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Alter Rhein bei Bienen-Praest und Millinger/Hurler Meer

Das Projekt "Alter Rhein bei Bienen-Praest und Millinger/Hurler Meer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Zoologisches Institut, III. Lehrstuhl Physiologische Ökologie durchgeführt.

Nahrungswahl und -konkurrenz rheophiler und eurytoper Fische der Spree

Das Projekt "Nahrungswahl und -konkurrenz rheophiler und eurytoper Fische der Spree" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Nahrungsuntersuchungen an Flussbarschen aus dem Strom und den Altarmen der Mueggelspree zeigten, dass die Fische relativ wahllos die verfuegbare Nahrung am Aufenthaltsort aufnahmen. In Altarmen gefangene Barsche wiesen vorrangig in Altarmen haeufige Naehrtiere auf, zB Chironomidenlarven, waehrend im Strom gefangene Barsche statt dessen Simuliumlarven frassen. Der Anteil planktischer Crustaceen war bei Barschen kleiner als 10 cm aus Altarmen und Strom relativ gross. Grosse Strombarsche hatten im Gegensatz zu den Barschen aus den Altarmen erst im Spaetsommer, wenn Jungfische aus den Altarmen in den Strom einwandern, diese im Magen. Folglich unternehmen sie keine Nahrungswanderungen in die sehr jungfischreichen Altarme und haben keinen Einfluss auf das Jungfischaufkommen dort. Bei der Untersuchung der Nahrungskonkurrenz rheophiler und eurytoper 0+ Cypriniden soll geprueft werden, ob diese Konkurrenz einen Einfluss auf den Rueckgang der Populationen rheophiler Arten in anthropogen beeinflussten Fliessgewaessern hat. Erste experimentelle Arbeiten belegen, dass bei quantitativ optimalem Futterangebot die rheophilen Arten auf Grund ihres hoeheren individuellen Wachstumspotentials im ersten Lebensjahr deutliche Konkurrenzvorteile haben, so dass spaet geborene und langsam wachsende eurytope Cypriniden (Guester, Ukelei) unter Aquarienbedingugnen stets von den groesseren, rheophilen gefressen wurden. Die hoehere Wachstumspotenz rheophiler Cypriniden wird auf Grund der besseren morphologischen Anpassung und den daraus folgenden Vorteilen bei der Nahrungsauswahl besonders unter Bedingungen mit stroemendem Wasser deutlich.

Wanderverhalten und Habitatwahl von Doebel und Ploetze in der Mueggelspree

Das Projekt "Wanderverhalten und Habitatwahl von Doebel und Ploetze in der Mueggelspree" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Mittels radiotelemetrischer Verfahren wurden im Fruehjahr, Sommer und Herbst die taeglichen Bewegungen sowie die Laichwanderungen des rheophilen Doebels und der eurytopen Ploetze erfasst. Die Ortungsintervalle variieren in Abhaengigkeit von der Aufgabenstellung zwischen eintaeglich (Laichwanderung), zweistuendlich von Sonnenauf- bis -untergang (individueller Lebensraum) bzw rund um die Uhr und fuenfminuetlich rund um die Uhr (Tag-Nacht-Aktivitaet). Die Anzahl der Untersuchungsfische lag in Abhaengigkeit vom Ortungsintervall zwischen eins (fuenfminuetlich) und 23 (eintaeglich). Die Doebel waren ausserhalb der Laichzeit sehr standardtreu und bewegten sich innerhalb ihres individuellen Lebensraumes (50 bis 500 Flussmeter), der sich ausschliesslich im Strom befand, besonders in der Daemmerung. Eine Population wanderte zweimal (Ende Mai und Mitte Juni) zum Laichen bis zu 13 km stromauf zu einem eng begrenzten Laichplatz auf einem Prallhang im Strom. Die Doebel laichten zeit- und ortsgleich mit Ukelei ab. Jeweils nach dem Ablaichen wanderten die Fische zu ihren individuellen Heimateinstaenden zurueck. Die Ploetzen wanderten vor und nach der Laichzeit haeufig zwischen Strom und Altarmen. Sie laichten in mehreren Altarmen auf pflanzlichem Substrat Anfang Mai. Nach der Laichzeit verliessen besonders die grossen Ploetzen die Spree und wanderten in den Daemeritzsee, von wo sie im Spaetherbst zur Ueberwinterung in die Altarme der Spree zogen.

Teilvorhaben: Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen e. V.

Das Projekt "Teilvorhaben: Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen e. V." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft e.V. an der RWTH Aachen University durchgeführt. Das beabsichtigte Projekt RiverCloud nimmt die Erfahrungen und Projekte der Konsortialpartner zur ganzheitlichen Gewässerbetrachtung auf, um ein neuartiges, autonomes und vernetztes Tandemsystem, bestehend aus UAV (Unmanned Aerial Vehicle) und USV (Unmanned Surface Vehicle), als Basis für ein integrales, konsistentes und effektives Monitoring und Management der Wasserstraßen als Verkehrsträger sowie des Gewässerumfelds (Vorland, Altarme) bereit zu stellen. Kernziel des Teilvorhabens ist eine Konzeptionierung von Befahrungen, sowie ein Beitrag zur Evaluierung und Tests der Einzelkomponenten und des Gesamtsystems geleistet. Neben Konzeptionierung und Durchführung der Datenerhebung werden Workflows zur Ableitung von gewässermorphologischen Parametern in Ergänzung zur Entwicklung von Vegetationsanalysen entwickelt . Die entwickelten Methoden werden anwendungsorientiert aufgearbeitet, systematisiert und sichtbar gemacht. Dieser Transfer in die wasserwirtschaftliche Praxis geschieht in verschiedenen Formaten wie bspw. Workshops und Hackathons. Hierdurch wird eine möglichst breite Nutzung der erhobenen Daten und entwickelten Methoden geleistet.

Verbreitung von Diasporen der Mangrovenarten im Gebiet der Cienaga Grande de Santa Marta, Kolumbien

Das Projekt "Verbreitung von Diasporen der Mangrovenarten im Gebiet der Cienaga Grande de Santa Marta, Kolumbien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, Tropenökologisches Begleitprogramm durchgeführt. Die Cienaga Grande de Santa Marta, die groesste Brackwasserlagune Kolumbiens, ist Teil des Deltas des Rio Magdalena. In diesem Gebiet wuchsen urspruenglich ausgedehnte Mangrovenwaelder, von denen ein grosser Teil in den vergangenen 30 Jahren abgestorben ist. Schuld daran tragen Eingriffe des Menschen in das hydrologische System, die zu einer starken Versalzung der Boeden gefuehrt haben. Die Cienaga Grande und die benachbarten Lagunen waren ausserordentlich fischreich, und die Fischerei bildet die wichtigste Einkommensquelle der im Gebiet lebenden Bevoelkerung. Durch die Wiedereroeffnung versandeter Altarme und Kanaele, von denen der erste im Januar 1996 fertiggestellt wurde, soll das Lagunensystem rehabilitiert werden. Untersuchungen haben ergeben, dass das Ziel der Arbeiten, die ueberhoehten Salzgehalte zu reduzieren, in dem direkt an den Kanal angrenzenden Gelaende aufgrund der schlechten Permeabilitaet der Boeden zwar langsam, aber doch erreicht werden kann. Eine Neubesiedelung der vegetationsfreien Flaechen kommt allerdings nur sehr langsam in Gang. Eine der Ursachen dafuer ist die Verarmung der Restvegetation an Arten: Vielfach tritt nur noch Avicennia germinans auf, deren Diasporen und Keimlinge sehr empfindlich gegenueber den auf den zerstoerten Flaechen herrschenden oekologischen Bedingungen sind. Ein Ferntransport von Diasporen der beiden weiteren standorttypischen Arten aus intakten Waeldern in die betroffenen Gebiete findet offenbar nicht statt. Im Rahmen des Projektes 'Pro-Cienaga' sind Wiederaufforstungsmassnahmen im Untersuchungsgebiet vorgesehen. Um zu entscheiden, ob ein Gebiet aufgeforstet werden muss oder ob die natuerliche Ansiedlung von Keimlingen fuer die Wiederbewaldung ausreicht, sind Kenntnisse ueber die Verdriftung der Diasporen unerlaesslich. Das geplante Forschungsvorhaben soll Aussagen ermoeglichen ueber das wahrscheinlich vorhandene Muster der Diasporenanschwemmung, die mit dem Bodenrelief, der vorhandenen Vegetation, eventuellen Hindernissen auf dem Gelaende (zB Schwimmpflanzen), dem Wasserstand und dem Wind in Beziehung stehen koennen. Ein vergleichender Untersuchungsansatz mit mehreren Flaechen soll dabei eine Uebertragbarkeit der Ergebnisse gewaehrleisten. Erwartete Ergebnisse: regelmaessige Messungen von Wasserstand und Salzgehalt im Oberflaechen- und Grundwasser; Vergleich der aktuellen Salzgehaltsdaten mit solchen aus zurueckliegenden Messungen (soweit vorhanden und zugaenglich). Kartierung der vorhandenen Vegetation, ihrem Zustand, der Artenzusammensetzung sowie der Anordnung der Arten auf den Versuchsflaechen festgestellt; das Bodenrelief ist bestimmt, Beziehung zwischen der Ausdehnung und Struktur der Vegetation und dem Boden ...

Teilvorhaben: Seba Hydrometrie GmbH & Co. KG

Das Projekt "Teilvorhaben: Seba Hydrometrie GmbH & Co. KG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SEBA Hydrometrie GmbH & Co. KG durchgeführt. Das beabsichtigte Projekt RiverCloud nimmt die Erfahrungen und Projekte der Konsortialpartner zur ganzheitlichen Gewässerbetrachtung auf, um ein neuartiges, autonomes und vernetztes Tandemsystem, bestehend aus UAV (Unmanned Aerial Vehicle) und USV (Unmanned Surface Vehicle), als Basis für ein integrales, konsistentes und effektives Monitoring und Management der Wasserstraßen als Verkehrsträger sowie des Gewässerumfelds (Vorland, Altarme) bereit zu stellen. Kernziel 1 des Teilvorhabens ist der Aufbau der Trägerplattform UAV für ein neuartiges Verfahren zur optischen Durchflussmessung an Fließgewässern aus der Luft. Hierbei wird ein innovatives Konzept zur Sensoranordnung bzw. Kameraintegration am USV hinsichtlich Genauigkeitsanforderungen entwickelt. Die kamerabasierte Messtechnik basiert auf dem patentierten Messverfahren (Zitat), welches bereits im neuartigen SEBA DischargeKeeper für stationäre und permanente Fließgeschwindigkeitsmessungen am Boden zum Einsatz kommt. Im Rahmen des RiverCloud wird ein entsprechende Neu- und Weiterentwicklung hin zur sog. SEBA Discharge-Drohne-Technologie verfolgt. Diese erweitert ideal die übergeordneten Projektziele sowie das komplettieren räumlich-zeitlich hochaufgelöster Gewässer- und wasserwirtschaftlicher Bauwerksinformationen aus der Luft- und im Wasser. Kernziel 2 des Teilvorhabens ist wasserwirtschaftliche Etablierung eines neuen optischen hydrometrischen Messverfahrens integriert in einem UAV, sowie die Bekanntmachung durch Praxistests.

Untersuchungen zur ökologischen Wirksamkeit des renaturierten Altarmes der Spree als Umgehung der Wehrgruppe Leibsch (Teilprojekt)

Das Projekt "Untersuchungen zur ökologischen Wirksamkeit des renaturierten Altarmes der Spree als Umgehung der Wehrgruppe Leibsch (Teilprojekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow durchgeführt. Erfassung der Fischbestände in Altarm und Spree, - Literaturstudie zur historischen Fischfauna im Gebiet, - Funktionskontrolle der Aufstiegshilfen mittels Kontrollreuse. - Nachweis des Aufstiegs fast 50000 Individuen, 18 Fischarten, Krebsen, - Nachweis der Funktion als Lebensraum für rheophile Arten, - Vorschläge für weitere Verbesserungen. - Ergänzung durch Untersuchung der Makrozoobenthos (IaGB - z. Teilprojekt).

Austauschprozesse mit Totzonen und in langsam durchflossenen Gewaesserteilen

Das Projekt "Austauschprozesse mit Totzonen und in langsam durchflossenen Gewaesserteilen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Intensive Austauschprozesse mit dem Sediment finden auch in der Spree statt. Die woechentlichen Messbilanzbetrachtungen im Experimental-Altarm Freienbrink zeigen wechselnde Verluste und Gewinne an. Die 1995 wieder aufgenommenen Messungen der P-Konzentrationen beweisen, dass es sich dabei um Wechselwirkungen mit den Ablagerungen handelt. Gewinne und Verluste von ueber 10 Prozent TP erfaehrt das den Altarm durchfliessende Wasser innerhalb weniger Stunden Aufenthaltszeit. Langsam erfolgt dagegen die Umlagerung der rund 3000 Kubikmeter Mudde zu fliessgewaessertypischen Strukturen seit der Wiedereroeffnung des Altarmes 1992. Oekologisch sehr bedeutsam sind die Totzonen am Flussufer. Mit Hilfe von Tracerversuchen zwischen Spreewerder und Freienbrink und eines mathematischen Modells wurde ermittelt, dass die Totzonen eine durchschnittliche Breite zwischen 3 und 5 m besitzen. Durch die Totzonen wird der gesamte Wasserfluss verzoegert. Innerhalb der 'Durchschnitts- Totzone' haelt sich das Wasser rund 20 Minuten auf. Eine Verdoppelung der Aufenthaltszeit erfaehrt aber nur 2 Prozent des Wassers.

SediSAR: Sedimentbezogene Erkundung des Deichuntergrundes zur integrativen Stabilitätsanalyse durch angewandte Geologie und Remote Sensing

Das Projekt "SediSAR: Sedimentbezogene Erkundung des Deichuntergrundes zur integrativen Stabilitätsanalyse durch angewandte Geologie und Remote Sensing" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EFTAS - Fernerkundung Technologietransfer GmbH durchgeführt. SediSAR (Sedimentbezogene Erkundung des Deichuntergrundes zur Intergrativen Stabilitätsanalyse durch Angewandte Geologie und Remote Sensing mit SAR) ist ein System zur Fernerkundung: Es dient der Datenerfassung und der Datenanalyse durch Beobachtung der Erdoberfläche aus der Luft. Es geht darum, die überdeckten Altarme eingedeichter Flüsse aufzuspüren und die entsprechenden baugrundbedingten Schwächezonen des Deiches zu bestimmen. Die Wissenschaftler erhalten mit der Fernerkundung Erkenntnisse, die bisher nur mit zahlreichen und aufwendigen Probebohrungen auf der gesamten Deichstrecke gewonnen werden konnten. Flüsse wie Donau, Elbe und Oder weisen in ihrer Umgebung eine Vielzahl von Altarmen auf. Sie sind die Resultate eines über Jahrtausende ständig wechselnden Flussverlaufs innerhalb einer Auenlandschaft. Mit der Eindeichung wurde diese Mäandrierung und damit die natürliche Flexibilität der Flüsse beendet. Die Deiche wurden zum Teil auf die Altarme gesetzt. Die geologische Beschaffenheit der ehemaligen Flussläufe ist jedoch für die Anlage eines Deiches nicht geeignet: Man hat auf Sand gebaut, auf Kies, Torf oder auf Mudden, also auf Schlamm. Keiner dieser Böden ist sehr tragfähig: Steht der Deich auf Schlamm oder Torf, ist er anfällig für seitlichen Druck und für einen Grundbruch. Besteht der Untergrund aus Sand oder Kies, droht eine Unterspülung. Die wichtigen Informationen über die Bodenbeschaffenheit an den verschiedenen Deichsegmenten erhalten die Wissenschaftler des Projekts durch die Auswertung synthetischer Radardaten, der SAR-Bilder (Synthetic Aperture Radar). Diese Aufnahmen werden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V. in Oberpfaffenhofen gewonnen. Die SAR-Technologie gehört zu den aktiven Fernerkundungssystemen: Ein Sensor sendet Radarwellen, also elektromagnetische Strahlung aus. Die Strahlung tritt mit dem Bodensegment an der Erdoberfläche in eine für das jeweilige geologische Substrat typische Wechselwirkung und wird danach als Reflexionssignal wieder vom Sensor empfangen. Der Sensor ist sowohl die synthetische Quelle der Strahlung als auch ihr Empfänger. Diese Technologie bietet gegenüber passiven Systemen wie der photographischen Luftaufnahme, bei der die Strahlung von einer natürlichen Quelle - der Sonne - ausgeht, entscheidende Vorteile. So durchdringen die langwelligen Radarstrahlen des SediSAR-Sensors Vegetationsdecken bis zu einer bestimmten Stärke und erreichen die oberste Sedimentschicht. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig, da Deiche mit ihren Vor- und Rückländern im Regelfall bewachsen sind. Darüber hinaus ist der Einsatz des Radars unabhängig von Sonnenlicht und Wetter.Die Visualisierung und die Interpretation der Radardaten ist eine Aufgabe für Spezialisten. Diesen Arbeitsbereich des SediSAR-Projekts hat die Eftas Fernerkundung Technologietransfer GmbH in Münster übernommen. ...

Stroemungs- und Stoffdynamik in Fliessgewaessern. Quantitative Erfassung des oekohydrologischen und hydraulischen Zustands der unteren Spree und der Oder bei Eisenhuettenstadt

Das Projekt "Stroemungs- und Stoffdynamik in Fliessgewaessern. Quantitative Erfassung des oekohydrologischen und hydraulischen Zustands der unteren Spree und der Oder bei Eisenhuettenstadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Zur Gewinnung einer fuer die Zustandsbeschreibung der Gewaesser, fuer die Modellierung und Simulation des Schwebstoffverhaltens ausreichenden Datenbasis waren an Gewaesserabsschnitten der Spree, an ausgewaehlten Altarmen sowie an Oder und Oder-Spree-Kanal bei Eisenhuettenstadt Parameter zur Charakterisierung der Schweb- und Schadstoffe, der Hydraulik, Morphometrie und des Milieus zu erfassen. Messmethodentechnik. Durch regelmaessige Feldmessungen von Grundparametern sowie durch mehrtaegige Messkampangnen werden Zeitreihen, Tagesgaenge und /oder oertliche Verteilungen der unten genannten Groessen bestimmt: 1) Schwebstoffkonzentration mittels Filtration und Waegung 2) Sinkgeschwindigkeitsverteilungen mittels Bodenabzugs- und Pipettenmethode 3) Gluehverlust des durch Filtrieren oder Zentrifugieren gewonnenen Gesamtschwebstoffs 4) SCKW-Bestimmung mittels Gaschromatographie an dem durch Zentrifugieren (und Gefriertrocknen) gewonnenen Gesamtschwebstoff 5) Groessenverteilungen der Schwebstoffpartikel bzw -flocken mittels Lichtschatten- und Laserstreulichtverfahren (letzteres in der Erprobungsphase) 6) Schwebstofftrockendichte des durch Zentrifugieren gewonnenen Gesamtschwebstoffs und seines Gluehrueckstands mittels Gasverdraengungs-Pyknometer 7) Abschaetzung der Algenbiomasse mittels spektral- und filterfluorometrischer Messungen 9) Fliessgeschwindigkeit, Truebung, Temperatur, Strahlung/Extinktion, Sauerstoffgehalt, pH-Wert und Leitfaehigkeit mittels kommerzieller Sonden bzw Labormessgeraete Die Datenerfassung und der Datenimport in die Messdatenbank wird ueber AD-Wandler, Logger, Feldcomputer mit zT speziell entwickelter oder modifizierter Software realisiert. Ergebnisse: Die Messdaten sind in der Datenbank HYDROMDB gespeichert und stehen fuer Modellierungen, Simulationen und weiterfuehrende Untersuchungen zur Verfuegung. Charakteristische zeitliche und oertliche Verteilungen relevanter Parameter sowie Korrelationen zwischen verschiedenen Groessen (beispielsweise Truebung und Schwebstofftrockenmasse) wurden ermittelt. insbesondere zeigen die Laengs- und Querverteilungen des untersuchten Oderabschnitts eine interessante ueber mehr als 10 km reichende Inhomogenitaet, hervorgerufen durch den Zufluss der Neisse. Aehnliche Verlaeufe - wenn auch mit saisonalen (und vermutlich auch antropogen bedingten) Veraenderungen - wurden bei allen ueber das Jahr verteilten Messkampagnen gefunden.

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