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Mechanismen der anticarcinogenen und tumorpromovierenden Eigenschaften von Antioxidantien

Das Projekt "Mechanismen der anticarcinogenen und tumorpromovierenden Eigenschaften von Antioxidantien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Max von Pettenkofer-Institut durchgeführt. Antioxidantien, die wegen ihrer Radikalfaengereigenschaften als Lebensmittelzusatzstoffe und in der industriellen Fertigung eingesetzt werden, gelten in der wissenschaftlichen Literatur als potentielle Anticarcinogene. Demgegenueber sind in den letzten Jahren tumorigene und tumorpromovierende Eigenschaften von mindestens zwei synthetischen Antioxidantien - BHA und BHT - bekannt geworden. Das Projekt dient der Klaerung der Wirkungsmechanismen der Schutzwirkung auf der Ebene der Induktion von Entgiftungsenzymen und der Radikalfaengereigenschaften gegenueber aktiven Sauerstoffspezies sowie der Mechanismus der tumorigenen Wirkung auf der Ebene der Zelltransformation. Ziel ist eine Abwaegung der guenstigen biologischen Effekte gegen die toxikologisch bedenklichen Effekte fuer die einzelnen technologisch verwendeten Antioxidantien. Dazu wird ein Vergleich der Antioxidantien BHA, BHT, Propyl- (Octyl-, Dodecyl-)gallat, Ethoxyquin und alpha-Tocopherol vorgenommen hinsichtlich a) ihrer Radikalfaengereigenschaften gegenueber Lipoperoxyradikalen und anorganischen Sauerstoffradikalen; b) ihrer Induktionswirkung auf Monooxygenasereaktionen und auf entgiftende Enzyme des Carcinogenstoffwechsels; c) ihrer Schutzwirkung gegen zelltransformierende Modellcarcinogene; d) ihrer eigenen transformationsausloesenden Aktivitaet ('Initiationswirkung'); e) ihrer Faehigkeit, die durch ein Modellcarcinogen ausgeloeste Zelltransformation zu steigern ('Promotionswirkung').

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