Das Projekt "Nachtraeglicher Einbau einer Rauchgasentschwefelungsanlage in die vorhandene Kesselanlage einer Zellstoffabrik zur Verminderung der SO2-Emission" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schwäbische Zellstoff durchgeführt. In einer Zellstoffabrik wird als Kochsaeure zum Aufschliessen des Holzes eine waessrige Loesung von Calciumbisulfit und SO2 verwendet. Die beim Aufschluss daraus entstehende Sulfitablauge wird eingedickt und verbrannt. Das Rauchgas wird mit einem Elektrofilter entstaubt und in einem Vorwaescher gekuehlt und von fuer den nachfolgenden Prozess schaedlichen Alkalien und Chloriden befreit. Anschliessend wird das SO2 mit einer CaCO3-Suspension zu ueber 90 v.H. ausgewaschen. Das dabei entstehende CaSO3 wird mit frischem SO2 zu Ca(HSO3)2 + SO2 umgesetzt, das in den Zellstoffprozess zum Holzaufschluss zurueckgefuehrt wird. Als weiteres Endprodukt faellt Gips an, der zusammen mit der Flugasche in der Bauindustrie verwertet oder deponiert wird.
Das Projekt "Verminderung und Vermeidung von Abfaellen durch Garten- und Kuechenabfallkompostierung als integrierter Bestandteil der Abfallentsorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landratsamt Alb-Donau-Kreis durchgeführt. Nach einer Erhebung werden derzeit ca 55 Prozent (entspricht 3 Mio t) aller Gartenabfaelle noch nicht kompostiert und belasten damit die Abfallbehandlung und -beseitigung. Dafuer mitverantwortlich ist die Tatsache, dass kaum eine fuer die oeffentliche Abfallentsorgung zustaendige Behoerde die Abfallverminderung, -vermeidung durch Gartenabfallkompostierung zum integrierten Bestandteil ihrer Abfall-Entsorgungs-Massnahmen(-Philosophie) macht. Durch ein modellhaftes Projekt mit einer Kommune (Landkreis) sollen die Moeglichkeiten und Instrumente (zB Informations-Pool im Gartencenter) geprueft und untersucht werden, mit denen Gartenbesitzer veranlasst werden, in dezentraler (Einzelgarten) bzw dezentraler gemeinschaftlicher Weise (Sammelplaetze ua) Garten- und Kuechenabfaelle - nach vorheriger bedarfsweiser Zerkleinerung - zu kompostieren. - Das Vorhaben hat nur mit aktiver Unterstuetzung einer Kommune (Landkreis) Erfolgsaussichten.
Das Projekt "Hydrologische Dokumentation des Alb-Donau-Kreises und des Stadtkreises Ulm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg durchgeführt.