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Found 127 results.

Forschungsschwerpunkt 3: Verkehr und Umwelt

Lärm ist eine der am häufigsten berichteten negativen Umweltwirkungen des Verkehrs. Ein Forschungsschwerpunkt ist es, die Schallanalyse zu verbessern und insbesondere die subjektiven Wirkungen zu erfassen. Dazu werden Kenngrößen der Psychoakustik erfasst und quantifiziert. Darauf aufbauend können dem Problem angepasste Lärmschutzmaßnahmen entwickelt werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Ermittlung von Grundlagen zur Quantifizierung der Luftschadstoffemissionen und weiterer Umweltwirkungen des Verkehrs

Seismo-Acoustic Synthetic Aperture Cable Detection, Teilvorhaben: Modellierungen, akustische Sensorik, physikalische Kabel- und Sedimentuntersuchungen, Algorithmenentwicklung und Dateninterpretation

Überwachung der akustischen Qualität des Straßennetzes mittels Reifen-Torus-Messungen

Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) hat Dienst-Kraftfahrzeuge (Kfz) mit akustischen Torus-Mess-Systemen (ATMS) ausgestattet, um über einen Flottenversuch einen Großteil des Bayerischen Fernstraßennetzes außerorts akustisch zu untersuchen. Darüber hinaus wurde am Prüfstand Fahrzeug/Fahrbahn (PFF) der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) das Torusge räusch, das heißt das Rollgeräusch, das nicht nach außen, sondern in das Innere eines Reifens abgestrahlt wird, unter kontrollierten Bedingungen analysiert. Hier lag der Fokus auf der Ge schwindigkeit sowie der Radlast, dem Fülldruck und Profil des Reifens. Die Erkenntnis aus die sen Messungen ist, dass nicht die absolute Pegelhöhe, sondern die Charakteristik des Torusge räusches Auskunft über den akustischen Zustand der Straße gibt. Als wesentliche Einflussgröße auf das Geräusch wurde die Wellenlänge der prägenden Textur der Deckschicht identifiziert. Der sogenannte akustische Fingerabdruck einer jeden Deckschicht. Mit diesem Wissen wurde ein Entwurf einer Technischen Prüfvorschrift für akustische Torus-Messungen (E TP ATM) verfasst. Gemäß dieser wurde der Flottenversuch ausgewertet. Aus Sicht des Lärmschutzes ist es erwünscht, mit diesen akustischen Torus-Messungen auf einen äquivalenten Fahrzeuggeräuschpegel für Pkw LAT,Pkw bei 120 km/h zu schließen. Hierfür wurden Übertragungsfunktionen aufgestellt, die durch statistische Vorbeifahrt-(SPB-)Messungen abgeglichen wurden. Die notwendigen Untersuchungen fanden an ausgewählten Orten mit den Flottenfahrzeugen in Form kontrollierter Vorbeifahrten statt. Der so berechnete Geräuschpegel kann nun mit dem entsprechenden maximalen Vorbeifahrtpegel, gemäß den Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen (RLS-19), verglichen werden. Im Ergebnis konnte mit dem Flottenversuch für insgesamt ca. 3 850 km Fernstraßen in Bayern die akustische Qualität von Fahrbahnbelägen untersucht werden. Eine statistische Auswertung ergab, dass etwa 60 % der untersuchten Streckenlänge lärmmindernd sind; ca. 14 % sind laut, der Rest liegt dazwischen. Lärmmindernd bedeutet hier, dass durch die Deckschicht der Grundwert des Schallleistungspegels eines Pkws der RLS-19 um mindestens 3 dB unterschritten wird; laut ist eine Deckschicht, wenn dieser Grundpegel überschritten wird. Mit akustischen Torus-Messungen kann die akustische Qualität eines Straßennetzes kostengünstig und effizient untersucht werden. Quelle: Forschungsbericht

Grundlagen lärmarme Beläge

Lärmarme Beläge (LAB) variieren trotz ähnlicher Bauart in ihrer akustischen und mechanischen Leistungsfähigkeit. Mithilfe von systematischen Messungen und Auswertung verschiedener, bereits eingebauter LAB soll das Alterungsverhalten dokumentiert und Schlüsselfaktoren identifiziert werden, welche für die Beständigkeit von LAB ausschlaggebend sind. Projektziele: - Systematische Nachverfolgung der akustischen Leitungsfähigkeit von LAB // - Bestehende Messreihen komplettieren bis zum End der Lebensdauer von LAB // - Identifikation der Schlüsselfaktoren der Dauerhaftigkeit von LAB // - Unterstützung der Vollzugsbehörden bei der Wahl des LAB.

Überwachung der akustischen Qualität der Fahrwege im Straßenverkehr

Aufgabenbeschreibung: Zielstellung, fachliche Begründung: Die Geräuschemissionen des Straßenverkehrs werden vom Reifen-Fahrbahn-Geräusch dominiert. Daher ist eine genaue Kenntnis des Zustands des Straßennetzes erforderlich. Während der bautechnische Zustand des Straßennetzes kontinuierlich überwacht wird, liegen zum akustischen Zustand keine Daten vor. Im abgeschlossenen UFOPLAN-Vorhaben 'Technische Aspekte der Überwachung der akustischen Qualität der Fahrwege im Straßenverkehr' (FKZ 3714 54 1000) wurde daher ein Prototyp für ein neues Verfahren zur flächenhaften Erfassung des akustischen Straßenzustands erarbeitet. Ziel dieses Vorhabens ist jetzt, den Im vorherigen Vorhaben entwickelten Prototyp zur flächendeckenden Erfassung des Straßenzustands weiterzuentwickeln. Dazu gehören ein umfassender Abgleich mit In-Situ-Messungen, aber auch erste Erfahrungen mit dem Betrieb in der Fläche und Management sowie Analyse der anfallenden Datenmengen unter Praxisgesichtspunkten. Am Ende des Vorhabens soll ein Messsystem vorliegen, mit dem in der Praxis die akustische Qualität des Straßennetzes flächendeckend überwacht werden kann.

NAWAMU, KMU-innovativ - NAWAMU - Entwicklung nachhaltiger, akustisch hochwertiger Werkstoffe für additive Fertigungsverfahren zum Einsatz im Musikinstrumentenbau zur Substitution geschützter Holzarten - (KMU - innovativ)

NAWAMU, KMU-innovativ - NAWAMU - Entwicklung nachhaltiger, akustisch hochwertiger Werkstoffe für additive Fertigungsverfahren für den Musikinstrumentenbau zur Substitution geschützter Holzarten -(KMU-innovativ)

MultiMonitorRB: Multivariates Schadensmonitoring von Rotorblättern, Teilvorhaben: Grenztragfähigkeit

Wesentliche Ziele des Projektes MultiMonitorRB sind die Entwicklung, Kombination und Erprobung von globalen und lokalen SHM-Verfahren für Rotorblätter von Windenergieanlagen. Im Sinne einer multivariaten Vorgehensweise werden verschiedene strukturmechanische und akustische Ansätze, welche unterschiedliche Kenngrößen und Schadensmerkmale erfassen können, berücksichtigt. Die SHM-Verfahren sollen eine automatisierte und zuverlässige Erkennung und Klassifizierung strukturrelevanter Schäden im frühen Stadium gewährleisten. In GrenztragfähigkeitRB sollen neue Methoden und Algorithmen beruhend auf stochastischer Mathematik, Statistik, Mustererkennung, self organizing maps etc. zur Schadensdetektion von Laminatschäden in Rotorblättern entstehen. Durch zusätzliche Sensorik soll die Unabhängigkeit eines SHM-Systems von Anlagendaten erreicht werden. Über Koppelung von Messdaten mit dem FEM-Makro- und Materialmodell sollen Aussagen zur Grenztragfähigkeit möglich werden. Im Zuge einer zerstörenden Prüfung des Rotorblattes wird es möglich, die Ergebnisse von Messung und Rechnung zu vergleichen und ein model update durchzuführen.

MultiMonitorRB: Multivariates Schadensmonitoring von Rotorblättern, Teilvorhaben: Structural Health Monitoring im Betrieb

Wesentliche Ziele des Projektes MultiMonitorRB sind die Entwicklung, Kombination und Erprobung von globalen und lokalen SHM-Verfahren für Rotorblätter von Windenergieanlagen. Im Sinne einer multivariaten Vorgehensweise werden verschiedene strukturmechanische und akustische Ansätze, welche unterschiedliche Kenngrößen und Schadensmerkmale erfassen können, berücksichtigt. Die SHM-Verfahren sollen eine automatisierte und zuverlässige Erkennung und Klassifizierung strukturrelevanter Schäden im frühen Stadium gewährleisten. Im Teilvorhaben 'Structural Health Monitoring im Betrieb' soll aus vorhandenen Betriebsdaten von Rotorblattinspektionen ein Schadenkatalog zur Beurteilung des Bauteilzustandes in Bezug auf seine strukturelle Integrität entwickelt werden. Des Weiteren werden Methoden zur Einbindung von SHM-Verfahren in die wiederkehrende Prüfung entwickelt.

Priority program (SPP) 1897: Calm, Smooth and Smart - Novel Approaches for Influencing Vibrations by Means of Deliberately Introduced Dissipation, Akustische Schwarze Löcher in Bauteilen für Mobilitätsanwendungen mit optimaler Materialverteilung

Die Vorbereitung einer Struktur für passive Dämpfungsmaßnahmen im frühen Produktentwicklungsprozess könnte den Dämpfungseffekt erhöhen und Kosten senken. Eine effektivere Dämpfung kann durch eine Verbesserung des lokalen Dämpfers oder eine Modifikation der Wellenausbreitung in der Trägerstruktur erreicht werden. Idealerweise gehen diese Maßnahmen in einer Methode auf. Akustische Schwarze Löcher sind lokale passive Dämpfungssysteme mit einem unverkennbar hohen Potential. Künstlich erzeugte Vertiefungen führen zu einem 'Einfangen' von Wellen, einer Reduzierung der Wellenausbreitungsgeschwindigkeit und einer Steigerung der Amplituden, wodurch sie eine optimale Dämpfungsposition darstellen. Der Hauptvorteil ist eine Gewichtsreduktion bei gleichzeitiger Senkung der Lärmbelastung. Diese Tatsache könnte den Konflikt zwischen Leichtbau und akustischer Qualität abmildern. Das volle Potential Akustischer Schwarzer Löcher kann nur mit einer strukturellen Integration in frühen Produktentwicklungsphasen erreicht werden. Der Einfluss einer Vorbereitung der Trägerstruktur auf diese lokalen Dämpfungssysteme wird als entscheidend gesehen und wurde noch nicht untersucht. Hauptziele dieses Antrags sind zwei Methoden hinsichtlich der Positionierung Akustischer Schwarzer Löcher innerhalb einer Struktur sowie deren Integration. Letzteres wird mit strukturellen Modifikationen realisiert, die die Wellenausbreitung beeinflussen: Die Körperschallenergie soll gezielt in Richtung der lokalen Dämpfungsmaßnahme gelenkt werden, um Akustische Schwarze Löcher besser auszunutzen. Das umfassende und abschließende Ziel dieses Projektes ist die Zusammenführung der Erkenntnisse über die Positionierung sowie Integration. Die resultierende Methode wird Ingenieuren helfen, Akustische Schwarze Löcher in frühen Produktentwicklungsphasen zu betrachten und eine hoch effiziente und ökonomische beruhigte Struktur zu entwickeln.

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