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Klimawandel bedingte Aufnahme von toxischem Methylquecksilber über den Fischkonsum

Das Projekt "Klimawandel bedingte Aufnahme von toxischem Methylquecksilber über den Fischkonsum" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Institut für Fische und Fischereierzeugnisse.Aufgabenstellung: Ermittlung der aktuellen Gehalte von Me-Hg in den Fischarten Rotbarsch, Kabeljau, Hering, Scholle und Alaska-Seelachs. Zielsetzung: Schaffung einer Datenbasis zur Abklärung eines möglichen Einflusses des Klimawandels auf die Me-Hg Exposition durch Fischverzehr. Zusammenfassung der Ergebnisse: Mit Hilfe der gemessenen Daten und der statistischen Auswertung ist es gelungen, eine zahlenmäßig und chemisch-analytisch ausgereifte solide Datenlage zu schaffen. Diese kann in der Zukunft als Grundlage genutzt werden für mögliche Aussagen darüber, inwieweit die Gehalte an Methylquecksilber in ausgewählten Fischarten durch den Klimawandel beeinflusst werden. Unter den gegenwärtigen Gegebenheiten der Kontaminationslage von Fischen mit Methylquecksilber, den üblichen Verzehrsgewohnheiten sowie im Hinblick auf lebensmittelrechtliche und toxikologische Beurteilungskriterien lassen unsere Ergebnisse kein generelles Expositionsrisiko beim Fischverzehr erwarten. Bei einem erheblich über dem Durchschnitt liegenden Fischverzehr unter gleichzeitiger selektiver Beschränkung auf hoch belastete Individuen innerhalb weniger kontaminationsträchtiger Arten könnte jedoch zurecht eine individuelle kritische Exposition unterstellt werden. Aus diesem Grund spielt der Nachweis des Methylquecksilbers in Fischen eine wichtige Rolle. Durch Einbeziehung der Speziesanalytik zusätzlich zu oder anstelle von der reinen Elementaranalytik kann das vorrangige Ziel des Schutzes des Konsumenten vor kritisch belasteten Individuen sichergestellt werden, ohne dass es unnötigerweise zur Wegnahme eines wertvollen Lebensmittels vom Markt kommt. Um den durch Methylquecksilber verursachten Schäden bei Föten, Säuglingen und Kleinkindern entgegenzuwirken, wird schwangeren und stillenden Frauen ebenso Frauen, die in der Zukunft eine Schwangerschaft planen, und Kindern empfohlen, den Verzehr von Fischen mit hohem Methylquecksilbergehalten einzuschränken und statt dessen Fischarten zu konsumieren, deren Methylquecksilbergehalte gering sind.

Nanobiosensoren für die rasche Identifizierung von Fischspezies für nachhaltige Fischerei und Einhaltung von Fangquoten - Ozean der Zukunft

Das Projekt "Nanobiosensoren für die rasche Identifizierung von Fischspezies für nachhaltige Fischerei und Einhaltung von Fangquoten - Ozean der Zukunft" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Neubrandenburg - University of Applied Sciences, Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften.Ziel des gemeinsamen Vorhabens mit den südafrikanischen Partnern war die Entwicklung eines Nanobiosensors, welcher sich zur raschen Identifizierung von Fischarten (und damit zur Überprüfung einer phylogenetischen Falschdeklaration) sowie gleichermaßen zum Nachweis von Fischallergenen (und damit dem Schutz betroffener Verbraucher) in komplex zusammengesetzten Lebensmitteln eignet. Als Ausgangsbasis für die Arbeiten am Nanobiosensor stand beim deutschen Projektpartner ein neu entwickeltes impedimetrisches Biosensorformat zur Verfügung. Weiterhin konnten im Rahmen eines zuvor erfolgreich abgeschlossenen Projektes des deutschen Projektpartners entwickelte monoklonale Fischarten-spezifische Antikörper (u. a. gegen Kabeljau, Alaska Pollock und Thunfisch) genutzt werden. Beim südafrikanischen Projektpartner stand ein neues Nanokompositmaterial zur Oberflächenmodifzierung für elektrochemische Sensoren bereit. Die gemeinsamen Arbeiten wurden begleitet durch wechselseitige Besuche und die Ergebnisse zusammengefasst in einem im Jahr 2012 durchgeführten Workshop zum Thema Development of biosensors for environmental monitoring with the focus on sustained resource management in fisheries , welcher im Rahmen des German-South African Year of Science 2012/2013 stattfand. Im Ergebnis wurden auf Seiten des deutschen Projektpartners die multireaktiven monoklonalen Antikörper eingehend charakterisiert und zunächst als Basis für den Transfer auf das Immunsensorformat ein Sandwich-ELISA entwickelt. Mit dem entwickelten Antikörper-basierten Immunsensorformat gelang der Nachweis verschiedener Fischspezies sowie gleichermaßen von Fischallergenen auch in komplex zusammengesetzten Lebensmittelproben (u. a. Frühlingsrollen).

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