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Microsoft Word - 44_2024_Stellenausschreibung SG 5.3.3 WB_Chemielaborant_Nachfolge Hr.Jahn.docx

Stellenausschreibung Nr. 44/2024 Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Wittenberg einen Chemielaborant / Biologielaborant (m/w/d) Sachgruppe Laborbiologie Diese Stelle ist in Vollzeit und unbefristet zu besetzen. Die Beobachtung des Zustandes der Umwelt ist eine unerlässliche Voraussetzung für sinnvol- les Handeln im Umweltschutz. Die genaue Kenntnis und Bewertung des Zustandes der Ge- wässer in Sachsen-Anhalt ist die Grundvoraussetzung für Entscheidungen, ob und welche Maßnahmen zum Schutz der Umwelt erforderlich sind. Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft unterhält aus diesen Gründen leistungsfähige Laboratorien, die chemische und laborbiologische Untersuchungen in ver- schiedenen Umweltmatrices durchführen. Diese Untersuchungen beinhalten die Entnahme von Proben, die Bestimmung von physikalischen, anorganischen, organischen, ökotoxikologi- schen und mikrobiologischen Kenngrößen in den Medien Oberflächen- und Grundwasser, Ab- wasser, Sedimente und Schwebstoffe sowohl in hohen Belastungsniveaus als auch im Bereich der Spurenkonzentration sowie die Auswertung und Erfassung der Daten. Hierfür stehen mo- derne Labore und Analysentechnik sowie ein kompetentes Mitarbeiterteam zur Verfügung. Ihre zukünftigen Aufgabenschwerpunkte: Organisation und Durchführung von Untersuchungsverfahren zur Bestimmung von laborbio- logischen Parametern und anorganischen Stoffgruppen im Rahmen der Abwassereinleiter- kontrolle und der Gewässerüberwachung im Land Sachsen-Anhalt: Dies beinhaltet u.a. folgende Aufgaben:  Toxizitätsuntersuchungen mittels Bioindikatoren gemäß Abwasserverordnung im Rah- men der behördlichen Abwassereinleitkontrolle  Hälterung der Indikatororganismen (Fische, Daphnien, Algen) für die Toxizitätsuntersu- chungen  Mikrobiologische Untersuchungen zur hygienischen Bewertung der Gewässerqualität so- wie des Schadstoffabbaus durch Bakterien  Chlorophyllbestimmung als Indikator für die Algenbiomasse infolge von Nährstoffeinträ- gen  Mikroskopieren von Organismen und Zellen  Untersuchungen von anorganischen Güteparametern in Gewässern und im Grundwasser  Untersuchung weiterer anorganischer Schadstoffe  Arbeiten mit dem Laborinformations- und Managementsystem (LIMS)  Durchführung von Maßnahmen zur Analytische Qualitätssicherung  Überprüfung der Gerätetechnik Sie erfüllen folgende Voraussetzungen:    abgeschlossene Berufsausbildung als Chemielaborant (m/w/d), Chemisch-technischer Assistent (m/w/d), Biologielaborant (m/w/d), Biologisch-technischer Assistent (m/w/d) Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen in den Bereichen Laborbiologie und Anor- ganische Analytik sicherer Umgang mit der Office-Standardsoftware Folgende Kenntnisse sind wünschenswert:      praktische Erfahrung auf den Gebieten Laborbiologie und/oder Anorganische Analytik Erfahrungen in den Bereichen Mikrobiologie, Mikroskopie sowie chemischer, laborbiologi- scher und toxikologischer Verfahren in der Wasseranalytik Erfahrungen im Umgang mit LIMS-Systemen Erfahrungen im Arbeiten unter einem Qualitätsmanagementsystem Führerschein (Klasse B) und die Bereitschaft zum Führen von Dienstkraftfahrzeugen Außerdem setzen wir voraus, dass Sie:     eine selbstständige und strukturierte Arbeitsweise besitzen, über eine gute schriftliche und mündliche Ausdrucksweise verfügen, eigenständig arbeiten können, flexibel und teamfähig sind, sich engagieren, Eigeninitiative mitbringen und verantwortungsbewusst handeln. Was wir Ihnen bieten können:        betriebliche Altersvorsorge (VBL) vermögenswirksame Leistungen gleitende Arbeitszeit individuelle Fortbildungsmöglichkeiten Gewährung einer Jahressonderzahlung 30 Tage Urlaubsanspruch pro Kalenderjahr alternierende Telearbeit und mobile Arbeit. Die Einstellung erfolgt bei Vorliegen der personalrechtlichen und haushaltsrechtlichen Voraus- setzungen, nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) bei Erfüllung der tariflichen, persönlichen und sonstigen Voraussetzungen in der Entgeltgruppe 6. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt nach dem TV-L 40 Stunden bzw. den beam- tenrechtlichen Regelungen 40 Stunden. Eine Aufgabenübertragung auf Bedienstete (m/w/d) des Landes Sachsen-Anhalt erfolgt unter Vorbehalt der Verfügbarkeit von Verstärkungsmitteln. Schwerbehinderte Menschen und ihnen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eig- nung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des SGB IX bevorzugt berücksich- tigt. Der Bewerbung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen. Bei im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen bitten wir um Übersendung entsprechender Nachweise über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der Internetseite der Zentralstelle für ausländisches Bildungswe- sen (ZAB) unter www.kmk.org/zab. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (u. a. Zeugnisse, Referenzen, Beschäftigungsnach- weise, ggf. den Nachweis der erforderlichen Deutschen Sprachkenntnisse mindestens auf Ni- veau B2) 28.09.2024 unter Angabe der Ausschreibungsnummer 44/2024 an den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Sachgebiet Personal/Organisation Otto-von-Guericke-Str. 5 39104 Magdeburg oder per E-Mail an: Bewerbung@lhw.mlu.sachsen-anhalt.de (ausschließlich PDF-Dateien) Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Bewerberdaten unter Beachtung der daten- schutzrechtlichen Bestimmungen für den Zweck der Auswahl gespeichert und anschließend gelöscht werden. Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Internetseite. Telefonische Rückfragen richten Sie bitte an Frau von Eyss (Telefon-Nr. 0391/581-1452) oder an Herrn Rau (Telefon-Nr. 0391/581-1229). Weitere Informationen über den Landesbetrieb finden Sie unter www.lhw.sachsen-anhalt.de

Microsoft Word - 44_2024_Stellenausschreibung SG 5.3.3 WB_Chemielaborant_Verlängerung.docx

Stellenausschreibung Nr. 44/2024 Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Wittenberg einen Chemielaborant / Biologielaborant (m/w/d) Sachgruppe Laborbiologie Diese Stelle ist in Vollzeit und unbefristet zu besetzen. Die Beobachtung des Zustandes der Umwelt ist eine unerlässliche Voraussetzung für sinnvol- les Handeln im Umweltschutz. Die genaue Kenntnis und Bewertung des Zustandes der Ge- wässer in Sachsen-Anhalt ist die Grundvoraussetzung für Entscheidungen, ob und welche Maßnahmen zum Schutz der Umwelt erforderlich sind. Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft unterhält aus diesen Gründen leistungsfähige Laboratorien, die chemische und laborbiologische Untersuchungen in ver- schiedenen Umweltmatrices durchführen. Diese Untersuchungen beinhalten die Entnahme von Proben, die Bestimmung von physikalischen, anorganischen, organischen, ökotoxikologi- schen und mikrobiologischen Kenngrößen in den Medien Oberflächen- und Grundwasser, Ab- wasser, Sedimente und Schwebstoffe sowohl in hohen Belastungsniveaus als auch im Bereich der Spurenkonzentration sowie die Auswertung und Erfassung der Daten. Hierfür stehen mo- derne Labore und Analysentechnik sowie ein kompetentes Mitarbeiterteam zur Verfügung. Ihre zukünftigen Aufgabenschwerpunkte: Organisation und Durchführung von Untersuchungsverfahren zur Bestimmung von laborbio- logischen Parametern und anorganischen Stoffgruppen im Rahmen der Abwassereinleiter- kontrolle und der Gewässerüberwachung im Land Sachsen-Anhalt: Dies beinhaltet u.a. folgende Aufgaben:  Toxizitätsuntersuchungen mittels Bioindikatoren gemäß Abwasserverordnung im Rah- men der behördlichen Abwassereinleitkontrolle  Hälterung der Indikatororganismen (Fische, Daphnien, Algen) für die Toxizitätsuntersu- chungen  Mikrobiologische Untersuchungen zur hygienischen Bewertung der Gewässerqualität so- wie des Schadstoffabbaus durch Bakterien  Chlorophyllbestimmung als Indikator für die Algenbiomasse infolge von Nährstoffeinträ- gen  Mikroskopieren von Organismen und Zellen  Untersuchungen von anorganischen Güteparametern in Gewässern und im Grundwasser  Untersuchung weiterer anorganischer Schadstoffe  Arbeiten mit dem Laborinformations- und Managementsystem (LIMS)  Durchführung von Maßnahmen zur Analytische Qualitätssicherung  Überprüfung der Gerätetechnik Sie erfüllen folgende Voraussetzungen:    abgeschlossene Berufsausbildung als Chemielaborant (m/w/d), Chemisch-technischer Assistent (m/w/d), Biologielaborant (m/w/d), Biologisch-technischer Assistent (m/w/d) Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen in den Bereichen Laborbiologie und Anor- ganische Analytik sicherer Umgang mit der Office-Standardsoftware Folgende Kenntnisse sind wünschenswert:      praktische Erfahrung auf den Gebieten Laborbiologie und/oder Anorganische Analytik Erfahrungen in den Bereichen Mikrobiologie, Mikroskopie sowie chemischer, laborbiologi- scher und toxikologischer Verfahren in der Wasseranalytik Erfahrungen im Umgang mit LIMS-Systemen Erfahrungen im Arbeiten unter einem Qualitätsmanagementsystem Führerschein (Klasse B) und die Bereitschaft zum Führen von Dienstkraftfahrzeugen Außerdem setzen wir voraus, dass Sie:     eine selbstständige und strukturierte Arbeitsweise besitzen, über eine gute schriftliche und mündliche Ausdrucksweise verfügen, eigenständig arbeiten können, flexibel und teamfähig sind, sich engagieren, Eigeninitiative mitbringen und verantwortungsbewusst handeln. Was wir Ihnen bieten können:        betriebliche Altersvorsorge (VBL) vermögenswirksame Leistungen gleitende Arbeitszeit individuelle Fortbildungsmöglichkeiten Gewährung einer Jahressonderzahlung 30 Tage Urlaubsanspruch pro Kalenderjahr alternierende Telearbeit und mobile Arbeit. Die Einstellung erfolgt bei Vorliegen der personalrechtlichen und haushaltsrechtlichen Voraus- setzungen, nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) bei Erfüllung der tariflichen, persönlichen und sonstigen Voraussetzungen in der Entgeltgruppe 6. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt nach dem TV-L 40 Stunden bzw. den beam- tenrechtlichen Regelungen 40 Stunden. Eine Aufgabenübertragung auf Bedienstete (m/w/d) des Landes Sachsen-Anhalt erfolgt unter Vorbehalt der Verfügbarkeit von Verstärkungsmitteln. Schwerbehinderte Menschen und ihnen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eig- nung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des SGB IX bevorzugt berücksich- tigt. Der Bewerbung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen. Bei im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen bitten wir um Übersendung entsprechender Nachweise über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der Internetseite der Zentralstelle für ausländisches Bildungswe- sen (ZAB) unter www.kmk.org/zab. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (u. a. Zeugnisse, Referenzen, Beschäftigungsnach- weise, ggf. den Nachweis der erforderlichen Deutschen Sprachkenntnisse mindestens auf Ni- veau B2) 28.10.2024 unter Angabe der Ausschreibungsnummer 44/2024 an den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Sachgebiet Personal/Organisation Otto-von-Guericke-Str. 5 39104 Magdeburg oder per E-Mail an: Bewerbung@lhw.mlu.sachsen-anhalt.de (ausschließlich PDF-Dateien) Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Bewerberdaten unter Beachtung der daten- schutzrechtlichen Bestimmungen für den Zweck der Auswahl gespeichert und anschließend gelöscht werden. Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Internetseite. Telefonische Rückfragen richten Sie bitte an Frau von Eyss (Telefon-Nr. 0391/581-1452) oder an Herrn Rau (Telefon-Nr. 0391/581-1229). Weitere Informationen über den Landesbetrieb finden Sie unter www.lhw.sachsen-anhalt.de

EG Wasserrahmenrichtlinie Fließgewässer Seen Seen Talsperren: Seen und Talsperren

Die WRRL betrachtet Seen mit einer Größe von über 50 Hektar. In Niedersachsen erfüllen 27 Seen dieses Kriterium. Im Vergleich dazu gibt es in Mecklenburg-Vorpommern als sehr seenreiches Bundesland 186 Seen, die größer 50 Hektar sind. Die Seen sind von großer Bedeutung für die Freizeit- und Erholungsnutzung sowie den Naturschutz. Neben einer ganzen Reihe an natürlichen Seen, gehören auch die Talsperren im Harz, die aufgrund ihrer Bedeutung für die Trinkwassergewinnung als erheblich veränderte Wasserkörper eingestuft wurden, und künstlich entstandene Baggerseen dazu. Bei der ökologischen Bewertung werden die Qualitätskomponenten Phytoplankton, Makrophyten und Phytobenthos, Fische sowie Makrozoobenthos bewertet. Wasserstandsdynamik, Tiefenvariation und die Struktur der Uferzone sind Beispiele für hydromorphologische Qualitätskomponenten, die ergänzend zur Bewertung des guten ökologischen Zustands bzw. Potenzials herangezogen werden. Viele der Seen haben den guten ökologischen Zustand bzw. das gute ökologische Potenzial nicht erreicht. Grund dafür ist in den meisten Fällen eine Überversorgung der Seen mit Nährstoffen (Eutrophierung), die zu einem Anstieg der Algenbiomasse und zu einer Verschiebung der Artzusammensetzung bei Flora und Fauna führt. Um erfolgreich Maßnahmen umsetzen zu können, ist es wichtig, sowohl den See selber als auch sein gesamtes Einzugsgebiet zu betrachten. Mit dem Leitfaden Maßnahmenplanung Oberflächengewässer Teil B Seen können Sie sich einen Überblick über die Entstehung und Ist-Situation der stehenden Gewässer in Niedersachsen und die notwendigen Maßnahmen machen. Der Leitfaden kann über den webshop bestellt werden.

LUBW Monatsthema Satellitenfernerkundung: Die Seen von oben im Blick behalten

Baden-Württemberg ist sehr reich an Seen. Deren Wasserqualität immer im Blick zu behalten ist dementsprechend sehr herausfordernd. Hierbei soll zukünftig die Fernerkundung helfen. Mittels Satelliten können so viel mehr Seen regelmäßig überprüft werden, als mit herkömmlichen Methoden, bei denen vor Ort aufwändig Wasserproben genommen und dann im Labor untersucht werden. Hierfür hat das Institut für Seenforschung (ISF) der LUBW das Projekt SAMOSEE-BW - „Satellitenbasiertes Monitoring von Seen in Baden-Württemberg“ ins Leben gerufen. Dieses Projekt wird durch die Digitalisierungsstrategie des Landes Baden-Württemberg  gefördert. Mit dem Projekt werden Satellitendaten für die routinemäßige Bewertung von Stehgewässern nutzbar gemacht. Bis aus den Rohdaten aber anschauliche Grafiken, Tabellen und Abbildungen werden, ist es ein weiter Weg. Mithilfe von speziellen Computerprogrammen und Arbeitsroutinen werden störende Einflüsse der Atmosphäre, Wolkenbildung oder Sonnenreflexion gefiltert und korrigiert. Die klassischen Messungen und Wasserprobenentnahmen werden jedoch auch in Zukunft trotz aller Technik weiterhin unerlässlich sein, um die Qualität der Seen im Blick zu behalten. Bild zeigt: Satellit über der Erde, Bildnachweis: dimazel/stock.adobe.com Ein Anzeiger für die Gewässergüte ist unter anderem der Blattfarbstoff Chlorophyll-a. Dieser kommt neben Pflanzen auch im Phytoplankton von Seen vor, wo er für die Photosynthese zuständig ist. Aufgrund seiner Grünfärbung lässt er sich auch aus dem All mit Hilfe von Satelliten erfassen. Zur Erfassung nehmen die Satelliten mit ihren an Bord befindlichen Multispektralsensoren die Farbe eines Gewässers sehr genau auf. Diese Multispektralsensoren messen die Intensität des vom Gewässer zurückgestrahlten Lichtes für verschiedene Wellenlängen. Durch die Absorption von Chlorophyll-a erscheint das Wasser in einem See grün, wenn es sehr viele Algen beziehungsweise sehr viel Phytoplankton gibt. Anhand dieser Grünfärbung kann man die Konzentration von Chlorophyll-a im Wasser ermitteln. Die Chlorophyll-a-Konzentrationen in einem Gewässer erlauben es, Rückschlüsse auf Algenblüten und allgemein auf die Primärproduktion in einem Gewässer zu ziehen, d.h. wieviel Algenbiomasse in einem Gewässer erzeugt wird. Diese steht dann für die Nahrungskette im See zur Verfügung und bestimmt ganz wesentlich, wie sich das Ökosystem See als Ganzes entwickelt. Außerdem können anhand der Chlorophyll-a-Konzentrationen in einem Gewässer Informationen über den Trophiezustand eines Sees – das heißt wieviel Nährstoffe in einem See sind – abgeleitet und der Gewässerzustand bewertet werden. Neben Chlorophyll-a können auch Informationen zur Trübung und Sichttiefe und zur Temperatur an der Wasseroberfläche ermittelt werden, sowie die Wahrscheinlichkeit, ob sich im See problematische Algen entwickeln und es zu sogenannten Blaualgenblüten kommen kann. Bild zeigt: Überblick über die Chlorophyll-a-Gehalte in 21 baden-württembergischen Seen. Bildnachweis: ISF Bei den größeren Seen wie dem Bodensee wird durch die häufige Überfliegung eine zeitlich engere Analyse des Gewässerzustandes möglich. Die höhere räumliche Auflösung der Satellitenbilder erlaubt es den Fachleuten zudem, die Entwicklung in mehr Seeteilen und Buchten im Detail zu verfolgen als dies bei der regelmäßigen Analyse von Wasserproben möglich ist. Wasserproben können wegen des hohen Aufwandes nur an wenigen Stellen im See genommen werden. Gerade im Hinblick auf die Entwicklung potenziell gefährlicher Blaualgenblüten – angezeigt durch den sogenannten HAB-Indikator (Harmful Algal Bloom, gefährliche Algenblüte) – können die Daten aus dem All wichtige Informationen für die Sicherheit des betreffenden Gewässers als Badesee geben. In Zukunft soll die Fernerkundung noch weiter ausgebaut werden. So sind beispielsweise automatisierte Warnungen auf Basis der Satellitendaten denkbar, wenn Blaualgen das Gewässer verunreinigen. Die Nutzung neuer Satelliten und Sensoren sowie eine erhöhte Schnelligkeit in der Weiterverarbeitung der Gewässerinformationen sind weitere Pläne für die Zukunft. Damit kann der Zustand der Seen frühzeitig erkannt werden und es können gegebenenfalls weitere detaillierte vor-Ort-Untersuchungen stattfinden.

Die 10 Stationen

Station 1: Wasser ist Mythos © Stefan Kindel Diese Station handelt von Mythen, Sagen und Geschichten, die sich um Gewässer ranken. Sie vermittelt Überlieferungen und Darstellungen der Menschheitsgeschichte und regt Phantasie und Vorstellungskraft an. Die Erfahrungen, die Mythen überliefern, werden erkannt, formuliert, diskutiert und vor dem jeweiligen kulturhistorischen Hintergrund interpretiert. Blick ins Handbuch Variante 1 ( Stationsblatt ): „Märchenbuch“ mit Kurzgeschichten zum Lesen und Vorlesen Buch "Von Zaubermühlen" Variante 2 ( Stationsblatt ) : Kurzfilm ca. 7 min « Die Legende zur Loreley » auf DVD (Datei auf Anfrage) Kurzfilm 10 min „Weinfelder Maar“ auf DVD (Datei auf Anfrage) Station 2: Wasser ist Inspiration © Stefan Kindel Diese Station beschäftigt sich mit kreativem Gestalten. Gewässer bewirken Bilder, Gedanken und Assoziationen. Genau wie große Künstler vergangener Jahrhunderte regt die Klangreise eines Baches von der Quelle bis zur Mündung die Schülerinnen und Schüler zu kreativem Gestalten an. Blick ins Handbuch Die " Klangreise Bach" (ca. 10 min auf CD) wird abgespielt. Variante 1: Jedes Kind malt nach eigener Inspiration die Assoziationen, die es mit dem Klangbild des Baches von der Quelle bis zur Mündung verknüpft. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Die Bilder werden anschließend im Klassenraum aufgehängt oder mit nach Hause genommen. (Stationsblatt) Variante 2: Die Schüler/innen improvisieren zum Klangbild darstellende Körperarbeit oder tänzerischen Ausdruck und formulieren ihre Empfindungen und Wahrnehmungen. (Stationsblatt) Station 3: Wasser ist Entspannung © Stefan Kindel An dieser Station erleben Schüler/innen die wohltuende Wirkung von Wasser und Gewässern am eigenen Körper. Digitale Version der Bilderschau bitte anfragen . Blick ins Handbuch Variante 1: Aktives entspannen rund um das Thema Wasser mit kalten und warmen Wärmflaschen oder Güssen sowie trinken von Leitungs- oder Mineralwasser. Die Kinder erleben die Wirkung von aktivem Tun am und von Wasser. Die Schüler/innen spüren ihren Erfahrungen nach und notieren sie. (Stationsblatt) Der Koffer beinhaltet eine kleine und eine große Wärmflasche. Variante 2: Diese Variante schafft ein entspannendes "Spa" mit Wohlfühl-Atmosphäre evtl. in einer atmosphärischen Sitzecke mit bequemen Sitzmöglichkeiten. Die Bildershow mit hinterlegter Entspannungsmusik "Wasser ist Entspannung" wird abgespielt. Die Schüler/innen erleben besinnliche und beruhigende Aspekte von Erholung und Entspannung. Auf dem Stationsblatt halten die Schüler/innen ihre Wahrnehmungen fest. (Stationsblatt) Mit Entspannungsmusik unterlegte Bilderschau mit Gewässern, Pflanzen und Tieren ca. 7min auf CD zum Abspielen Station 4: Wasser ist kraftvoll © Stefan Kindel Die Schülerinnen und Schüler erkennen die sichtbare Wirkung der Kraft von Wasser oder Gewässern durch Beobachten, Ausprobieren und Messen. Blick ins Handbuch Variante 1: Die Schüler/innen falten aus Alufolie Boote. In einer Wanne mit Wasser beladen sie die Boote mit Murmeln und zählen, wie viele sie aufladen können und merken schnell, dass die Folie am besten zu formen ist, dass ein möglichst großer Raum umschlossen wird, d. h. möglichst viel Wasser verdrängt wird. Da die Kinder die Boote mit rollenden Kugeln beladen, erkennen sie außerdem, dass sich Ladung leicht verschiebt und Schiff und Ladung gefährdet.  ( Stationsblatt ) Der Koffer beinhaltet Folie und Murmeln. Eine passende Wanne müssen Sie selbst bereitstellen. Variante 2: Der Film vom Hochwasser der Müglitz am 22.8.2002 zeigt sehr eindrucksvoll die enorme Kraft des Wassers- unter anderem werden Autos, Container und Mülleimer mitgerissen. ( Stationsblatt ) Die drei PP-Folien erläutern den Hintergrund Kurzfilm zum Hochwasser auf Material-DVD – Datei bitte anfragen Station 5: Wasser formt © Stefan Kindel Die Schüler/-innen erleben, beschreiben und skizzieren, wie Wasser Material oder Landschaften formt. Blick ins Handbuch Variante 1 ( Stationsblatt ): Die Schüler/innen sortieren die Steine nach Länge des Reisewegs und erkennen: je länger die Reise im Gewässer, desto runder der Stein, abhängig von seiner Härte. Der Koffer beinhaltet die zu sortierende Steinsammlung. Variante 2 ( Stationsblatt ): 1996 führte die Bundesanstalt für Gewässerkunde Tracerversuche durch, um das Verhalten von Gesteinsmaterial auf der Rheinsohle zu erkunden. Der Versuch zeigt deutlich, wie "Geschiebe" - sprich von der fließenden Welle "geschobenes" Material - auf der Gewässersohle, transportiert und abgeschliffen wird. Die Kinder schauen sich Folien und den Film von der Geschiebemessung auf der Rheinsohle an. Powerpoint-Folien zum Tracerexperiment auf Material-DVD Kurzfilm zur Geschiebemessung-Rheinsohle auf Material-DVD Station 6: Wasser verwandelt © Stefan Kindel An dieser Station erfahren die Schüler/innen, wie Wasser Materialeigenschaften verändert. Sie erkunden Gesetze von Auftrieb und Schwerkraft experimentell und ermitteln Gesetzmäßigkeiten mit wissenschaftlichen Methoden. In den Versuchen geht es um Auftriebskraft und darum, wie sie gegen das Eigengewicht eines Körpers wirkt. Blick ins Handbuch Variante 1a ( Stationsblatt ): Kinder halten zunächst nur und wiegen dann einen großen Stein in der Luft und im Wasser. Bereits ohne Waage merken sie, wie Steine beim Eintauchen ins Wasser leichter werden. Messen die Kinder den Unterschied mit der Hängewaage, können sie Bezüge zur naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeit des Auftriebs herstellen, die Ergebnisse quantitativ erfassen und darstellen Der Koffer beinhaltet einen Stein im Netz, einen passenden Messbecher und eine Präzisions-Federwaage. Variante 1b ( Stationsblatt ): Messen die Kinder den Unterschied von Gewicht und Wasserstand unterschiedlicher Steine mit der Hängewaage, können sie Bezüge zur naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeit des Auftriebs herstellen, die Ergebnisse quantitativ erfassen und darstellen Neben den im Koffer vorhandenen Materialien müssen weitere Steine besorgt werden, die in den Messbecher passen. Variante 2 ( Stationsblatt ): Ein Kurz-Film zeigt ein Auftriebs-Experiment mit Getränkedosen, das evtl. nachgebaut werden kann: Dosen von gleichem Volumen werden unterschiedlich schwer gefüllt, besitzen also bei gleichem Volumen unterschiedliches Gewicht. Sie werden wasserdicht verklebt, mit einem Aufhänger versehen und eingetaucht. Jetzt können die Zusammenhänge analysiert und die physikalische Regel des Auftriebs abgeleitet werden. Kurzfilm zum Dosenexperiment auf Material-DVD Station 7: Wasser ist Leben © Stefan Kindel Bei dieser Station lernen die Schüler/innen Lebensformen aquatischer Organismen, deren Formenvielfalt und Anpassung an ihren Lebensraum kennen. Körpergestalt oder bestimmte Körperstrukturen wie Haftorgane geben Auskunft über den "Wohnort", das Habitat, einer Art im Gewässer. Die Schüler/innen erkennen die Anpassungsstrategien einzelner Tierbeispiele und ordnen sie zu. Außerdem beschreiben sie die Körpergestalt und Merkmale, die diese Anpassungen ermöglichen. Blick ins Handbuch Variante 1a – Leben mit der Strömung ( Stationsblatt ): Wie halten Wassertiere der Strömung stand? Warum werden sie nicht abgeschwemmt? Welche Strategie verfolgt welches Tier? Der Koffer beinhaltet Bildkarten zum Leben mit der Strömung, deren Strategien erkannt und in der Tabelle auf dem Stationsblatt zugeordnet werden müssen. Variante 1b – Atmen unter Wasser ( Stationsblatt ): Wie atmen Tiere unter Wasser? In welcher Form atmet welches Tier? Welche Strategie verfolgt welches Tier? Der Koffer beinhaltet Bildkarten zu Atmungsstrategien, die erkannt und in der Tabelle auf dem Stationsblatt zugeordnet werden müssen. Variante 2 ( Stationsblatt ): Der Kurzfilm "Leben im Rhein" zeigt Rotaugen (Plötzen, Rutilus rutilus) und deren Nahrungsgrundlage. Die Planktonprobe vom Rheinwasser bringt sie ans Licht: Wasserflöhe, Büschelmückenlarven und andere wirbellose Wassertiere. Die zuletzt gezeigte Gürtelalge ist wiederum Nahrungsgrundlage für Wasserfloh, Büschelmückenlarve und andere, sodass die gesamte Nahrungskette von der Alge bis zum Fisch im Film zu sehen ist. Der Kurzfilm "Planktonprobe" verdeutlicht, wie Wasser, das auf den ersten Blick völlig klar erscheint, unter der Lupe zu leben beginnt. Die Kinder können beobachten, wie der Wasserfloh kleine Algen frisst. Sie erkennen die Wechselwirkungen zwischen Lebewesen: Algen wandeln durch die Photosynthese Licht in Energie um. Dabei geben Sie Sauerstoff ab, den die Tiere zum Atmen benötigen. Sie geben dafür Kohlendioxid ab, den die Pflanzen aufnehmen. Auf dem Stationsblatt werden die Beobachtungen aus den Filmen notiert Station 8: Wasser ist Vielfalt © Stefan Kindel Diese Station zeigt Gewässerstrukturen als Lebensbereiche unterschiedlichster Arten und stellt Zusammenhänge zwischen Lebensbedingungen und Artenvielfalt vor. Die Schüler/innen lernen, unterschiedliche Habitate zu unterscheiden, sie lernen die Thienemann`schen Leitsätze kennen und fließende Gewässer nach ihrer Naturnähe zu beurteilen. Die Schüler/innen üben und simulieren mit dem Bachposter bzw. mit dem interaktiven Suchbild Freilandversuche. Blick ins Handbuch Variante 1 ( Stationsblatt ): Die Schüler/innen ordnen die abgebildeten Lebewesen anhand deren Steckbriefe in die passende "Wohnung" ein und kleben sie dort auf. Manche Arten, wie z. B. der Eisvogel, benötigen unterschiedliche "Zimmer", weshalb man sie an unterschiedlichen Standorten einkleben kann (Bruthöhle in Steilwand, Sitzast über dem Bach). Der Koffer beinhaltet für jedes Kind ein Bachposter und einen Bogen mit Aufklebern mit den unterschiedlichen Tier- und Pflanzenarten. Poster und Aufkleberbögen können auf Anfrage zugesendet werden. Variante 2 ( Stationsblatt ): Die Schüler/innen "fangen" mit der Computermaus Arten in der Powerpoint-Präsentation wie mit einem Kescher oder Sieb. Sie erkennen, dass der gezeigte Bachausschnitt unterschiedlichste "Wohnungen" (Habitate) bereithält. Wenn sie nichts fangen erscheint die Flussnapfschnecke als „Niete“. interaktive PowerPoint-Datei zum Keschern auf CD Lösungsblatt als PDF auf Material-DVD Station 9: Wasser ist Schönheit © Stefan Kindel Die Schüler/innen nehmen anhand von Fotovergleichen den ästhetischen Wert von Natur, Naturnähe, Artenvielfalt und Gewässerstruktur wahr. Ganzheitliche naturpädagogische Bildung zielt darauf ab, Wissen über Zusammenhänge im Naturhaushalt zu vermitteln. Wer um Wechselwirkungen im ökologischen Gefüge von Gewässerlandschaften weiß, kann Flüsse und Bäche mit ganz anderen Augen wahrnehmen. Wer entsprechendes Hintergrundwissen besitzt, wer um Gleichgewicht und Ungleichgewicht weiß, findet einen veränderten emotionalen und ästhetischen Bezug zur Natur. An dieser Station bestimmen die Schüler/innen selbst, was sie schön finden. Die Auswahl gibt Auskunft über Wahrnehmung und Naturerfahrung (Zugänge, Bewertungen und Hintergründe). Sie kann evtl. über eine anschließende Diskussion in der Gruppe vertieft und mit der Vermittlung ökologischer Zusammenhänge verknüpft werden. Blick ins Handbuch Variante 1 ( Stationsblatt ): Jeder Schüler, jede Schülerin wählt nach individuellem Geschmack den schönsten Bach aus den angebotenen Bildkarten aus und kreuzt das entsprechende Bild auf dem Stationsblatt an. Der Koffer beinhaltet ein Set aus Bachbildern unterschiedlichster Strukturgüte. Variante 2 ( Stationsblatt ): Die digitale Variante zeigt Bilder von "allgemein anerkannt" schönen Tieren, wie Eisvogel und Libelle sowie Bilder von Wassertieren, die oft als abstoßend empfunden werden wie z. B. Larven. Die Aufnahmen regen dazu an, genau hinzusehen und auch im vermeintlich Unansehnlichen Schönheit zu entdecken. PowerPoint-Datei mit Bildern von Gewässertieren auf Material-DVD Station 10: Wasser ist Zukunft © Stefan Kindel Die Kinder reflektieren das Erlernte aus den vorherigen Stationen. Sie entwickeln aus dem Erlebten und Erlernten eine eigene Vorstellung von Formenreichtum und Funktion zukunftsfähiger Gewässer. Die eigene Vorstellung wird zeichnerisch dargestellt. Blick ins Handbuch Die Kinder skizzieren auf dem naturfernen Bachlauf des Stationsblatts naturnahe Strukturmerkmale und Elemente, die sie in den vorherigen Stationen kennen gelernt haben, wie Kurven, Uferabbrüche, kiesiges Sohlsubstrat, Steine, Totholz und Bäume. Sie beleben den Bach mit typischen Bachbewohnern wie Fischen, Larven oder Libellen.  ( Stationsblatt )

Teil I

Das Projekt "Teil I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von energy of nature, Projektgesellschaft fuer umwelttechnische Anlagensysteme Leipzig, Bereich Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Das vorgesehene Projekt befasst sich mit der Verwertung und Verbesserung des bei der Klaerschlammfaulung entstehenden Klaergases. Dabei soll durch eine biologische Reinigung das Klaergas bis auf Erdgasqualitaet verbessert werden, so dass ein hoeherer Brennwert, die Einsetzbarkeit von Erdgas-BHKWs und eine deutliche Erhoehung der Standzeiten der BHKW zu einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Klaergasverstromung in Klaeranlagen fuehren. Die Reinigung des Klaergases soll durch den biologischen Entzug des CO2 beim Durchstroemen eines Algenreaktors erfolgen, wobei CO2 durch die Algen als Kohlenstoffquelle fuer den Aufbau von Biomasse genutzt wird. Die Algenbiomasse kann sowohl einer energetischen Nutzung durch Rueckfuehrung in die Faulung (theoretischer Energiegewinn 10-12 Prozent) wie auch einer stofflichen Nutzung als Duenger und Futter oder zur Wertstoffextraktion unterworfen werden. Das Vorhaben soll in Kooperation mit der Technischen Dresden, ISIW, das einen eigenstaendigen Teil bearbeitet, realisiert werden.

Teilvorhaben 1: Schmierstoffe aus CO2-Ölen

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Schmierstoffe aus CO2-Ölen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Klüber Lubrication München GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Projekt CO2 Lubricants zielt auf die Umwandlung von CO2 in Schmierstoffe. Am Anfang steht die Bereitstellung von CO2 einerseits als atmosphärisches Konzentrat und andererseits als Gas aus Verbrennungsprozessen. Dieses CO2 wird zur Anzucht optimierter Algenkulturen verwendet, die einen hohen Anteil an Lipiden produzieren. Diese Lipide werden pur oder in weiterverarbeiteter Form für die Herstellung von Hochleistungsschmierstoffen verwendet. Die Öl-freien Reste der Algen können zur Kultivierung von Ölhefen eingesetzt werden. Aus den Ölhefen können dann die gewünschten Schmierstoffe extrahiert werden. Die hergestellten Schmierstoffe sollen zum Schluss auf ihre Leistungsfähigkeit in realen tribologischen Anforderungen hin untersucht werden. Untersuchung der CO2-Öle bzgl. physikalisch-chemischer Eigenschaften (u. a. Untersuchungen zur Temperatur-, Oxidationsstabilität, chem. Verunreinigungen, Tieftemperatur-, Korrosionsverhalten und zu den tribologischen Eigenschaften). Zur Verbesserung von z.B. Temperaturstabilität und Viskosität werden die Öle bei Bedarf weiterverarbeitet (extern durch Unterauftrag). Es folgen Formulierungen von Schmierstoffkonzepten aus CO2-Ölen für ausgewählte Anwendungen inklusive Überprüfung deren Leistungsfähigkeit. Untersucht wird die Verträglichkeit von gängigen Schmierstoffadditiven mit den CO2-Ölen. Fertige Schmierstoffkonzepte werden anhand üblicher Parameter überprüft (Stabilität, Korrosion, tribologische Eigenschaften, Materialverträglichkeit) Als letztes folgt die Überprüfung der Schmierstoffkonzepte mit anwendungsnahen Prüfungen (FE8, FE9, R0F) (teilweise extern). Zu Vergleichszwecken werden Benchmark-Schmierstoffe aus kommerziell erhältlichen nachwachsenden Ölen (HOSO, Estolide,...) für die gleichen Anwendungen wie bei den CO2-Ölen hergestellt und abgeprüft. Bereitstellung von Schmierstoffkonzepten für den Partner AUDI. Unterstützung des Partners AUDI in allen auftretenden schmierungstechnischen und tribologischen Fragestellungen.

Teilprojekt C

Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Constructor University Bremen gGmbH durchgeführt. Das Projektkonsortium zielt darauf ab, interdisziplinär zwei innovative Verfahren aus unterschiedlichen Branchen zu verbinden, um biotechnologisch aus der Wasseraufbereitung zurückgewonnene Nährstoffe als klimaneutralen Biomasse-Füllstoff zur bioverträglichen Flammschutzausrüstung von Biokunststoffen weiter zu verwenden. Derzeit sind halogenfreie, phosphorhaltige Flammschutzmittel (FSM) Stand der Technik. Zwar werden diese als 'umweltfreundlich' deklariert, erfüllen jedoch mit Blick auf die Rohstoffquellen und Verarbeitungsprozesse keineswegs die Kriterien für den Aufbau einer biologischen Kreislaufwirtschaft. Diesbezüglich präsentiert sich der Einsatz von Mikroalgen als ein vielversprechender Ansatz, dessen ökonomisches Potential durch eine stoffliche Nutzung der generierten Biomasse erheblich gesteigert werden kann. Die dezentrale Rückgewinnung von Phosphor aus Abwässern stellt einen Eckpunkt der nationalen Bioökonomiestrategie dar. Kernziel dieses Forschungsvorhabens ist der Ersatz dieser Phosphate und die Entwicklung einer nachhaltigen Strategie für den Aufbau einer Phosphor-Rückgewinnung im Sinne eines Wertschöpfungskreislaufs. Für die Gewährleistung einer ausreichenden Flammschutzwirkung ist auch bei Additiven auf Basis erneuerbarer Ressourcen eine chemische Modifizierung mit Phosphor notwendig. Es soll im Projekt eine phosphorangereicherte Biomasse durch gezielte Beeinflussung der Phosphoraufnahme aus Abwässern gezüchtet und deren Effektivität als Flammschutz-Additiv für diverse Biopolymerwerkstoffe untersucht werden. Die Innovation des geplanten Vorhabens besteht darin, die Bereitstellung einer optimierten Algenbiomasse als regional erzeugtes, biogenes All-in-One-Flammschutzmittel für diverse Biopolymerwerkstoffe zu untersuchen.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung durchgeführt. Das Projektkonsortium zielt darauf ab, interdisziplinär zwei innovative Verfahren aus unterschiedlichen Branchen zu verbinden, um biotechnologisch aus der Wasseraufbereitung zurückgewonnene Nährstoffe als klimaneutralen Biomasse-Füllstoff zur bioverträglichen Flammschutzausrüstung von Biokunststoffen weiter zu verwenden. Derzeit sind halogenfreie, phosphorhaltige Flammschutzmittel (FSM) Stand der Technik. Zwar werden diese als 'umweltfreundlich' deklariert, erfüllen jedoch mit Blick auf die Rohstoffquellen und Verarbeitungsprozesse keineswegs die Kriterien für den Aufbau einer biologischen Kreislaufwirtschaft. Diesbezüglich präsentiert sich der Einsatz von Mikroalgen als ein vielversprechender Ansatz, dessen ökonomisches Potential durch eine stoffliche Nutzung der generierten Biomasse erheblich gesteigert werden kann. Die dezentrale Rückgewinnung von Phosphor aus Abwässern stellt einen Eckpunkt der nationalen Bioökonomiestrategie dar. Kernziel dieses Forschungsvorhabens ist der Ersatz dieser Phosphate und die Entwicklung einer nachhaltigen Strategie für den Aufbau einer Phosphor-Rückgewinnung im Sinne eines Wertschöpfungskreislaufs. Für die Gewährleistung einer ausreichenden Flammschutzwirkung ist auch bei Additiven auf Basis erneuerbarer Ressourcen eine chemische Modifizierung mit Phosphor notwendig. Es soll im Projekt eine phosphorangereicherte Biomasse durch gezielte Beeinflussung der Phosphoraufnahme aus Abwässern gezüchtet und deren Effektivität als Flammschutz-Additiv für diverse Biopolymerwerkstoffe untersucht werden. Die Innovation des geplanten Vorhabens besteht darin, die Bereitstellung einer optimierten Algenbiomasse als regional erzeugtes, biogenes All-in-One-Flammschutzmittel für diverse Biopolymerwerkstoffe zu untersuchen.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TECNARO Gesellschaft zur industriellen Anwendung nachwachsender Rohstoffe mbH durchgeführt. Das Projektkonsortium zielt darauf ab, interdisziplinär zwei innovative Verfahren aus unterschiedlichen Branchen zu verbinden, um biotechnologisch aus der Wasseraufbereitung zurückgewonnene Nährstoffe als klimaneutralen Biomasse-Füllstoff zur bioverträglichen Flammschutzausrüstung von Biokunststoffen weiter zu verwenden. Derzeit sind halogenfreie, phosphorhaltige Flammschutzmittel (FSM) Stand der Technik. Zwar werden diese als 'umweltfreundlich' deklariert, erfüllen jedoch mit Blick auf die Rohstoffquellen und Verarbeitungsprozesse keineswegs die Kriterien für den Aufbau einer biologischen Kreislaufwirtschaft. Diesbezüglich präsentiert sich der Einsatz von Mikroalgen als ein vielversprechender Ansatz, dessen ökonomisches Potential durch eine stoffliche Nutzung der generierten Biomasse erheblich gesteigert werden kann. Die dezentrale Rückgewinnung von Phosphor aus Abwässern stellt einen Eckpunkt der nationalen Bioökonomiestrategie dar. Kernziel dieses Forschungsvorhabens ist der Ersatz dieser Phosphate und die Entwicklung einer nachhaltigen Strategie für den Aufbau einer Phosphor-Rückgewinnung im Sinne eines Wertschöpfungskreislaufs. Für die Gewährleistung einer ausreichenden Flammschutzwirkung ist auch bei Additiven auf Basis erneuerbarer Ressourcen eine chemische Modifizierung mit Phosphor notwendig. Es soll im Projekt eine phosphorangereicherte Biomasse durch gezielte Beeinflussung der Phosphoraufnahme aus Abwässern gezüchtet und deren Effektivität als Flammschutz-Additiv für diverse Biopolymerwerkstoffe untersucht werden. Die Innovation des geplanten Vorhabens besteht darin, die Bereitstellung einer optimierten Algenbiomasse als regional erzeugtes, biogenes All-in-One-Flammschutzmittel für diverse Biopolymerwerkstoffe zu untersuchen.

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