Für die zweckmäßige Neugestaltung des Flurneuordnungsgebietes der Teilnehmergemeinschaft Lkw Altmühltal ist die Aufstellung des Planes über die gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen mit landschaftspflegerischem Begleitplan (Plan nach § 41 FlurbG) erforderlich geworden.
Gegenstand des Vorhabens ist die Sanierung der Entwässerungsanlagen an der A 9 (Nürnberg - München) im Bereich Kindinger Berg, Landkreis Eichstätt, zwischen den Anschlussstellen Altmühltal und Denkendorf (Betr.-km 432,700 bis Betr.-km 436,010) nach Maßgabe der aktuellen technischen Regelwerke. Ziel ist es, Verschmutzungen durch Schadstoffeinträge zu reduzieren bzw. beenden und die Qualität von Grundwasser und Oberflächengewässern dadurch zu verbessern.
Das im Rahmen des Vorgängerprojektes 'Standortfindung für Windkraftanlagen im Naturpark Altmühltal - Zonierungskonzept' erarbeitete Zonierungskonzept bildet die fachliche Grundlage für die Änderung der Schutzgebietsverordnung des Naturparks. Um eine rechtlich belastbare Abgrenzung der jeweiligen Zonen in der Schutzgebietsverordnung zu erhalten, werden im Nachfolgeprojekt Standortfindung für Windkraftanlagen im Naturpark Altmühltal - Umsetzung des Zonierungskonzepts in die Schutzgebiets-Verordnung weitere Kriterien entwickelt und angewendet (u. a. Mindestgrößen für die Darstellung von Flächen, die sich für die Windkraftnutzung eignen, Arrondierung von Flächen). Damit soll eine einheitliche Vorgehensweise für die verordnungsgebenden Gebietsträgerschaften sichergestellt werden. Bislang bestehen noch keine fachlichen Kriterien für die Umsetzung eines Zonierungskonzeptes für die Windenergienutzung in Naturparks in einen Verordnungstext. Gleichzeitig müssen die anzuwendenden Kriterien für die Abgrenzung der einzelnen Zonen von den Verordnungsträgern akzeptiert werden. In Anbetracht der hohen Anzahl der betroffenen Regierungsbezirke, Landkreise/kreisfreien Städte und Gemeinden ist dazu deren gezielte Einbindung in den Entscheidungsprozess vonnöten. Die Entwicklung und Anwendung der fachlichen Kriterien, deren konkrete Umsetzung in die Verordnung und der Entscheidungsprozess liefern wertvolle Hinweise auf die mögliche Vorgehensweise in den übrigen bayerischen Naturparken.
Das Projektgebiet umfasst insbesondere aus naturschutzfachlicher Sicht hochwertige Trockenlebensräume (Kalkmagerrasen, Steinbruchhalden) und naturnahe Wälder (viele andere verschiedene Buchenwaldtypen). Im bundesweiten Kontext sind insbesondere die Größe der Trockenlebensräume sowie die hervorragende Ausstattung und der Erhaltungszustand hervorzuheben. Außerdem stellt das Altmühltal eine international bedeutsame Verbundachse für Trockenlebensräume und -arten dar. Wertbestimmend sind über 360 nachgewiesene Rote-Liste-Arten, darunter 112 Arten, die aufgrund ihres Gefährdungsstatus (mindestens Kategorie 2 = 'stark gefährdet') oder der besonders hohen Fundortdichte im Projektgebiet als überregional bedeutsam bezeichnet werden müssen. Einen bundesweiten Verbreitungsschwerpunkt haben, z.B. Gelbscheidiges Federgras, Rotflügelige Ödlandschrecke, Weißer Waldportier, Berghexe und Apollo. Das Arnoldshabichtskraut ist im Altmühltal endemisch. Ziel: Erhalt, Optimierung und Neuentwicklung von Magerrasen und sekundären Trockenstandorten in Steinbrüchen, Erhalt, Optimierung und Entwicklung naturnaher Wälder, Stützung bzw. Wiederaufbau eines auch ökonomisch tragfähigen Beweidungssystems, Etablierung einer naturschutzkonformen, verträglichen Erholungsnutzung. In denProjektkosten ist projektbegleitendes externes Moderationsverfahrenenthalten.
Historische Nachweise stammen aus dem unteren Altmühltal ( Hölzel 1964) und dem Landkreis Bad Kissingen ( Ohm & Remane 1968). Aktuell zwei Exemplare aus dem Jahr 2000 von Boppard am Mittelrhein ( Geissen 2000).
Zweck: Dokumentation und Entwicklung von Massnahmen.
Darstellung der Problematik Klettern-Naturschutz in ausgewaehlten Landschaftsraeumen. Darstellung der auf Kletterfelsen vorkommenden Tier- und Pflanzenwelt und der auftretenden Beeintraechtigungen und Stoerfaktoren. Beurteilung der Kletterfelsen im Hinblick auf ihre Bedeutung fuer die Tierwelt/Pflanzenwelt/Kletterei. Darstellung von Loesungsmoeglichkeiten allgemein sowie im speziellen fuer die untersuchten Kletterfelsen und Klettergebiete.
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