Am 13. Mai 2016 lösten die spanischen Behörden Katastrophenalarm wegen eines Großbrandes auf einer illegalen Autoreifendeponie in der Nähe der Stadt Seseña südlich von Madrid aus. Ein Teil der Deponie in der Region Kastilien-La Mancha hatte Feuer gefangen. Ursprünglich sollte auf dem Gelände eine Recycling-Anlage errichtet werden. Zuletzt lagerten nach Medienangaben bis zu 100.000 Tonnen Reifen auf einer Fläche von 10 Hektar. Anwohner mussten zeitweise evakuiert werden.
Das Sachverständigengutachten gibt einen kurzen Überblick der aktuell angebotenen bzw. betriebenen Verölungs- und Pyrolyseverfahren in Deutschland. Außerdem wurde untersucht, inwieweit diese Verfahren zur Erzeugung von Sekundärressourcen geeignet sind und welche Abfälle (Art und Menge) hierbei zum Einsatz kommen können. Ausgewählt wurden zwei Verölungsverfahren (Dieselwest, Logoil) für Kunststoffabfälle sowie ein Pyrolyseverfahren (Reifen-Pyrolyse) für Altreifen. Auf Basis der vorliegenden Daten und den daraus gewonnenen Erkenntnissen erfolgt eine Einschätzung, ob die Verfahren künftig für die Abfallbehandlung von Bedeutung sein könnten und welche weiteren Schritte für eine mögliche großtechnische Umsetzung erforderlich sind. Veröffentlicht in Texte | 77/2018.
Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 131/10 Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 131/10 Stendal, den 14. Mai 2010 Pressemitteilung Polizeirevier Stendal Kriminalitätsgeschehen Im Landkreis Stendal kam es im Rahmen der Himmelfahrtsfeiern am 13.05.2010 nach bisherigen Angaben zu insgesamt elf Körperverletzungsdelikten. Schwerpunkt war in Könnigde, wo es zu insgesamt drei Schlägereien mit mehreren Verletzten gekommen war. Tangerhütte. Nach bisherigem Erkenntnisstand kam es am 13.05.2010, gg. 20.20 Uhr in der Gartensparte ¿Wiesengrund¿ im Rahmen einer Himmelfahrtsfeier nach einem Streit zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei unter Alkoholeinfluss stehenden männlichen Personen. Dabei stach ein 29-Jähriger mit einem Klappmesser einmal auf einen 41-Jährigen ein. Danach wurde der Beschuldigte von den anderen Anwesenden überwältigt, wobei er ebenfalls an der Schulter verletzt wurde. Der Geschädigte wurde mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Beschuldigte wurde festgenommen, befindet sich derzeit unter Bewachung ebenfalls in ärztlicher Behandlung. Das Messer wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Hohenwulsch. In der Zeit vom 11.05. bis 12.05.10 drangen unbekannte Täter in die Werkstatt eines Agrarbetriebes in der Dobberkauer Straße ein und entwendeten zwei Sauerstoffflaschen, eine Azetylenflasche sowie Schweißzubehör. Stendal. In der Nacht zum 14.05.2010 wurde von unbekannten Tätern ein blauer VW Sharan, der in der Kurt-Schumacher-Straße abgestellt war, entwendet. Stendal. Am 13.05.10 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 16.15 Uhr haben unbekannte Täter an dem PKW Mercedes die Seitenscheibe an der Beifahrertür eingeschlagen und eine schwarze Handtasche entwendet. In der Handtasche befanden sich neben einer Geldbörse mit einigem Bargeld diverse Ausweis- und Kartendokumente. Der PKW stand im Hohen Kranz vor dem dortigen Gartenverein. Tangermünde. Besucher hatten mit ihrem Wohnmobil am Klosterberg geparkt. Durch unbekannte Täter wurde in der Nacht zum 13.05.10 eine neben dem Wohnwagen verankerte SAT-Antennenschüssel mit samt Befestigungsgestell gestohlen. Das Verbindungskabel hatten der oder die Täter durchtrennt. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Verkehrsgeschehen Am 13.05.10 kam es zu insgesamt vier Verkehrsunfällen, von denen drei durch Wildwechsel verursacht wurden. Die PKW wurden beschädigt. Personen blieben unverletzt. Verkehrsunfall mit Sachschaden 13.05.10, gg. 13.15 Uhr, Bittkau, Ernst-Thälmann-Straße Ein 24-Jähriger fuhr mit seinem Traktor mit Anhänger in Richtung Polte und wollte nach links auf einen Parkplatz abbiegen. Hierbei kam es zu einem seitlichen Zusammenstoß mit einem Opel Vectra eines 71-Jährigen, bei dem beide Fahrzeuge beschädigt wurden. Da beide Unfallbeteiligte unterschiedliche Angaben zum Unfallgeschehen machen, werden Zeugen gesucht, die Hinweise zum Unfall geben können. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 198 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de Impressum: Polizeiinspektion Stendal - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 251 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 130/10 Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 130/10 Stendal, den 12. Mai 2010 Pressemitteilung Polizeirevier Stendal Kriminalitätsgeschehen Havelberg. Ein PKW Mazda, der am 11.05.10, gg. 16.30 Uhr auf dem Parkplatz am EDEKA-Einkaufsmarkt abgestellt war, wurde auf der rechten Fahrzeugseite über eine Länge von zwei Metern durch Lackkratzer beschädigt. Die Beschädigung stellte die Anzeigenerstatterin bereits gg. 17.00 Uhr fest. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Havelberg unter der Tel.-Nr. 039387/70 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Kuhlhausen. Hier sind in der Zeit vom 10.05., 14.00 Uhr bis 11.05.10, 09.00 Uhr unbekannte Täter in den Fischereibetrieb und auf dem Gelände befindliche Wohnhäuser am Fischerberg durch Aufbrechen der Türen gewaltsam eingebrochen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden unter anderem zehn Aalreusen, ein Außenbordmotor, ein Notstromaggregat, ein Benzinrasenmäher und drei Fahrräder entwendet. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Havelberg unter der Tel.-Nr. 039387/70 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Klietz. Beschädigungen an den Informationsschildern meldete der Lehrführer des Naturlehrpfades in Klietz, Großer und Kleiner Klietzer See. In der Zeit vom 08. bis 09.05.10 haben unbekannte Täter zwei Schilder und sechs Zaunpfähle zerstört. Der Schaden beläuft sich auf ca. 200,- Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Havelberg unter der Tel.-Nr. 039387/70 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Stendal. In der Nacht zum 11.05.2010 haben unbekannte Täter ein Fenster der Ausstellungshalle des Fitnessstudios ¿Luxor¿ beschädigt. Von der Doppelverglasung wurde die äußere Scheibe eingeworfen. Auch am Gebäude des Landesamtes für Verbraucherschutz im Haferbreiter Weg haben unbekannte Täter ein Fenster eingeworfen. Stendal. Von einem Fahrradständer beim Finanzamt wurde am 10.05.2010 ein gesichertes Fahrrad entwendet. Dabei handelte es sich um ein blaues Damenfahrrad mit silberfarbenen Schutzblechen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Verkehrsgeschehen Verkehrsunfall mit Sachschaden 11.05.10, gg. 07.25 Uhr in Tangermünde Kirschallee Zu einem Auffahrunfall kam es als der 58-jährige Fahrer eines Mercedes verkehrsbedingt an der Einmündung Richtung Miltern angehalten hatte, was die hinter ihm fahrende 22-jährige Fahrerin eines Skoda Fabia zu spät bemerkte. An beiden PKW entstand Sachschaden. 11.05.10, gg. 14.00 Uhr, Stendal, B 189, zw. Abfahrten Arnimer Damm und Arneburg Der 48-jährige Fahrer eines PKW Honda Civic mit Anhänger fuhr in Richtung Abfahrt Arnimer Damm als er von dem 25-jährigen Fahrer eines VW Touareg, der ebenfalls mit Anhänger unterwegs war, trotz Gegenverkehrs überholt wurde. Beim Wiedereinordnen wurde das Honda-Gespann so stark geschnitten, dass der Fahrer eine Gefahrenbremsung einleiten musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei schaukelte sich der Anhänger so auf, dass das Gespann nach rechts von der Fahrbahn abkam und auf eine angrenzende Wiese kippte. Der Anhänger und der PKW wurden zum Teil stark beschädigt. 11.05.10, gg. 16.35 Uhr B 189 zwischen Peulingen und Osterburg Ca. 100 Meter vor der Abfahrt Neuendorf am Speck musste der 64-jährige Fahrer eines Citroen Jumpy mit Anhänger verkehrsbedingt bremsen und anhalten, was der nachfolgende 42-jährige LKW-Fahrer zu spät bemerkte und gegen den Anhänger des Citroen fuhr. PKW mit Anhänger und LKW wurden beschädigt. Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 198 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de Impressum: Polizeiinspektion Stendal - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 251 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 129/10 Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 129/10 Stendal, den 11. Mai 2010 Pressemitteilung Polizeirevier Stendal Kriminalitätsgeschehen Uchtspringe. Ein Jäger hatte am 06.05.2010 im Wald nahe Uchtspringe Pflanzen entdeckt, bei denen es sich allem Anschein nach um Cannabisjungpflanzen handelt. Die 15 Pflanzen, die einzeln in Blumentöpfen angezüchtet waren (s. Foto) wurden beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stendal unter der Tel.-Nr. 03931/685 291 oder an jede andere Polizeidienststelle entgegen. Stendal. In der Nacht zum Montag hatten unbekannte Täter eine Schaufensterscheibe des Getränkemarktes in der Heerener Straße eingeschlagen. Nach dem sie in das Gebäude eingedrungen waren, entwendeten sie diverse alkoholische Getränke und Zigaretten. Stendal. Am 11.05.10 warfen unbekannte Täter gegen 01.30 Uhr einen Gullydeckel in eine Schaufensterscheibe des NORMA-Marktes in der Hanseallee und gelangten so in den Verkaufsraum. Ob etwas entwendet wurde, wird derzeit noch ermittelt. Stendal. Heute, um Mitternacht geriet aus bisher ungeklärter Ursache in einer Müllschleuse in der Max-Planck-Straße ein Restmüllcontainer in Brand. Die FFw konnte den Brand schnell löschen. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Gifte aufgefunden Am 27. 04. 2010 wurden an der B 189, Abfahrt Neundorf am Speck, am Waldrand neben Ablagerungen von Hausmüll und Altreifen Chemikalien aufgefunden. Dabei handelte es sich um Gifte, die im Verdacht stehen, beim Menschen Krebs zu erzeugen und die Umwelt zu beeinträchtigen, vor allem Pflanzen, Wasserlebewesen und Bodenorganismen werden dauerhaft geschädigt. Die Gifte sind zwischenzeitlich fachgerecht entsorgt worden und Anzeige erstattet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. In diesem Zusammenhang macht die Polizei darauf aufmerksam, dass jegliche Fundsachen, die im Verdacht stehen, giftige Substanzen zu enthalten, auf jeden Fall nicht zu berühren sind, sondern umgehend das Umweltamt unter der Telefon-Nr. 03931/ 607 271 oder die Polizei unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 zu informieren. Verkehrsgeschehen Verkehrsunfall mit Personenschaden 10.05.10, gg. 14.00 Uhr, B 188 zwischen Wust und Kabelitz Nach ersten Ermittlungen kam beim Durchfahren einer leichten Linkskurve aus Richtung Rathenow kommend der unter Alkoholeinfluss stehende 52-jährige Fahrer eines LKW mit Anhänger nach rechts von der Fahrbahn ab. Als er gegenlenkte kippte der LKW um. Seine Holzladung wurde über die gesamte Fahrbahn verteilt. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde ins Johanniter Krankenhaus zur Behandlung gebracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,47 Promille. Es folgten Blutentnahme und Sicherstellung des Führerscheines. Die B 188 war bis ca. 21.00 Uhr aufgrund von Bergungs- und Reinigungsarbeiten gesperrt. Verkehrsunfall mit Sachschaden 10.05.10, gg. 15.30 Uhr in Stendal, Röxer Straße Der 60-jährige Fahrer eines Hyundai Galloper stieß beim Wenden in der Röxer Straße gegen das Straßennamensschild, das dadurch beschädigt wurde. Am Fahrzeug waren keine Schäden sichtbar. 10.05.10, gg. 16.20 Uhr in Stendal, PP Industriestraße ¿Altmark-Park¿ Beim Befahren des Parkplatzes bemerkte der 31-jährige Fahrer eines Nissan Primastar einen leichten Schlag hinten rechts an seinem Fahrzeug. Er war der Annahme, dass er über einen Randstein einer Parkeinfassung gefahren sei und setzte seine Fahrt fort. Erst später entdeckte er eine Eindellung mit Lackschaden an der rechten Fahrzeugseite. Zeugen, die diesen Vorfall beobachtet hatten, und Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 198 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de Impressum: Polizeiinspektion Stendal - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 251 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de
Im Rahmen der generell durch das KrWG geregelten Produktverantwortung existieren für bestimmte Abfallströme spezielle rechtliche Regelungen zur Erfassung und umweltverträglichen Entsorgung (bspw. für Verpackungen, Batterien, Elektro- und Elektronikaltgeräte, Altfahrzeuge). Diese Regelungen verpflichten die Hersteller, Erfassungssysteme für die Entsorgung der entsprechenden Abfälle einzurichten und bestimmte Verwertungs- und teilweise Erfassungsquoten zu erreichen. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde überprüft, ob und wie bei weiteren Abfallströmen - vor allem Altreifen und Alttextilien - durch eine verbesserte Erfassung und Verwertung Ressourcenschonungs- und Umweltentlastungspotenziale realisiert werden können. Darüber hinaus existieren weitere Abfallströme, bei denen zu vermuten ist, dass die gegenwärtigen Regelungen nicht ausreichen, um das in diesen Abfallströmen innewohnende Recyclingpotenzial auszuschöpfen. Als derartige Abfallströme wurden Sperrmüll, Matratzen, Möbel, Teppiche, Kunstrasen und Windeln identifiziert. Das Vorhaben hat die Abfallströme hinsichtlich der Praxis der Erfassung und Verwertung untersucht, Hemmnisse einer ressourcenschonenden Abfallbewirtschaftung aufgezeigt und Maßnahmen abgeleitet, um die Vermeidung, die Vorbereitung zur Wiederverwendung und das Recycling dieser Abfallströme zu verbessern. Dabei sind in einem ersten Schritt die Stoffströme der benannten Abfallarten hinsichtlich des Aufkommens und der genutzten Entsorgungswege analysiert worden. Hierfür wurden Statistiken und Sekundärquellen gesichtet und Befragungen durchgeführt. In einem zweiten Schritt sind die identifizierten Entsorgungswege hinsichtlich ökologischer, einschließlich der Schadstoffaspekte und Ressourcenschonungspotenziale, sowie ökonomischer Kriterien bewertet worden. Aus dieser Bewertung sind Schlussfolgerungen und Maßnahmen abgeleitet worden, welche die Verwertung der einzelnen Abfallströme im Sinne einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft verbessern können. Anhand verschiedener Kriterien wurden die Maßnahmen priorisiert. Die Ergebnisse des Vorhabens wurden in drei Fachgesprächen mit den in die einzelnen Abfallströme involvierten Akteuren diskutiert. Quelle: Forschungsbericht
Im Rahmen der generell durch das KrWG geregelten Produktverantwortung existieren für bestimmte Abfallströme spezielle rechtliche Regelungen zur Erfassung und umweltverträglichen Entsorgung (bspw. für Verpackungen, Batterien, Elektro- und Elektronikaltgeräte, Altfahrzeuge). Diese Regelungen verpflichten die Hersteller, Erfassungssysteme für die Entsorgung der entsprechenden Abfälle einzurichten und bestimmte Verwertungs- und teilweise Erfassungsquoten zu erreichen. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde überprüft, ob und wie bei weiteren Abfallströmen - vor allem Altreifen und Alttextilien - durch eine verbesserte Erfassung und Verwertung Ressourcenschonungs- und Umweltentlastungspotenziale realisiert werden können. Darüber hinaus existieren weitere Abfallströme, bei denen zu vermuten ist, dass die gegenwärtigen Regelungen nicht ausreichen, um das in diesen Abfallströmen innewohnende Recyclingpotenzial auszuschöpfen. Als derartige Abfallströme wurden Sperrmüll, Matratzen, Möbel, Teppiche, Kunstrasen und Windeln identifiziert. Das Vorhaben hat die Abfallströme hinsichtlich der Praxis der Erfassung und Verwertung untersucht, Hemmnisse einer ressourcenschonenden Abfallbewirtschaftung aufgezeigt und Maßnahmen abgeleitet, um die Vermeidung, die Vorbereitung zur Wiederverwendung und das Recycling dieser Abfallströme zu verbessern. Dabei sind in einem ersten Schritt die Stoffströme der benannten Abfallarten hinsichtlich des Aufkommens und der genutzten Entsorgungswege analysiert worden. Hierfür wurden Statistiken und Sekundärquellen gesichtet und Befragungen durchgeführt. In einem zweiten Schritt sind die identifizierten Entsorgungswege hinsichtlich ökologischer, einschließlich der Schadstoffaspekte und Ressourcenschonungspotenziale, sowie ökonomischer Kriterien bewertet worden. Aus dieser Bewertung sind Schlussfolgerungen und Maßnahmen abgeleitet worden, welche die Verwertung der einzelnen Abfallströme im Sinne einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft verbessern können. Anhand verschiedener Kriterien wurden die Maßnahmen priorisiert. Die Ergebnisse des Vorhabens wurden in drei Fachgesprächen mit den in die einzelnen Abfallströme involvierten Akteuren diskutiert. Quelle: Forschungsbericht
Liebe Leserin, lieber Leser, ob achtlos weggeworfene "Coffee to go"-Becher in der Stadt oder im Wald entsorgte Altreifen: Vermüllung begegnet uns leider auf Schritt und Tritt. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch für die Umwelt ein Problem. Sie wollen aktiv werden? Dann machen Sie bis Ende Mai bei unserer "Jetzt ist Zähltag"-Aktion mit: Erfassen und melden Sie uns den Abfall in Ihrer Umgebung, noch besser: sammeln und entsorgen Sie ihn dabei gleich, soweit möglich. Mehr dazu in diesem Newsletter. Unser Online-Verbraucherratgeber hält übrigens wertvolle Tipps für die Entsorgung verschiedenster Dinge bereit, ebenso unsere Broschüre "Abfälle im Haushalt: Vermeiden, Trennen, Verwerten". Interessante Lektüre wünscht Ihr UBA-Team der Presse-und Öffentlichkeitsarbeit
Die bestehende Altfahrzeugannahme wird von 54 auf 200 Fahrzeuge pro Woche erhöht. Die Erhöhung der Altfahrzeugannahme pro Woche bedeutet , dass eine gleichzeitige Erhöhung der Abfallmengen auf dem Betriebsgelände und somit zwangsläufig die Erreichung weiterer BImSchG-pflichtiger Anlagen [Nebenanlagen] der 4. BImSchV Anhang 1 hinzugenommen werden: - Erhöhung Altfahrzeugannahmen pro Woche (alt: 54; neu: 200) und 3 mobile Trockenlegungseinheiten - Erweiterung der Betriebsfläche von 22.000m² auf 28.800m²) - Erweiterung der Lagermengen von Altreifen - Lagerung von gA mit einer Lagerkapazität von >50t
Das Sachverständigengutachten gibt einen kurzen Überblick der aktuell angebotenen bzw. betriebenen Verölungs- und Pyrolyseverfahren in Deutschland. Außerdem wurde untersucht, inwieweit diese Verfahren zur Erzeugung von Sekundärressourcen geeignet sind und welche Abfälle (Art und Menge) hierbei zum Einsatz kommen können. Ausgewählt wurden zwei Verölungsverfahren (Dieselwest, Logoil) für Kunststoffabfälle sowie ein Pyrolyseverfahren (Reifen-Pyrolyse) für Altreifen. Auf Basis der vorliegenden Daten und den daraus gewonnenen Erkenntnissen erfolgt eine Einschätzung, ob die Verfahren künftig für die Abfallbehandlung von Bedeutung sein könnten und welche weiteren Schritte für eine mögliche großtechnische Umsetzung erforderlich sind.
Drei Millionen Tonnen Altreifen fallen in Europa jährlich an. Im EU-Projekt TyGRE (High added value materials from waste Tyre Gasification Residues) wird seit 2011 erforscht, wie verhindert werden kann, dass diese lediglich auf Deponien gelagert, in Brennöfen der Zementindustrie verheizt oder zu Granulat und Gummimehl für den Einsatz in Straßenbelägen vermahlen werden. Verfahren zur Reifenverwertung sind Pyrolyse und Vergasung, beide Prozesse erzeugen einen Gasstrom, der zwar ebenfalls als Brennstoff, aber auch für chemische Reaktionen verwendet werden kann. Der Gesamtprozess erweist sich allerdings nur als wirtschaftlich, wenn das Nebenprodukt verwendet wird, ein kohlenstoffhaltiger Feststoff, der bisher als Füllstoff in Neureifen und als Aktivkohle getestet wurde. Als Alternative wird an den Vergasungsprozess ein Schritt gekoppelt, in dem durch Plasmasynthese Siliziumkarbid produziert wird, das bei der Herstellung von Keramikmaterial und in elektronischen Anwendungen seinen Einsatz findet. Am italienischen Institut für Neue Technologien, Energie und Umwelt (ENEA) entsteht derzeit ein Prototyp der Recyclinganlage, die anfangs 30 Kilogramm Altreifen pro Stunde verarbeiten soll. Anstatt das Gummi aus Altreifen für den Einsatz in Straßenbelägen und Sportplatzböden zu vermahlen, kann Gummimehl nach einer Erfindung von Prof. Rainer Stich von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig auch zu einem Abdichtungsprodukt für den Bau verarbeitet werden. Das erste wasserundurchlässige Abdichtungsprodukt auf Gummi- statt auf Bitumenbasis ist seit 2010 für die Verwendung als Bauwerksabdichtung von einer zertifizierten Prüfstelle durch ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis als Flüssigkunststoff zugelassen. Bereits in der Produktion setzt die Firma Ruhr Compounds GmbH an, die Produktionsreste aus der gummiverarbeitenden Industrie in Form von Elastomerpulvern in einem selbst entwickelten Verfahren zum Upcycling nutzt. Daraus wird der hochwertige Kunststoff EPMT (Elastomerpulver Modifizierte Thermoplaste) gewonnen. Er spart Rohstoffkosten und ermöglicht es, aus recyceltem Gummi hochwertige Produkte wie Rad- und Spritzschutzkappen, Griffe oder Transportrollen herzustellen. Dabei sind Härten von gummiartig-weich bis kunststoffartig-hart realisierbar. EPMT können auf marktüblichen Spritzgussund Extrusionsanlagen verarbeitet werden und sind selbst rezyklierbar.
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Bund | 103 |
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