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Optimierte Produktionsprozesse zur Verringerung des CO2-Abdruckes im Druckgießprozess mit Sekundär-Aluminium, Teilvorhaben Prozessoptimierung

Das Projekt "Optimierte Produktionsprozesse zur Verringerung des CO2-Abdruckes im Druckgießprozess mit Sekundär-Aluminium, Teilvorhaben Prozessoptimierung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Chem-Trend (Deutschland) GmbH.

Optimierte Produktionsprozesse zur Verringerung des CO2-Abdruckes im Druckgießprozess mit Sekundär-Aluminium, Teilvorhaben: Energieeffiziente Prozesskettenoptimierung und wasserstoffbasiertes Schmelzen in einer Gießerei für Druckguss der kleinen und mittleren Serie

Das Projekt "Optimierte Produktionsprozesse zur Verringerung des CO2-Abdruckes im Druckgießprozess mit Sekundär-Aluminium, Teilvorhaben: Energieeffiziente Prozesskettenoptimierung und wasserstoffbasiertes Schmelzen in einer Gießerei für Druckguss der kleinen und mittleren Serie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: G.A. Röders GmbH & Co. KG.

Optimierte Produktionsprozesse zur Verringerung des CO2-Abdruckes im Druckgießprozess mit Sekundär-Aluminium, Teilvorhaben: Lebenszyklusanalyse

Das Projekt "Optimierte Produktionsprozesse zur Verringerung des CO2-Abdruckes im Druckgießprozess mit Sekundär-Aluminium, Teilvorhaben: Lebenszyklusanalyse" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Braunschweig, Institut für Füge- und Schweißtechnik.

Aluminiumbündnis Sachsen-Anhalt: Schulterschluss für einen innovativen, nachhaltigen und zukunftsfähigen Aluminiumstandort

Die Bündnispartner Aluminium Deutschland, IG Metall, IG BCE und das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt sowie das Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt unterzeichnen bei einem gemeinsamen Termin bei der Novelis in Nachterstedt eine gemeinsame Erklärung für eine nachhaltige Zukunft der Aluminiumindustrie in Sachsen-Anhalt. Die heute unterzeichnete Erklärung ist ein starkes Commitment der Bündnispartner zum Aluminiumstandort Sachsen-Anhalt und Deutschland. Sie ist der Auftakt für eine Partnerschaft zwischen Industrie, Sozialpartnern und der Politik, mit dem Ziel, die Transformation zu einer nachhaltigen Industrie erfolgreich zu meistern und die Wettbewerbsfähigkeit der Aluminiumindustrie zu festigen und zu stärken. Aluminium ist ein bedeutender Baustein für das Gelingen des European Green Deals und unverzichtbar für den Ausbau der erneuerbaren Energien und den Hochlauf der Elektromobilität auf dem Weg zur Klimaneutralität. Der Werkstoff leistet darüber hinaus einen erheblichen Beitrag zur industriellen Wertschöpfung in ganz Europa. Insbesondere das Recycling von Aluminium ist ein kraftvoller Hebel für die Dekarbonisierung von Industrie und Gesellschaft. Und Sachsen-Anhalt ist hierbei ein enorm wichtiger Produktionsstandort: Die Novelis AG betreibt in Nachterstedt das modernste und größte Aluminium-Recycling-Werk der Welt. Sachsen-Anhalt ist nach Nordrhein-Westfalen das zweite Bundesland, das sich dem Bündnis anschließt. Das Aluminiumbündnis Nordrhein-Westfalen wurde im November 2021 auf die Initiative der beiden Primärhüttenbetreiber Speira und Trimet sowie den Gewerkschaften IG Metall und IGBCE ins Leben gerufen und wird seither kontinuierlich weiterentwickelt. Das Aluminiumbündnis Sachsen-Anhalt fokussiert vor allem auf die Schwerpunktthemen Recycling und Circular Economy. Gleichzeitig stehen der schnelle Ausbau erneuerbarer Energien zu wettbewerbsfähigen Konditionen, der Zugang zu Forschungsförderung, aber auch der freie und faire Wettbewerb auf den Märkten im Mittelpunkt der gemeinsamen Überlegungen. Darüber hinaus zeigt die aktuelle geopolitische Lage auf, welche Risiken eine starke Abhängigkeit bei der Energie- und Rohstoffversorgung mit sich bringt. Diese Abhängigkeit muss reduziert werden, und alle Beteiligten sind sich darüber einig, dass die Industrie mit ihren Beschäftigten auch in Zukunft eine stabile Energieversorgung zu international wettbewerbsfähigen Preisen benötigt. Sven Schulze, Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt: „Die Aluminiumindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig und ein bedeutender Arbeitgeber in Sachsen-Anhalt. Der Energiebedarf in dieser Branche ist – wie auch bei Unternehmen der Chemie-, Glas-, Kupfer- und Papierindustrie – hoch. Um die ambitionierten Klimaziele im Land zu erreichen, sind Investitionen in diesen energieintensiven Industriezweigen erforderlich. Das Wirtschaftsministerium befürwortet die Ziele des Aluminiumbündnisses ausdrücklich und wird Investitionen zur Transformation der Industrie im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützen.“ Sachsen-Anhalts Energie- und Klimaschutzminister Prof. Dr. Armin Willingmann: „Der enge Schulterschluss von Wirtschaft, Politik und Gewerkschaften ist ein starkes Zukunftssignal. Wir wollen gemeinsam die Weichen stellen, um den Aluminiumstandort Sachsen-Anhalt zu sichern. Im Fokus stehen dabei für mich die weitere Steigerung der Recyclingquote, der zügige Ausbau erneuerbarer Energien und die Transformation zur klimaneutralen Produktion. Packen wir es an!“ Roland Leder, Vice President Novelis Europe und Vizepräsident von Aluminium Deutschland (AD) unterstrich: „Die Dekarbonisierung der Aluminiumindustrie ist ein Muss, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Novelis, führend im Aluminium-Recycling, und die ganze Branche setzen zunehmend auf den Einsatz von Recyclingaluminium. Denn gegenüber der primären Aluminiumerzeugung spart die Herstellung von Aluminiumprodukten aus recyceltem Material etwa 95 Prozent Energie und bis zu 95 Prozent CO2-Emissionen. Auf dem Weg zu kohlenstoffarmen, zirkulären Aluminiumprodukten brauchen wir die Unterstützung der Politik, einerseits für wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für eine CO2-arme und stabile Energieversorgung, und anderseits für die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Zum Beispiel mittels Förderung von Produkten, die eine hohe Recyclingrate und einen hohen Rezyklatgehalt aufweisen, und mit der Schaffung einer wirkungsvolleren Sammel- und Sortierinfrastruktur.“ Marius Baader, Geschäftsführer von Aluminium Deutschland (AD) betonte: „Spätestens seit der aktuellen Energiekrise und der Unsicherheit rund um die Gasversorgung wissen wir, wie wichtig eines konsistente Rohstoffpolitik ist und dass wir in Deutschland und Europa unabhängiger bei der Versorgung mit wichtigen Roh- und Grundstoffen werden müssen. Dafür benötigen wir eine moderne und effiziente Recyclingwirtschaft und eine zuverlässige Versorgung mit möglichst CO2-armem und global wettbewerbsfähigem Primäraluminium, um den steigenden Bedarf zu decken.“ IG Metall-Vorstand-Zweigbüro Manuel Bloemers sagte: „Die Transformation hin zu einer klimaneutralen Industrie muss von Politik und Unternehmen entschlossen weiterverfolgt werden. Das geht am besten mit den Beschäftigten. Als IG Metall stehen wir zu den Klimazielen. Der Umbau muss aber unter planbaren Rahmenbedingungen stattfinden und die Beschäftigten brauchen Perspektiven. Diese Perspektiven müssen sowohl von Unternehmen als auch der Politik gegeben werden.“ IG BCE-Vertreter Manuel Rendla fügte hinzu: „Die IG BCE steht zu den Klimaschutzzielen und wird die Transformation hin zur klimaneutralen Industrie aktiv begleiten. Doch dabei ist klar, dass dies nur gelingen kann, wenn die notwendigen Investitionen in Transformation und den Ausbau von Erneuerbaren Energien kommen. Dazu benötigen die Beschäftigten und Unternehmen verlässliche politische Rahmenbedingungen, damit Deutschland Industriestandort mit Industriearbeitsplätzen bleibt. Mit dem heute begründeten Bündnis wollen wir die Standortsicherheit in Sachsen-Anhalt und bundesweit weiter ausbauen.“

Alu-Reg-Bre - Energieeffizienzsteigerung in der Aluminiumindustrie durch Abwärmenutzung mittels innovativer Regeneratorbrenner, Teilprojekt: Planung der Brennerintegration in die Schmelzöfen

Das Projekt "Alu-Reg-Bre - Energieeffizienzsteigerung in der Aluminiumindustrie durch Abwärmenutzung mittels innovativer Regeneratorbrenner, Teilprojekt: Planung der Brennerintegration in die Schmelzöfen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: TRIMET Aluminium SE.Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines umschaltbaren, regenerativen Low-NOx-Brenners bis 2 MW für eine diskontinuierliche Fahrweise. Das neu zu entwickelnde Brennerkonzept soll die Möglichkeit der Umschaltung zwischen Flach- und Strahlflamme im laufenden Betrieb vorsehen. Das Umschlagen der Flamme von flach in eine geradeausgerichtete Flamme soll durch Umstellen der Brennstoffführung herbeigeführt werden. Ein Teilziel liegt zudem in einer Optimierung der Brennerposition zur effizienteren und verlustärmeren Fahrweise eines Aluminiumschmelzofens. Zur Steigerung der Effizienz soll das Temperaturniveau der Luftvorwärmung im Vergleich zu zurzeit verwendeten Systemen erhöht werden. Dabei steht die gleichzeitige Reduzierung der NOx-Emissionen ebenso im Fokus. Ein abschließendes Teilziel stellt die Analyse weiterer Abwärmenutzungspfade bei der Herstellung von Sekundäraluminium dar.

Alu-Reg-Bre - Energieeffizienzsteigerung in der Aluminiumindustrie durch Abwärmenutzung mittels innovativer Regeneratorbrenner, Teilprojekt: CFD-Simulation und messtechnische Untersuchung

Das Projekt "Alu-Reg-Bre - Energieeffizienzsteigerung in der Aluminiumindustrie durch Abwärmenutzung mittels innovativer Regeneratorbrenner, Teilprojekt: CFD-Simulation und messtechnische Untersuchung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gas- und Wärme-Institut Essen e.V..Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines umschaltbaren, regenerativen Low-NOx-Brenners bis 2 MW für eine diskontinuierliche Fahrweise. Das neu zu entwickelnde Brennerkonzept soll die Möglichkeit der Umschaltung zwischen Flach- und Strahlflamme im laufenden Betrieb vorsehen. Das Umschlagen der Flamme von flach in eine geradeausgerichtete Flamme soll durch Umstellen der Brennstoffführung herbeigeführt werden. Ein Teilziel liegt zudem in einer Optimierung der Brennerposition zur effizienteren und verlustärmeren Fahrweise eines Aluminiumschmelzofens. Zur Steigerung der Effizienz soll das Temperaturniveau der Luftvorwärmung im Vergleich zu zurzeit verwendeten Systemen erhöht werden. Dabei steht die gleichzeitige Reduzierung der NOx-Emissionen ebenso im Fokus. Ein abschließendes Teilziel stellt die Analyse weiterer Abwärmenutzungspfade bei der Herstellung von Sekundäraluminium dar.

Alu-Reg-Bre - Energieeffizienzsteigerung in der Aluminiumindustrie durch Abwärmenutzung mittels innovativer Regeneratorbrenner, Teilprojekt: Auslegung und Herstellung des Brenners

Das Projekt "Alu-Reg-Bre - Energieeffizienzsteigerung in der Aluminiumindustrie durch Abwärmenutzung mittels innovativer Regeneratorbrenner, Teilprojekt: Auslegung und Herstellung des Brenners" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: ANDRITZ FBB GmbH.

Thermische Flexibilisierung der Aluminium-Elektrolyse (FlexTherm)

Das Projekt "Thermische Flexibilisierung der Aluminium-Elektrolyse (FlexTherm)" wird/wurde gefördert durch: European Regional Development Fund (EFRE) / Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH.Im nachhaltigen Energiesystem der Zukunft wird die Stromerzeugung regenerativ, und zwar zum überwiegenden Teil durch fluktuierende Energieträger wie Wind und Sonne bereitgestellt werden. Es muss daher damit gerechnet werden, dass die Schwankungen in der Stromerzeugung zukünftig deutlich zunehmen. Um das Stromsystem zu stabilisieren, werden alle denkbaren Ausgleichsoptionen eingesetzt werden müssen, also neben der direkten Speicherung von Strom und dem verbesserten Transport durch Netzausbau auch die indirekte Speicherung (Stichwort: Power-to-X), aber eben auch die Anpassung der Stromnachfrage an das Angebot. Großverbraucher von Strom wie in der energieintensiven Industrie werden Strom nicht mehr nur entsprechend ihres Bedarfs beziehen, sondern sollten sich, wenn möglich, auf einen zumindest teil-flexibilisierten Strombezug einstellen. Eine solche Vorbereitung geschieht für einen Standort der Aluminium-Industrie in Essen, wo eine von drei Aluminium-Elektrolysen der Firma TRIMET Aluminium SE durch Umrüstung der bestehenden Anlage flexibilisiert wird. Die Leistung der Anlage kann dann um ca. 25 Prozent variiert werden; das entsprechend bereitgestellte Speicherpotenzial soll einen Umfang von rund 1.000 MWh erreichen (in etwa die Größenordnung eines mittelgroßen Pumpspeicherkraftwerkes). Die Umrüstung wird von drei Lehrstühlen (Automatisierungstechnik/Informatik; Werkstofftechnik; Strömungsmechanik) der Bergischen Universität Wuppertal sowie dem Light Metals Reseach Centre der Universität Auckland messtechnisch unterstützt. Die Forschungsgruppe Zukunftsfähige Energie- und Mobilitätsstrukturen des Wuppertal Instituts gibt mit der wissenschaftlichen Begleitforschung den Rahmen: - Wie hoch wird der tatsächliche Bedarf an Flexibilität im Stromsystem der Zukunft ausfallen? - Welche der verschiedenen Ausgleichsoptionen (Netzausbau, direkte und indirekte Speicherung von Strom, Flexibilität) ist zu welchem Zeitpunkt die günstigste? - Wie hoch ist das Flexibilitäts-Potenzial der energieintensiven Industrie insgesamt und der Aluminium-Industrie als Teilmenge? Wie ändert sich dieses Potenzial unter den Randbedingungen der Energiewende (Stichwort: Dekarbonisierung der Industrie)? - Wie müssen die Rahmenbedingungen gestaltet werden, damit das Flexibilitätspotenzial industrieller Prozesse auch gehoben werden kann? - Welche eventuellen Rückwirkungen sind auf die industriellen Prozesse zu berücksichtigen; etwa Einbußen in der Effizienz? Zur Beantwortung dieser und ähnlicher Fragestellungen wird unter anderem auf das umfangreiche Instrumentarium des Wuppertal Instituts zur Modellierung zukünftiger Energie- und Stromsysteme zugegriffen bzw. werden die bestehenden Modelle erweitert und ausgebaut. (Text gekürzt)

Einsatz von bis zu 50 % Aluminiumrecyclat in Aluminiumpulvern und -pasten als Expansionsmittel in der Baustoffindustrie

Das Projekt "Einsatz von bis zu 50 % Aluminiumrecyclat in Aluminiumpulvern und -pasten als Expansionsmittel in der Baustoffindustrie" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: GRIMM Metallpulver GmbH.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel ist der Einsatz von bis zu 50 % Aluminiumrecyclat in Aluminiumpulvern und -pasten, die u. a. als Expansionsmittel in der Baustoffindustrie zugesetzt werden. Die Verwendung von Reinaluminiumgrieß (99,7 %), das energetisch sehr aufwendig hergestellt wird, könnte somit drastisch reduziert werden. Das Trockenmahlverhalten von Aluminiumpartikeln aus Recyclaten sowie deren Reaktionsvermögen bei der Porenbetonherstellung bzw. in Mörteln und Putzen ist nicht hinreichend untersucht. Vermahlene Aluminiumpartikel (Flitter) verhalten sich nicht wie kugelförmige Partikel (Mehl, Staub), die mit Anlagen gem. Stand der Technik in anderen Branchen klassiert werden. Die idealisierte Kugelform wird auch in Wissenschaft und Forschung genutzt, um die Bewegung steifer Partikel in einer stationären Strömung, die Abhängigkeit der Partikelform von der stationären Sinkgeschwindigkeit und laminare Umströmungen zu beschreiben. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Da im Hause GRIMM eine in-Line - Partikelzählung bzw. Größenbestimmung derzeit nicht vorhanden ist, kann erst nach der Klassierung ermittelt werden, welche Partikel in welcher Verteilung dem Prozess entnommen wurden. Im Rahmen der Qualitätssicherung werden offline Laserbeugungsmessungen und stichprobenartig manuelle Expansionsversuche durchgeführt. Die in-Line - Partikelgrößenbestimmung und -zählung scheint notwendig, wenn unterschiedliche Ausgangsmaterialien (Aluminiumrecyclate und Reinaluminiumgrieße) gemischt werden, um das abweichende Mahlverhalten sowie das Schweb- und Sinkverhalten im Sichter bei der Klassierung untersuchen, bewerten und die Klappensteuerung eines Mehrkammerstromsichters (laminare Horizontalstromsichtung und Schwerkraft) effizient nutzen zu können. Arbeitsschwerpunkte sind die Auswahl von Aluminiumrecyclatqualitäten und -klassierungen (Korngrößen, Anteile aktives Aluminium) / Mahl- und Klassierversuche in Kugelmühlen und Sichtern, Zyklonen, Sieben / Entwicklung, Konstruktion, Fertigung sowie Umbau der Realobjekte für praxisbasierte Versuche / Integration in-Line - Laserbeugung / Expansionsversuche mit neuen Pulvermischungen / Meilenstein 'Proof-of-Concept"" inkl. Digitalisierung der Prozesse / Optimierungen. Der Antragsteller kann - nach notwendigen Umbauten - ein Realobjekt (Kugelmühle mit Klassierstrecke, in-Line - Laserbeugung) für Versuche und Tests nutzen.

Der Einfluss der Corona-Krise auf die Umwelt

Weniger Verkehr auf den Straßen, die Industrieproduktion teilweise lahmgelegt, die Büros verwaist, viele Flugzeuge bleiben am Boden – wie beeinflusst die Corona-Krise die Umwelt und umweltbedingte Gesundheitsrisiken? Wird die Luft besser und rettet Corona vielleicht sogar das Klima? Wie sehr nimmt der Fluglärm ab? Das Umweltbundesamt gibt Antworten. Im Moment lässt es sich leider noch nicht genau sagen, welchen Einfluss die Corona-Krise auf die Luftqualität und ⁠ Klima ⁠ haben wird. Dazu ist der Zeitraum noch zu kurz. Eine Reduzierung von Emissionen (durch weniger Verkehr und weniger Industrieprozesse) hat grundsätzlich immer einen positiven Effekt auf die Luftqualität und auf die Menge der Treibhausgase. Ob und wie groß dieser Einfluss ist, lässt sich jedoch erst seriös bewerten, wenn die Daten zu dessen Berechnung vollständig vorliegen. Bei der Luftqualität muss neben den Emissionen aus Energieerzeugung, Verkehr und Industrie der Einfluss der Meteorologie mit betrachtet werden. Treten austauscharme Wetterlagen auf, reichern sich die Schadstoffe in der Luft an, kräftiger Wind hilft hingegen, die Schadstoffe schnell zu verteilen. Hinzu kommen aktuell auch Einträge von Feinstaub aus anderen Quellen, etwa der Landwirtschaft, wo bei der Düngung der Felder Ammoniak gebildet wird, das eine Vorläufersubstanz des Feinstaubs ist. Dieser sogenannte sekundäre Feinstaub kann mit dem Wind dann auch in eine benachbarte Stadt transportiert werden. Satellitendaten zeigen deutliche Rückgänge für z. B. China und Italien (Stickstoffdioxid). Es muss jedoch beachtet werden, dass diese Daten die Schadstoffmenge in der gesamten Luftsäule der ⁠ Atmosphäre ⁠ vom Weltall aus wiedergeben und es sich zudem nur eine Momentaufnahme (Zeitpunkt des Überflugs durch den Satelliten) handelt. Ein Rückschluss auf die gesundheitsrelevante Luftschadstoffbelastung in Bodennähe, also in unserer Atemluft, ist nicht möglich; dazu muss man die vor Ort gemessenen Werte heranziehen. Die Messstationen zeigen unterschiedlich ausgeprägte Rückgänge der Konzentrationen, die sich erst über einen längeren Zeitraum sinnvoll auswerten lassen, wenn die meteorologischen Einflüsse sich im Mittel aufheben. Beim Treibhausgasausstoß ist davon auszugehen, dass weniger Pkw-Verkehr auf den Straßen und eine niedrigere Produktion in der Industrie auch zu weniger Emissionen führen. Gleichzeitig wird aber mehr Strom in den Privathaushalten verbraucht, z.B. für das Arbeiten im Home Office. Entscheidend ist aber, wie dieser Strom erzeugt wird, aus Wind- und Sonnenenergie oder in Kohlekraftwerken. Auch wird der gegenwärtig niedrige Ölpreis vermutlich zu einem höheren Absatz an Mineralöl führen. Wie groß der Effekt also tatsächlich sein wird, kann erst später verlässlich bewertet werden. Durch die aktuelle Corona-Pandemie ist das ⁠ Verkehrsaufkommen ⁠ in Deutschland stark zurückgegangen. Das betrifft insbesondere den gewerblichen Luftverkehr, der praktisch zum Erliegen gekommen ist. In der Folge hat die Fluglärmbelastung deutlich abgenommen. Dies zeigt ein Vergleich der Dauerschallpegel (Mittelungspegel) für März 2020 mit dem Vorjahr. Beispielsweise hat an der Fluglärmmessstelle Klein-Gerau des Frankfurter Flughafens der Dauerschallpegel in diesem Zeitraum von 63,2 dB(A) auf 53,4 dB(A) am Tag abgenommen. An den Messstellen anderer Flughäfen betrug im März der Rückgang bis 5 dB(A) gegenüber dem Vorjahr; in Einzelfällen auch mehr. Die Ergebnisse der Fluglärmmessanlagen an den deutschen Flughäfen finden Sie auf dem Fluglärmportal des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft e.V. (BDL) und auf den entsprechenden Internetseiten des Deutschen Fluglärmdienstes e.V. (DFLD) . Welche Auswirkungen die deutlich geringere Lärmbelastung auf die menschliche Gesundheit hat, lässt sich derzeit nicht beurteilen. Ein Großteil der Wirkungen von Lärm auf den Menschen entsteht durch eine Lärmbelastung über einen langen Zeitraum, das heißt über Monate oder Jahre. Es ist daher nicht davon auszugehen, dass die kurzfristige Abnahme der Lärmbelastung das bestehende Erkrankungsrisiko durch Verkehrslärm verringert und zum Beispiel zu weniger lärmbedingten Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt. Klar ist: Wenn die Corona-Krise eine positive Auswirkung auf die Luftqualität, den Ausstoß von Treibhausgasen und lärmbedingte Gesundheitsrisiken haben sollte, wird dies ein kurzfristiger Effekt sein. Denn eine langfristige Verbesserung erreicht man nur mit gezielter Klima- und Umweltpolitik, die Produktionsstrukturen, Infrastrukturen und Konsum- und Mobilitätsmuster nachhaltig und dauerhaft verändert. Wenn die Wirtschaft nach der Krise wie zuvor läuft und der Verkehr wieder zunimmt, werden auch die Emissionen und der Lärm wiederkommen. Daher schlägt das Umweltbundesamt vor, Konjunktur-/Investitionspakete, die nach der Krise die Wirtschaft wieder in Gang bringen sollen, zu verbinden mit Nachhaltigkeitszielen wie ⁠ Klimaschutz ⁠, Ressourcenschonung, Emissionsminderungen und einer nachhaltigen Digitalisierung. Zudem sollte mit diesen Maßnahmen der europäische Green Deal verstärkt umgesetzt werden. Europa könnte zeigen, dass Strukturveränderungen in Richtung Klimaschutz und ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ möglich und vorteilhaft sind. Mögliche Beispiele sind verstärkte Investitionen in den öffentlichen Verkehr oder in die Elektrifizierung von Fahrzeugen, um diese klimafreundlicher zu machen. Auch bei Gebäuden sind Langfrist-Investitionen in die nachhaltige Sanierung nötig. Und wir benötigen klimafreundlichen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien, um die Dekarbonisierung der energieintensiven Industrien wie der Stahl- und Aluminiumindustrie zu ermöglichen. In allen diesen Bereichen können durch kluge Investition mit Weitsicht nach der Krise neue Jobs entstehen, die gleichzeitig der wirtschaftlichen Entwicklung und dem Umwelt- und Klimaschutz helfen. Wir brauchen aber auch Beratungs- und Unterstützungsangebote, die vor allem KMU (kleine und mittlere Unternehmen) den Weg aus der Krise über nachhaltigere Produkte, Dienstleistungen, Produktionsstrukturen etc. erleichtern, und auch Qualifizierungsangebote. Wichtig für einen nachhaltigen Weg aus der Krise sind aber auch die Kommunen, Städte und Regionen als wichtiger Nachfrager und Infrastrukturanbieter.

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