API src

Found 10 results.

Related terms

Adaptives Robustes Emissionsarmes Autonomes Transportsystem zur AI-gestützten Rohstoffgewinnung, Teilvorhaben 1: Autonomiesystem

Biozide in der Umwelt

<p>Biozidprodukte bekämpfen tierische Schädlinge und Lästlinge, aber auch Algen, Pilze oder Bakterien. Sie werden in vielen Bereichen eingesetzt, etwa als Desinfektionsmittel und Holzschutzmittel bis hin zum Mückenspray und Ameisengift. Biozidwirkstoffe können auch potenziell gefährlich für die Umwelt und die Gesundheit von Mensch und Tier sein.</p><p>Was sind Biozide?</p><p>Biozidprodukte sind gemäß europäischer Biozidverordnung (EU 528/2012) dafür bestimmt, Schadorganismen „zu zerstören, abzuschrecken, unschädlich zu machen, ihre Wirkung zu verhindern oder sie in anderer Weise zu bekämpfen“. Sie wirken sich jedoch häufig auch auf andere, sogenannte Nicht-Zielorganismen aus, und können deshalb mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ungewollte Wirkungen in der Umwelt entfalten. Die Anwendungsbereiche für Biozidprodukte sind zahlreich. Die Palette der Anwendungen reicht von Desinfektions- und Materialschutzmitteln über Mittel zur Bekämpfung von Nagetieren und Insekten bis hin zu Schiffsanstrichen gegen Bewuchs. Insgesamt werden <a href="https://www.reach-clp-biozid-helpdesk.de/DE/Biozide/Definition/Produktarten.html">22 Produktarten (PT)</a> unterschieden.</p><p>Zahl der Wirkstoffe für Biozidprodukte</p><p>In der Europäischen Union (EU) sind 164 Wirkstoffe für die Verwendung in Biozidprodukten genehmigt (Stand 04/2025). Es gibt zahlreiche weitere Wirkstoffe, die als ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/a?tag=Altstoffe#alphabar">Altstoffe</a>⁠ noch auf dem Markt sind und zurzeit überprüft werden. ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/n?tag=Neustoffe#alphabar">Neustoffe</a>⁠ befinden sich ebenfalls im Prüfverfahren.</p><p>Meldepflicht von Biozidprodukten</p><p>Für Herstellende oder Einführende gab es bisher keine Mitteilungspflicht über die Menge der jeweiligen Biozidprodukte, die sie in Deutschland verkaufen oder ins Ausland ausführen. Daher war nicht bekannt, welche Mengen an Bioziden in Deutschland hergestellt oder verbraucht werden. Mit der 2021 in Kraft getretenen <a href="https://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2021/0401-0500/404-21.pdf">Biozidrechts-Durchführungsverordnung</a> wird sich dies in den kommenden Jahren ändern. Bis zum 31.03.2022 mussten diese Daten erstmalig an die Bundesstelle für Chemikalien (BfC) gemeldet werden. In Zukunft erfolgt eine jährliche Meldung bis Ende März des Folgejahres. Derzeit liegen allerdings noch keine ausgewerteten Ergebnisse der ersten Meldungen vor.</p><p>Bis diese Daten vorliegen, liefert die Anzahl der auf dem deutschen Markt erhältlichen Biozidprodukte einen Anhaltspunkt. Neben den bereits zugelassenen Biozidprodukten gibt es Biozidprodukte, die Altwirkstoffe enthalten und deren Überprüfungsverfahren noch nicht abgeschlossen sind. Diese müssen der Bundesstelle für Chemikalien gemeldet werden, um sie in Deutschland verkaufen zu können. Die Bundesstelle gibt jährlich bekannt, welche Biozidprodukte aus welcher der 22 Produktarten auf dem deutschen Markt erhältlich sein dürfen. So waren im April 2025 circa 35.000 Biozidprodukte auf dem deutschen Markt verkehrsfähig, wovon ca. 1.900 Biozidprodukte zugelassen sind (siehe Abb. „Verkehrsfähige Biozidprodukte“).</p><p>Auf der <a href="https://echa.europa.eu/de/information-on-chemicals/biocidal-active-substances">Internetseite</a> der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) kann jeder die abgestimmten Bewertungsberichte für biozide Wirkstoffe einsehen, welche in die Unionsliste der genehmigten Wirkstoffe aufgenommen wurden. Zudem sind alle in den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten bereits geprüften und zugelassenen Produkte auf der <a href="https://echa.europa.eu/de/information-on-chemicals/biocidal-products">Internetseite</a> der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) aufgeführt.</p><p>Eintragspfade von Bioziden in die Umwelt</p><p>Aufgrund der unterschiedlichen Anwendungsbereiche kommt es zu vielfältigen Einträgen von Bioziden oder ihren Abbauprodukten in die Umwelt. Sowohl direkte als auch indirekte Einträge, wie zum Beispiel über Kläranlagen, sind möglich und können alle Umweltkompartimente wie Oberflächengewässer, Meeresgewässer, Grundwasser, Sedimente, Böden oder die ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/a?tag=Atmosphre#alphabar">Atmosphäre</a>⁠ betreffen (siehe Abb. „Eintragspfade von Bioziden in die Umwelt“).</p><p>Biozide Wirkstoffe sind erst seit relativ kurzer Zeit im Fokus der Öffentlichkeit und werden daher deutlich seltener als zum Beispiel ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=Pflanzenschutzmittel#alphabar">Pflanzenschutzmittel</a>⁠ von den Überwachungsprogrammen der Bundesländer erfasst. Untersuchungen belegen aber, dass sich auch diese Stoffe in der Umwelt wiederfinden lassen.</p><p>Untersuchungen von Biozideinträgen in Gewässer</p><p>Einträge in die Gewässer können auf direktem Weg erfolgen, beispielsweise durch Antifoulinganstriche an Sportbooten. So wurde beispielsweise die Konzentration des Antifouling-Wirkstoffes Cybutryn (Irgarol<strong>®</strong>) im Sommer 2013 in 50 deutschen Sportboothäfen <a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/sicherung-der-verlaesslichkeit-der-antifouling">untersucht</a>. In 35 der 50 Sportboothäfen lagen die gemessenen Konzentrationen über der ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=Umweltqualittsnorm#alphabar">Umweltqualitätsnorm</a>⁠ für Gewässer von 0,0025 Mikrogramm pro Liter (μg/L), welche die EU-Richtlinie 2013/39/EU vorschreibt. Dieser Wert darf als Jahresdurchschnittskonzentration nicht überschritten werden. An fünf Standorten übertrafen die Konzentrationen sogar die zulässige Höchstkonzentration von 0,016 μg/L (siehe Abb. „Cybutryn-Konzentrationen in Sportboothäfen“). Außerdem wurden in einem ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/m?tag=Monitoring#alphabar">Monitoring</a>⁠ in der <a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/chemikalienforschung-im-uba/fliess-stillgewaesser-simulationsanlage-fsa">Fließ- und Stillgewässersimulationsanlage des Umweltbundesamtes</a> ökotoxikologische Wirkungen auf im Binnengewässer lebende Wasserpflanzen und Kleinstlebewesen nachgewiesen. Aufgrund dieser unannehmbaren Umweltrisiken ist Cybutryn als Antifouling-Wirkstoff seit dem 31. Januar 2017 nicht mehr in der EU verkehrsfähig, darf also nicht mehr gehandelt und verkauft werden. Untersuchungen von Schwebstoffproben der <a href="https://www.umweltprobenbank.de/de">Umweltprobenbank</a> an sieben Standorten von großen deutschen Flüssen zeigten eine Abnahme der Cybutryn-Konzentrationen über die Jahre 2011 bis 2020. Allerdings treten trotz des Verbots des Wirkstoffs noch immer ubiquitär geringe Gehalte in den Schwebstoffen auf (<a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/umweltprobenbank-des-bundes-1">UBA TEXTE 119/2022</a>).</p><p>Biozide werden auch in Baumaterialien eingesetzt, zum Beispiel in Fassadenfarben oder Außenputzen, um diese vor einem unerwünschten Algen- oder Pilzbewuchs zu schützen. Durch den Regen werden diese Substanzen von den Fassaden abgespült und gelangen entweder zusammen mit dem häuslichen Schmutzwasser in die Mischkanalisation und anschließend in die Kläranlage, oder sie erreichen Oberflächengewässer über den Regenkanal direkt und oft unbehandelt.</p><p>Das Kompetenzzentrum Wasser Berlin (<a href="https://www.kompetenz-wasser.de/de">KWB</a>) hat in Zusammenarbeit mit den Berliner Wasserbetrieben und der Ostschweizer Fachhochschule (<a href="https://www.ost.ch/de/">OST</a>) im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) in zwei Neubaugebieten in Berlin über zwei Jahre den Austrag von <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2022-01-28_texte_155-2021_bauen_sanieren_schadstoffquelle.pdf">Bioziden und weiteren Stoffen aus Bauprodukten</a> erforscht. Anhand von Felduntersuchungen, Produkttests und Modellierungen wurde untersucht, aus welchen Bauprodukten Biozide und andere Stoffe in das abfließende Regenwasser gelangen. Besonders die Biozidwirkstoffe Terbutryn und Diuron gelangten in Konzentrationen in den Regenkanal, die über den Umweltqualitätsparametern für Gewässer liegen (<a href="https://doi.org/10.3390/w14030303">Wicke et al. 2022</a>). Anhand von Frachtabschätzungen konnte zudem gezeigt werden, dass ein Großteil der Stoffmenge vor Ort verbleibt und zusammen mit dem Regenwasser versickert. Durch die Versickerung kann es jedoch zu einer Belastung des Bodens und Grundwassers kommen (siehe Abb. Spurenstoff-Konzentrationen im Gebietsabfluss (Regenkanal) eines Baugebiets).</p><p>Anhand eines <a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/belastung-der-umwelt-bioziden-realistischer">deutschlandweiten Kläranlagen-Monitoringprojektes</a> konnte gezeigt werden, dass Biozide, die über die Kanalisation in die Kläranlage gelangen, nicht alle gleichermaßen eliminiert werden. Das Karlsruher Institut für Technologie (<a href="https://isww.iwg.kit.edu/index.php">KIT</a>) und das DVGW-Technologiezentrum Wasser (<a href="https://tzw.de/">TZW</a>) untersuchten im Auftrag des Umweltbundesamtes über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr (11/2017-04/2019) 29 kommunale Kläranlagenabflüsse auf 26 Biozidwirkstoffe und ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/t?tag=Transformationsprodukte#alphabar">Transformationsprodukte</a>⁠. Vor allem Substanzen aus dem Bereich der Materialschutzmittel und Insektizide wurden im Kläranlagenablauf wiedergefunden (siehe Abb. „Kläranlagenmonitoring“). Teilweise lagen die Konzentrationen hierbei über dem jeweiligen Umweltqualitätsparameter für die Gewässer.</p><p>Aber auch Stoffe, die beispielsweise aufgrund ihrer hohen Adsorptionsneigung in der Regel sehr gut in Kläranlagen zurückgehalten werden (Anreicherung im Klärschlamm), können Gewässer belasten. Sie gelangen insbesondere bei starken Regenereignissen ins Gewässer, wenn unbehandeltes Mischwasser (häusliches Abwasser plus Regenwasser) kontrolliert aus der Kanalisation ins Gewässer eingeleitet wird, um ein Überlaufen der Kläranlage zu verhindern. Dieser relevante Eintragspfad konnte unter anderem für das Schädlingsbekämpfungsmittel Permethrin gezeigt werden, bei dem die Umweltqualitätsparameter in Mischwasserentlastungen deutlich überschritten wurden (<a href="https://doi.org/10.1016/j.watres.2021.117452">Nickel et al. 2021</a>).</p><p>Funde von Bioziden in Schwebstoffen</p><p>Gelangen stark adsorptive Stoffe ins Gewässer, so können diese sich in Schwebstoffen, im Sediment und folglich auch in Sedimentbewohnern anreichern und zu unterwünschten Effekten führen (Dierkes et al. in prep.). Biozide mit einem hohen Sorptionsverhalten wurden in einem von der Bundesanstalt für Gewässerkunde (<a href="https://www.bafg.de/DE/0_Home/home_node.html">BfG</a>) durchgeführten Projekt in ausgewählten Schwebstoffproben der Umweltprobenbank der Jahre 2008-2021 chemisch analysiert, um die langfristige Entwicklung der Gewässerbelastung im urbanen Bereich zu untersuchen.</p><p>Insgesamt 16 der 25 untersuchten Biozide wurden in Schwebstoffen nachgewiesen, wobei 10 Stoffe (vor allem Azolfungizide, Triazine und Quartäre Ammoniumverbindungen-QAV) in sämtlichen Proben gefunden wurden. Dies verdeutlicht die ubiquitäre Belastung von Schwebstoffen mit Bioziden. Das Pyrethroid Permethrin konnte nur in wenigen Schwebstoffproben oberhalb der ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=Bestimmungsgrenze#alphabar">Bestimmungsgrenze</a>⁠ gefunden werden, dabei überschritten die Konzentrationen aber durchgehend die Predicted no effect concentration (⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=PNEC#alphabar">PNEC</a>⁠) für das Kompartiment Sediment von 1,0 ng/g (ECHA, 2014). Dies zeigt die Relevanz dieser Substanz und vermutlich der gesamten Stoffklasse der Pyrethroide für das Schwebstoffmonitoring.</p><p>Für die Materialschutzmittel Propiconazol und Tebuconazol, die QAV ADBAC C12-C14 und DDAC C8-C10 und für das Pyrethroid Permethrin sind in der folgenden Abbildung (siehe Abb. Biozid-Konzentrationen in Schwebstoffen) für alle Probenahmestandorte die gemessenen Konzentrationen in den Schwebstoffen bezogen auf das Trockengewicht (TG) für die Jahre 2013-2019 exemplarisch dargestellt.</p><p>Belastung von Lebewesen mit Bioziden</p><p>Sind Biozide einmal in die Umwelt gelangt, können diese auch zu einer Belastung von Lebewesen führen. Davon sind sowohl terrestrische als auch aquatische Lebensgemeinschaften betroffen. Beispielsweise werden die blutgerinnungshemmenden Wirkstoffe (Antikoagulanzien), die in giftigen Fraßködern zur Bekämpfung von Ratten und Mäusen enthalten sind, häufig in der Umwelt, insbesondere in Wildtieren nachgewiesen. Dies ist vor allem auf die für die Umwelt sehr problematischen Eigenschaften dieser Wirkstoffe zurückzuführen. Die meisten dieser Substanzen sind sogenannte ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=PBT#alphabar">PBT</a>⁠-Stoffe, das heißt, sie werden in der Umwelt nur schlecht abgebaut (P = persistent), besitzen ein hohes Potential zur Anreicherung in anderen Lebewesen (B = bioakkumulierend) und sind zudem giftig (T = toxisch) (<a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/antworten-auf-haeufig-gestellte-fragen-zu">Umweltbundesamt, 2019</a>).</p><p>In einer vom Julius-Kühn-Institut im Auftrag des ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar">UBA</a>⁠ durchgeführten Untersuchung wurden 2018 erstmalig in Deutschland systematisch Rückstände von Antikoagulanzien in wildlebenden Tieren untersucht. <a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/rueckstaende-von-als-rodentizid-ausgebrachten">Die Ergebnisse</a> zeigen, dass sowohl in verschiedenen Kleinsäugerarten (zum Beispiel Wald- und Spitzmäusen, die nicht Ziel der Bekämpfung und teilweise besonders geschützte Arten sind) als auch in Eulen und Greifvögeln (vor allem Mäusebussarden) Rückstände von Antikoagulanzien nachweisbar sind. Auch wurden in 61 % von insgesamt 265 untersuchten Leberproben von Füchsen Rückstände von Antikoagulanzien gefunden (<a href="https://doi.org/10.1371/journal.pone.0139191">Geduhn et al. 2016</a>).</p><p>Auch aquatische Organismen sind mit Antikoagulanzien belastet. So wurden vor einigen Jahren Rückstände von Antikoagulantien in Deutschland erstmalig in Fischen nachgewiesen <a href="https://doi.org/10.1007/s11356-018-1385-8">(Kotthoff et al. 2018</a>). Im Rahmen einer vom UBA in Auftrag gegebenen Untersuchung durch das Fraunhofer Institut für Molekulare Biologie und Angewandte Ökologie wurden Leberproben von Brassen (Abramis brama) aus den größten Flüssen in Deutschland – darunter Donau, Elbe und Rhein – sowie aus zwei Seen untersucht. In allen Fischen der bundesweit 16 untersuchten Fließgewässer-Standorte im Jahr 2015 wurde mindestens ein Antikoagulans der 2. Generation nachgewiesen. Lediglich in Proben von Fischen aus den beiden Seen wurde keine Belastung mit Antikoagulanzien festgestellt. In fast 90 % der 18 untersuchten Fischleberproben wurde Brodifacoum mit einem Höchstgehalt von 12,5 μg/kg Nassgewicht nachgewiesen. Difenacoum und Bromadiolon kamen in 44 bzw. 17 % der Proben vor (siehe Abb. „Rodentizide in Fischen“). In einer späteren von der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) durchgeführten Studie wurde gezeigt, dass Antikoagulanzien bei der konventionellen Abwasserbehandlung nicht vollständig eliminiert werden und sich in der Leber von Fischen anreichern. Insbesondere bei ⁠Starkregen⁠- und Rückstauereignissen führt die gängige Praxis der Ausbringung von Fraßködern am Draht in der Kanalisation zur Freisetzung antikoagulanter Wirkstoffe in die aquatische Umwelt (<a href="https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0048969720334252">Regnery et al. 2020</a>).</p><p>Datenportal „Biozide in der Umwelt – BiU“</p><p>Um nachvollziehen zu können, wie groß die Belastung der Umwelt mit Bioziden tatsächlich ist und ob Maßnahmen zur Reduktion des Eintrags von Bioziden in die Umwelt wirkungsvoll sind, wurde ein eigenständiges Modul in der Datenbank "Informationssystem Chemikalien" (ChemInfo) des Bundes und der Länder angelegt. Die neu entwickelte Datenbank „<a href="https://recherche.chemikalieninfo.de/biu">Biozide in der Umwelt</a>“ (BiU) stellt frei zugänglich und kostenlos Umweltmonitoringdaten zu Bioziden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Verfügung. Derzeit sind 91 biozide Wirkstoffe mit Datensätzen aus etwa 80.000 Wasser-/Abwasserproben, 380 Boden-/Klärschlammproben sowie 4.500 biotischen Proben recherchierbar. An einer Erweiterung des Datenumfangs wird aktuell gearbeitet. Neben den Monitoringdaten werden auch Informationen zur Zulassung der Wirkstoffe im Rahmen der Biozid-Verordnung sowie physikalisch-chemische Daten bereitgestellt.</p>

Adaptives Robustes Emissionsarmes Autonomes Transportsystem zur AI-gestützten Rohstoffgewinnung, Teilvorhaben 4: Kommunikation, Sicherheit und Regelung

Adaptives Robustes Emissionsarmes Autonomes Transportsystem zur AI-gestützten Rohstoffgewinnung, Teilvorhaben 3: Übergeordnetes Autonomiesystem

Adaptives Robustes Emissionsarmes Autonomes Transportsystem zur AI-gestützten Rohstoffgewinnung, Teilvorhaben 5: Elektrischer Antriebsstrang

Adaptives Robustes Emissionsarmes Autonomes Transportsystem zur AI-gestützten Rohstoffgewinnung, Teilvorhaben 2: Elektrifizierung der Demonstratorplattform

„Biozide in der Umwelt“ – Neue Datenbank für Umweltmonitoring

<p>„Biozide in der Umwelt“ – Neue Datenbank für Umweltmonitoring </p><p>Antibakterielle Putzmittel, Holzschutzmittel, Mückenspray, Ameisengift: Biozidprodukte werden an vielen Stellen eingesetzt. Immer häufiger finden sich die Substanzen in unserer Umwelt. In der neuen Datenbank „Biozide in der Umwelt“ (BiU) werden Daten zu Biozid-Wirkstoffen in Gewässern, Böden oder Lebewesen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengestellt und sind frei abrufbar.</p><p>Biozidprodukte bekämpfen tierische Schädlinge und Lästlinge, aber auch Algen, Pilze oder Bakterien. Sie werden in vielen Bereichen in privaten Haushalten eingesetzt. Auch bei technischen Anwendungen, wie zum Beispiel der Papierherstellung, als Schiffsanstrich gegen Biofouling oder in Fassadenfarben werden biozide Wirkstoffe verwendet. Nicht wenige der enthaltenen Wirkstoffe sind jedoch aufgrund ihrer Eigenschaften schädlich für die Umwelt und die Gesundheit von Menschen und Tieren. Aufgrund des breiten Anwendungsspektrum von Biozidprodukten können verschiedenste Umweltbereiche belastet und in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Doch wie groß ist die Belastung der Umwelt mit Bioziden tatsächlich und sind Maßnahmen zur Reduktion des Eintrags von Bioziden in die Umwelt wirkungsvoll?</p><p>Die neu entwickelte Datenbank „Biozide in der Umwelt“ (BiU) soll zur Beantwortung dieser Fragen beitragen und ist als eigenständiges Modul in der Datenbank "Informationssystem Chemikalien" (ChemInfo) des Bundes und der Länder angelegt. Auf der <a href="https://recherche.chemikalieninfo.de/biu">BiU-Webseite</a> können Umweltmonitoringdaten zu Bioziden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz frei zugänglich und kostenlos recherchiert werden. Eine Suchmaske erleichtert die gezielte Suche nach bestimmten Stoffen oder spezifischen Anwendungsbereichen sowie nach ausgewählten Umweltmedien von Abwasser, Boden, Gewässer und Sediment bis hin zu Funden in Organismen.</p><p>Die Grundlage für die Datenbank wurde im Rahmen eines Gutachtens „Integration von Biozidmonitoringdaten aus Literaturquellen in eine Datenbank“ (⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar">UBA</a>⁠-FB 172 962) geschaffen. Hierbei wurden durch eine intensive Literaturrecherche Umweltmonitoringdaten von bioziden Wirkstoffen und ausgewählten Metaboliten aus wissenschaftlichen Publikationen, Forschungsberichten sowie Datenbanken zusammengetragen.</p><p>Initial sind 91 biozide Wirkstoffe mit Datensätzen aus etwa 80.000 Wasser-/Abwasserproben, 380 Boden-/Klärschlammproben sowie 4.500 biotischen Proben recherchierbar. Neben den Monitoringdaten werden auch Informationen zur Zulassung der Wirkstoffe im Rahmen der Biozid-Verordnung sowie physikalisch-chemische Daten bereitgestellt. Das Ziel der Datenbank BiU ist es, einer breiten Interessentengruppe Informationen zu Monitoringdaten zu Bioziden zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus können die Daten herangezogen werden, um die Grundlagen für die Umweltrisikobewertung von Bioziden zu unterstützen. So können beispielsweise für die Umwelt sehr problematische Stoffe identifiziert und Maßnahmen zu deren Reduktion erarbeitet werden. Um diese Anforderungen weiterhin aufrecht zu erhalten, wird angestrebt die Datengrundlage und damit die Datenbank regelmäßig zu aktualisieren.</p>

Bauleitplanung: Schutterwald

Gemeinde Schutterwald | Bebauungspläne | Gemeinde Schutterwald Seitenbereiche Hauptmenü Untermenü Seiteninhalt Volltextsuche Kontakt Weitere Informationen Hauptmenü Hauptmenü Navigation Navigation Gemeinde Schutterwald Weiter zu den Mitgliedern des Gemeinderats Ortsplan Ortsplan Alter Jakob Geflüchtete Netzwerk "Miteinander" Geflüchtete Sanierungsgebiet „Ortsmitte“ Anreiseinformationen Informationen Zahlen, Daten, Fakten Ortsgeschichte Tracht Portrait Schutterwald Bürgerinformationsbroschüre Wetter Persönlichkeiten Anton Schmid Senator Burda Artur Uhl Bürgermeister Grußwort Infos Stellvertretende Bürgermeister Gemeinderat Allgemeines Ratsinfosystem Fraktionen Mitglieder 2024 Verbände Abwasserverband Hochwasserschutz GRO Verwaltungsgemeinschaft Partnergemeinden St. Denis lès Bourg Ottendorf-Okrilla Hinweise & Impressum Impressum Datenschutzerklärung Navigationshilfe Leichte Sprache Gebärdensprache Suche & Barrierefreiheit Suche Inhaltsverzeichnis Barrierefreiheit Rathaus & Service Weiter zu Kontakt & Öffnungszeiten Rathaus aktuell Gemeindenachrichten Amtsblatt lesen Kontakt & Abo Amtsblatt Ausbildungsstellen Ausschreibungen Karriere Fundsachen Wahlen Rathaus & Service Bürgerbüro Dienstleistungen Online-Anträge Online-Anträge (Gemeinde) Formulare Gemeinde Formulare Service BW Lebenslagen Stichworte Responsive Web Verwaltung Kontakt & Öffnungszeiten Mitarbeiter & Ämter Ortsrecht Satzungen und Verordnungen Forst & Jagd Brennholz Infos Gemeindewald Jagd & Jäger Umwelt Ameisenbekämpfung Klimaschutzkonzept Klimaschutzbeirat Mobilitätsnetzwerk Ortenau Mobilitätsstationen Nahwärme Entsiegelungsförderprogramm Lärmaktionsplan Obstbaumaktion Ökokonto Finanzen - Steuern - Gebühren Steuern & Gebühren Gemeindehaushalt Jahresabschluss Mängelmeldung Leben & Wohnen Weiter zur Mörburgschule Kindergärten Kiga Arche Kiga Langhurst Kiga St. Jakob Naturkindergarten Zentrale Vormerkung Kindertagespflege Schulen Mörburgschule Förderverein Mörburgschule Grundschule Langhurst Freundeskreis GS Langhurst Ganztagesbetreuung Weiterführende Schulen Pegasus Fachschulen Nahversorgung Apotheken Ärzte Lebensmittelmärkte Banken Wochenmarkt Schornsteinfegermeister Tierheime Familienwerk Kirchengemeinden Kath. Seelsorgeeinheit Ev. Lukasgemeinde Soziale Einrichtungen Haus St. Jakobus Nachbarschaftshilfe Haus Damasina Lebenshilfe Offenburg Rettungsdienst DLRG DRK Feuerwehr Rettungszentrum Katastrophenschutz Notrufnummern Bauen Bebauungspläne Innenentwicklungskonzept Geotechnisches Gutachten Bodenrichtwerte Flächennutzungsplan Grundstücksvermarktung Kleingartenanlage Verkehr Fahrpläne ÖPNV Ver- und Entsorgung Wasser Strom Abwasser Gesplittete Abwassergebühr Störungsdienste Abfall Erdaushubdeponie Glascontainer Kleidercontainer Freizeit & Kultur Weiter zu den Events- Großveranstaltungen Vereine Vereinsliste Verein der Vereinsvorstände Politische Gruppierungen Veranstaltungen Veranstaltungskalender Ostermarkt Herbstmarkt Weihnachtsdorf Events - Großveranstaltungen Kinder und Jugend Ferienprogramm Kinder- und Jugendbüro Spielplätze Kinderschutz Skaterplatz Einrichtungen Mörburghallen Halle Langhurst Alte Schule Schutterwald Gymnastikräume Waldstadion Bolzplatz Langhurst und Höfen Kunst Kunstinitiative Hofkultur Kunst am See Naherholung Baggersee Bürgerpark Schuttergrillplatz Seerundweg Sagenrundweg Natur- und Vogelschutzgebiete Wald Waldlehrpfad Jakobusweg Kulturdenkmale Kirche St. Jakobus Bildstöcke - Denkmale Ehrenfriedhof Bildungsangebot Bücherei Musikschule VHS Gastronomie Übernachtungsmöglichkeiten Wirtschaft & Gewerbe Weiter zu Unternehmen Schutterwald Gewerbeliste Zahlen, Daten, Fakten Gewerberegisteranzeige Gewerbegebiet Hoch3 IHK - HWK nectanet KEFF+ Volltextsuche Was suchen Sie? Navigation Navigation Leben & Wohnen Untermen� Kindergärten Schulen Nahversorgung Familienwerk Kirchengemeinden Soziale Einrichtungen Rettungsdienst Bauen Bebauungspläne Südlich Löhliswälder Straße Innenentwicklungskonzept Geotechnisches Gutachten Bodenrichtwerte Flächennutzungsplan Grundstücksvermarktung Kleingartenanlage Verkehr Ver- und Entsorgung Leben & Wohnen Bauen Bebauungspläne Seiteninhalt Bebauungspläne Bebauungspläne werden von der Gemeinde in eigener Verantwortung für Teile des Gemeindegebietes aufgestellt. Sie regeln, wie Grundstücke bebaut und genutzt werden können. Im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes müssen sich alle Bauvorhaben an dessen Festsetzungen halten. Die Festsetzungen des Bebauungsplans betreffen z. B. die Art und das Maß der Nutzung, die Bauweise oder überbaubare bzw. nicht überbaubare Grundstücksflächen. Offenlage - Bebauungsplan "Vorderes Kirchfeld" Amtliche Bekanntmachung (PDF) Offenlage Bebauungsplan "Vorderes Kirchfeld" (PDF) Datenschutzrechtliche Informationspflichten im Bauleitplanverfahren nach Art. 13 und 14 DSGVO (PDF) Offenlage - 6. Änderung des Bebauungsplans "Gewerbegebiet Die Waide" Amtliche Bekanntmachung (PDF) Offenlage - 6. Änderung des Bebauungsplans "Gewerbegebiet Die Waide" (PDF) Datenschutzrechtliche Informationspflichten im Bauleitplanverfahren nach Art. 13 und 14 DSGVO (PDF) Bebaute Gebiete ohne Bebauungsplan In bebauten Gebieten ohne Bebauungsplan gilt § 34 Baugesetzbuch. Hier wird die umgebende Bebauung als Maßstab herangezogen. Hierzu hat die Gemeinde Schutterwald im Mai 2022 das Innenentwicklungskonzept für Schutterwald, Langhurst und Höfen beschlossen. Eine erste Orientierung für Ihre Planung in Gebieten ohne Bebauungsplan kann den Planunterlagen entnommen werden: Zeichnerischer Teil Innenentwicklungskonzept Schutterwald (PDF) Zeichnerischer Teil Innenentwicklungskonzept Langhurst (PDF) Zeichnerischer Teil Innenentwicklungskonzept Höfen (PDF) Die Gemeinde Schutterwald schreibt in diesen Gebieten den Nachweis von zwei Stellplätzen pro Wohneinheit vor. Die Straßen, für die diese Verpflichtung gilt, sind in der Stellplatz-Satzung aufgeführt. 1. Stellplatz-Satzung (PDF) Änderung 1. Stellplatz-Satzung (PDF) 2. Stellplatz-Satzung (PDF) Änderung 2. Stellplatz-Satzung (PDF) Bauen im Außenbereich Außerhalb bebauter Gebiete, im sog. "Außenbereich", ist das Bauen nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen erlaubt, die in § 35 Baugesetzbuch geregelt sind. Rechtskräftige Bebauungspläne Eine grobe Einschätzung, ob Ihr Grundstück im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes liegt und um welchen Bebauungsplan es sich handelt, gibt Ihnen die Übersichtskarte von Schutterwald, in der sämtliche Bebauungsplan-Gebiete farbig markiert sind. Zur Übersicht der Bebauungspläne (PDF) Das Lesen von Bebauungsplänen und das Umsetzen der darin definierten Vorgaben setzt Fachkenntnis voraus. Gerne erteilt das Ortsbauamt Auskünfte zum Inhalt der Pläne. Bebauungspläne Schutterwald Am Friedhof Am Ziegelplatz 2020 Die Alte Hurst II Die Hurst Die Waide Die Waide - Gewerbegebiet Emmelsee Abrundungssatzung Feiße Bündt Freizeitzentrum 2018 und Freizeitzentrum Schutterwald Friedenstraße Ost Friedhof West Gewerbegebiet Im Kirchfeld GRO Bauabschnitt I GRO Bauabschnitt II Hauptstraße West Hinter den Höfen Im Neuen Feld Judengasse Kirchfeld Nord Kirchfeld Ost Kirchfeld Süd Kleingartenanlage "Am Waldstadion" Lärmschutzwall A5 Naturkindergarten Parkweg Querspange Schutterwald Solarpark Bebauungspläne Höfen Südlich Löhliswälder Straße Bebauungspläne Langhurst Die Hanfbündt Hanfbündt West Im Pelz Langhurst Süd Meierbündt Obere Meierbündt Weitere Informationen Ansprechpartner Gemeinde Schutterwald René Wienhold Kirchstraße 2 77746 Schutterwald Tel.: +49 781 9606-35 Fax: +49 781 9606-99 E-Mail schreiben Leichte Sprache Gebärdensprache Kontakt Kontaktdaten Gemeinde Schutterwald Telefon: 0781/9606-0 Kirchstraße 2 Telefax: 0781/9606-99 77746 Schutterwald E-Mail schreiben Öffnungszeiten Verwaltung Montag - Donnerstag: 08:30 - 12:00 Uhr Mittwochnachmittag: 15:30 - 18:00 Uhr Freitag: 08:30 - 13:00 Uhr Öffnungszeiten Bürgerbüro Montag und Dienstag: 08:30 - 12:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr Mittwoch: 08:30 - 12:00 Uhr und 15:30 - 18:00 Uhr Donnerstag: 08:30 - 12:00 Uhr Freitag: 08:30 - 13:00 Uhr Wir bitten um Terminvereinbarung (Tel. 0781 9606-0). Optimiert für mobile Geräte Impressum | Datenschutzerklärung | Barrierefreiheit | Kontrast © 2013 cm city media GmbH

Naturschutzgerechte Gewinnung von Ameisengift zur Herstellung von Heilmitteln

Ameisengift ist eine wichtige Substanz fuer die Heilmittelherstellung in der anthroposophischen Medizin; die natuerliche Herkunft (und recht komplexe Zusammensetzung) des Giftes sind entsprechend den geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen Voraussetzung. Ziel dieses Auftragsprojektes (Weleda) ist die Entwicklung einer Methode zur Gewinnung von Ameisengift der roten Waldameise mit moeglichst hoher Ausbeute bei minimaler Stoerung der Ameisenkolonie ohne Toetung von Tieren, die Erbringung des dokumentierten Nachweises, dass die gefundene Methode weder die Lebensfaehigkeit noch den Reproduktionserfolg der betroffenen Kolonie mindert und das Eruieren geeigneter Sammelgebiete sowie die Erlangung offizieller Sammelbewilligungen.

Chemikalien

<p> <p>Chemikalien kommen in fast allen Wirtschaftszweigen und Bereichen des täglichen Lebens zum Einsatz. Bei Herstellung, Verwendung und Entsorgung gelangen chemische Stoffe auch in die Umwelt. Chemikalien, die sich in der Umwelt und der Nahrungskette anreichern und schädliche Wirkungen haben, sind dabei besonders problematisch. </p> </p><p> <p> Die chemisch–pharmazeutische Industrie gehört in Deutschland zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen. Gleichzeitig gehört sie auch zu den größten Energieverbrauchern und Erzeugern von Abwasser und gefährlichen Abfällen. Am Gesamtumsatz hatten die Produktionsbereiche „Chemische Grundstoffe“ und pharmazeutische Produkte den größten Anteil. weiterlesen <i></i> </p> </p><p> <p> Menschengemachte Chemikalien finden sich überall in unserer Umwelt. Keine Stoffgruppe wird dabei so gezielt und großflächig ausgebracht wie Pflanzenschutzmittel. Sie dienen dem Schutz der Kulturpflanzen, schädigen aber weitere Pflanzen und Tiere. Während der Absatz von Pflanzenschutzmitteln die letzten Jahrzehnte hoch bleibt, nimmt die Biodiversität in der Agrarlandschaft weiter ab. weiterlesen <i></i> </p> </p><p> <p> Wir kommen täglich mit Chemikalien wie z.B. Lösungsmitteln, Farben und Lacken, Haushaltchemikalien, Weichmachern und Flammschutzmitteln aus Kunststoffen in Berührung. Die von Chemikalien ausgehenden Gefahren betreffen uns alle. Um die menschliche Gesundheit und die Umwelt vor chemischen Substanzen zu schützen, trat 2007 die europäische Chemikalienverordnung REACH in Kraft. weiterlesen <i></i> </p> </p><p> <p> Arzneimittel sind für die menschliche und tierische Gesundheit unverzichtbar. Jedoch führen der hohe Verbrauch sowie der teilweise unkritische Umgang mit Arzneimitteln zu einer Zunahme von schädlichen und oft langlebigen Rückständen in der Umwelt. Um Gewässer und Böden als Lebensraum und Trinkwasserressource zu schützen, muss der Eintrag von Arzneimittelrückständen in die Umwelt begrenzt werden. weiterlesen <i></i> </p> </p><p> <p> Biozidprodukte bekämpfen tierische Schädlinge und Lästlinge, aber auch Algen, Pilze oder Bakterien. Sie werden in vielen Bereichen eingesetzt, etwa als Desinfektionsmittel und Holzschutzmittel bis hin zum Mückenspray und Ameisengift. Biozidwirkstoffe können auch potenziell gefährlich für die Umwelt und die Gesundheit von Mensch und Tier sein. weiterlesen <i></i> </p> </p>

1