Abstimmung der mit dem Aerosolgenerator zu verarbeitenden Stoffsysteme. Anhand deren Masseströme und Partikelgrößenspektrum erfolgt die Auswahl des Generierungsprinzips. Danach erfolgt der Aufbau eines Labormusters einschließlich experimenteller Prüfung. Ziel ist ein konstanter Massestroms und die Ermittlung der Arbeitsgrenzen des Aerosolgenerators. Die Anbindung des Generators an das ALI-System erfolgt danach. Die vom ALI gemessene Massekonzentration des Carbonbetonstaubes dient als Steuersignal für den Generator. Ziel ist die Angleichung der Massekonzentration des Carbonbetonstaubs. Neben der Massekonzentration bildet die Partikelgrößenverteilung einen weiteren wichtigen Parameter zur Beschreibung der Carbonstaubpartikel und der Referenzaerosole. Zur Messung der Partikelgrößenverteilung soll ein optisches Einzelpartikelmessverfahren genutzt werden. Die Anbindung und Konditionierung des Aerosols erfolgt mittels Verdünnungssystem.