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Die Landschaft als Ort der Transformation

Künstler*innen für Tandemstipendium sind ausgewählt Die Stipendiat*innen für das Tandemstipendium „Die Landschaft als Ort der Transformation“ von Umweltbundesamt (UBA), Stiftung Bauhaus Dessau und Kulturpark e.V. im Rahmen des Festivals OSTEN stehen fest: Die Jury hat Antonia Grohmann, Caroline Ektander und Stephan Thierbach sowie das Kollektiv Urbane Dermatologie aus insgesamt 98 Bewerbungen ausgewählt. Die Künstler*innen werden während ihres zweimonatigen Aufenthalts gemeinsam mit Fachleuten des UBA und Zeitzeug*innen aus Bitterfeld-Wolfen Projekte erarbeiten. Ihre Ergebnisse präsentieren sie auf dem Festival „OSTEN“, das vom 01. bis zum 17. Juli 2022 in Bitterfeld-Wolfen stattfindet. In Bitterfeld-Wolfen lässt sich der Wandel einer Region beispielhaft ablesen. Diese Prozesse von Industrialisierung, politischem Systemwechsel, ökonomischem Umbruch und ökologischer Sanierung hat Spuren hinterlassen – bei den Menschen wie auch in der Landschaft. Wie lassen sich diese Transformationsvorgänge, die die biografische, politische und ökologische Landschaft komplett verändert haben, erfahrbar machen? Was berichten sie über die Zukunft? Und welche Zukunftsentwürfe lassen sich anhand dieser Topografie imaginieren? Mit diesen Fragen werden sich die Projekte des Tandemstipendiums beschäftigen. Die Projekte Im Zentrum von Antonia Grohmanns Projekt „Die Landschaft als Geflecht von Transformationen“ steht die Untersuchung des komplexen Beziehungsgeflechts von Mensch und Biosphäre in Form einer künstlerischen Feldforschung der drei Tagebaugruben vor Ort. Dabei sollen neben lokalen Zeitzeugen insbesondere nicht-menschliche Akteure, d.h. Tiere, Pflanzen, Schadstoffe Gehör finden und „ihre Fähigkeiten der Anpassung, Kooperation, Solidarität, des Reflektierens, des Lernens und des Widerstandes“ befragt werden. Caroline Ektander und Stephan Thierbach verfolgen in ihrem Projekt „Der Schweiß der Erde“ die Strategie einer „erweiterten Altlastensanierung“. Ein mehrstufiger Prozess, in dem Erdproben zu einem „Parfüm“ destilliert werden, soll einen Erfahrungs- und Wissensaustausch mit Ortsansässigen initiieren und einen sozialen Heilungsprozess anregen. Das Kollektiv Urbane Dermatologie bezeichnet sich selbst als „Feldforscher*innen der phänomenologischen Zeichnung, der kriminalistischen Bioarchäologie und der Kulturwissenschaften“. In dem Projekt „Resonanz der Oberflächen“ wollen sie aus drei verschiedenen Forschungsrichtungen – Biologie, Zeichnung, Kulturwissenschaft – die Landschaft als biologisches und kulturgeschichtlich aufgeladenes Gefüge sicht- und vor allem hörbar machen. Die Tandempartner*innen Vonseiten des ⁠ UBA ⁠ beteiligen sich mit Jan Koschorreck und Ina Fettig zwei Expert*innen, die in der Umweltprobenbank des Bundes arbeiten, sowie mit Birgitt Heinicke eine ehemalige Mitarbeiterin des UBA, die selbst aus Wolfen stammt. Die Jury Die Jury zur Auswahl der Stipendiat*innen setzte sich zusammen aus Ursula Ströbele (Kunsthistorikerin, Zentralinstitut für Kunstgeschichte), Peggy Buth (Professorin für Fotografie an der Kunsthochschule Kassel), Burghard Duhm (Stiftung Bauhaus Dessau), Ludwig Haugk (Kulturpark e.V.) und Fotini Mavromati (UBA). Das Stipendium Im Rahmen der Kooperation stellt das UBA neben der Verknüpfung zu den Tandempartner*innen ein Stipendium für zwei Monate zur Verfügung. Die Stiftung Bauhaus Dessau ermöglicht den Stipendiat*innen Unterkunft im Ateliergebäude und einen Arbeitsraum sowie die Nutzung der Bibliothek. Der Kulturpark e.V. betreut die Stipendiat*innen inhaltlich und gewährleistet die Präsentation der Arbeiten im Festival OSTEN. Das Festival Das neue Festival OSTEN in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) bringt im Juli 2022 zeitgenössische Positionen aus Bildender Kunst, Theater und künstlerischer Forschung zusammen. Hintergrund des Festivals, das vom Kulturpark e.V. organisiert wird, ist die Idee, in einem Netzwerk aus Kulturinstitutionen, Künstler*innen und lokalen Akteur*innen an einem anderen Bild vom Osten Deutschlands zu arbeiten. Die Besonderheiten der Geschichte, der Landschaft und der sozialen Struktur im Osten werden zum Anlass, um Fragen zu reflektieren, die über das Lokale hinaus gehen.

Current state and future prospects of remedial soil protection

The legal basis for soil protection in the Federal Republic of Germany is: - The Act on Protection against Harmful Changes to Soil and on Rehabilitation of Contaminated Sites (Federal Soil Protection Act) (Bundes-Bodenschutzgesetz - BBodSchG) of 1998. The Federal Soil Protection and Contaminated Sites Ordinance (BBodSchV) of 1999. Veröffentlicht in Hintergrundpapier.

Deutsche Wiedervereinigung

Die ostdeutschen Umweltämter werden in die westdeutsche Struktur überführt. Das Umweltbundesamt beginnt mit einer umfassenden Bestandsaufnahme der ökologischen Altlasten, für deren Sanierung von der Bundesregierung allein im Bereich Braunkohlebergbau zwischen 1992 und 1997 rund 1,5 Mio DM zur Verfügung gestellt werden. Problemlos gestaltet sich der Übergang einiger Gesetze.

Stand und Perspektiven des nachsorgenden Bodenschutzes

Die rechtliche Grundlage für den Bodenschutz bilden in Deutschland: - das Gesetz zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten (Bundes-Bodenschutzgesetz – BBodSchG) 1998 - die Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) 1999. Veröffentlicht in Hintergrundpapier.

Management of contaminated sites of the petrochemical industry

Environmental authorities globally are challenged with the complexity of problems associated with contaminated sites. For protecting human beings and the quality of the environmental media air, water and soil, the prevention and elimination of hazards as well as impact mitigation are crucial. This manual presents information and solution-oriented procedures for all stakeholders with a focus on identification, investigation, assessment and remediation of contaminated sites at typical facilities of the oil and gas industry, such as exploration sites, tank farms and refineries. Its application shall contribute to improving the technical and administrative management and the remediation of contaminated sites. Veröffentlicht in Broschüren, Leitfäden und Handbücher.

Zusammenstellung und Bewertung von Probennahmeverfahren für den vorsorgenden und nachsorgenden Bodenschutz sowie die Abschätzung der Messunsicherheit für die Probennahme

In dem vorliegenden Gutachten wurden folgende Aufgabenstellungen bearbeitet, sodass zwei Teile vorliegen: Teil 1: Zusammenstellung und Bewertung von Probennahmeverfahren für den vorsorgenden und nachsorgenden Bodenschutz (Bearbeiter: Dr. Jeanette Holz, LUFA Rostock der LMS). Teil 2: Abschätzung der Messunsicherheit für die Probennahme (Bearbeiter: Dr. Uwe Buczko, Lehrstuhl für Angewandte Pflanzenernährung der Universität Rostock). Veröffentlicht in Texte | 69/2011.

Evaluierung vorhandener Bewertungsansätze und Entwicklung eines Konzeptes zur integrierten Wirkungsbewertung prioritärer Schadstoffe über alle Pfade auf der Grundlage der Bioverfügbarkeit

Mit dem Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) wurde 1998 in der Bundesrepublik Deutschland für den nachhaltigen Schutz der Böden die wesentliche fachliche und juristische Grundlage geschaffen, um eine effektive Altlastensanierung und eine Revitalisierung von kontaminierten Standorten und deren Wiedereingliederung in den Wirtschaftskreislauf zu ermöglichen. Eine Aufgabe des BBodSchG ist die nachhaltige Sicherung und Wiederherstellung der Funktionen der Böden. Bei Altlasten liegt in der Regel eine Beeinträchtigung dieser Funktionen vor. Veröffentlicht in Texte | 59/2011.

Sanierungspläne im Flächenrecycling

Mit dem Inkrafttreten des Bundes- Bodenschutzgesetzes (BBodSchG) im Jahre 1999 wurde die Altlastensanierung bundesweit einheitlich geregelt. Seitdem gehört das Instrument des Sanierungsplanes zum festen Bestandteil des bodenschutzrechtlichen Instrumentariums. Nach der Gesetzesbegründung zum BBodSchG soll der Sanierungsplan das zu realisierende Sanierungskonzept prüffähig darstellen und die erforderlichen Angaben und Unterlagen auch für mit eingeschlossene behördliche Entscheidungen enthalten. Veröffentlicht in Broschüren.

Boden: Aktuelles

Fortbildung „Bodenerosion durch Wasser – Neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis“ Im Rahmen der Fortbildung im Umweltsektor findet am 29. Oktober 2024 die Fortbildung „Bodenerosion durch Wasser – Neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis“ in Marburg statt. Die Veranstaltung bietet Fachvorträge und Gelegenheit zum Austausch über neue vollzugsrelevante Erkenntnisse der Bewertung von Bodenerosion durch Wasser in Hessen. Darüber hinaus werden Möglichkeiten und Hilfsmittel zum Erosionsschutz vorgestellt. Anmeldungen sind noch bis zum 15. Oktober 2024 über die Internetseite des Bildungsseminars Rauischholzhausen möglich: https://llh.hessen.de/beratung/veranstaltungen/74176/ Im Rahmen der Fortbildung im Umweltsektor findet am 29. Oktober 2024 die Fortbildung „Bodenerosion durch Wasser – Neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis“ in Marburg statt. Die Veranstaltung bietet Fachvorträge und Gelegenheit zum Austausch über neue vollzugsrelevante Erkenntnisse der Bewertung von Bodenerosion durch Wasser in Hessen. Darüber hinaus werden Möglichkeiten und Hilfsmittel zum Erosionsschutz vorgestellt. Anmeldungen sind noch bis zum 15. Oktober 2024 über die Internetseite des Bildungsseminars Rauischholzhausen möglich: https://llh.hessen.de/beratung/veranstaltungen/74176/ „Boden und Altlasten – Nachrichten aus Hessen, Ausgabe 2024“ Die vierte Ausgabe der Veröffentlichungsreihe „Boden und Altlasten – Nachrichten aus Hessen“ ist jetzt erhältlich. Themen der jährlich erscheinenden Ausgaben sind Forschungsprojekte, interessante Aktivitäten und neue Publikationen aus den Bereichen Bodeninformation, Bodenschutz und Altlastensanierung innerhalb und auch außerhalb von Hessen.In der aktuellen Veröffentlichung finden Sie Berichte u. a. zu folgenden Themen: Boden des Jahres 2024 (Waldboden), Boden im Fokus – Kompensation des Schutzguts Boden, Boden als Zeitzeuge – die Bodenprobenbank des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG)​​​​​, Per- und Polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) in hessischen Auenböden, die aktualisierte LABO-Arbeitshilfe zur Sickerwasserprognose, Zahlen und Fakten 2023. Boden und Altlasten – Nachrichten aus Hessen kann kostenfrei heruntergeladen werden. Die aktuelle Ausgabe liegt auch als Druckausgabe vor, welche über unsere Vertriebsstelle oder unseren Shop erhältlich ist. Wenn Sie in den Verteiler für den jährlichen Versand der „Nachrichten aus Hessen“ aufgenommen werden möchten, senden Sie bitte eine Mail an: NachrichtenausHessen Die vierte Ausgabe der Veröffentlichungsreihe „Boden und Altlasten – Nachrichten aus Hessen“ ist jetzt erhältlich. Themen der jährlich erscheinenden Ausgaben sind Forschungsprojekte, interessante Aktivitäten und neue Publikationen aus den Bereichen Bodeninformation, Bodenschutz und Altlastensanierung innerhalb und auch außerhalb von Hessen.In der aktuellen Veröffentlichung finden Sie Berichte u. a. zu folgenden Themen: Boden des Jahres 2024 (Waldboden), Boden im Fokus – Kompensation des Schutzguts Boden, Boden als Zeitzeuge – die Bodenprobenbank des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG)​​​​​, Per- und Polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) in hessischen Auenböden, die aktualisierte LABO-Arbeitshilfe zur Sickerwasserprognose, Zahlen und Fakten 2023. Boden und Altlasten – Nachrichten aus Hessen kann kostenfrei heruntergeladen werden. Die aktuelle Ausgabe liegt auch als Druckausgabe vor, welche über unsere Vertriebsstelle oder unseren Shop erhältlich ist. Wenn Sie in den Verteiler für den jährlichen Versand der „Nachrichten aus Hessen“ aufgenommen werden möchten, senden Sie bitte eine Mail an: NachrichtenausHessen Waldboden - Boden des Jahres 2024 Hessen ist ein waldreiches Bundesland - rund 42 Prozent der hessischen Landesfläche sind bewaldet. Waldböden stellen dem Ökosystem Wasser und Nähstoffe bereit. Sie sorgen mit ihrem vielfältigen Bodenleben für den Abbau abgestorbener Pflanzenteile und halten so den Nährstoffkreislauf aufrecht. Der Klimawandel fordert die Forstwirtschaft heraus. Insbesondere bereiten steigende Temperaturen und geänderte Niederschlagsmuster bislang bewährten Baumarten Probleme. Um die Wälder fit für die Zukunft zu machen, müssen sie standortgerecht umgebaut werden. Kenntnisse über die Eigenschaften des Waldbodens sind hierfür von großer Bedeutung. Ausführliche Informationen zum Waldboden in Hessen Hessen ist ein waldreiches Bundesland - rund 42 Prozent der hessischen Landesfläche sind bewaldet. Waldböden stellen dem Ökosystem Wasser und Nähstoffe bereit. Sie sorgen mit ihrem vielfältigen Bodenleben für den Abbau abgestorbener Pflanzenteile und halten so den Nährstoffkreislauf aufrecht. Der Klimawandel fordert die Forstwirtschaft heraus. Insbesondere bereiten steigende Temperaturen und geänderte Niederschlagsmuster bislang bewährten Baumarten Probleme. Um die Wälder fit für die Zukunft zu machen, müssen sie standortgerecht umgebaut werden. Kenntnisse über die Eigenschaften des Waldbodens sind hierfür von großer Bedeutung. Ausführliche Informationen zum Waldboden in Hessen Neuauflage: Böden und Bodenschutz in Hessen, Heft 16 Kompensation des Schutzguts Boden in Planungs- und Genehmigungsverfahren Arbeitshilfe zur Ermittlung des Kompensationsbedarfs für das Schutzgut Boden in Hessen und Rheinland-Pfalz Mit vielen Bauvorhaben ist ein Eingriff in die Umwelt verbunden, der regelmäßig auch zu einem teilweisen oder vollständigen Verlust des Bodens und seiner Funktionen führt. Mit Hilfe der Eingriffsregelung sollen die Beeinträchtigungen von Eingriffen in Natur und Landschaft vermieden und minimiert werden. Wenn trotz festgesetzter Vermeidungs- und Minderungsmaßnahmen, erhebliche Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft durch einen Eingriff verbleiben, müssen sie in der Regel durch Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen werden. Die neu aufgelegte, überarbeitete Arbeitshilfe „Kompensation des Schutzguts Boden in Planung- und Genehmigungsverfahren“ bietet den Vollzugsbehörden ein fundiertes Werkzeug zur Beurteilung von Eingriffen in das Schutzgut Boden und zur Ableitung eines bodenbezogenen Ausgleichs. Überarbeitete Auflage der „Weinbergsböden von Hessen“ In Hessen wird auf mehr als 3.500 Hektar Wein angebaut. Eine wichtige Grundlage des Weinanbaus sind die Böden, denn sie bieten den Reben Nährstoffe und Wasser und ihren Wurzeln Halt zur Verankerung. Dabei ist in den Anbauregionen Rheingau und Hessische Bergstraße eine große Vielfalt an Böden anzutreffen. In Verbindung mit der Geologie, dem Klima und der Topographie bestimmen die Böden die natürlichen Faktoren des Wein-Terroirs, die neben der Arbeit der Winzerin und des Winzers Einfluss auf die Qualität und den Geschmack der angebauten Weine nehmen. In der aktualisierten, zweiten Auflage der Broschüre „Die Weinbergsböden von Hessen“ wurden viele Informationen aktualisiert und ergänzt. So liegt beispielsweise der hessische Weinbaustandort-Viewer mittlerweile in einer zweiten Auflage mit aktuellen Daten und erweiterter Funktionalität vor. Auch wurde ein Kapitel zum stofflichen Bodenzustand von Weinbergsböden ergänzt. Die Broschüre soll auf die Bedeutung des Bodens für den Weinbau aufmerksam machen und Winzerinnen, Winzer und Weinbegeisterte in Hessen anregen, sich die „Bodenwelt“ ihrer Weine zu erschließen. „ Die Weinbergsböden von Hessen “ kann kostenfrei heruntergeladen werden. Eine Druckausgabe ist über unsere Vertriebsstelle oder unseren Shop erhältlich. Archivböden – Ein neues Auswertungsthema bei den Bodenflächendaten 1:50.000 (BFD50) Böden entstehen an der Erdoberfläche unter dem Einfluss unterschiedlicher Faktoren wie Gestein, Relief, Klima und Wasser, Pflanzen- und Tierwelt, Mensch und Zeit. In ihren Eigenschaften, ihrem Horizont- und Schichtaufbau dokumentieren Böden die Umwelt- und Standortsbedingungen, die zu ihrer Entwicklung beitrugen. Sie sind damit Archive der Natur- und Kulturgeschichte und in dieser Funktion nach Bundes-Bodenschutzgesetz zu schützen. Eine Auswertung der Bodenflächendaten im Maßstab 1:50.000 weist nun Suchräume für Archivböden mit besonderer naturgeschichtlicher Bedeutung aus. Für räumliche Planungen liefert die Kulisse Hinweise, wo diese Archivböden vorkommen und ist ein weiterer Eckpfeiler des vorsorgenden Bodenschutzes in Hessen. Weitere Information zu den Archivböden mit naturgeschichtlicher Bedeutung finden Sie unter den thematischen Auswertungen zu den Bodenflächendaten 1:50.000 (BFD50).

Leitfaden zur Erfassung von Brachflächen in Nordrhein-Westfalen

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die nationale Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung zur Reduzierung der Neuinanspruchnahme von Siedlungs- und Verkehrsflächen bis zum Jahr 2020 auf bundesweit 30 ha pro Tag und verfolgt das Ziel, den Flächenverbrauch in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2020 auf 5 ha pro Tag und langfristig auf Netto-Null zu begrenzen. Die Wiedernutzung von Brachflächen, die oft in Verbindung mit der Sanierung von Altlasten steht, ist in Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Baustein für die nachhaltige Verringerung des Flächenverbrauchs. So ist das Brachflächenrecycling auch im Gesetz über die Gründung des Verbandes zur Sanierung und Aufbereitung von Altlasten (AAV) in Nordrhein-Westfalen verankert. Für eine effektive kommunale Planung müssen zunächst die Brachflächenpotenziale einer Kommune ermittelt und anschließend so aufbereitet werden, dass für alle Beteiligten die erforderlichen Angaben zur Lage und Art der Flächen verfügbar gemacht werden. Der vorliegende Leitfaden beschreibt die für die Erfassung von Brachflächen notwendigen Datengrundlagen und Arbeitsschritte und stellt Identifizierungsmerkmale solcher Flächen an Beispielen vor. In weiteren Kapiteln werden Hinweise zur Datenhaltung, Fortschreibung und Erweiterung zum Beispiel für kommunale Brachflächenkataster gegeben. Arbeitsblatt 34 | LANUV 2017 Arbeitsblatt 29 | LANUV 2015 Arbeitsblatt 15 | LANUV 2010 Fachbericht 82 | LANUV 2017 Info 32 | LANUV 2018

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