Dieser Dienst enthält Daten der Planungsregionen Oberes Elbtal/Osterzgebirge, Leipzig-Westsachsen, Region Chemnitz und Oberlausitz-Niederschlesien und deckt im Endausbau den gesamten Freistaat Sachsen ab. Entsprechend des Landesentwicklungsplanes als fachübergreifendes Gesamtkonzept zur räumlichen Entwicklung, Ordnung und Sicherung des Freistaates Sachsen stellen die Regionalpläne einen verbindlichen Rahmen für die räumliche Entwicklung, Ordnung und Sicherung des Raumes dar. Im Dienst sind regionalplanerische Festlegungen der Komplexe Raumnutzung - Vorranggebiete Kulturlandschaft (KULA).
Grundhypothese des Projektes ist, dass sich die Prozessgefuege im Oekosystem 'Subalpiner Gebirgswald' unter veraenderten Klimabedingungen aendern. Gegenstand des Projektes, das im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 31 'Klimaaenderungen und Naturkatastrophen' durchgefuehrt wird, ist die Untersuchung der Transportwege des Wassers in allen drei Phasen auf seinem Weg von der Krone einer Fichte waehrend des Einschneiens, ueber die Verteilung im Baum waehrend und nach dem Schneefall sowie des Einflusses, den das System Baum auf die Schneedecke ausuebt. Zusaetzlich wird untersucht, wie sich Wasser in der Schneedecke und beim anschliessenden Weg in den Boden unter unterschiedlichen Einflussbedingungen (Frost im Boden, allgemeine meteorologische Bedingungen usw) verhaelt, dh wie die Einzelprozesse ablaufen. Die Untersuchungen werden an zwei Standorten Davos (1600 m ue M) und Alptal (1200 m ue M) durchgefuehrt.
Ziel des Forschungsvertrages ist die Erstellung geowissenschaftlicher und geotechnischer Basismodelle für die Vorzugsgebiete Aue/Schwarzenberg, Freiberg und Elbtalzone.
Ziel des Forschungsvertrages ist es, im Rahmen der Forschungsaufgabe 'Geothermische Konduktionsmodelle TGS' für die 3 Vorzugsgebiete: Aue/Schwarzenberg, Freiberg und Elbtalzone eine detaillierte geothermische 3D-Krustenmodellierung für eine Modellteufe von 10 km vorzunehmen, die sowohl die neueren geol.-geophysikalischen Ergebnisse als auch Labormessungen (GFZ Potsdam) einbeziehen.
Das Projekt dient einer grundlegenden Aufarbeitung der Thematik 'Kumulative Umweltwirkungen von Flächennutzungsänderungen' aus dem Blickwinkel der Raumwissenschaften. Unter Verwendung eines systemtheoretischen Modellkonzepts erfolgte in der Programmperiode 2001-2002 eine Beschreibung und terminologische Definition dieses Wirkungstypus. Außerdem wurden für dessen Abbildung potenziell geeignete Untersuchungs- und Planungsmethoden recherchiert und hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit bewertet. Im Jahr 2003 wird darauf aufbauend ein GIS-basiertes Modell für ein Screening kumulativer Umweltauswirkungen auf der städtischen Ebene entwickelt. Mit diesem Ansatz sollen mesoskalige Flächennutzungsänderungen nach ihren Kumulationspotenzialen klassifiziert und dargestellt werden. Wichtigstes Ziel ist die räumliche Identifizierung kumulativer Beeinträchtigungen für konkrete Umweltschutzgüter. In den entsprechenden Bereichen können dann vertiefende Untersuchungen mittels disziplinärer umweltwissenschaftlicher Methoden (z.B. urbane Wasser- und Stoffstrommodelle; vgl. P 140) durchgeführt werden. Das Screening-Modell wird in einem Teilgebiet der Stadtregion Dresden/Oberes Elbtal konzipiert und erprobt.
Dem Projekt 'Kulturlandschaft Saechsisches Eibtal' liegt die Ueberzeugung zugrunde, die wirtschaftliche Entwicklung eines Raumes sei ohne die Erhaltung und die Wiederherstellung von Umweltqualitaeten - auch sogenannter 'ideeller Wert' - zumindest auf laengere Sicht undenkbar. Spielen bereits heute bei der Wahl von Gewerbe- und Wohngebieten die sogenannten 'weichen Standortfaktoren' auf Seiten der Nachfrager eine grosse Rolle, so ist damit zu rechnen, dass - nach einer Beruhigung der heutigen wirtschaftlichen Situation - sowohl die Ansprueche auf 'Gesundheit' und die dafuer benoetigten Naturqualitaeten als auch auf die 'kulturellen' und 'aesthetischen' Qualitaeten steigen. Dies gilt auch und im besonderen Mass fuer das Saechsische Elbtal, in dem sich unter Nutzung natuerlicher und infrastruktureller Vorteile industrielle und gewerbliche Vorhaben konzentrieren und in dem allein ein Aufschliessen an den durchschnittlichen Wohnstandard zur Inanspruchnahme von Flaechen im erheblichen Umfang und in der Folge mit erheblichen und nachhaltigen Beeintraechtigungen von Natur und Landschaft fuehren wird. Fruehzeitig und nachdruecklich muessen die Potentiale und die regionalen Eigenheiten der Kulturlandschaft dargestellt und vermittelt werden, wenn ihre Beruecksichtigung in der raeumlichen Planung und ihre Respektierung in der Oeffentlichkeit erreicht werden sollen. Als Aufgaben des Projektes waren definiert: - die Erfassung der kulturellen und aesthetischen Qualitaeten als Beitrag zur Raumplanung. - deren Bewertung. - die Verknuepfung der kulturellen und der aesthetischen Qualitaeten mit den natuerlichen unter Einbeziehung der Genese, - die Aufstellung einer Entwicklungskonzeption 'Kulturlandschaft' - und als Forschungsbeitrag im engeren Sinne die Herleitung und Anwendung der zur planerischen Loesung adaequaten Methoden. Sowohl die planerischen als auch die methodischen Aufgaben erwiesen sich als loesbar, jedoch erst nach einer gruendlichen Entfeinerung und Rueckfuehrung auf die ergebnisrelevanten Fragen und Schritte. Neben den Schutz- und Entwicklungsaussagen fuehrt das Projekt zu den Vorschlaegen, - den sogenannten Schutzguetern mit 'historische Kulturlandschaft' ein weiteres hinzufuegen, - Landschaftsplanung nur dann als vollstaendig anzuerkennen, wenn es ihr gelingt, sowohl die natuerlichen als auch die aesthetischen und kulturellen Aspekte mit den historischen. Entwicklungen aufzuzeigen, sie nach raumspezifischen Massstaeben zu bewerten und in eine Entwicklungskonzeption umzusetzen.
An einer Tiefbohrstelle der OEMV bei Gruenau im Almtal (Erdgasprospektierung) werden bis zu 5 Dieselaggregate mit je 500 PS Leistung betrieben. Die OEMV ist bestrebt, die Auswirkungen des Betriebes dieser Aggregate auf die Immissionssituation im Almtal zu erfassen. Im Auftrag der OEMV hat ao. Univ.Prof.Dipl.Ing.Dr.W.Sagl vom Institut fuer Forstliche Betriebswirtschaft und Forstwirtschaftspolitik (Universitaet fuer Bodenkultur, Wien) die Koordinierung im Beweissicherungsverfahren betreffend die Immissionssituation uebernommen. Im Rahmen der Beweissicherung sollen vor allem Nadel- und Flechtenuntersuchungen erfolgen. Das Oesterreichische Bundesinstitut fuer Gesundheitswesen fuehrt ergaenzende Messungen der Konzentration von SO2 und NOx durch. Dabei soll stichprobenartig untersucht werden, ob und in welchem Ausmass messbare Immissionen auftreten, die von den Aggregaten verursacht werden. Diese Untersuchung kann fuer sich allein allerdings noch keinen umfassenden Beweis ueber das Ausmass der Belastung liefern, sondern lediglich als Ergaenzung zu den Untersuchungen sonstiger Stellen dienen.
Auf den drei NFP14-Untersuchungsflaechen 'Laegern', 'Alptal' und Davos wurde im Hinblick auf die aufgetretenen Baumschaeden der Bodenwasserhaushalt und die bodenchemischen Bedingungen untersucht. Schwerpunktmaessig wurden Probleme der raeumlichen Variabilitaet von Messgroessen und von schnellen Infiltrationsprozessen bearbeitet.
Mittels einer Straßenbahn als Messgeräteträger werden Immisionen ausgewählter gasförmiger und partikelförmiger Luftbeimengen in einem urbanen Ballungsraum (Karlsruhe) in Baden-Württemberg untersucht. Ziel des Projektes sind die weitgehend automatisierten Langzeituntersuchungen der Luftqualität im Raum Karlsruhe. Im Berichtszeitraum wurde eine Messplattform zur Montage auf einer Straßenbahn entwickelt. Der von dem Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) für das Projekt bereitgestellte Stadtbahnwagen wird auf zwei verschiedenen Linien eingesetzt. Es werden somit Messungen der Luftqualität in einem Nord-Süd-Schnitt durch das Rheintal vom südlich von Karlsruhe gelegenen ländlichen und industriefernen oberen Albtal von Bad Herrenalb über das Stadtzentrum von Karlsruhe bis in das ländliche nördlich von Karlsruhe gelegene Hochstetten, sowie auf einer zweiten Linie zwischen Spöck im Nordosten Karlsruhes und Rheinstetten in dessen Südwesten ermöglicht. Beide Linien führen vom Umland durch das Stadtzentrum wieder ins Umland der Stadt. Sie erreichen dabei sowohl stark mit gas- und partikelförmigen Schadstoffen belastete Gebiete wie auch Regionen, die lediglich eine Hintergrundbelastung aufweisen. Die Messungen können somit Stadt-Umlandeffekte in der Schadstoffbelastung als auch signifikante Quellgebiete identifizieren. Sie können zur Bewertung der Repräsentanz vorhandener fester Messstellen und zur Festlegung geeigneter neuer Messstellen beitragen und sie liefern einen wertvollen Datensatz für die Validierung von numerischen Simulationsmodellen.
Ziel des Forschungsvertrages ist es, im Rahmen der Forschungsaufgabe für das Vorzugsgebiet Elbtalzone eine detaillierte strukturgeologische 3D-Krustenmodellierung für eine Modellteufe von 10 km vorzunehmen. In diese sollen sowohl neuere geologische und geophysikalische Ergebnisse als auch Auswertungen von hochauflösenden Fernerkundungsdaten (LfULG) einbezogen werden.
| Origin | Count |
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| Bund | 13 |
| Land | 1 |
| Type | Count |
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| Förderprogramm | 13 |
| unbekannt | 1 |
| License | Count |
|---|---|
| offen | 14 |
| Language | Count |
|---|---|
| Deutsch | 14 |
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| Resource type | Count |
|---|---|
| Keine | 13 |
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| Topic | Count |
|---|---|
| Boden | 13 |
| Lebewesen und Lebensräume | 11 |
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| Weitere | 14 |